DE932643C - Resonanzschwingsieb - Google Patents

Resonanzschwingsieb

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Publication number
DE932643C
DE932643C DEW8473A DEW0008473A DE932643C DE 932643 C DE932643 C DE 932643C DE W8473 A DEW8473 A DE W8473A DE W0008473 A DEW0008473 A DE W0008473A DE 932643 C DE932643 C DE 932643C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
buffers
vibrating
rubber
resonance
sieve
Prior art date
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Expired
Application number
DEW8473A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Woelz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Original Assignee
Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westfalia Dinnendahl Groeppel AG filed Critical Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Priority to DEW8473A priority Critical patent/DE932643C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE932643C publication Critical patent/DE932643C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/40Resonant vibration screens

Description

  • Resonanzschwingsieb Die Erfindung bezieht sich auf ein Resonanzschwingsieb, bei welchem der Antrieb über eine lose Kopplung erfolgt und zur Aufnahme der Massenkräfte zwischen den schwingenden Massen Arbeitspuffer aus Gummi angeordnet sind. Bei den bekannten Sieben dieser Art sind die Arbeitspuffer als Pufferbatterien ausgebildet, die unter Vorspannung stehen. Solche -unter Vorspannung stehenden Gummipuffer benötigen zu ihrer Herstellung jedoch verhältnismäßig viel Gummi. Um den Gummiverbrauch herabzusetzen, wurde bereits vorgeschlagen, an Stelle der Pufferbatterien nur einzelne kalottenförmige Gummikörper zu verwenden, die im Gegensatz zu den Pufferbatterien nicht vorgespannt sind, wobei jedoch jeder Puffer gegen eine Anschlagfläche der Gegentnasse wirkt. Bei Verwendung dieser Einzelpuffer ist nur ein kleiner Hub möglich. Dieser bedingt wiederum eine höhere Schwingungszahl der schwingenden Massen, was seinerseits eine Erhöhung der Massenkräfte zur Folge hat. Die erhöhten Massenkräfte erfordern ihrerseits aber wieder eine größere Anzahl solcher Puffer, deren Unterbringung und Anordnung viel Platz beansprucht und den Aufbau der Siebmaschine kompliziert. Auch ist die Wärmeabfuhr aus diesen Puffern infolge ihrer großen Gummimasse schlecht.
  • Demgegenüber bestehen gemäß dem Vorschlag der Erfindung die Arbeitspuffer aus mindestens einem mit jeder schwingenden Masse verbundenen Gummipuffer, der einseitig ohne Vorspannung an seiner Halterung befestigt ist, wobei die beiden Gummipuffer einander gegenüberstehend angeordnet sind und ihre freien Oberflächen sich in der Mittellage der schwingenden Massen berühren. Auf diese Weise wird ein großer Hub bei kleiner Tourenzahl erreicht, da die Zusammendrückbarkeit beider Puffer in einer Schwingungsrichtung ausgenutzt wird. Außerdem wird durch das zeitweise Abheben der Gummipuffer voneinander in der anderen Schwingungsrichtung eine ausreichende Kühlung der Puffer gewährleistet.
  • In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens erhalten die Gummipuffer eine an sich bekannte, im Grundriß längliche bzw. elliptische Gestalt und sind im Querschnitt rechteckig oder träpezförmig ausgebildet. Dadurch gelingt es, eine größere Anzahl dieser Puffer auf einer verhältnismäßig kleinen Grundfläche unterzubringen -und' dabei die Masse jeden Puffers klein zu halten, so daß auch seine Erwärmung während des Betriebes klein ist. Derartige längliche Gummipuffer sind als Stoßdämpfer bei Eisenbahnwagenkupplungen bekannt, wo sie unter Vorspannung und unter Verwendung von Zwischenplatten benutzt werden.
  • Die Anordnung mehrerer Puffer an -der -Halterung einer schwingenden Masse hat weiterhi - n den Vorteil, daß die Federcharakteristik des Arbeitspuffers bequem geändert werden kann, indem einzelne Puffer hinzugefügt oder fortgenommen oder ihre Höhe verschieden gewählt werden kann, so daß einzelne der Puffer erst später als die anderen zum Eingriff kommen.
  • Es kann auch an Stelle eines Gegenpuffers eine entsprechend starre Gegenfläche vorgesehen werden, so daß dieser Puffer als Anschlagpuffer wirkt. Durch den Vorschlag der Erfindung wird der Aufbau, der Betrieb und die Einstellung eines Resonanzsiebes wesentlich verbessert und vereinfacht.
  • Die Erfindung kann auch innerhalb der losen Kopplung Verwendung finden, was besonders dann von Vorteil ist, wenn der Hub des Siebkastens größer wird als die Zusammendrückung der Puffer. Hierbei wird zweckmäßigerweise die Schubstange durch eine einfache elastische Stütze am Tragrahmen der Siebmaschine abgestützt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein Resonanzschwingsieb mit den erfindungsgemäß ausgebildeten elastischen Mitteln, Abb. 2 im vergrößerten Maßstab eine Ansicht einer Pufferanordnung gemäß der Erfindung, Abb. 3 eine Pufferanordnung gemäß der Erfindung im Querschnitt nach der' Linie:a-b in Abb".:2, Kbb. 4 einen Grundriß dieser Puffer, Abb. 5 und 6 im Schnitt a-b nach Abb.:2 besondere Ausgestaltungen der gruppenweise angeordneten Puffer und Abb. 7 die Anwendung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Puffer bei der losen Ko#plüng. Nach ' Abb, i sind die beiden gegeneinander schwingenden Siebkästen i und :2 mittels schräger Lenker 3 auf einem federnd gelagerten Tragrahmen 4 abgestützt. Der Siebkasten i wird durch den auf dem Tragrahmen 4 gelagerten Antrieb 5 über eine lose Kopplung 6 angetrieben. Zwischen den Siebkästen i und :2 einerseits und dem Tragrahmen 4 andererseits sind elastische Mittel angeordnet. Wie Abb. :z erkennen läßt', bestehen die elastischen i Mittel aus den länglichen Gummipuffern 8 und 9, wobei die Puffer an den Brücken io befestigt sind, deren eine unmittelbar und die andere über Bolzen 7 von der am Siebkasten angebrachten Konsole i i gehalten werden, während die Gummipuffer g. an der Brücke 12 befestigt sind, die mit dem Tragrahmen 4 verbunden ist. Die Gummipuffer 8 und 9 sind, wie Abb. 3, zeigt, gruppenweise angeordnet. jeder Gummipuffer hat einen länglichen bzw, elliptischen Grundriß (Abb. 4) und ist im Querschnitt trapezförmig bzw. rechteckig. Um unharmonische Schwingungen zu erreichen, können die Gummipuffer auch entsprechend den Abb. 5 und 6 angeordnet werden, d. h., es kann ein Teil der Gegenpuffer fehlen, so daß eine Gruppe von Puffern gegen die feste Auflage 13 arbeitet.
  • Abb. 7 zeigt die Verwendung der Puffer gemäß der Erfindung bei der losen Kopplung. Die Brükken 14, die die Puffer 15 tragen, sind am Siebkasten i befestigi, die Brücke 16 mit den Puffern 17 .wird einerseits von der Stützfeder oder dem Lenker iS getragen und ist andererseits mit der Schubstange ig des Antriebs 2o verbunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE- i. Resonanzschwingsieb, bei welchem der Antrieb des Siebkastens über eine lose Kopplung erfolgt und zwischen den schwingenden Massen Arbeitspuffer aus Gummi eingeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitspuffer aus mindestens einem mit jeder schwingenden Masse verbundenen Gummipuffer bestehen, der einseitig ohne Vorspannung an seiner Halterung befestigt ist, wobei die beiden Gummipuffer einander gegenüberstehend angeordnet sind und ihre freien Oberflächen sich in der Mittellage der schwingenden Massen berühren. 2. 'Resonanzschwingsieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummipuffer in an sich bekannter Weise im Grundriß eine längliche bzw. elliptische Gestalt haben und im Querschnitt rechteckig oder trapezförmig ausgebildet sind. 3. Resorianischwiügsieb-nath den Ansprüchen i und 2" dadurch gekennzeichnet, daß an jeder schwingenden Masse mehrere Gummipuffer, gegebenenfalls gruppenweise, angeordnet sind. 4.ResonanzschwingsiebnachdenAnsprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe eines oder mehrerer Puffer kleiner ist als diej*enige der anderen Puffer. 5. Lose Kopplung für Resonanzschwingsiebe, gekennzeichnet durch die Anwendung von Gummipuffern nach den Ansprüchen i' bis 4, wobei die - Antriebsschubstange mittels einer Stützfeder am Tragrahmen der Siebmaschine abgestützt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 585 913, 628 838; österreichische Pätentschrift Nr*. 130 984. -
DEW8473A 1952-04-30 1952-04-30 Resonanzschwingsieb Expired DE932643C (de)

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DEW8473A DE932643C (de) 1952-04-30 1952-04-30 Resonanzschwingsieb

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DEW8473A DE932643C (de) 1952-04-30 1952-04-30 Resonanzschwingsieb

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DE932643C true DE932643C (de) 1955-09-05

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ID=7593864

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DEW8473A Expired DE932643C (de) 1952-04-30 1952-04-30 Resonanzschwingsieb

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DE (1) DE932643C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2893559A (en) * 1956-07-10 1959-07-07 Schuchtermann & Kremer Baum Ag Shaking screen, particularly resonance screen
DE975512C (de) * 1953-09-23 1961-12-14 Kurt Mueller Zweimassenschwingsiebmaschine

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT130984B (de) * 1930-06-26 1932-12-27 Georg Heinrich Schieferstein Getriebe mit selbsttätig veränderlicher Übersetzung.
DE585913C (de) * 1931-03-15 1933-10-14 Georg Heinrich Schieferstein Unharmonisch schwingende Gebilde zum Antrieb von Arbeitsmaschinen, bei denen die Kraftaenderung des als Kraftspeicher verwandten elastischen Mittels in Abhaengigkeit vom Wege nach den Hubenden hin waechst
DE628838C (de) * 1931-10-29 1936-04-17 Alexander Spencer Gummifedern

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