DE1149974B - Trommelsichtmaschine - Google Patents

Trommelsichtmaschine

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DE1149974B
DE1149974B DEM47790A DEM0047790A DE1149974B DE 1149974 B DE1149974 B DE 1149974B DE M47790 A DEM47790 A DE M47790A DE M0047790 A DEM0047790 A DE M0047790A DE 1149974 B DE1149974 B DE 1149974B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
housing
sieve
sieve drum
drive shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM47790A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Niebuhr
Horst Metschulat
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Original Assignee
Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Miag Muehlenbau und Industrie GmbH filed Critical Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
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Priority to GB4118061A priority patent/GB960484A/en
Priority to CH1399461A priority patent/CH393050A/de
Publication of DE1149974B publication Critical patent/DE1149974B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/18Drum screens
    • B07B1/22Revolving drums
    • B07B1/26Revolving drums with additional axial or radial movement of the drum
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/13Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and combined with sifting devices, e.g. for making powdered fuel
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/18Drum screens
    • B07B1/20Stationary drums with moving interior agitators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Trommelsichtmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Sichtvorrichtung mit einem Schlägerwerk, das in einer Siebtrommel um eine vorzugsweise liegende Achse rotiert.
  • Trommelsichtmaschinen oder Rundsiebmaschinen mit waagerechter Achse, insbesondere sogenannte »Sechskanter«, sind in der Müllerei seit langem bekannt, sie sind jedoch vielfach durch Plansichter von ihrem Platz verdrängt worden. Man kennt auch schon solche Sichtvorrichtungen, bei denen die Siebtrommel zwar an der Rotation mit dem Schlägerwerk verhindert wird, aber nicht feststeht, sondern vibriert. Durch die Vibration des Siebgewebes wird eine wesentliche Verbesserung der Sichtergebnisse erreicht, da das Siebgewebe stets frei gehalten wird.
  • Bei einer bekanntgewordenen Bauart dient zum Erzeugen der Vibration ein Unwuchtmotor, der außen an den Siebmantel angesetzt ist. Infolgedessen kann ein Teil dieses Mantels nicht als Siebfläche ausgebildet werden. Der Motor ist verhältnismäßig schwer, und die Ausschläge des Siebmantels sind nicht an allen Stellen gleich groß. Da das zum Auffangen der Siebdurchgänge nötige Sammelgehäuse feststeht, ist es schwierig, die vibrierende Siebtrommel gegenüber dem Gehäuse einwandfrei abzudichten.
  • Bei der vorliegenden Sichtvorrichtung mit vibrierender liegender Siebtrommel und rotierendem Schlägerwerk werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Siebtrommel zur Erzeugung der Vibration auf exzentrischen Teilen der Antriebswelle des Schlägerwerks gelagert ist.
  • Der Trommelmantel kann dabei in vollem Maße als Siebfläche ausgebildet werden, das heißt, man erhält eine große freie Sichtfläche. Alle Punkte dieser Fläche machen gleich große Ausschläge. Der Aufbau der Maschine ist einfach, und der Bauaufwand ist geringer als bei bekannten Ausführungen. Da die exzentrisch geführten Massen durch die Massen von umlaufenden Gegengewichten exakt ausgeglichen werden können, bleibt der Gesamtschwerpunkt der Vorrichtung in Ruhe, so daß man keinen schweren Unterbau benötigt und ein ruhiger Lauf erzielt wird. Beim Bau der Vorrichtung lassen sich Normalteile verwenden, wie sie für exzentrisch angetriebene Flachsiebe gebraucht werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, das die Siebtrommel umgebende Sammelgehäuse zusammen mit der Trommel vibrieren zu lassen. Es kann dann in einfacher Art starr mit dem Trommelmantel verbunden werden, und Dichtungsschwierigkeiten fallen weg. Außerdem läßt sich dann die Bauhöhe der Vorrichtung dadurch verringern, daß die Bodenfläche der Ausläufe für die Siebdurchgänge schwächer geneigt werden kann als bei Gehäusen, die nicht vibrieren.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt Abb. 1 den Längsschnitt einer Sichtvorrichtung, Abb. 2 den Querschnitt nach der Linie II-H von Abb. 1, Abb. 3 eine Seitenansicht zu Abb. 1.
  • Die waagerechte Antriebswelle 1 trägt mittels der Speichen 2 mehrere, beispielsweise vier Schlagleisten oder anderes Schlägerwerk 3, das innerhalb der Siebtrommel 4 rotiert. Die Siebtrommel 4 ist von dem großenteils zylindrischen Gehäuse 5 umgeben, das zum Sammeln der Siebdurchgänge erforderlich ist. Die Siebtrommel benötigt keine besonderen Seitenwände, sondern ihr Mantel kann in einfacher Weise starr an die Stirnwände 6 des Gehäuses 5 angesetzt werden. Oder auch anders ausgedrückt: Die Stirnwände 6 der Siebtrommel 4 sind gleichzeitig Gehäusewände.
  • Wie Abb. 1 erkennen läßt, werden diese Wände 6 dazu benutzt, um die Trommel 4 mittels der beiden Lager 7 auf den exzentrischen Teilen 8 der Antriebswelle 1 zu führen. Das Maß der Exzentrizität 9 der Wellenteile 8 ist auch in Abb. 2 erkennbar. Die Welle 1 trägt ferner zwei zylindrische Scheiben 10, deren eine als Antriebsriemenscheibe dient. Beide Scheiben sind mit Gegengewichten 11 zum Ausgleich der exzentrisch bewegten Massen ausgerüstet.
  • Der Gesamtschwerpunkt der Sichtvorrichtung bleibt daher in Ruhe, so daß eine leichte Bauweise ermöglicht wird. Um die Wirkung geringer Verlagerungen des Schwerpunkts durch das Sichtgut zu berücksichtigen, sind die Lager 12 der Welle 1 nicht starr auf dem Gestell 13 aufgesetzt, sondern an den Bogenfedern 14 aufgehängt.
  • Auf dem Wege über die Welle 1 sind also auch das Gehäuse 5 und die Trommel 4 nachgiebig gegen das Gestell 13 abgestützt. Im Betrieb der Vorrichtung treten nur ganz kleine Ausschläge auf.
  • Eine Drehmomentstütze 15, die das Gehäuse 5 an der Rotation hindert, greift bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung einerseits an der Stirnwand 6 des Gehäuses 5, andererseits an der Bügelfeder 14 an, die das Lager 12 trägt. Dabei kann ein besonderer Puffer 16 aus Gummi od. dgl. zwischengeschaltet sein. Durch diese Maßnahme werden besondere Abfederungen zwischen Gestell und Gehäuse eingespart.
  • Es ist ohne weiteres möglich, die Gesamtlänge der Sichtmaschine dadurch zu unterteilen, daß Zwischenwände 17 im Gehäuse 5 außerhalb der Siebtrommel 4 angeordnet werden. Die so gebildeten Abteilungen können durch innerhalb der Siebtrommel angeordnete Stauringe 18 noch stärker voneinander getrennt werden. An den Ringen 18 wird das von links nach rechts wandernde Sichtgut vorübergehend gestaut. Die Bauteile 17 und 18 können eine einheitliche Wand bilden. Die Teile der Siebtrommel links und rechts davon können gegebenenfalls mit unterschiedlichem Siebgewebe bespannt werden. Die Ausläufe 19 und 20 für Durchgänge und 21 für übergänge führen dann insgesamt drei Fraktionen ab. Die Verweilzeit in der Siebtrommel 4 kann durch einen Staurand 22 am Austritt der Übergänge beeinflußt werden. Alle Ausläufe sind ebenso wie der Zulauf 23 an nachgiebige Verbindungsstücke, z. B. Schläuche 24, angeschlossen. Es ist möglich, Ein- und Auslauf nicht in die Stirnwände 6 einzuführen, sondern am Anfang und Ende des zylindrischen Gehäusemantels anzuschließen.
  • Die Leisten des Schlagwerks 3 können sich parallel zur Welle 1 erstrecken oder auch nach Art einer Schraubenlinie gewunden sein, um seitwärts fördernd zu wirken. Die Leisten sind mit Zähnen 25 dargestellt, die gleichmäßig oder ungleichartig geschränkt sein können. Das Gehäuse 5 ist mit großen Schauklappen 26 ausgerüstet, die um Achsen 27 geschwenkt und mittels der Griffe 28 verschlossen werden können. Die Schauklappen 26 lassen sich auch während des Laufs der Maschine mühelos öffnen, da kleine Werte der Exzentrizität 9 bei verhältnismäßig hoher Drehzahl bevorzugt werden.
  • Die neue Vorrichtung erweitert den Einsatzbereich von Rundsieb- oder Zentrifugal-Sichtmaschinen beträchtlich. Sie kann insbesondere bei schlecht zu sichtendem Gut, wie Filtermehl, verwendet werden, das im Plansichter durch Schmieren oder Kleben leicht Schwierigkeiten verursacht und von dort unbeabsichtigt wieder den Walzenstühlen zugeführt wird. Ferner können Dunste geschleudert werden, die trockengriffig werden sollen, wobei vorzugsweise Drahtbespannung vorgesehen wird. Auch die in Mühlen hinter der Kleieschleuder anfallenden Produkte können vorteilhaft ausgesichtet werden. Es ist möglich, durch solche Maßnahmen beim Einsatz der Erfindung eine Verkürzung des Mahldiagramms zu erreichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sichtvorrichtung mit in einer vibrierenden Siebtrommel um eine vorzugsweise liegende Achse rotierendem Schlägerwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommel (4) zur Erzeugung der Vibration auf exzentrischen Teilen (8) der Antriebswelle (1) des Schlägerwerks (3) gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem zum Sammeln der Siebdurchgänge dienenden, die Siebtrommel (4) umgebenden Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) starr mit der Siebtrommel verbunden und gegen ein Gestell (13) nachgiebig abgestützt ist, wobei Gehäuse und Trommel zusammen vibrieren.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2 mit mittels Federn gegenüber dem Gestell abgestützten Lagern der Antriebswelle, dadurch gekennzeichnet, daß Drehmomentstützen (15) des Gehäuses (5) an den die Lager (12) tragenden Federn (14) aufliegen, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Puffern (16) zwischen Stütze und Gehäuse.
DEM47790A 1961-01-25 1961-01-25 Trommelsichtmaschine Pending DE1149974B (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM47790A DE1149974B (de) 1961-01-25 1961-01-25 Trommelsichtmaschine
GB4118061A GB960484A (en) 1961-01-25 1961-11-17 Sifter machine with a beating vane unit
CH1399461A CH393050A (de) 1961-01-25 1961-11-29 Sichtmaschine mit Rohrsieb

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DEM47790A DE1149974B (de) 1961-01-25 1961-01-25 Trommelsichtmaschine

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GB960484A (en) 1964-06-10

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