DE135278C - - Google Patents

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DE135278C
DE135278C DENDAT135278D DE135278DA DE135278C DE 135278 C DE135278 C DE 135278C DE NDAT135278 D DENDAT135278 D DE NDAT135278D DE 135278D A DE135278D A DE 135278DA DE 135278 C DE135278 C DE 135278C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/60Devices for separating the materials from propellant gas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist eine bekannte Thatsache, dafs beim Entleeren staubmitführender oder solchen entwickelnder Materialien in einen Behälter, sei es nun, dafs die Entleerung von Hand oder auf mechanischem Wege erfolgt, Staubwolken entstehen, welche ihrer Umgebung nicht nur lästig, sondern auch gesundheitsschädlich werden können.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun ein Sammelbehälter zur Aufnahme beliebiger transportfähiger Stoffe, welche demselben entweder durch Schüttung von Hand oder fortwährend durch Druckluft oder sonstige mechanische Transportmittel (Schnecke oder dergl.) zugeführt werden, wobei die aus dem Sammelbehälter austretende Luft fast völlig staubfrei entweicht.
Der neue Sammelbehälter ist geeignet zur Aufnahme von faserigen oder flockigen Stoffen, körnigen, gries- oder mehlförmigen Materialien, wie Getreide, Malz, Häcksel, Samen, Asbest, Textilstoffe, Bettfedern, Hadern, Lumpen, Sägemehl, Hobel- und Drehspäne, zerkleinerte Mineralien, Metall-, Holz- und Steinstaub u. s. w.
Auf beiliegender Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι und 2 im Längs- und Querschnitt einen Sammelbehälter mit einer Ablagerzelle und
Fig. 3 Und 4 im Längs- und Querschnitt einen Sammelbehälter mit zwei Ablagerzellen und Umschaltvorrichtung, so dafs jede für sich von dem Zuführungskanal abgeschlossen werden kann.
Der Sammelbehälter besteht aus einem geschlossenen Gehäuse a, welches für stehende Anordnung einen ebenen Boden b und für hängende Anordnung einen trichterförmigen, mit verschliefsbarem Auslaufstutzen c versehenen Boden d besitzt (in Fig. 1 punktirt angedeutet).
Bei stehender Anordnung sind für die Entleerungdes Sammelbehälters luftdicht schliefsende Thüren e vorgesehen.
Mitten durch die geschlossene und nur noch mit dem seitlich sitzenden Luftaustrittsstutzen f versehene Decke g tritt der Materialzuführungskanal h in den Sammelbehälter ein. In demselben erstreckt sich der Kanal h bis zu einem Siebboden i und von hier aus in seiner Verlängerung als Siebmantel k bis zu einem etwa im oberen Drittel des Sammelbehälters angeordneten geschlossenen Querboden /, durch dessen Oeffnung m er schliefslich in den eigentlichen Ablagerungsraum mündet.
Für die Zugänglichkeit der beiden Querböden i und / zwecks Reinigung derselben sind am Mantel des Gehäuses α luftdicht schliefsende Thüren η vorgesehen.
Bei dem in den Fig. 3 und 4 veranschaulichten Sammelbehälter mit zwei Ablagerungszellen ist der Theil unterhalb des geschlossenen Querbodens I durch eine Zwischenwand ο in der Längsrichtung getheilt. Durch Anordnung mehrerer solcher Zwischenwände lassen sich auch mehr als zwei solcher Ablagerungszellen gewinnen.
Der Siebrnantel k des Zuführungskanales h ist nach unten konisch erweitert, da nach jeder Ablagerungszelle hin eine genügend grofse Durchtrittsöffnung ρ und q durch den Querboden I erforderlich ist, welche jede für sich durch von aufsen zu bewegende Schieber r geschlossen werden kann.
Bei dieser Anordnung können die Zellen wechselweise entleert werden, ohne dafs beide gleichzeitig ausgeschaltet zu sein brauchen.
Für gröfsere Anlagen können die beschriebenen Sammelbehälter auch batterieweise neben einander aufgestellt werden.
Die Wirkungsweise des neuen Sammelbehälters ist folgende:
Das in dem unteren Theile des Gehäuses a, der eigentlichen Ablagerungszelle, abzulagernde Fördergut tritt durch den Zuführungskanal h ein und fällt entweder durch seine eigene Schwere auf den Boden b oder wird durch Luftdruck, falls ein Luftstrom zum Transport benutzt wird, gegen denselben geschleudert.
Die hierbei mit dem Fördergut in den Sammelbehälter eintretende Luft ist, um zu entweichen, gezwungen, wieder nach der Oeffnung m bezw.ρ q des Querbodens / — durch welche auch der Zuführungskanal h in die eigentlichen Ablagerungszellen mündet — zurückzukehren.
Während des Betriebes wird durch das Schüttmaterial und die mit ihm eintretende Luft die in dem unteren Theil des Sammelbehälters bereits befindliche Staubluft fortwährend verdrängt.
Da aber eine andere Austrittsöffnung für dieselbe nicht vorhanden ist, so ist sie gezwungen, nach der Einfallöffnung m he.zw-.pq zurückzukehren und sich durch das stetig einfallende Material sowie durch den um die Oeffnung in angeordneten Siebmantel k hindurch einen Weg zu bahnen.
Das stetig einfallende Material ·— zwischen welchem sich die aus der eigentlichen Ablagerungszelle verdrängte Staubluft einen Weg hindurch zu bahnen gezwungen ist — bezw. die ihr hierbei gebotenen Hindernisse bewirken, dafs sich die Staubluft bereits eines Theiles des in ihr enthaltenen Staubes entledigt, der durch das niederfallende Material mit nach unten in den eigentlichen Ablagerungsraum gerissen und dort festgehalten bezw. vom Material schichtenweise überdeckt wird.
Dadurch, dafs der freie Durchgangsquerschnitt des Siebmantels k ein Vielfaches des Querschnittes des Zuführungskanales h darstellt, verlangsamt sich die Geschwindigkeit der abziehenden, noch sehr viel Staub mitführenden Luft derart, dafs sie nach Passirung des Siebmantels k nicht mehr in der Lage ist, den specifisch schwereren Staub vollständig zu tragen. Derselbe fällt hier zum gröfsten Theil aus und lagert sich auf dem Querboden / ab.
Die bereits vom gröbsten Staub gereinigte, nur noch eine verhältnifsmäfsig geringe Geschwindigkeit besitzende Luft inufs alsdann durch die engen Maschen des Siebbodens i gehen, wo sich der in ihr event, noch enthaltene feinere Staub abscheidet Durch den Austrittsstutzen f entweicht hierauf die Luft fast völlig gereinigt. Die Wege der Staubluft sind auf der beiliegenden Zeichnung durch punktirte Pfeile angegeben, während der Weg, welchen das einfallende Material nimmt, zur besseren Unterscheidung durch ausgezogene Pfeile angedeutet ist.
Ein Zusetzen der Maschen des Siebmantels k durch Staubtheile — welcher Umstand die Wirkung der ganzen Einrichtung in Frage stellen würde — ist nicht zu befürchten, da, wie durch Versuche festgestellt ist, das ständige Reiben und Vorbeistreichen des einfallenden Materiales ein Ablagern von Staub am Siebmantel k selbst nicht zuläfst.
Das Eigenartige und Charakteristische der geschilderten Anordnung ist die Rückführung der mit dem Sammelgut in den Sammelbehälter eintretenden Luft durch die Einfallöffnung m bezw. ρ q und den Siebmantel k des Zuführungskanales /;, wobei durch die seitens des einfallenden Materiales gebotenen Hindernisse bereits ein Ausscheiden des gröberen Staubes bewirkt wird, welcher in der nach aufsen drängenden Luft enthalten ist.
Die noch in ihr enthaltenden feineren Staubtheilchen werden durch den Siebboden i, deren auch mehrere über einander oder auch senkrecht angeordnet sein können, zurückgehalten, so dafs die Luft fast staubfrei durch den Stutzen f entweicht.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Einrichtung zum Verhüten des Staubens bei der Ablagerung beliebiger, während des Transportes Staub entwickelnder oder mitführender Materialien in einen Behälter, dadurch gekennzeichnet, dafs die mit dem Fördergut in den allseitig geschlossenen Sammelbehälter eintretende Luft wieder nach der in einem Querboden (I) desselben befindlichen Einfallöffnung (m) zurückgedrängt und gezwungen wird, sich durch das einfallende Material sowie durch einen um die Oeffnung (m) angeordneten Siebmantel (k) hindurch einen Weg zu bahnen, wobei die der freien Bewegung entgegenstehenden Hindernisse ein theilweises Ausscheiden des in ihr enthaltenen Staubes bewirken, während der in der abziehenden Luft noch enthaltene feinere Staub theils durch Verlangsamung der Luftgeschwindig-
    keit und theils durch zwischengeschaltete Siebe (i) zum Ausfallen gebracht bezw. zurückgehalten wird.
    Eine Ausführungsform des Sammelbehälters nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs das Gehäuse (a) des Sammelbehälters unterhalb des Querbodens (I) durch Längswä'nde (o) in mehrere Ablagerungszellen getheilt ist, weichen das Fördergut durch Einfallöffnungen (p q) zugeführt wird, die von einem nach oben, anschliefsend an den Zuführungskanal (h), konisch sich verjüngenden Siebmantel (k) umgeben sind, und jede für sich und unabhängig von den anderen durch von aufsen zu bewegende Schieber (r) geschlossen werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE135278C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4183150A (en) * 1976-10-21 1980-01-15 Nash Robert B Electric clothes dryer heater
US5061305A (en) * 1989-08-15 1991-10-29 Israel Karmel Vacuum filter unit
US5171340A (en) * 1987-10-14 1992-12-15 Israel Karmel Vacuum filter unit

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4183150A (en) * 1976-10-21 1980-01-15 Nash Robert B Electric clothes dryer heater
US5171340A (en) * 1987-10-14 1992-12-15 Israel Karmel Vacuum filter unit
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