<Desc/Clms Page number 1>
Plansichter.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf Siebkasten für Plansichter, welche aus mehreren aufeinander stehenden Siebrahmen zusammengesetzt sind. Bei den bekannten Plansichtern dieser und ähnlicher Art ist ein Auswechseln der Siebe sowie das Reinigen derselben äusserst umständlich, da bei einem solchen Vorgang der Siebkasten auseirandergenommen werden muss.
Durch die Erfindung soll dieser Nachteil behoben werden. Zu diesem Zwecke sind die in den Siebrahmen angeordneten Siebe seitlich herausziehbar. Diese Anordnung lässt nicht nur ein gründliches Reinigen der Siebe zu, sondern ermöglicht es auch, den Siebkasten durch einfaches Auswechseln der Siebe für verschiedene Sichtungen zu gebrauchen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ferner eine Abldopfvorrichtung für die Siebe bei Plansichter.
Bei den bekannten Abklopfvorrichtungen werden die Klopfer durch eine gemeinsame mechanisch bewegte Führungsstange betätigt. Dies erfordert eine umständliche Montagearbeit bei der Zusammensetzung
EMI1.1
für sich eine selbständige Abklopfvorrichtung besitzt, indem die Führungsstange unterteilt ist. Durch die Unterteilung der Hämmertriebstange in einzelne Schienen ist die Abklopfvorrichtung nach dem Zusammensetzen des Siebkastens ohne jedwede Montage oder Einstellung sofort betriebsfähig, wobei die Anzahl der Sichtrahmen ganz belanglos ist.
Auf der Zeichnung ist ein mit diesen Verbesserungen versehener Plansichterkasten beispielsweise veranschaulicht, u. zw. zeigt : Fig. 1 denselben im Vertikalschnitt, Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch einen Siebrahmen mit zum Grossteil ausgebrochenem Sieb und Fig. 3 eine Einzelheit.
Der Siebkasten besteht aus mehreren aufeinandergestellten Rahmen 1, die je ein Sieb 2 sowie je einen Sammelboden 3 beinhalten und durch Wände 4 so unterteilt sind, dass der zusammengesetzte Kasten Durchgangsöffnungen. 5 und Abfallkanäle 6 für das Sichtgut aufweist. Die Rahmen 1 werden durch auf der Zeichnung nicht dargestellte Querbalken und Spannschrauben oder andere Verbindungsmittel zusammengehalten. Die Siebe 2 3 und Sammelböden 3 sind zur Horizontalebene geneigt, damit das Sichtgut zu den Abfallkanälen 6 abgleiten kann.
Um, wie schon eingangs erwähnt, die Sichtfeinheit der Vorrichtung bedarfsgemäss ändern zu können, sind die Siebe 2 erfindungsgemäss seitlich herausziehbar in die Rahmen 1 eingesetzt und können dahee leicht ausgewechselt und überdies auch ohne weiteres einer gründlichen Reinigung unterzogen werden.
Der Siebkasten erhält nach bekannter Art eine geradlinige Hin-und Herbewegung. Bei dieser Bewegung wird das durch den Einfüllaufsatz 7 in den Sichtraum gelangte Sichtgut bei seinem Wege über die verschiedenen feinmaschigen Siebe entsprechend gesichtet. Zur Unterstützung des Sichtvorganges ist in dem Siebkasten eine Abklopfvorrichtung vorgesehen, welche während des Betriebes auf sämtliche Siebe kontinuierlich einwirkt. Dieselbe besteht aus so vielen Hämmern, als Siebe vorhanden sind. Jeder Hammer 8 ist mittels eines Stieles 9 an einer eigenen Querachse 10 radial befestigt. Diese Querachsen 10 sind in Lagern 11 der Rahmen 1 drehbar gelagert und durch Winkelarme 12 mit Schienen 13 gelenkig verbunden.
Die Schienen 13 sind in entsprechenden Aussparungen der Rahmen 1, u. zw. an der Innenseite derselben in einer Ebene geführt, so dass sie stirnseitig aneinander stossen. Die unterste und oberste Schiene 13 ragt über den Rahmen 1 hinaus. Auf die oberste Schiene wirkt ein Daumen 14 ein, der auf einer in Lagern 15 der Deckplatte 16 gelagerten Welle 17 sitzt. Diese wird durch einen in der Zeichnung nicht ersichtlichen Riementrieb von der Antriebswelle der Maschine aus getrieben. Die unterste Schiene 13 ist mit ihrem über den Rahmen hinausragenden unteren Ende gegen eine Druckfeder 18
<Desc/Clms Page number 2>
abgestützt, deren Spannung durch eine Stellschraube 19 bedarfsgemäss geregelt werden kann. Durch die Feder 18 werden sämtliche Schienen 13 nach oben gedrückt, so dass die oberste Schiene ständig an der Umfläche der Nocke 14 anliegt.
Während des Betriebes der Sichtmaschine werden die Schienen 13
EMI2.1
ein gehöriges Stück von den Sieben 2 nach unten verschwenkt und schlagen, sobald der Zahn der Nocke 14 von der Stirnfläche der obersten Schiene 13 abgleitet, gegen eine in der Mitte der Siebe angeordnete Längsleiste 20, wodurch haftengebliebene Teilchen des Siehtgutes abgeklopft werden. Damit die regelbare Druckfeder 18 entlastet wird, ist jeder Hammer 8 für sich mit einer Feder 21 belastet, welche Federn vorteilhaft an den Winkelarmen 12 angreifen. Die Schienen 13 greifen mittels Bolzen 22 in vertikale Längsschlitze 23 der Rahmen 1 ein, damit sie beim Abheben der einzelnen Rahmen nicht durch eigene Schwere aus ihren Führungen herausgleiten.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Plansichter, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Sichtrahmen (1) angeordneten Siebe (2) seitlich herausziehbar sind, so dass ihre Auswechslung ohne Öffnung des Siebkastens vorgenommen werden kann.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.