DE94067C - - Google Patents

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DE94067C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/02Dry treatment

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT. W
Bei den meisten bisher gebräuchlichen Maschinen zum Trennen leichter von schweren Stoffen, wie beispielsweise bei den in der Müllerei verwendeten Gries- und Dunstputzmaschinen, besteht ein grofser Uebelstand darin, dafs die Sammelrinnen oder -Kanäle, welche zur Aufnahme der von den schwereren gesunden Theilen (z. B. den Grieskörnern beim Putzen von Griesen) zu trennenden leichteren Theile und zum Herausbefördern der letzteren aus der Maschine dienen, innerhalb des Siebraumes angeordnet sind, so dafs sie einestheils infolge Vollstaubens der an den Wandungen des Siebraumes vorgesehenen Schaufenster die in ihnen befindlichen Ausscheidungen von aufsen her' nicht erkennen lassen, und es anderentheils bei jener Einrichtung überhaupt nicht möglich ist, die Ausscheidungen einzelner Siebabtheilungen zu trennen oder getrennt von einander zu prüfen.
Dieser Uebelstand wird nach vorliegender Erfindung dadurch vermieden, dafs die Sammelrinnen nicht, wie bisher, im Innern der Maschine bezw. des Siebraumes derselben, sondern aufsen angeordnet sind, und zwar zweckmä'fsig derart, dafs die aus den einzelnen Abtheilungen' der Maschine abgeschiedenen leichteren Substanzen an gesonderten Stellen in die Sammelrinne gelangen, so dafs man jederzeit das Material der einzelnen Abtheilungen contrpliren und überhaupt fortwährend sehen kann, wie die Maschine arbeitet. Dabei ist durch die in Nachstehendem ausführlicher erläuterte Anordnung von Klappen an den Austrittsstellen dafür gesorgt, dafs an letzteren Luft von aufsen nicht eindringen kann. Bei den bisherigen Anordnungen mufs man, um zu den gewöhnlich an den Seiten des Rüttelsiebes der Maschine befestigten Sammelrinnen zu gelangen, jedesmal ein Fenster öffnen. Wenn dieses aber während des Betriebes geöffnet wird, so ist die Wirkung der Maschine gestört, auch sieht man in diesem Falle immer nur die Rinne auf die Länge des geöffneten Fensters.
In der Zeichnung ist die Erfindung in ihrer Anwendung bei einer Dunst- oder Griesputzmaschine von im Uebrigen bekannter Ausführung erläutert, und zwar stellt Fig. 1 einen senkrechten Querschnitt und Fig. 2 einen senkrechten mittleren Längenschnitt einer solchen Maschine dar.
^. bezeichnet den über dem Rüttelsiebe B befindlichen Raum, in welchem die leichteren Stoffe unter der Einwirkung des durch den Exhaustor C hervorgerufenen, in der Richtung von unten nach oben durch das Sieb und die auf letzterem sich fortbewegende Waare hindurchstreichenden Luftzuges von diesem erfafst und emporgehoben werden, um in bekannter Weise entweder zum Theil auf den im oberen Theil der Maschine befindlichen Ablenkungsplatten d oder auf der Oberseite des Daches D abgesetzt zu werden. Von hier aus gelangen die so ausgeschiedenen Stoffe, soweit dies nicht schon vorher durch die seitliche Ablenkung des gegen die Unterseite des Daches streichenden Luftstromes geschehen ist, in die nach bisheriger Anordnung unmittelbar an den beiden
Längsseiten des Rüttelsiebes, also innerhalb des Siebraumes A befestigten Sammelrinnen, um in diesen infolge der Rüttelbewegung und des Gefälles der Rinnen entlang zu gleiten und am einen Ende der Maschine auszutreten.
Nach vorliegender Erfindung sind nun die Sammelrinnen E aufserhalb des Siebraumes A angeordnet, wo sie vollkommen offen zu Tage liegen und ohne Weiteres zugänglich sind, so dafs man jederzeit die darin in .der Pfeilrichtung sich fortbewegenden leichteren Stoffe, welche in vorbeschriebener Weise aus der Waare abgeschieden wurden, beobachten und prüfen kann. Die Aufnahme dieser aus der Waare im Siebraum A abgeschiedenen Stoffe vor ihrem Austritt aus dem Siebraum erfolgt bei der bezeichneten Ausführungsform in den an den Seiten des Siebes angeordneten, nach dem Auslaufende der Maschine zu vertieften Mulden F, von denen z'weckmäfsig innerhalb jeder einzelnen Abtheilung des Siebraumes eine auf jeder Seite befestigt ist. Von jeder dieser Mulden aus führt ein Fallrohr G nach der darunter befindlichen Sammelrinne E, so dafs die Ausscheidungen der einzelnen Abtheilungen gesondert in die Sammelrinne gelangen und beobachtet werden können, von welcher aus sie am Auslaufende (Fig. 2 rechts) entleert werden.
Um nun die Sammelrinnen E in oben angedeuteter Weise aufserhalb des Siebraumes A anordnen zu können, ist es nöthig, dafür zu sorgen, dafs die diesen Raum verlassenden, direct in die Sammelrinnen E zu entleerenden Ausscheidungen vom Saugwinde abgesperrt werden. Würde nicht Vorsorge dafür getroffen, um das Ansaugen der äufseren (sogen, »falschen« Luft) durch die Austrittsöffnungen zu verhindern, so würde nicht nur die Putzwirkung der Maschine leiden, sondern es würde auch eine schädliche Einwirkung des Saugwindes auf das im Räume A sich ablagernde leichte Material stattfinden; denn indem der Luftstrom der auf dem Wege nach aufsen begriffenen Waare entgegenkommt, reifst er dieselbe mit sich fort und verhindert so ihre Ablagerung. Es kam also darauf an, die Durchlafsöffnungen für das ausgeschiedene Product so einzurichten, dafs nur dieses austritt, aber keine Luft eintreten kann. Diese Aufgabe ist gelöst durch Anordnung der die Auslauföffnungen der Fallrohre G verschliefsenden Klappen H, die jedoch, da dieselben an sich bekannt sind, keinen Theil der Erfindung ausmachen. Jede dieser Klappen ist leicht drehbar um das Scharnier h und so beschaffen, dafs sie durch die äufsere atmosphärische Luft leicht angedrückt wird und auf diese Weise die Abdichtung bewirkt. Hat sich nun vor dem Auslaufe Waare in solcher Menge angesammelt, dafs der Druck derselben gröfser ist als der äufsere Luftdruck, so öffnet sich die Klappe H und lä'fst so viel von dem Material austreten, bis das Gleichgewicht wieder hergestellt ist, wobei das den Austritt sichernde Material selbst die Luft absperrt.
Die Sammelrinnen können entweder durch die Fallrohre G mit dem Rüttelsiebe starr verbunden oder auch unmittelbar an diesem ; befestigt sein, so dafs sie an dessen Bewegung theilnehmen, oder sie können am Maschinengestell selbst angebracht sein. ■ ■ · '
Die beschriebene Einrichtung ist nicht davon abhängig, dafs die Vorrichtungen zum Auffangen und Abgeben der abgeschiedenen leichten Stoffe an die an der. Aufsenseite der Maschine angeordneten Sammelrinnen gerade die in vorstehender Beschreibung angegebenen und in der Zeichnung dargestellten sind, und dafs die Abscheidung der von der Waare ausgeschiedenen leichteren Theile gerade in Mulden erfolgt, welche an beiden Seiten des Rüttelsiebes angebracht sind. Vielmehr kann innerhalb des Rahmens der Erfindung die Ueberführung der leichteren Theile auch von beliebig andersartig eingerichteten, innerhalb des Siebraumes angeordneten Vorrichtungen bekannter Art aus durch Kanäle oder Rohre erfolgen, die von den betreffenden Vorrichtungen aus nach einer oder mehreren Sammelrinnen führen, sofern nur diese, wie beschrieben, aufserhalb des Siebraumes angeordnet sind. j

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: '
    Vorrichtung zum Sammeln und Fördern der leichteren Stoffe bei Maschinen zum Trennen leichter von schwereren Stoffen, gekennzeichnet durch aufserhalb des Raumes (A), in dem die Abscheidung selbst stattfindet, angeordnete Sammelrinnen (E), denen das Material .aus dem Putzraum durch. Rohre oder Kanäle (G) zugeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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