DE124961C - - Google Patents

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DE124961C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/38Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens oscillating in a circular arc in their own plane; Plansifters

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  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Vorliegende Erfindung betrifft einen Plansichter mit Parallelkurbelbewegung, in welchem eine Einrichtung für die gleichzeitige Besaugung des Sichtgutes vorgesehen ist.
Um allen müllerischen Anforderungen zu entsprechen, ist die vorliegende Maschine in mehrere Kammern zur gesonderten Reinigung mehrerer für sich getrennt aufgeschütteter Gries- oder Dunstsorten eingetheilt, wobei der durch die Kreisform der Plansichtergrundfläche gegebene Raum in vortheilhafter Weise ausgenutzt wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist .
Fig. ι ein senkrechter Schnitt,
Fig. 2 ein wagerechter Schnitt durch die Maschine.
In der zur Darstellung gelangten Ausführungsform (Fig. ι und 2) erfolgt der Antrieb des aus den beiden äufseren Böden α und b und dem cylindrischen oder polygonalen Mantel c gebildeten Sichtkastens in bekannter Weise vermittelst der Kurbelwelle d, von welcher die Drehachse bei e e1 e2 im Maschinengestell und die Kurbel f1/1 im Sichtkasten gelagert ist. Die Kurbel ist, wie die Zeichnung ohne Weiteres andeutet, durch eine Hülse verkleidet, so dafs ein Staubzutritt zu den Lagern wirksam verhindert wird.
Ueber dem Sichtkasten ist im Maschinengestell ein hohler Boden g angeordnet, der sowohl die Beschüttung der Maschine vermittelt, als auch als Grundplatte für einen aus Gehäuse h und Flügel werk h1 bestehenden Ventilator dient.
Der durch die Böden α und b begrenzte Sichtraum ist durch senkrechte oder radial vertheilte Wände / in eine Anzahl von einander unabhängiger Abtheilungen getheilt (Fig. 2).
Die dargestellte Ausführungsform zeigt sechs solcher Abtheilungen. Dieser Eintheilung geinä'fs erhalten die Siebrahmen m, welche mit Siebstreifen ml verschiedener Maschenweiten bespannt sein können, und die herausnehmbar gemacht sind, die Form von Kreissectoren.
Ueber jedem kreissectorförmigen Sieb ist nahe seinem äufseren Rande ein Sichtgutvertheiler 0 angeordnet, welcher seinem Zwecke entsprechend ein hohles, segmentförmiges Kästchen bildet, und in welchem sich Ausstreuöffnungen 0' befinden. Weder dieser Vertheiler noch die Siebstreifen m1 bilden aber wesentliche Theile der Erfindung. Diese besteht vielmehr darin, dafs die Verbindung der einzelnen Siebräume mit dem Ventilator durch besondere Staubsammelkammern r, deren horizontale Grundfläche ebenfalls ein Kreissector ist, erfolgt (Fig. 2).
Das Sichtgut beginnt seinen Weg in jeder Abtheilung in dem Einlauf ρ und setzt denselben auf den unter einander angeordneten Siebflächen fort. Da die Maschine vornehmlich zum Putzen der Griese bestimmt ist, so ist eine gleichzeitige Sichtung nach Körnergröfse nicht nothwen'dig, so dafs das gesammte Sichtgut unter Zuhülfenahme von Zwischenböden durch sämmtliche Siebe nach einander hindurchfallen kann und den Auslauf lediglich unter Verlust der vom Saugluftstrom fortgetragenen Theilchen erreicht.
Es ist aber auch eine gleichzeitige Sortirung auf den Sieben bei Verwendung von Ausläufen und Sammelböden für die'Uebergänge möglich.
Die erwähnten Sammelkammern r befinden sich zwischen je z\vei benachbarten Sichträumen, so dafs eine solche Kammer für zwei Sichträume genügt. Es wäre aber auch natürlich eine Ausführung möglich, in welcher jedes Sieb eine besondere nebenan grenzende Staubsammelkammer erhält.
In den verticalen Seitenwänden der Staubsammelkammern, die gleichzeitig die eine Seitenwand der Sichträume bilden, befinden sich längliche Schlitze r1, deren Unterkante mit den Decken q gerade abschneiden können, und es tritt auf diese Weise die mit den Kleien und Staubpartikelchen geschwängerte Luft von den Oeffnungen q1 durch die genannten Schlitze r1 in die Staubkammern r über. Hier findet eine sofortige Luftverdünnung statt, und findet der gröfste Theil der ausgeschiedenen Producte Gelegenheit, sich auf dem Boden r2 abzulagern, wo ein Auslauf;-3 vorgesehen ist. Die Weite der Schlitze ist ebenfalls einstellbar, und zwar durch das bekannte Mittel von Schiebern s1, die hier von einer gemeinsamen Schiene ä getragen werden und deren jeweilige Lage zu dem Schlitz die Stärke der Luftzüge beeinflufst. Die Schienen s sind von aufsen mittelst Schrauben s'2 in der Höhe verstellbar und kann die Einstellung unter Zuhülfenahme eines Hebels, der auf die Schraube s2 einwirkt, sogar während des Betriebes bewerkstelligt werden. Die zwischen den Plansieben eingeschalteten Staubsammelkammern gewähren den grofsen Vorzug, dafs die Siebe von oben direct senkrecht besaugt werden können und die mit Staub gefüllte Luft bereits aus dem Sichterkasten wieder gereinigt entweicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Plansichter mit Parallelkurbelbewegung und Luftsortirung, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen den Cylinderausschnitte bildenden Sichträumen Kammern r eingeschaltet sind, die zur Ablagerung der abgesaugten Staub- und Schalentheilchen dienen, und zwar in der Weise, dafs der Weg der Saugluft von den einzelnen Sieben bis zum Ventilator durch Oeffnungen in den Decken und Seitenwänden der Kammern hindurch erst über die Staubkammern r führt, so dafs in dem schwingenden Sichterkasten selbst gleichzeitig die Ausscheidung der Flugkleie und Staubtheilchen bewirkt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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