DE659799C - Drehknotenfaenger - Google Patents

Drehknotenfaenger

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Publication number
DE659799C
DE659799C DEV30697D DEV0030697D DE659799C DE 659799 C DE659799 C DE 659799C DE V30697 D DEV30697 D DE V30697D DE V0030697 D DEV0030697 D DE V0030697D DE 659799 C DE659799 C DE 659799C
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DE
Germany
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cylinder
knot catcher
knot
rotation
centrifugal masses
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Expired
Application number
DEV30697D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
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Publication date
Application filed by JM Voith GmbH filed Critical JM Voith GmbH
Priority to DEV30697D priority Critical patent/DE659799C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE659799C publication Critical patent/DE659799C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/06Rotary screen-drums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehknotenfänger, dessen Zylinder mit Hilfe von exzentrisch liegenden Schwungmassen geschüttelt wird, deren Lagerung mit den Zylinderlagern verbunden ist, und bezweckt eine geräuschlose, kräftige Sichtung der Faserstoffe an der zum Teil eintauchenden Zylinderoberfläche.
Die bekannten, mit Hilfe von Schwungmassen geschüttelten Knotenfangzylinder schwingen entweder um einen festen Drehpunkt am Gestell, oder es ist die Lagerung des Zylinders an senkrecht und waagerecht angeordneten Schraubenfedern aufgehängt, so daß er um einen Gelenkhebel am Gestell schwingen kann. Bei :dem letzteren Knotenfänger wird wohl eine wirksame kreis- oder ellipsenförmige Schüttelbewegung erzeugt, aber die mit vielen Gelenken versehene Vorrichtung ist einem größeren Verschleiß unterworfen. Dies trifft auch auf einen anderen, von Blattfedern und Schraubeilfedern gehaltenen Schüttelzylinder zu, der mit Hilfe von Kurbel oder Exzenter geschüttelt wird.
Es sind auch Knotenfängeranordnungen bereits vorgeschlagen worden, bei denen der Trog durch ein nach allen Seiten frei schwingendes Federsystem abgestützt ist und von einer mit exzentrischer Schwungmasse belasteten Schüttelwelle geschüttelt wird, während der Siebzylinder selbst stillsteht.
Der Gegenstand der Erfindung besteht demgegenüber darin, daß der Knotenfangzylinder elastisch nachgiebig an senkrechten und waagerechten Blattfedern angeordnet und die Schüttelwelle an den waagerechten Blattfedern gelagert ist. Die exzentrischen Schwungmassen sind dabei zweckmäßigerweise unmittelbar unterhalb der Achse des Zylinderlagers auf der als Drehachse ausgebildeten Schüttelwelle angeordnet.
Die die Lager des Zylinders tragenden waagerechten Blattfedern stützen sich dabei auf den senkrechten Blattfedern ab. Die Verbindung der waagerechten und senkrechten Blattfedern kann mit oder ohne feste Einspannung der waagerechten an einer der senkrechten Blattfedern erfolgen. Die waagerechten Federn können nach den Auflagerstellen zu schwächer werden, und bei Anordnung mehrerer Federn übereinander nimmt die Zahl und Länge derselben nach den Auflagerstellen ab.
Zwecks Ausgleichs ungleichmäßiger Durchbiegung der waagerechten Federn infolge der einseitigen Einwirkung der Schwung- und Schwerkraftkomponenten dienen erfindungsgemäß verschiedene Maßnahmen, wie z. B. eine feste Einspannung der Federenden auf derjenigen Seite des Knotenfängers, auf der die Drehung der Schwungmassen nach abwärts gerichtet ist. Man kann auch die Länge der sich allmählich verkürzenden waagerechten Federn nach dieser Seite zu vergrößern oder die Drehachse der Schwungmassen nach der entgegengesetzten Seite aus der senkrechten Zylinderachse verschieben.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht eines Zylinderschüttlers mit einfacher Blattfederlagerung,
Abb. 2 -eine Seitenansicht eines Zylinderschüttlers mit versetzter Schwingachse.
Der KnotenfangzyHnder A dreht sich mit seinem Hals«1 in der LagerungB. An dieser befindet sich unmittelbar unter dem Zylinder s eine Schüttelwelle C1 an der Scheiben c1 mit^ exzentrisch liegenden Schwungmassen c2 be* festigt sind. Zylinder A und Schüttelwelle C werden durch den Lagerfuß b1 mit einem
ίο Querstück bz verbunden, das sich auf senkrechten Blattfedern D abstützt. Diese sind durch Winkeleisen d1 oder ähnlich auf dem Untersatze1 eingespannt, der den StofftrogE des Zylinders .4 trägt. Zur Erzielung einer kreis- oder ellipsenförmigen oder ähnlichen Schüttelbewegung besteht "das Querstück b2 ebenfalls aus .einer Blattfeder. An Stelle einer Blattfeder kann auch ein waagerechtes FederpaketbA angeordnet werden, das z.B.
aus mehreren Lagen von nach oben sich verkürzenden Federn besteht. Die Blattfeder b2 oder das Federpaket bl trägt auf der einen Seite die Zylinderlagerung b1 und auf der anderen Seite die Lagerung b5 der Schüttelwelle C.
Da. sich bei der Schüttelung die Schüttelkraft und das Zylindergewicht auf der Seite der abwärts gerichteten Drehung zu einer 'die waagerechte Feder einseitig belastenden Komponente zusammensetzen, würde eine einseitige Federbelastung und eine ungünstige Schüttelbewegung eintreten. Um diese Kräfte in oder nahe an die senkrechte Mittelachse zu verlegen, wird nach Abb. 2 erfindungsgemäß die Schüttelwellenachse aus der Zylinderachse um einen Betrage nach der Seite verschoben, wo die Bewegung der Schüttelmassen aufsteigend ist, also z. B. bei Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn. Man kann auch einen gewissen Ausgleich gegen die genannten Kräfte durch eine feste Einspannung b5 der waagerechten Blattfedern δ4 an, den senkrechten Blattfedern auf der Zylinderseite erreichen, wo die Schwungmassenbewegung abwärts gerichtet ist. Man kann schließlich die waagerechten Blattfedern auf dieser Seite einseitig verlängern, so daß sich eine einseitige Verstärkung des waagerechten Federpaketes ö4 ergibt.
Alle diese Maßnahmen dienen dazu, eine für die Sichtung des Stoffes an der Zylinderoberfläche günstige Schüttelbewegung zu erzielen. Durch die Anordnung der Schwungmassen in unmittelbarer Nähe der Zylinderlagerung und innerhalb des Raumes zwischen den senkrechten und waagerechten Blattfedern wird ein besonders einfacher Aufbau des Drehknotenfängers erreicht. Man kann sogar den getrennten Antrieb für die Drehbewegung ,.de.s Zylinders ganz wegfallen'lassen, wenn 4er Zylinder a1 ein gewisses Spiel in der Lagerung B erhält und er eine kreisförmige oder ähnliche Schüttelbewegung ausführt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Drehknotenfänger, dessen Zylinder mit Hilfe von exzentrisch liegenden Schwungmassen geschüttelt wird, deren Lagerung mit den Zylinderlagern verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (^4) elastisch nachgiebig an senkrechten und waagerechten Blattfedern (D und b2) angeordnet und die Schüttelwelle (C) an den waagerechten Blattfedern (b2) gelagert ist.
2. Drehknotenfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttelwelle (C) als Drehachse der exzentrisch liegenden Schwungmassen (c2) unterhalb der Achse des Zylinders (A) liegt.
3. Drehknotenfänger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Zylinders (^4) indirekt durch die Schüttelbewegung der Schwungmassen (c2) erfolgt.
4. Drehknotenfänger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verkürzten waagerechten, übereinander angeordneten Blattfedern 'eines Federbündels (&*) nach derjenigen Seite einseitig verlängert oder verstärkt sind, auf der sie durch die sich auswirkenden Kräfte aus der nach abwärts gerichteten Schwungkraft und der Schwerkraft der schwingenden Teile stärker belastet sind.
5. Drehknotenfänger nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechten Federn (b2 bzw. &*) an den senkrechten Federn (D) auf derjenigen Seite der Knotenfängerlängsachse, auf der die Drehung der Schwungmassen (c2) abwärts gerichtet ist, fest eingespannt sind.
6. Drehknotenfänger nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (C) der Schwungmassen (c2) aus der senkrechten Ebene durch die Zylinderlängsachse nach der Seite verlegt ist, auf der die Drehrichtung der Schwungmassen (c2) aufwärts gerichtet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV30697D 1934-05-01 1934-05-01 Drehknotenfaenger Expired DE659799C (de)

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DEV30697D DE659799C (de) 1934-05-01 1934-05-01 Drehknotenfaenger

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DEV30697D DE659799C (de) 1934-05-01 1934-05-01 Drehknotenfaenger

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DE659799C true DE659799C (de) 1938-05-14

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DEV30697D Expired DE659799C (de) 1934-05-01 1934-05-01 Drehknotenfaenger

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DE (1) DE659799C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2517832A (en) * 1945-01-10 1950-08-08 Blikstad Finn Apparatus for purifying fibrous suspensions
DE943333C (de) * 1951-04-29 1956-05-17 Voith Gmbh J M Drehknotenfaenger, bei dem die Schuettelung des Zylinders durch rasch umlaufende Schwungmassen erfolgt
US3391785A (en) * 1965-04-15 1968-07-09 Hosokawa Powder sifting machine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2517832A (en) * 1945-01-10 1950-08-08 Blikstad Finn Apparatus for purifying fibrous suspensions
DE943333C (de) * 1951-04-29 1956-05-17 Voith Gmbh J M Drehknotenfaenger, bei dem die Schuettelung des Zylinders durch rasch umlaufende Schwungmassen erfolgt
US3391785A (en) * 1965-04-15 1968-07-09 Hosokawa Powder sifting machine

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