DE627302C - Plansichter - Google Patents

Plansichter

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DE627302C
DE627302C DES113841D DES0113841D DE627302C DE 627302 C DE627302 C DE 627302C DE S113841 D DES113841 D DE S113841D DE S0113841 D DES0113841 D DE S0113841D DE 627302 C DE627302 C DE 627302C
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sifter
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/42Drive mechanisms, regulating or controlling devices, or balancing devices, specially adapted for screens

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Plansichter Bei Plansichtern mit kreisender Bewegung erfolgt die Führung der Sichterkästen in ihrer Schwingebene zur Zeit in .der Regel mit Hilfe von Hängegliedern, wie Seilen, Stangen o. dgl., die mit ihren oberen Enden an der Decke des betreffenden Raumes schwingbar befestigt sind. Diese Einrichtung hat verschiedene Nachteile. Einmal wird durch die Hängeglieder der Raum über den Sichterkästen, der für die Zu- und Abführungsleitung für das Sichtgut, für Riementriebe u. dgl. benötigt wird, sehr beschränkt. Ferner erfordert die bekannte Einrichtung eine verhältnismäßig feste und waagerechte Decke, die in vielen Mühlen, wo die Sichter im Dachgeschoß untergebracht zu werden pflegen, nicht zur Verfügung steht. Ein weiterer Nachteil der 'hängend geführten Sichter besteht in den starken, durch die in ziemlich weit voneinander entfernten Punkten auf die Deckenkonstruktion übertragenen periodischen Beanspruchungen, die besonders bei ungünstiger Eigenschwingungszahl der Deckenkonstruktion zu sehr lästigen Erschütterungen infolge Resonanzwirkung führen können.
  • Man hat aus diesen Gründen schon versucht, die hängende Lagerung der Sichterkästen zu ,umgehen, und zwar dadurch, daß man die Kästen bzw. den sie tragenden Rahmen auf der die kreisende Bewegung des Sichters vermittelnden Antriebswelle selbst sich abstützen ließ, die ihrerseits mit ihrem unteren Ende in einem am Boden befestigten Stützlager ruhte. Die Übertragung der kreisenden Bewegung von der Antriebswelle auf den Sichterrahmen erfolgt bei diesen bekannten Ausführungen durch Vermittlung eines Zapfens, der exzentrisch zur Antriebswelle in einer an deren oberen innerhalb der Sichterkästen liegenden Ende sitzenden, gleichzeitig die Ausgleichmasse aufnehmenden Scheibe gelagert ist. Zur Aufnahme der im Betriebe auftretenden Kippbeanspruchungen muß dieser Zapfen eine verhältnismäßig große Länge haben und deshalb, da andererseits das obere Lager der Antriebswelle aus demselben Grunde möglichst hoch liegen muß, nach unten über dies Lager hinausreichen. Das macht aber die Unterbringung des exzentrischen Zapfens 'innerhalb der Antriebswelle und damit die Ausbildung .der letzteren als Hohlwelle von sehr großem Durchmesser erforderlich, was wieder die Notwendigkeit der Anwendung eines sehr umfangreichen Halslagers bedingt. Dadurch wird die ganze Lagerung sehr schwer und schlecht zugänglich sowie wegen .des großen Kraftverbrauchs und der sich bei unregelmäßiger Abnutzung der oberen und unteren Lagerstelle ergebenden T#',ippmöglichkeit auch im Betrieb unzw,e"cicmäßig.
  • Die Erfindung vermeidet sowohl diese Schwierigkeiten wie auch die den frei aufgehängten Sichtern anhaftenden Übelstände. Sie geht von der im vorstehenden an zweiter Stelle genannten Sichtergattung aus, bei der also der Sichterkastenrahmen von der Antriebswelle selbst getragen wird. Die Unterschiede gegenüber der bekannten Bauart bestehen. einmal darin, daß die Antriebswelle, .die sich wie bisher auf einem am Boden bez festigten Fußlager abstützt, bis oberhalb der Sichterkästen starr durchgeht und hier nochmals :gelagert ist, und daß ferner der bei der bekannten Ausführung vorgesehene exen-=trische Zapfen, der dort außer der Übertragung der kreisenden Bewegung auch die Abstützung des Sichterrahmens übernimmt, durch eine kurbelartige Ahkrdpfung :der Antriebswelle ersetzt ist, die am unteren Ende ein besonderes Stützleger aufnimmt, das dem Sichterrahmen unmittelbar zur Auflage dient. Dies besondere Stützlager kann von verhältnismäßig kleinem Durchmesser und sehr geringer Höhe sein; es ist außerdem bequem zugänglich und hat nur geringen Kraftverbrauch. Die Notwendigkeit, das .die Antriebswelle tragende Fußlager, weil es das Gesamtgewicht -des Sichters aufnimmt, entsprechend kräftiger ausführen zu müssen, spielt gegenüber den durch den Fortfall der Hängeglieder usw. bedingten Vorteilen keine erhebliche Rolle.
  • Bemerkt sei noch; daß die Ausbildung .der Antriebswelle als gekröpfte Kurbelwelle bei frei aufgehängten Sichtern der eingangs an erster Stelle ererähnten Art bekannt ist und daß es bei Sichtern dieser Art auch nicht neu ist, die Antriebswelle, tlie-dann aber pendelnd aufgehängt ist, über die ganze Bauhöhe der Sichterkästen starr durchzuführen. Es wird ausdrücklich betqnt, daß nicht fair. die erwähnten Einzelmerkmale an sich, sondern für ihre Kombination, und zwar in Anwendung auf einen Sichter mit von der Antriebswelle selbst getragenen Sichterkästen -Schutz beansprucht wirb.
  • Das obere der beiden die Antriebs- und Tr-sgwelle führenden Lager- hat zumal bei gutem Ausgleich der Gewichts- und Sehwunginassen nur ganz geringe seitliche-Kräfte aufzunehnien. Es ist deshalb möglich' arid aus "veiter unten noch zu erläuternden Gründen zweckmäßig, die eigentliche 'Führungsstelle dieses L;igers nicht unmittelbar an der Decke des betreffenden Raumes, sondern hin unteren Ende einer von der- Decke nach unten ragenden rohrförmigen Verlängerung vorzusehen.
  • BeMei-kt sei noch, daß, wenn in. der j3eschreib.ung sewle im Haüpt?,nsprtleh von einem unmittelbaren Aufruhen des Sichterrahr4ens auf dem besonderen Stützlager die Rede ist, damit lediglich der Unterschied gegenüber der .oben an zweiter Stelle erwähnten bekannten Sichterbauart hervorgehoben werden, nicht aber zum Ausdruck gebracht werden soll, daß der Rahmen als solcher das Stützlager unmittelbar, d. h. ohne jede Zwischenlage o. dgl., berühren müsse.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele mit verschiedenen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. I ein erstes Beispiel teilweise im Schnitt, bei dem die Kurbelwelle auf dem Fußboden abgestützt ist, Fig.2 das zweite Beispiel teilweise im Schnitt mit Aufhängung der Kurbelwelle an der Decke, während Fig. 3 eine geänderte Ausführungsform von-Fig. I zeigt.
  • In den -drei Figuren -ist i der Sichterkasten, welcher durch Trageisen 2 und Tragbleche 3 zusammengehalten ist. Die Tragbleche 3 sind an den Lagerstellen 4 und 5 geführt. Der Sichterkasten i stützt sich vermittels des Lagerkörpers 5 auf das Sparkugellager 6 ab, welches auf dem Kurbelarm 7 aufsitzt. Gegenüber der I-urbelkrppfung ist eia verstellbares, kreisendes Schwung- oder Gegengewicht 8, welches sich zwischen, den Tragblechen 3 beinahe über die ganze -Höhe des Sichterkastens erstreckt, mittels Tragschrauben g und Klemmstücken i o auf der Kurbelwelle ii befestigt, Ein Klemmstück 1Z dient zur Verbindung des exzentrischen I#',-urbelwellenstückes oder Kurbelkröpfung mit dem zentrischen Wellenstück.
  • Gemäß Fig, i sitzt die durchgehende Kurbelwelle i i auf einem auf dem Fußboden angeordneten Sparlager 13 auf und ist oberends in der Lagerstelle 14 gegen Umkippen geführt. Der Arttrieb der Kurbelwelle, .die dem Plansicliter seine kreisende Bewegung erteilt, erfolgt mittels einer Riemenscheibe 15 oder 16.
  • Bei der in Fig.2 dargestellten Ausführungsfprni ist die Kurbelwelle mittels des Tragl@ugellagers 17 an der Decke aufgehängt. Das urfitere Ende der Kurbelwelle ist in .einer Pfanne 18 mittels einer elastischen Hülse i9 gelagert, welche die seitlichen Schwingurigen aufnimmt und mehr oder weniger Spiel haben kann, Der Alltrieb der Kurbelwelle erfolgt mittels Girier Riemenscheibe 2o, Örtliche Verhältnisse, können die Anwendung dieser Anordnung bedingen. Eine elastische Einlage ähnlich der Hülse ig.kann auch an der Lagerstelle 14 der erstell Ausführungsform vorgesehen sein. I-as untere Lager 18, ig kann unter Umständeii, gagh ganz weggelassen vverden, - Ein Verdrehen des Plansichte:rkastens wird durch die nicht gezeichneten Ein- und Auslaufschläuche aufgehalten.
  • Bei Anwendung einer nach oben stark verlängerten Kurbelwelle ist deren Neigung zum Durchfedern zu berücksichtigen, so daß die Notwendigkeit eintreten kann, den Kurbelwellendurchmesser so zu bemessen, daß derselbe in keinem Verhältnis zur aufzunehmenden reinen mechanischen Beanspruchung durch das Drehmoment steht.
  • Gemäß Fig. 3 ist deshalb ein von der Decke herunterreichendes Lagerrohr 21 angeordnet, welches am unteren Ende das obere Kurbelwellenende nahe über dem Sichterkasten hält. Das Lagerrohr 21 kann je nach den örtlichen Verhältnissen in seiner Stärke so gewählt und so angeordnet werden, daß schädliche Federungswirkungen (Resonanz) ferngehalten weiden, wobei die übliche Ausführungsform der Antriebsteile bei allen Verhältnissen beibehalten werden kann. Auf diese Ausbildung des oberen Lagers wird jedoch nur Schutz in Verbindung mit der im Hauptanspruch gekennzeichneten Erfindung begehrt. Die Kurbelwelle -des Plansichters kann auch unter den Fußboden verlängert sein und dort angetrieben werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Plansichter, bei dem die Sichterkästen von der ihre kreisende Bewegung vermittelnden, ihrerseits sich auf dem Boden abstützenden Antriebswelle getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die von unten bis oberhalb der Sichterkästen starr durchgehende, in an sich bekannter Weise gekröpfte Welle (ii) am oberen und unteren Ende ortsfest gelagert ist und auf dem gekröpften Teil außer den die kreisende Bewegung auf die Kästen übertragenden Lagern (4,5) noch ein besonderes Stützlager (6) aufweist, auf dem der Kastenrahmen (:2,3) unmittelbar ruht.
  2. 2. Plansichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung für das obere Ende der Welle (i i) am unteren Ende eines mit seinem anderen Ende an der Decke starr befestigten Rohrstückes (2i) vorgesehen ist.
DES113841D 1933-09-25 1934-05-06 Plansichter Expired DE627302C (de)

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DES113841D Expired DE627302C (de) 1933-09-25 1934-05-06 Plansichter

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