DE897947C - Resonanzsieb mit zwei gegeneinander schwingenden Massen - Google Patents

Resonanzsieb mit zwei gegeneinander schwingenden Massen

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Publication number
DE897947C
DE897947C DEK11894A DEK0011894A DE897947C DE 897947 C DE897947 C DE 897947C DE K11894 A DEK11894 A DE K11894A DE K0011894 A DEK0011894 A DE K0011894A DE 897947 C DE897947 C DE 897947C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screws
plate
sieve
attached
resonance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK11894A
Other languages
English (en)
Inventor
Hanns Dr-Ing Decker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DEK11894A priority Critical patent/DE897947C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE897947C publication Critical patent/DE897947C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/40Resonant vibration screens

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Resonanzsieb mit zwei gegeneinander schwingenden Massen Zusatz zum Patent 891787 Dieses Patent betrifft ein Resonanzsieb mit zwei gegeneinander schwingenden Massen, bestehend aus dem Siebkasten und einer Gegenmasse, wobei die Schwingfedern unmittelbar zwischen die beiden Massen geschaltet sind und die Kurbelwelle an der Gegenmasse gelagert sowie mit dem Siebkasten durch Schubstangen und lose Kopplung verbunden ist. Das kennzeichnende Merkmal dieses Siebes besteht darin, daß die Hauptschnitte der beiden Massen in der Mittelstellung in einer Ebene liegen, daß die Massen auf einem Fundament gelenkig abgestützt sind, daß eine der beiden Massen zwecks Aufnahme der Gewichte außerdem durch eine Feder gegenüber dem Fundament abgestützt ist und daß die Schubstange an einer Knagge des Siebkastens angreift, gegen welche slich die Schwingfedern abstützen. Ein weiteres Merkmal des Patents, wodurch das Sieb weiter ausgestaltet wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schw;ingfedern in Aussparungen der Gegenmasise angeordnet sind.
  • Hierbei stützen sich die Schwingfedern einerseits gegen die Gegenmasse, andererseits gegen Knaggen ab, die am Siebkasten befestigt sind.
  • Die Verbesserung gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Knaggen lösbar, z. B. mittels Schrauben, befestigt und die Aus!sparungen so groß bemessen sind, daß die Knaggen hindurchgeführt werden können. Diese Ausgestaltung des Siebes ermöglicht einen leichten und zeitsparenden Ausbau und späteren Wtiedereinbau des Siebkastens, wenn dieser etwa ausgebessert oder ersetzt werden muß.
  • Die Zeichnungen geben zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung wieder, und zwar zeigt Fig. I ein stehendes Rèsonanzsieb in Ansicht, Fig. II einen mittleren Längsschnitt des Siebes, Fig. III eine vergrößerte Einzelheit in Ansicht, Fig. IV einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 1 bzw. III, Fig. V eine vergrößerte Einzelheit der Gegenmasse, zum Teil im Schnitt, Fig. VI einen Schnitt nach der LinieC-D in Fig. V und Fig. VII ein hängendes Resonanzsieb in Ansicht.
  • Das Resonanzsieb nach Fig. I weist einen waagerechten Siebkasten I auf, der über mehrere sehr elastische Stabfedern 2 auf dem Fundamentrahmen 3 abgestützt ist. In der Ebene des Sieb kastens ist eine Gegenmasse 4 angeordnet, welche den Siebkasten an seinen Längs- und Schmalseiten umgibt (Fig. II). Die Gegenmasse besteht aus einem Rahmen 53 aus Profileisen, welcher mit Stahlplatten 54 verkleidet ist. Die Gegenmasse ist durch Lenker 5 mit dem Fundamentrahmen verbunden. Das Gewicht' der Gegenmasse wird durch zwei Erdungsfedern 12 aufgenommen, die sich gegen den Fundamentrahmen ab stützen.
  • Die Gegenmasise 4 weist an ihren Längsseiten jeweils zwei Aussparungen 7 auf. Diese werden oben von einem Joch 48 und unten von einem Joch 50 eingeschlossen. In den Aussparungen sind in raumsparender Weise die Schwingfedern 8 untergebracht Diese stützen sich einerseits gegen zwei Knaggen g ab, die mit Abstand voneinander angeordnet sind. Andererseits liegen die Schwingfedern an den Spindeln 17 an, die in der Gegenmasse geführt sind (Fig. IV). Durch Verdrehen der Spindeln I7 läßt sich die Vorspannung der Schwingfedern ändern.
  • Die Knaggen g haben zwei Seitenschilde 3.1, mit welchen sie fes,t verbunden sind. Die Seitenschilde sind mittels der Schrauben 32 an den leistenförmig abstehenden Schenkeln der Winkeleisen 33 angebracht, die ihrerseits am Siebkasten befestigt sind. Die Aussparungen sind, wie aus Fig. III hervorgeht, so groß bemessen, daß die Knaggen durch diese hindurchgeführt werden können. Ferner seht man, daß die Schrauben 32 mit ihren beiden Enden im Bereich der Aussparungen liegen. Die Schraubenköpfe und -muttern sind daher gut durch die Aussparungen zugänglich.
  • Auf den Knaggen am linken Ende des Siebess ist ein Fortsatz 28 mittels' Gewindeschrauben 34 be festigt. An diesem Fortsatz greift eine Schubstange Io über eine Koppelfeder II an. Die Schubstange ist mit einer Kurbelwelle verbunden, welche auf den Gegenmassen gelagert ist. Der Antrieb der Kurbelwelle erfolgt z. B. über einen Elektromotor, der auf dem Fundamlentrahmen steht. Aus' Symmetriegründen ist auf jeder Längsseite des Siebes eine Schubstange vorgesehen.
  • Zwischen den Knaggen g ist eine Platte 55 angeordnet, welche die Hubbegrenzungspuffer 35 trägt. Die Platte weist, wie Fig. V und VI erkennen lassen, zweckmäßig an ihren Enden abgeschrägte Kanten 36, 37 auf. Mit diesen Kanten liegt sie auf den Schrägflächen38, 39 der Anschläge40, 4I auf, die an der Gegenmasse befestigt sind. An der Gegenmasse sind ferner die Gewindeböcke 42, 43 angebracht. In diesen sind Schrauben44, 45 geführt, die durch Muttern 46, 47 gesichert sind. Die Platte ist zwischen diesen Schrauben und den Anschlägen eingespannt Zweckmäßig sind gegenüber der Schraube 44 in dem oberen Joch48 ein Rohr 49 und gegenüber der Schraube 45 in dem unteren Joch 50 ein Rohr 5I vorgeslehen. Die Rohre 49 und 5I bilden Öffnungen, durch welche die Schrauben 44, 45 und die Sicherungsmuttern 46, 47 mittels eines Steckschlüsisels gut zugänglich sind.
  • Durch die Auflagerung der Platten mit ihren schrägen Kanten auf den Schrägflächen der Anschläge sind diese in der Lage, Druckkräfte zu übertragen. Diese Ausgestaltung ist von Vorteil bei dem stehenden Sieb nach Fig. 1. Hierbei greifen nämlich die Lenker 5, an welchen die Gegenmasse geführt ist, an dem unteren Joch 50 an. Da jedoch die Platte Druckkräfte zu übertragen vermag, werden die Auflagereaktionen, welche über die Lenker in die Unterjoche eingeleitet werden, teilweise in die Oberjoch abgeführt. Wenn die Lenker nicht am Unberjoch angreifen, kann man auf die beschriebene Auflagerung der Platte auf Schrägflächen verzichten. Bei solchen Sieben genügt es, wenn die Platte mit rechtwinklig abgekanteten Enden zwischen einem an der Gegenmasse angeordnet,en Anschlag und einer Schraube eingespannt ist.
  • Soll etwa bei einem gemäß der Erfindung ausgestalteten Sieb der Siebkasten ausgewechselt werden, so kann der Ausbau des alten Kastens bei; spielsweis,e in folgender Reihenfolge leicht durchgeführt werden. Nachdem dieser an einem oder mehreren Flaschenzügen aufgehängt ist werden die Fortsätze 2.8 von den linluern Knaggen abgeschraubt, die Lenker von dem Siebkasten getrennt und die Antriebsriemen abgeworfen. Darauf werden die Schrauben 44, 45 gelöst und die Platten 34 entfernt. Nun werden die Spindeln I7 zurückgedreht und die Schwingfedern ausgebaut. Jetzt werden durch die Aussparungen hindurch die Muttern von den Schrauben 32 abgedreht und die Schrauben lerausgezogen. Die Knaggen sind dadurch vom Siebkasten gelöst und werden durch die Aussparungen herausgebracht Der Siebkasten ;ist nun vollkommen frei und wird nach oben herausgehoben und an einer anderen Stelle abgelassen. Ebenso einfach wie der Ausbau läßt sich der Wiedereinbau des neuen Siebkastensq in umgekehrter Reihenfolge durchführen.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Ausgestaltung läßt sich auch bei dem Sieb nach Fig. VII anwenden. Hierbei sind der Siebkasten 211 und die Gegenmasse 22 mittels der Stabfedern 2.3 bzw. 24 an dem Gestell 25 aufgehängt. Das Gewicht der Gegenmasse und des Siebkastens wird durch Erdungsfedern 26 auf genominen, die auf dem Gestell 25 abgestützt sind. Das Gestell 25 ist seinerseits mittels Schraubenfedern 29 gegen Träger 30 des Gebäudes' abgestützt. Beim Auswechseln des Siebkastensl werden der alte Kasten nach unten abgelassen und der neue von unten her eingesetzt Bei dem hängend angeordneten Sieb treten an den Aufhängestellen der Gegenmasse keine Druckkräfte, sondern Zugkräfte auf. Es genügt daher, wenn hierbei die Platten, welche die Hubbegrenzungspuffer tragen, in der einfacheren Weise, d. h. mit senkrecht abgekanteten Enden zwischen einem Anschlag der Gegenmasse und einer Schraube eingespannt sind.
  • Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß zwischen den Knaggen Hubbegrenzungspuffer angeordnet sind. Man kann dies!e auch an anderen Stellen zwischen Gegenmasse und Siebkasten schalten. In manchen Fällen ist es auch mcglich, die Hubhegrenzungspuffer ganz wegzulassen.
  • Die Erfindung ist nicht nur brauchbar bei Sieben gemäß Patent 891 787, sondern bei allen Sieben, bei denen der Siebkasten von einer Gegenmasse umgeben ist und sich in der Gegenmasse Aussparungen befinden, welche die Schwingfedern, gegebenenfalls auch die Hubbegrenzungspuffer aufnehmen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Resonanzsieb mit zwei gegeneinander schwingenden Massen nach Patent 891 787, wobei die Schwingfedern in Aussparungen der Gegenmasse angeordnet sind und sch einerseits gegen die Gegenmasse, andererseits gegen Knaggen abstützen, die am Siebkasten angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Knaggen lösbar, z. B. mittels Schrauben, befestigt und die Auslsparungen so groß bemessen sind, daß die Knaggen hindurchgeführt werden können.
  2. 2. Resonanzsieb nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Knaggen zwei Seitenr schilde aufweisen, daß diese mittels Schrauben an Leisten befestigt sind, die ihrerseits am Siebkasten angebracht sind, und daß die Schrauben mit beiden Enden im Bereich der Aussparungen liegen.
  3. 3. Resonanzsqeh nach Anspruch I oder 2, wobei zwischen den Knaggen Hubbegrenzungspuffer angeordnet sind, die auf einer an der Gegenmasse befestigten Platte sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte an ihren Enden zwischen je einem an der Gegenmasse angeordneten Anschlag und einer Schraube eingespannt ist.
  4. 4. Resonanzsieb nach Anspruch I oder 2, wobei zwischen den Knaggen Hubbegrenzungspuffer angeordnet sind, die auf einer an der Gegenmasse angeordneten Platte sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte an ihren Enden abgeschrägte Kanten (316, 37) aufweist, daß sie s'ich mit diesen schrägen Kanten auf entsprechend ausgebii 1 dete Schrägflächen (38, 39) von Anschlägen abstützt, die im oberen und unteren Joch der Gegenmasse befestigt sind, und daß Schrauben (44, 45) vorgesehen sind, um die Enden der Platte gegen die Schrägflächen zu drücken.
  5. 5. Resonanzsiebfi nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gegenmasse, und zwar gegenüber den Schrauben, zum Einspannen der Platte Öffnungen zum Durchführen eines Steckschlüssels vorgesehen sind.
DEK11894A 1951-11-06 1951-11-06 Resonanzsieb mit zwei gegeneinander schwingenden Massen Expired DE897947C (de)

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DE (1) DE897947C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942731C (de) * 1954-02-11 1956-05-09 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Sieb mit zwei gegeneinander schwingenden Massen
DE1227317B (de) * 1961-04-08 1966-10-20 Jaroslav Ruuzicka Resonanzsieb mit zwei gegeneinander schwingenden Massen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942731C (de) * 1954-02-11 1956-05-09 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Sieb mit zwei gegeneinander schwingenden Massen
DE1227317B (de) * 1961-04-08 1966-10-20 Jaroslav Ruuzicka Resonanzsieb mit zwei gegeneinander schwingenden Massen

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