DE190553C - - Google Patents

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DE190553C
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DE
Germany
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sifter
eccentric
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shaft
plansifter
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Expired - Lifetime
Application number
DE1905190553D
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English (en)
Filing date
Publication of DE190553C publication Critical patent/DE190553C/de
Application filed filed Critical
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Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/38Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens oscillating in a circular arc in their own plane; Plansifters

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ190553 KLASSE 5Of/. GRUPPE
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sichtmaschine, deren wesentliches Merkmal darin besteht, daß der Antrieb einer größeren Anzahl von Sichtern durch eine einzige durch sämttiche Sichter hindurchgehende Welle geschieht. Hierdurch wird die Konstruktion der Sichter außerordentlich einfach. Es ist durch einfache Mittel möglich, beliebige Sichter übereinander zu legen
ίο und gegebenenfalls zwischen die einzelnen Sichter Auflösevorrichtungen zu schalten und eine Zentrifugalsichtung vor oder nach der Plansichtersichtung oder beide zu erreichen. Das zu sichtende Gut kann zu jedem einzelnen Sichter zugeführt und als sortierte und gesiebte Produkte von jedem einzelnen Sichter abgeführt werden, oder die Anordnung kann so getroffen sein, daß das aus dem einen Sichter abgehende Material dem
so folgenden zugeführt wird. Die Obereinanderlage der Sichter ist in unbegrenzter Weise möglich. In letzterem Falle sind die Sichter exzentrisch und gegeneinander \rersetzt angeordnet und werden von der rotierenden Welle durch Exzenterbewegung geschwungen. Auf diese Weise . wird eine gute Siebbewegung erreicht und andererseits eine Ausgleichung der rotierenden Massen bewirkt.
Eine Sichtmaschine der neuen Art ist auf der Zeichnung in
Fig. I im Längsschnitt und in
Fig. 2 im Horizontalschnitt dargestellt, während
Fig. 3 ein Horizontalschnitt durch die zusätzlich angeordnete Filtervorrichtung nach Linie 3-3 der Fig. 1 ist.
Die rotierenden Teile der Maschine sind in einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse ι gelagert, auf dessen Boden eine vertikale Welle 2 drehbar gelagert ist. Auf der Welle 2 befindet sich noch eine Riemenscheibe 3, welche zum. Antreiben des Ventilators 4 dient. Auf der vertikalen Welle 2 sind nun die einzelnen Sichter angeordnet, von denen Fig. 1 den oberen im Schnitt zeigt. Die darunter liegenden Sichter sind in Ansicht dargestellt und können dem oberen Sichter vollständig gleichen. Auf der Welle 2 ist für jeden Sichter ein Exzenter 5 aufgekeilt, das mit einer Durchgangsöffnung 6 versehen ist. Auf dem Exzenter 5 gleitet der Exzenterring 7. Behufs Vermeidung der Reibung und besseren Entlastung des Exzenterringes können zwischen dem Exzenter 5 und dem Ring 7 Kugeln angeordnet sein, die auch gleichzeitig das Gewicht der Sichter tragen können. Um ein Zurückhalten des schwingend bewegten Plansichter gegenüber dem ihn bewegenden rotierenden Exzenter zu ermöglichen, sind eine oder mehrere Kurbein 8 angeordnet. Letztere können auch durch andere Mittel (Rohrstäbe usw.) ersetzt werden.
Mit jedem Exzenterring 7 ist der Boden 11 eines Sichters verbunden, welcher selbst in beliebiger Weise konstruiert sein kann. Dieser
schwingende Sichter wird nach außen durch einen Sack 12 aus Leinwand oder dergl. abgeschlossen, dessen anderes Ende mit dem Gestell bezw. dem über dem Sichter liegenden Gehäuseboden verbunden ist. Zwischen je zwei Sichtern kann noch eine Verteilungsoder Auflösevorrichtung angeordnet sein, von denen in Fig. 1 eine mit dem oberen Sichter zusammenarbeitende sichtbar gemacht ist.
Diese Verteilungsvorrichtung besteht aus einem Teller 13, auf welchen das Mahlgut fällt und welcher es unter dem Einfluß feststehender Teller 14 verteilt. Die Streuteller 13 können noch mit Flügeln 15 versehen sein, und letztere können Bürsten tragen, die gegen die Zylindersiebe 16 schleifen und somit die beständige Reinhaltung des Siebes bewirken. Hierdurch wird eine Zentrifugalsichtung erreicht. Je nach der Verwendungsweise der Sichter kann jeder einzelne Sichter mit besonderen Zuführungsvorrichtungen und Abführungsvorrichtungen ausgestattet sein. Das ganze Gehäuse steht unter dem Einfluß des Ventilators 4, der Luft durch den Einlaß ansaugt und diese durch die einzelnen Sichter treibt. Diese Luft wird schließlich in eine Filterkammer 17 geleitet, in welcher sie, wie Fig. 3 zeigt, gegen aus halbzylindrischen, durchbrochenen Blechstäben gebildete Hindernisse trifft und hierbei ihren Staub an letztere abgibt. Um diese von Zeit zu Zeit abklopfen zu können, ist ein von außen zu betätigender Klopfer 18 angeordnet, der auch mechanisch von der rotierenden Maschine in beliebigen Zeitabständen betätigt werden kann. Die Wirkungsweise der Maschine ist nun folgende:
Das zu behandelnde Material, beispielsweise Mahlgut, wird bei 19 der Maschine zugeführt, fällt dann auf den Streuteller 13, der es unter dem Einfluß der feststehenden Teller 14 verteilt und es gegen das Ringsieb 16 wirft. Die durch das Sieb 16 gelangenden Mehle können sofort abgeführt werden. Die restierende, aus Mehl und Gries bestehende Masse fällt auf den zylindrischen Sichter und wird dort in bekannter Weise derart gesichtet, daß die feineren Mehle in den Sammelkanal 20, die Griese dagegen in den Sammelkanal 21 gelangen. Diese Sammelkanäle 20 und 21 können nun wieder für jeden Sichter mit einem besonderen Ein- und Auslaß ausgestattet sein. Die auf dem Sichter bleibenden Rückstände fallen durch die öffnung 6 des Exzenters 5 hindurch auf den Boden 9, der entweder mit einer öffnung versehen sein kann und das Material dem folgenden Sichter übergibt, oder dessen öffnung geschlossen sein kann und von dem hinweg das Gut durch die öffnung 21' herausbefördert wird. Behufs besserer Herausbeförderung kann auf der Welle 2 noch ein in der Zeichnung nicht dargestellter Arm oder Streicher angeordnet sein.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Sichtmaschine mit mehreren übereinander gelagerten Sichtern, dadurch gekennzeichnet, daß dieselben je von einem. besonderen Exzenter (5) angetrieben werden, die sämtlich auf einer gemeinschaftlichen geraden, durch die Sichter hindurchgehenden Antriebswelle (2) befestigt sind.
2. Sichtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder nach dem Plansichter ein von der durch den Plansichter hindurchgehenden Welle (2) angetriebener, gegen einen feststehenden Siebmantel arbeitender Zentrifugalsichter angeordnet ist.
3. Sichtmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Antriebswelle (2) angeordneten Exzenter (5) mit Durchgangsöffnungen (6) versehen sind und auf den Exzentern (5) die im Mittelteil des Sichters angeordneten Exzenterringe (7) schleifen, welche die Sichter tragen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1905190553D 1905-05-23 1905-05-23 Expired - Lifetime DE190553C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT33356D AT33356B (de) 1905-05-23 1907-10-09 Sichtmaschine mit mehreren übereinander gelagerten Sichtern.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE190553C true DE190553C (de)

Family

ID=454004

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1905190553D Expired - Lifetime DE190553C (de) 1905-05-23 1905-05-23

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