DE2823623C3 - Freischwingender Plansichter - Google Patents

Freischwingender Plansichter

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DE2823623C3
DE2823623C3 DE2823623A DE2823623A DE2823623C3 DE 2823623 C3 DE2823623 C3 DE 2823623C3 DE 2823623 A DE2823623 A DE 2823623A DE 2823623 A DE2823623 A DE 2823623A DE 2823623 C3 DE2823623 C3 DE 2823623C3
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Alois Uzwil Keller (Schweiz)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/38Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens oscillating in a circular arc in their own plane; Plansifters

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen freischwingenden Plansichter mit zwei nebeneinander angeordneten, jeweils auf Tragböden aufgestapelten Siebstapeln, mit einem Schwingungserreger mit rotierender Unwucht, der zwischen den Siebstapeln angeordnet ist, wobei dij resultierende horizontale Kraft der Unwucht etwa in der Horizontalschwerpunktsebene des Plansichters wirksam ist, und mit einem vom Schwingungserreger in Schwingungen versetzbaren Rahmen, an dem die Tragböden der Siebstapel befestigt sind.
Beim Plansichter handelt es sich um eine der wenigen Maschinen, die seit bald einem Jahrhundert nach wie vor ?uf derselben Grundtechnik unübertroffen für dieselbe Zweckbestimmung, nämlich die Gewinnung und Sortierung der einzelnen Mahlprodukte (wie Backmehl, Gries etc.) in der Mühle, dient.
Plansichter werden als Ganzes in eine horizontale kreisende Bewegung versetzt, was neben der eigentlichen Sichtarbeit auch die Produktförderung von Sieb zu Sieb sowie zu den im voraus bestimmten Kanälen und Ausläufen bezweckt. Die Sichterlagerung und der Antrieb können derart ausgebildet sein, daß der Plansichter als Freischwinger oder als Zwangssichter arbeitet. Plansichter sollen dabei baulich so ausgelegt sein, daß sie bei Störungen keinen Schaden nehmen, auch dann nicht, wenn sie teilweise oder vollständig mit Produkt vollgefüllt in Betrieb bleiben.
Einer der Nachteile beim Zwangsantrieb von Plansichter!) wird, insbesondere bei eroßen Sichtern.
gerade in den für den Zwangsantrieb notwendigen Führungen gesehen, d. h. in dem ganzen dafür notwendigen Mechanismus und im Kurbelantrieb mit Schmier- und Wartungsproblemen. Beim Zwangssichter werden im Verhältnis zu den Freischwingern größere Schwingungskräfte nach außen abgegeben.
Derzeit ist eine gewisse Standardisierung bei den Plansichtern festzustellen. Großplansichter, die fast ausschließlich als Freischwinger ausgebildet sind, dominieren eindeutig in der Anzahl. An zweiter Stelle in der Häufigkeit steht wohl der Kleinplansichter, ausgebildet als Zwangssichter und mit nur einem einzigen offenen Siebstaoel.
Sichter mittlerer Größe mit in der Regel zwei Siebabteilen bzw. -stapeln, die eigentlich als am meisten verbreitet angesehen werden müßten, sind nur verhältnismäßig selten anzutreffen. Als Gründe hierfür werden hoher Preis, mangelnde Wirtschaftlichkeit und konstruktive Mangel genannt.
Der An- und Auslauf freischwingender Plansichter ohne Außenantriebswelle verläuft nicht resonanzlos. Die Winkelgeschwindigkeit bzw. der Resonanzbereich läßt sich mit der Näherungsformel ω2 = g/l(*obe\ /die Länge der Pendelaufhängung darstellt) beschreiben; für praktisch ausgeführte Plansichter lassen sich aufgrund dieser Formel Unwuchtdrehzahlen in einem Bereich von 10 bis 30 U/min, berechnen. Die Betriebsdrehzahl der Unwucht liegt in den allermeisten Fällen weit oberhalb dieses Bereiches, so daß der freischwingende Plansichter beim An- und Auslauf den kritischen Resonanzbereich durchlaufen muß.
Bei Großplansichtern (z. B. DE-PS 3 89 046; CH-PS 62 133) sind die aufgezeigten Resonanzprcbleme stark gemildert, da eine große Anzahl von Ein- und Ausläufen bzw. entsprechende Verbindungsstellen mit nicht-bewegten Konstruktions- und Gebäudeteilen vorhanden sind, die hemmend auf ein allzu großes »Ausschlagen« des Plansichters einwirken.
Völlig anders sind allerdings die Verhältnisse beim Einstapel-Sichter: alle Faktoren, die Einfluß auf die Resonanz nehmen, führen zu erheblich ungünstigeren Auswirkungen auf das Resonanzverhaiten als bei Großplansichtern. Hinzu kommt, daß die Masse des zu sichtenden Gutes (z. B. bei Kontrollsiebung) einen viel größeren Anteil an der Gesamtmassse des mit Gut geführten Plansichters ausmacht. Die mechanischen Probieme werden durch wechselnde Gewichte und sich ändernde Schwerpunktslagen besonders verschärft. Bei Einstapelsichtern muß daher ein Kompromiß zwischen baulichem Konzept, Auswechselbarkeit der Siebe usw. und der Anordnung der Unwucht eingegangen werden. Allerdings bergen solche Kompromisse Gefahren in sich, weil sie leicht dazu führen können, daß immer noch schwere Schäden auftreten können. Als Ausweg aus dieser Erkenntnis hat sich in der Praxis beim Klein- bzw. Einstapelsichter deshalb der Zwangsichter durchgesetzt, dessen entsprechender Aufbau es erlaubt, in allen Betriebszuständen den gefährlichen Resonanzbereichen auszuweichen bzw. sie auszuschalten.
Allerdings muß beim Ginstapel-Sichter die Anzahl der übereinander gesetzten Siebe auf etwa 6 bis höchstens 9 begrenzt sein, da sonst Taumelkräfte auftreten können, die die Betriebssicherheit des Sichters in Frage stellen können. Die Anzahl möglicher Separationen liegt beim Einstapelsichter meistens zwischen 2 und 6; allerdings werden auch Siebstapel mit eher kleinerer Gesamtfläche verwendet.
Nachdem sich die freischwingende Aufhängung für Kleinplansichter ebenso wie der Zwangsantrieb für Großplansichter als ungeeignet erwiesen hauen, stand der Konstrukteur bis heute vor der schwierigen Aufgabe, ein geeignetes Konzept für die mittlere Größe der Plansichter, insbesondere für die Gattung der Zweistapel-Sichter, zu finden.
Zur Lösung dieser Frage hat es in der Vergangenheit nicht an Versuchen gefehlt: entsprechende Lösungen sind bis heute jedoch stets entweder an grundsätzlichen Punkten gescheitert oder weisen für eine größere Verbreitung zu starke Nachteile auf. So dürfen z. B. beim Zweistapel-Zwangssichter nicht mehr Siebe bzw. nicht eine größere Siebfläche eingesetzt werden als bei zwei einzelnen Einstapelsichtern. Der zu einem Zweistapelsichter verkleinerte Großplansichter ist wegen des entsprechenden Rahmens und Gehäuseaufbaus kostenmäßig nicht tragbar. Zwei übereinander gesetzte Siebstapel ergeben eine unbequeme Handhabung des Gichters im Betrieb usw.
Bei einem bekannten Zweiüipel-Zwangssichter (DE-PS 1 99 641) wird ein als zweigeuilter Verspannrahmen ausgeführter Schwingungsrahmen eingesetzt, der etwa in halber Höhe der Siebstapel angesetzt wird. Der Antrieb des Zweistapelsichters ist als Zwangsantrieb c L;sgeführt, bei dem die Schwungscheibe auf einem eigenen, außerhalb des Plansichters angebrachten Bock gelagert ist Dabei erstreckt sich die Schwungscheibe in den Aufbau des Verspannrahmens hinein und bewirkt bei ihrer Drehung durch eine entsprechend formschlüssig wirkende Aufnahme eine exzentrische Bewegung desselben. Der die Siebstapel umfassende Verspannrahmen stützt sich über jeweils beidseits jeden Siebstapels an ihm bündelartig angebrachte elastische Stäbe auf der Unterlage ab. Durch die Zwangsführung lassen sich hier zwar die vorerwähnten unerwünschten Resonanzen im Schwingungsverhalten vermeiden, der für den Antrieb und die Zwangsführung eingesetzte mechanische Aufwand ist jedoch recht erheblich. Auch sind die anderen, oben aufgezeigten mechanischen Probleme, die durch wechselnde Gewichte und Schwerpunktslage beeinflußt werden, durchaus nicht zufriedenstellend gelöst.
In der DE-PS 2 95 669 ist ein freischwingender Großplansichter beschrieben, bei dem eine Vielzahl einzelner Siebstapel innerhalb eines geteilten Hauptrahmens auf an dem Hauptrahmen aufgehängten Tragböden aufgenommen und in geeigneter Weise gegen diese Tragböden verspannt sind. Die einzelnen Siebstapel werden aber auch noch, etwa in der Mitte der Stapelhöhe, zwischen die beiden Rahmenhälften eingespannt. Der geteilte Hauptrahmen weist nur eine geringe Höhe auf, die aber ausreicht, um die von einem zwischen den beiden Siebstapeln innerhalb des Rahmens angebrachten Schwingungserreger ausgehenden Schwingungskräiie auf die Siebstapel zu übertragen. Die Siebstapel selbst sind über geeignete Aufhängungen freischwingend an der Gebäudedecke oder einem Tragrahmen aufgehängt, wobei dort auch der Motor zum Antrieb des Schwingungserregers befestigt ist. Über eine geeignete Welle wird der Schwingungserre* ger von dem an der Decke befindlichen Motor angetrieben. Für diesen freischwingenden Großplansichter gelten im wesentlichen die einleitend bereits zu Großplansichtern gegebenen Ausführungen. Die erhebliche Dämpfung des Ausschiagens des Plansichters beim Durchlaufen des Resonanzbereiches in der An- und Auslaufphase wegen des Vorhandenseins einer Vielzahl großer, nicht-bewegter Teile, die aber über entspre-
chende Verbindungselemente mil dem Großplansichter in Verbindung stehen (z. B. [Einlaufe. Auslaufe o. ä.), fiihrl dazu, daß die auftretenden Resonanzprobleme nicht allzu gravierend sind Andererseits sind es aber gerade diese Resonanzprobleme, die in großem Maße bei kleinen Plansichtern, etwa bei Einstapel- bzw. Zweistapelsichtern, erhebliche Schwierigkeiten mit sich bringen, wie dies weiter oben bereits eingehend dargestellt wurde. Der in der DE-PS 2 95 669 beschriebene Großplansichteraufbau erweist sich aus den aufgezeigten Gründen für den Einsatz bei mittleren Zweistapel-Sichtern somit ebenfalls als nicht geeignet: er würde wegen des relativ komplizierten Gehäuse- und Rahmenaufbaus zu einer durchaus nicht einfachen Kleinanordnung führen, die bezüglich der Kosten wirtschaftlich nicht mehr vertretbar wäre.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen solchen Sichter derart zu verbessern, daß unter weitgehender Vermeidung der aufgezeigten Nachteile ein Einsatz des Sichters auch als Sichter mittlerer Größe mit zwei Siebstapeln bei einfachem Aufbau und damit wirtschaftliche Herstellbarkeit sowie bei voll befriedigender Betriebssicherheit bei allen Betriebszuständen möglich ist. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Sichter der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Rahmen als ein die Siebstapel zumindest in ihrem unteren Bereich aufnehmendes und dort seitlich abstützendes, auch den Antriebsmotor für den Schwingungserreger tragendes Gehäuse mit einem durchgehenden, die Tragböden für die Siebstapel ausbildenden Gehäuseboden und an dessen Längsseiten nach oben gerichteten Seitenwänden ausgeführt ist, die zur Ausbildung eines in das Gehäuse integrierten Antriebskastens, in dem der Schwingungserreger untergebracht ist. in ihrem zwischen den Siebstapeln liegenden Bereich mit einer Querdecke verbunden sind. Der erfindungsgemäße Plansichter löst die aufgezeigte Aufgabe in überraschend einfacher und doch wirkungsvoller Weise. Durch die Maßnahme nach der Erfindung wird ein einfach aufgebautes Rahmengehäuse zur Aufnahme zweier -iicuaiayc! gc^ilmncn. uci UClU uun.il ZwixcilcllSLnaitung eines in sich geschlossenen, in das Gehäuse integrierten Antriebskastens nicht nur die für den späteren Betrieb erforderliche Stabilität des Gesamtgehäuses, sondern überdies auch noch eine leichte Zugänglichkeit gewährleistet wird. Dabei werden die beiden zu schüttelnden Siebstapel innerhalb eines einfachen, aber in sich stabilen und »brückenträgerartig« wirkenden Rahmengestelles aufgenommen, wobei auch die gesamten Antriebseinrichtungen an dem starken Gestell vollständig angeordnet sind. Der bei Großplansichtern erforderliche technische Aufwand des Einsatzes getrennter Hauptrahmen mit Zwischenverspannungen und angehängten Aufnahmeböden wird bei dem erfindungsgemäßen Plansichter ebenso vermieden wie der Aufwand, der sich bei bisher bekannten Kleinplansichtern mit dem Einsatz von Zwangsantrieben verband. Die Erfindung weist somit eine Lösung des aufgezeigten Problemes für mittelgroße Plansichter (Zweistapelsichter), das schon seit langem bestand und zu dem bislang noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden war. Die Erfindung ermöglicht es, die Gattung der mittleren Sichter mit der baulichen Einfachheit der Kleinsichter, jedoch allen funktioneilen Vorteilen der Großplansiehter auszubilden. Der Verwender des erfindungsgemäßen Plansichter erhält für den doppelten Preis eines Einstaoelsichters nicht nur eine nahezu dreifache .Sichtfläche, sondern es bietet sich ihn überdies die Möglichkeit, neben einem fabrikationsmä Big nach wie vor benötigten Einstapclsichter der wirtschaftlich vorteilhafteren näehslgroßercn Sichter zi ■> wählen und damit die Wirtschaftlichkeit der gesamter z. B. Mühlcnanlagc /.u verbessern. Der crfindungsgem.i ße Stapclsichter bietet aber überraschenderweise auer noch die Möglichkeit, daß bei ihm gefahrlos auch nur eir Siebslapel allein in Betrieb gehalten werden kann. Die dabei auftretende geringe Abweichung des Schwin gungsbildes von der idealen Kreisform hat für dif Sichtleistung keinen Einfluß. Mechanisch haben sier keine Nachteile gezeigt.
In vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemä Ben Plansichter sind dessen Gehäuse symmetrisch unc die Seitenwände vom Antriebskasten aus zu der Gehäuseenden hin abfallend ausgebildet. Hieraus ergib sich eine besonders bequeme Handhabung des Plansich ters bei Siebwechsel, Kontrolle usw. und ein besonder; ruhiges Betriebsverhalten bei allen praktisch anzutref fenden Betriebszuständen.
Es ist von Vorteil, wenn der Antriebsmotor an Gehäuseboden befestigt ist. wodurch eine leichte Zugänglichkeit zum Antriebsmotor gegeben ist unc dessen Wartung erleichtert wird.
In einer weiteren, vorzugsweisen Ausgestaltung de Erfindung erstrecken sich die Seitenwände nur etwa bi zur halben Höhe der aufnehmbaren Siebstapelhöhe Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn der Schwin gungserreger und dessen Antriebsmotor im Antriebska sten eingeschlossen sind und der Antriebskasten eim Höhe von etwa 2/> der aufnehmbaren Höhe de Siebstapel aufweist. Hierdurch wird der Vorteil erreicht daß Stapel und Antriebskasten etwa gleich hoch sind wenn die noch sinnvolle kleinste Siebanzahl eingesetz ist.
Es ist weiterhin von Vorteil, wenn an den äußeret Ecken der Seitenwände senkrecht angeordnete, vor zugsweise an- und abmontierbare Stapelhalterschienet befestigt sind, die sich über eine Höhe von Vj bis U2 de aufnehmbaren Stapelhöhe erstrecken. Hierdurch wire
UlC UClIlI Cl lllluuiig35CmaLrv.t I lönjiCniCi
Trogform des Gehäuses voll erhalten, wobei die Siebstapel stets leicht zugänglich sind.
Der erfindungsgemäße Plansichter wird vorteilhaf terweise als Freischwinger an elastischen Stäber aufgehängt, bevorzugt an 4 Stabpaketen, die jeweils in Bereich der seitlichen Stapelmitte am Plansichtergehäu se angreifen. Bevorzugt erfolgt die Befestigung de Stabpakete, je nach den gegebenen Raumverhält"isser bzw. der Höhenlage der oberen Befestigung der Stäbe entweder im Bereich des Gehäusebodens oder irr Bereich der Stapelmittel (über die Vertikale gesehen).
Bevorzugt weist jeder Siebstapel an den Viereck punkten Spannvorrichtungen auf, mittels derer dei jeweilige Stapel auf dem Boden des Plansichtergehäuse; festspannbar ist.
Eine ganz besonders vorteilhafte Ausführungsforn des erfindungsgemäßen Plansichters besteht darin, dal dieser als Freischwinger auf stehenden, vorzugsweisi direkt am Boden befestigten Stützen gelagert ist Aufgrund bisheriger Erfahrung mußte erwartet werden daß momentane Überlast, verstärkt noch durcl Ungleichgewichte des Siebgutes (was bei zwei neben einander angeordneten Siebstapeln von Natur au: gegeben ist), schon nach kurzer Zeit, insbesondere in dei Anlaufphase, zum Bruch der Abstützung führen müßte Für den Fachmann überraschend zeigt sich jedoch, dal
seihst trol/ langdaucntder. der Praxis nachgebildeter Dauerversuche und mit I iberlaM diese befürchtete \erkürzte Lebensdauer nicht eintrat.
You Vorteil ist es dabei weiterhin, wenn jede S'.iit/e aus mehreren elastischen Lmzelsiäben gebildet im. Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn der Plansifter auf Kiinslsloffslaben. b-vorzugt glasfaserverstärkten Kunststoffstaben bzw. Gl.isfiherstäben. gelagert ist. Mehrere Kunslsloffstäbe werden vorzugsweise /U einer Stütze zusammengefalV und der erfindungsgemäße Plansichter auf insgesamt vier solcher Stüt/en als Freischwinger gelagert.
Is hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die obere Befestigung der Stützen in etwa in der horizontalen Schwerpunktebene des Plansichtcrs und/ oder in der seitlichen Mitte der Stapel angeordnet ist.
Line weitere Verbesserung im l.angzcitverhalten der Kunststoffstäbe konnte dadurch erzielt werden, daß die Kunststoffstäbe oben und unten mit Klemmen befestigt und die Klemmen mil spilzcnlosen Klemmflächcn ausgebildet sind, die eine der Form der Kunststoffstäbe entsprechende Formgebung aufweisen. Bevorzugt werden dabei die Kunststoffstäbe als runde Vollsläbe ausgebildet.
Mit dem erfindungsgemäßen Plansichter können zur Krfüllung der unterschiedlichsten Sichlaufgaben auch größere Finzelsicbc als bisher, oder aber, anstelle ein/einer Großsiebe. eine entsprechende Anzahl «in Kleinsieben in jedem Siebstapel eingesetzt werden Wenr noch ein ganz besonders schnelles Durchlaufen der An- und Auslaiifphase sichergestellt werden kann, läßt sich der überraschend ruhi>:e Lauf des erfindungsgemäßen Plansichlers sogar noch verbessern.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielshalber im Prinzip noch näher erläutert. Ks zeigi
F ι g. 1 einen crfindungsgcmäUen Plansichter mit zwei SiebMapcln als Freischwinger auf vier Stützen gehigen (in Ansicht):
F i g. 2 eine Seitenansicht des Plansichter aus F" i g. I.
F i g. J einen schemuiischen Grundriß des Plansichiciri^cnidurig. i;
Fig. 4 eine Darstellung der Ausbildung des Plansichtcrgehäuses;
F" i g. 5 eine Detaildarstcllung einer Ausführungsform für die Befestigung der elastischen Stützen am Plansichtergehäuse:
F i g. 6 bis 11 zeigen drei Möglichkeiten einer freischwingenden Lagerung des Plansichter: abgestützt (Fig.6. entsprechend Fig. 1). oder aufgehängt (an Deckenträgern: F i g. 7 und F i g. 9 bis 11. bzw. an einer Rahmenkonstruktion: F i g. 8).
Der Plansichter 1 in F i g. 1 bis 3 weist einen linken Siebstapel 2 mit von 1 bis IO numerierten, einzelnen Sieben 4 sowie einen rechten Siebstapel 3 mit von 1 bis 8 numerierten Sieben F i g. 4 auf. Beide Siebstapel sind mit einem oberen Abschluß 5 mit Einlaufstutzen 6 versehen, die über flexible Manschetten 7 mit entsprechenden Produktzuführungen 8 verbunden sind. Die einzelnen nach der Größe fraktionierten Produkte verlassen unten die Siebstapel über Abläufe 9, die wiederum über flexible Manschetten 10 mit ortsfesten Ablaufrohren 11 verbunden sind.
Beim linken Siebstapel 2 sind beispielsweise zu den zehn Sieben 4 zwei Einiaufstutzen β in 3etrisb was durch die beiden dargestellten Manschetten 7 und Produktzuführungen 8 dargestellt sein soll. Der rechte Siebstapel wird dagegen nur von einem Produktzuführrohr 8 gespeist. Daraus resultieren unterschiedliche Belasliingsveilialtnis.se zwischen dem linken Stapel 2 und dem rechten Stapel 3.
lias dargestellte Plansichtergehäuse 12 stellt eigentlich kein Gehäuse im herkömmlichen Sinne n jhr dar. sondern vielmehr nur noch »ein halbes Gehäuse« das im Bereich der .Siebstapel als nach oben geöffneter frog 13 geformt ist (F'ig. 4). Fs ist damit die Möglichkell gegeben, daß die beiden Siebstapel 2 und 3 als ganze Stapel in den Trog 13 in Richtung der Pfeile 14 ein- und ausgebaut werden können. Die Siebe können auch, wie bisher einzeln, von Hand in der gleichen Richtung gewechselt werden. In F i g. 4 ist vereinfacht und perspektivisch das als Trog ausgebildete Plansichtergehäuse 12 dargestellt. Dieses weist über die beiden Längsseilen je eine Seilenwand 15 sowie einen durchgehenden Trogboden 16 auf. Die beiden für die Aufnahme der Siebslapcl gebildeten Tröge sind in der Milte durch einen Antriebskasten 17 verbunden, der oben mit einer Decke 18 und unten mit dem Trogboden 16 zu einem Gehäuse geformt ist; er gibt so der Trogform die für die Schwingung notwendige Stabilität. An den äußeren vier Fckcn ist ferner je eine Stapelhalteschiene 19 über eine Befestigungsschraube 19' angebracht. Die Stapelhalteschiene dient als Führung, damit die Siebe, besonders das unterste, genau an der richtigen Stelle auf dem Trogboden 16 aufgesetzt werden, stellt aber gleichzeitig auch eine Sicherheitseinrichtung dar für den Fall, daß vor der Inbetriebnahme vergessen wird, die Spannvorrichtung für die Siebe anzuziehen. Das Plansich iergehäuse 12 ist auf vier aufrechten Stützen 20 gelagert, die an einer oberen Befestigung 21 direkt an den Seilenwänden 15 des Plansichtergehäuses 12 sowie an unteren, direkt auf den Boden aufgesetzten Befestigungen 22 gehalten sind.
In den F i g. I bis 4 sowie auch in I i g. 5 sind Einzelheiten der Lagerung dargestellt: Die obere Befestigung 21 ist über einen großen, runden Flansch 23 über vier Schrauben 24 an der Seitenwand 15 befestigt. Diese Bauweise erlaubt es. die obere Befestigung direkt an das Plansichtergehäuse 12 bzw. an die dünnwandige Seitenwand i5 anzubauen.
Ermüdungserscheinungen des Stützmaterials von der Lagerung ausgehend sind mit der nachfolgend beschriebenen Ausführung der Befestigung nicht festgestellt worden: In F i g. 5 ist in vergrößertem Maßstab die obere Befestigung der Kunststoffstäbe 25 dargestellt. |e vier Kunstsloffstäbe 25 sind als ein Stabpaket 26 durch je eine Befestigung 21 oben bzw. 22 unten zusammengefaßt und eingespannt Dabei hat es sich als vorteilhaft erv iesen, die Einspannstelle starr mit dem Plansichtergehäuse 12 bzw. dem Boden zu verbinden. Für Ausnahmefälle, wie z. B. für größere Hubkreise, kann es allerdings angezeigt sein, die Einspannstelle zusätzlich mit elastischen Gliedern bzw. nachgebend auszuführen. Die Befestigung 21 zeigt eine 3teiiige Klemme, eine Klemmplatte 27, ein Mittenklemmteil 28 und eine Klemmgegenplatte 29. die allesamt durch eine Schraube 30 zusammcnspannbar sind. Alle Klemmteile weisen entsprechend den Kunststoffstaben 25 geformte runde Ausnehmungen 31 auf, d. h. der Radius der Ausnehmungen 31 stimmt mit dem Radius der Kunststoffstäbe überein. Es hat sich gezeigt, daß auch die Befestigung der Kunststoffstäbe ebenso wie deren Dimensionierung, Qualität und innerer Aufbau sehr wichtig sind. Jeder Kunststoffstab weist im Inneren einen sehr hohen Prozentsatz an Glasfasern auf, die in Längsrichtung zum Kunststoffstab verlaufen, und in speziellem Kunstharz
eingebettet sind.
Allerdings ist beim !Einsatz der K'.inststoffstäbc — völlig anders als bei Meerrohrstäben — der F.insal/. von an den Klcinmslellen angebrachten Spitzen, die dann in das Material eindringen, unbedingt zu vermeiden, d. h. die inneren kiemmflächen sollen im wesentlichen spitzenlos und glatt sein. Mit dieser Ausführung ließen sich weder FlieOprobleme, noch schädliche Schwundoder Wachsprobleme feststellen.
Die untere Befestigung 22 ist, da im wesentlichen dieselben Kräfte auftreten, sinngemäß zur Befestigung 21 ausgeführt. Auch hier ist eine 3teilige Klemme mit einem Mittenstützleil und zwei äußeren Bridcn ausgeführt und über einen Fuß 34 mit genügend Standfestigkeit auf dem Boden fixiert. Die vier Füße müssen nicht mehr miteinander verbunden sein, wie dies bisher bei den entsprechenden, als Zwangssichtcr ausgeführten Ein- oder Zweistapelsichtern der Fall war. Es wurde festgestellt, daß mit der beschriebenen Ausführungsform nur ein Bruchteil der Schwingkräfte im Verhältnis zu vergleichbaren Zwangssichtern über den Boden an die Umgebung bzw. das Gebäude abgegeben wird.
Wie in F i g. I gezeigt, überragen die Siebstapcl 2 und 3 das Plansichtergehäuse. Die genaue Anzahl der Siebe ist nicht grundsätzlich vom Konzept her, sondern mehr von der baulichen Ausführung her beschränkt.
Eine wirtschaftliche Anzahl, im Hinblick auf alle Einflußfaktoren, liegt bei 10 bis 15 übereinander gesetzten Sieben, wobei die Fläche der einzelnen Siebe wesentlich größer sein kann als beim herkömmlichen Zwangssichter. |e nach spezifischer Sichtaufgabe kann auch die Siebanzahl der gewünschten Anzahl Siebe werden die Stapel durch Spannstangen 35 nach unten fest auf den Trog gespannt. Spannschrauben 36 sowie eine Sicherheitsschraube 37 werden fest angezogen. Für das Wechseln der Siebe können die Spannstangen 35 etwas auf die Seite geschwenkt werden. Die Höhe des Antriebskastens 17 beträgt ca. 2It der Höhe des größten .Siebstapels. Diese vorteilhafte Maßnahme erlaubt insbesondere ein Tiefhalten des Gesamlschwerpunktes (IpQ ^Ii^hli^r*: 'i?1* f"f ,lic Pl.irtcjf-hioriTohS^SC ohiC Siebstapel auf weniger als 'Λ der größten Siebstapelhöhe liegt.
Im gleichen Sinne wirkt auch das Befestigen des Antriebsmotors 40 am durchgehenden Trogboden 16 im Antriebskasten. Der Antrieb vom Antriebsmotor 40 zur Unwucht 41 wird vorzugsweise als direkter Antrieb mit Riementrieb über unterhalb des durchgehenden Trogbodens 16 befindliche Riemenscheiben 42 ausgeführt. Der Antriebsmotor könnte auch von unten her am Trogboden befestigt werden. Der Antriebsmotor mit Direktanlauf (meistens ^-Schaltung), kommt auf diese Weise sofort auf seine Nenndrehzahl. Diese Maßnahme hat sich bisher als günstig erwiesen, um die gefährliche Resonanz schnell genug zu durchfahren.
Es ist erwünscht, daß Antriebsmotor und Antriebsmechanismus mit den gegebenen Massen in ca. 1—2 see. auf volle Drehzahl gebracht werden und in möglichst kurzer Zeit der Bereich der kritischen Drehzahl durchfahren wird. Die Unwucht 41 ist in Lagern 43 und 44 an Decke und Boden des Antriebskastens gelagert. Die Unwucht besteht aus einem eisernen Unwuchtkörper 45, in den in die fächerartigen Vertiefungen Blei zur genauen Bestimmung der Unwuchtmasse und auch der genauen Lage der Resultierenden der Unwucht eingegossen bzw. eingeschraubt werden kann. Auf diese Weise kann die Resultierende sehr einfach in einem Bereich von '/.. bis fiist /ii '/? der Höhe des Siebstapels angepaßt bzw. eingestellt werden. Man erhalt durch die ganze Bauweise genügend Spielraum, um die Resultierende der Unwucht für alle praktisch vorkommenden r, Fälle immer gemäß der Erfindung so auszurichten, daß sie in etwa in einer Hori/ontalebcne Sf:, enthaltend den Ciesamtschwerpunkl des Plansichter, wirksam ist. Da das ganze Konzept sozusagen »von Natur aus« einwandfrei ist, dürfen durchaus geringe Abweichungen der Schwerpunktlage bzw. der entsprechenden Wirkungsebene der Unwucht toleriert werden, was sogar eine der Grundvoraussetzungen ist, die an den Plansichter gestellt werden. Für besondere Fälle isl vorgesehen worden, die Unwucht 41 über Klemmringe
!> 60 auf der Welle 61 axial zu verschieben.
Baulich wie auch in der Handhabung bringt die Trogform des Plansichlergehäuses sehr viele Vorteile. Die seitlichen Trogwände erstrecken sich bei der bevorzugten AuslUhrungsform nur über ungefähr die halbe Höhe des Siebstapels. Die /iigänglichkeit und Sichtkontrolle wird dadurch noch verbessert, daß die Seitenwände vom Antriebskaslen nach außen abfallend ausgebildet werden. Die äußeren Stapelhalteschienen 19 können ohne weiteres die Seilenwände etwas
2ri überstehen: weder Sichtkontrolle noch Bedienungskomfort wird dadurch nennenswert beeinträchtigt. Dagegen erlaubt diese Maßnahme, daß der Schwerpunkt des Siebstapels höchstens nur geringfügig über die Sicherheitshalteschicnen 19 zu liegen kommt, und
in der Siebstapel selbst, wenn die .Stapelspannung nicht oder nicht genügend angezogen ist, bei der Inbetriebsetzung nicht aus dem Plansichler hinausgcschleiidert bzw. geworfen wird.
Der erfindungsgemäße Plansichler kann, wie in Fig.9, 10 und Il dargestellt ist, auch an elastischen Stäben 70, z. B. glasfaserverstärkten Kunststoff- oder Meerrohrstäben, aufgehängt werden.
Bei der aufgehängten Variante ist die optimale Lösung für die meisten Anwendungen, wenn die untere
κι Befestigung der Aufhängung am durchgehenden Trogboden angebracht ist. Da die Trogform jetijch fast die dviraliipricijL· eines Brücki;n!r2"cr: ha;, V.::r." ::::»h die Befestigung in der Höhe gegebenenfalls den räumlichen Verhältnissen bzw. der notwendigen freien Slablänp·
■1*1 der Aufhängung angepaßt werden.
Als eines der hauptsächlichsten und auch überraschendsten Momente wird die universelle Anwendbarkeit angesehen. Es ist erstmalig gelungen, die Aufgabe des »sowohl, als auch« in Bezug auf die hängende oder
in abgestützte Lagerung praktisch auszuführen. Ohne irgend einen Nachteil in Kauf nehmen zu müssen, besonders aber mit sehr vielen praktischen Vorteilen, kann derselbe Sichter entweder, wie in Fig. 1 bis 6 dargestellt, auf elastischen Stützen, oder, wie in den
τ. Fig. 7 bis 11 dargestellt, als Freischwinger hängend an einem Rahmengestell (F i g. 8 bis II) bzw. an Deckenelcmenten (Fig. 7), wie dies bisher nur bei Großplansichlern üblich ist, gelagert werden.
Der erfindungsgemäße Sichter kann nunmehr auch
h<> wirtschaftlich dort eingesetzt werden, wo bisher nur Großplansichter gewählt werden konnten. Insbesondere aber eröffnet der erfindungsgemäße Plansichter auch die Möglichkeit, Plansichter in Gebäude in sogenannter »Hangarbauweise« einzubauen, z. B. für erdbebenge-
<,. fährdete Gebiete oder Zonen mit entsprechenden Vorschriften. Die gezeigte Ausführung für die Befestigung der Stäbe ermöglicht es, diese als Bausatz mitzuliefern und die definitive Befestieune. ob abee-
stützt oder aufgehängt, erst an Ort und Stelle je nach den baulichen Gegebenheiten zu wiihlen. Als Freischwinger werden derart wenig Schwingkräfte nach außen abgegeben, daß es z. B. bei einer Vcrsuehscinriclilung ohne weiteres möglich war, diese direkt auf einem dicken Bretterboden in Betrieb zu halten. Bei der abgestützten Ausführung wurden sogar neue, bisher nicht gekannte Vorteile festgestellt: so ist z. B. bei gleicher Leistungsaufnahme des Motors, bei unveränderter Schwungmasse, ein schöneres und leicht größe-
res .Schwingungsbild bei der abgestützten Variante festgestellt worden.
Der letztgenannte und üb-'rraschend erzidb.ire Vor".'il bei der abgestützten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Plansichlers isl vielleicht auch etwas darauf zurückführbar, daU hier der Plansichter von einer höheren Ruhe- in eine tiefer gelegene Betriebslage gelangt (was im Falle des freischwingenden Plansichter gerade umgekehrt verlauft).
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (18)

Patentansprüche:
1. Freischwingender Plansichter mit zwei nebeneinander angeordneten, jeweils auf Tragböden aufgestapelten Siebstapeln, mit einem Schwingungs- s erreger mit rotierender Unwucht, der zwischen den Siebstapeln angeordnet ist, wobei die resultierende horizontale Kraft der Unwucht etwa in der horizontalen Schwerpunktsebene des Plansichters wirksam ist, und mit einem vom Schwingungserreger in Schwingungen versetzbaren Rahmen, an dem die Tragböden der Siebstapei befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen als ein die Siebstapel (2, 3) zumindest in ihrem unteren Bereich aufnehmendes und dort seitlich is abstützendes, auch den Antriebsmotor (40) für den Schwingungserreger (41) tragendes Gehäuse (12) mit einem durchgehenden, die Tragböden für die Siebstapel (2, 3) ausbildenden Gehäuseboden (16) und an deinen Längsseiten nach oben gerichteten Seitenwänden (!5) ausgeführt ist, die zur Ausbildung eines in das Gehäuse (12) integrierten Antriebskastens (17), in dem der Schwingungserreger (41) untergebracht ist, in ihrem zwischen den Siebstapeln (2, 3) liegenden Bereich mit einer Querdecke (18) verbunden sind.
2. Plansichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) symmetrisch und die Seitenwände (15) vom Antriebskasten (17) aus zu den Gehäuseenden hin abfallend ausgebildet sind.
3. Plansichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (40) am Gehäuseboden (16) befestigt ibt.
4. Plansichter nach ernenn der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß e..e Seitenwände (15) sich nur etwa bis zur halben Höhe der aufnehmbaren Siebstapelhöhe erstrecken.
5. Plansichter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungserreger (41) und dessen Antriebsmotor (40) im «o Antriebskasten (17) eingeschlossen sind und daß der Antriebskasten (.17) eine Höhe von etwa Vi der aufnehmbaren Höhe der Siebstapel (2,3) aufweist.
6. Plansichter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den äußeren Ecken der Seitenwände (15) senkrecht angeordnete, vorzugsweise an- und abmontierbare Stapelhalterschienen (19) befestigt sind, die sich über eine Höhe von 1 /3 bis V2 der aufnehmbaren Stapelhöhe erstrecken.
7. Plansichter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, 5ü dadurch gekennzeichnet, daß der Plansichter (1) als Freischwinger an elastischen Stäben (70) aufgehängt ist.
8. Plansichter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Plansichter (I) an vier Stabpaketen (70) aufgehängt ist, die jeweils im Bereich der seitlichen Stapelmitte am Plansichtergehäuse (12) angreifen.
9. Plansichter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Stabpakete (70) im &o Bereich des Gehäusebodens (16) angeordnet ist.
10. Plansichter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Siebstapel (2, 3) bevorzugt an den vier Eckpunkten Spannvorrichtungen (35, 36,37) aufweist, mittels derer der jeweilige Stapel (2, 3) auf den Boden (16) des Plansichtergehäuses (12) festspannbar ist.
11. Plansichter nach einem der Ansprüche I bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Plansichter (1) als Freischwinger auf stehenden, vorzugsweise direkt am Boden befestigten Stützen (20) gelagert ist
12. Plansichter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stütze (20) zusammengesetzt aus mehreren elastischen Einzelstäben (25) gebildet ist
13. Plansichter nach Anspruch 11 oder 12 dadurch gekennzeichnet, daß der Plansichter (1) auf Kunststoffstäben (25) abgestützt ist
14. Plansichter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kunststoffstäbe (25) für eine Stütze (20) zusammengefaßt sind und der Plansichter (1) auf insgesamt vier Stutzen (20) gelagert ist
15. Plansichter nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet daß die obere Befestigung der Stützen (20) in etwa in der horizontalen Schwerpunktebene (SE) des Plansichters (1) angeordnet ist.
16. Plansichter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Befestigungen der Stützen (20) in der seitlichen Mitte der Stapel (2, 3) liegen.
17. Plansichter nach einem der Ansprüche 13 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffstäbe (25) oben und unten mit Klemmen (27, 28, 29) befestigt und die Klemmen (27, 28, 29) mit spitzenlosen Klemmflächen ausgebildet sind, die eine der runden Form der Kunststoffstäbe (25) entsprechende Formgebung aufweisen.
18. Plansichter nach einem der Ansprüche 13 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kunststoffstäbe (25) als runde Vollstäbe ausgebildet sind.
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