DE47893C - Anordnung von Abfallrohren an Sichtemaschinen - Google Patents

Anordnung von Abfallrohren an Sichtemaschinen

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DE47893C
DE47893C DENDAT47893D DE47893DA DE47893C DE 47893 C DE47893 C DE 47893C DE NDAT47893 D DENDAT47893 D DE NDAT47893D DE 47893D A DE47893D A DE 47893DA DE 47893 C DE47893 C DE 47893C
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DE
Germany
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arrangement
wind
semolina
waste pipes
lines
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT47893D
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English (en)
Original Assignee
MASCHINENFABRIK GEISlingen in Geislingen a. d. Steige, Württemberg
Publication of DE47893C publication Critical patent/DE47893C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/02Dry treatment

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

kaiserliches'
cm
Patentamt
"m
(Württemberg). , ,
Die vorliegende Maschine ist dadurch gekennzeichnet, dafs der Wind in umgekehrter Richtung zum Mahlgut durch die Maschine geführt wird.
Durch eine gröfsere Anzahl über einander angeordneter Rüttelsiebe wird eine grofse Sichtefläche erzeugt, welche eine starke Sonderung der Griese nach der Gröfse der Körnung hervorruft, während dadurch, dafs das Sichtegut auf seinem ganzen Wege durch die Maschine einen der Fallrichtung der Griese entgegengesetzt gerichteten Windstrom durchlaufen mufs, eine Reinigung und Ausscheidung der leichteren Theile nach dem specifischen Gewichte stattfindet.
Die Maschine selbst besteht aus einem hölzernen, auf vier Füfsen ruhenden Gehäuse, in welches ein Abräder eingehängt ist, der eine beliebige Anzahl Siebrahmen, hier fünf, in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise aufnehmen kann. Ueber dem Abräder ist ein Einlauftrichter mit Speisewalze angebracht, welcher die Zuführung des Sichtegutes besorgt. Der Antrieb des Abräders erfolgt von einer Excenterwelle aus durch zwei Excenterstangen in bekannter Weise.
Unter dem Abräder hat ein Gebläse seinen Platz gefunden, dessen Seitenwege cc in den Raum k1 m1 einmünden. Letzterer steht durch den von aufsen zu regelnden Schieber s mit dem Raum k in Verbindung, der nach unten zu in die Leitwege / und m endigt. Diese Leitwege / und m haben seitliche Oeifnungen d, und dl.
Die geneigten Enden der Siebe al bis aIV, sowie Decke und Boden des Abräders sind durch nachgiebige Wände aus Leder oder sonst einem geeigneten Stoffe mit einer Reihe von Leitungen f'~v und hI~~v in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise verbunden, während die von aufsen einstellbaren Drehklappen oder Zungen g und g1 eine beliebige Verengung oder Erweiterung der Leitungen gestatten.
Die Leitungen / gehen in ihrer ganzen Breite durch die Maschine, sind nach oben zu etwas verjüngt und nach unten offen; sie dienen gleichzeitig als Griesabfall- und Windleitungen, während die Leitungen h nach beiden Seiten schräg abfallende Wände mit unteren Austrittsöffnungen i für Ueberschläge haben und nur in ihrem oberen Ende hinter den Zungen g gl als Windleitung dienen.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende:
Beim Schroten wird der aus dem Griesfach des Schrotcylinders kommende Auswurf, bei allen übrigen (Auflös-, Ausmahl- etc.) Systemen der aus der Sichtemaschine kommende Auswurf unmittelbar ohne Vorsichtung dieser Maschine zugeführt.
Durch Einlauftrichter und Speisewalze gelangt das Sichtegut in einem ■ gleichmäfsigen Strome auf das Rüttelsieb a, welches zunächst Dunst absondert, der bei b entweicht, und den Gries dem Rüttelsiebe a1 zuführt; dieses sondert Griessorte No. I ab und führt die feineren Theile dem Siebe a11 zu, welches Griessorte No. II absondert und die feineren Theile dem
Siebe a1" zuführt, und so fort bis zu Sieb a'1"1 und Griessorte No. V. An dem geneigten Ende der Siebe a1 bis a"~l fällt jede der Griessorten in je eine Leitung / bis /" und wird dabei von einem starken, durch Klappen g und Schieber s regelbaren Windstrom durchstrichen, welcher von unten her dem fallenden Griese entgegenbläst und alle leichteren Griesschalen und Staubtheilchen mit sich reifst. Beim Uebergange des Windes aus jeder der engen Leitungen f1 bis/" in die weiteren Leitungen Ii' bis /;" nimmt die Windgeschwindigkeit infolge des gröfseren Durchströmungs-Querschnittes ab, und die mitgerissenen Griestheilchen, welche schwerer als die Schalen und Staubtheilchen sind, fallen in den Leitungen h bis h" zu Boden und werden durch die seitlichen Oeffnungen i als sogenannte Ueberschliige abgeleitet. Aus den Leitungen h1 bis Ii" streicht der Wind unter jedem der 'mit Sichtegut bedeckten Siebe al bis an~' entlang in den Raum Ar k1. und reifst alle leichteren Griesschalen- und Staubtheilchen, die er auf seinem Wege findet, mit dahin. Infolge der geringeren Geschwindigkeit, welche der Wind in den Räumen k k1 annimmt, fallen die etwa noch mitgerissenen Griestheilchen als letzte Ueberschläge in der Leitung / zu Boden, während die Schalen und Staubtheilchen in den Leitungen m und m1 als grobe und feine Flugkleie Zeit zum Absetzen finden. Der Wind geht von k1 durch Sauglüfter ο ins Freie.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An einer Gries-Sichte- und Putzmaschine mit einer beliebigen Anzahl über einander liegender geneigter Siebe, bei welcher die Windleitung stets in umgekehrter Richtung zum Sichtegut durch die Maschine geführt wird, die Anordnung der Abfallrohre f1 bis f" in Verbindung mit den Zungen g gl und den nachgiebigen Zwischenwänden, weiche die oben erwähnte Windleitung ermöglichen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT47893D Anordnung von Abfallrohren an Sichtemaschinen Expired - Lifetime DE47893C (de)

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DE (1) DE47893C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1213711B (de) * 1952-07-16 1966-03-31 Max Grandke Griessputzmaschine
DE1482426B1 (de) * 1964-09-05 1971-09-08 Alpine Ag Duesenanordnung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1213711B (de) * 1952-07-16 1966-03-31 Max Grandke Griessputzmaschine
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