DE666946C - Waescheschleuder - Google Patents

Waescheschleuder

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Publication number
DE666946C
DE666946C DES115982D DES0115982D DE666946C DE 666946 C DE666946 C DE 666946C DE S115982 D DES115982 D DE S115982D DE S0115982 D DES0115982 D DE S0115982D DE 666946 C DE666946 C DE 666946C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
springs
housing
drum
spin dryer
centrifugal
Prior art date
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Expired
Application number
DES115982D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Weimers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES115982D priority Critical patent/DE666946C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE666946C publication Critical patent/DE666946C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F49/00Domestic spin-dryers or similar spin-dryers not suitable for industrial use
    • D06F49/06Mountings, e.g. resilient mountings, for the bowl or casings; Preventing or damping vibrations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Main Body Construction Of Washing Machines And Laundry Dryers (AREA)

Description

  • Wäscheschleuder Das Patent 6o6 855 zeigt eine Wäscheschleuder, die ein aus Schleudertrommel, Trommelwelle und Antriebsmotor für diese Teile bestehendes, in dem Schleudergehäuse schwenkbar und federnd gelagertes System besitzt, wobei dieses System gegenüber dem Zentrifugengehäuse derart durch eine Federung abgestützt ist, daß die Trommel mit ihrem Antrieb sowohl in der Achsrichtung als auch quer und im Winkel dazu Schwingungen ausführen kann, die von der Federung aufgenommen werden, so daß das Gehäuse der Schleuder während des Betriebes vollständig ruhig stehenbleibt. Bei den bisherigen Ausführungen wird das System von einer die Trommelwelle konzentrisch umgebendenFederung getragen, die auf einem Zwischenboden der Wäscheschleudern befestigt ist. DieFederung besteht dabei aus einer oder mehreren Schraubenfedern. - Im folgenden wird nun eine noch günstigereAu bildung derFederung angegeben.
  • Gemäß der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß das elastischabgestützte System, bestehend aus Schleudertrommel, Trommelwelle, Antriebsmotor und Lagergehäuse, von mehreren an dem Lagergehäuse für die Welle der Schleudertrommel und an dem Gehäuse der Wäscheschleuder radial angeordneten,. nahe dem Schwerpunkt des Systems radial wirkenden Bandfedern oder Schraubenfedern getragen wird. Durch eine solche Anordnung wird nicht nur erreicht, daß die infolge ungleichmäßiger Einlagerung der Wäsche in. die Schleudertrommel unvermeidlich auftretenden Schwankungen des Systems von derFederung aufgenommen und unschädlich gemacht werden, sondern es werden hierbei vor allem auch die in horizontaler Richtung auftretenden heftigen Schüttelschwingungen des Systems von der Federung so vollständig abgedämpft, daß das Schleudergehäuse auch in dieser Richtung keine Schwingungen ausführt, sondern vollkommen ruhig bleibt. Andererseits -wird durch die Anordnung der radial wirkenden Federn der Vorteil erreicht, daß solche Federn an Bauhöhe nur einen sehr geringen Raum beanspruchen und daß infolgedessen die Gesamthöhe der Wäscheschleuder niedrig gehalten werden kann, was einerseits ebenfalls zur Erhöhung der Standfestigkeit der Schleuder beiträgt und andererseits das Einlegen der Wäsche in die Schleudertrommel und auch das Herausnehmen derselben erleichtert. Außerdem lassen sich solche radiale Federn beson.f1-.
    ders leicht in dein Schleudergehäuse un
    dem elastisch gelagerten System tiefes
    so daß die Herstellung der Schleuder auc .y'"
    dieser Beziehung verbilligt werden kann. °°_v;
    Es ist zwar schon bekannt geworden, bei Spinnzentrifugen das aus Spinntopf, Antriebswelle und Motor bestehende System in dem an der Spinnmaschine befestigten Gehäuse elastisch zu lagern. Doch hat die elastische Lagerung bei den Spinnzentrifugen eine ganz andere Aufgabe zu lösen, und es sind daher die hierfür geschaffenen Konstruktionen entsprechend ihrer anderen Aufgabe auch trotz gewisser Ähnlichkeiten anders ausgebildet. Bei Spinnzentrifugen ist nämlich die Aufgabe zu lösen, daß der Spinntopf bei seiner außerordentlich schnellen Umdrehung möglichst die senkrechte Achsenstellung genau einhält, damit der aus der feststehenden Düse herauskommende und in den Spinntopf hineingeführte Faden vollkommen gleichmäßig einläuft und so vermieden wird, daß der Faden zerreißt bzw. daß Ungleichmäßigkeiten in bezug auf den Fadendurchmesser auftreten. Bei Wäscheschleudern spielt es dagegen an sich gar keine Rolle, ob die Schleudertrommel Schwankungen ausführt oder nicht. Es soll vor allem hierbei die Aufgabe gelöst werden, daß die infolge von ungleichmäßiger Einlagerung der Wäschestücke unvermeidlich auftretenden Schwankungen und Schüttelbewegungen der Wäschetrommel am Übertritt auf das im Gegensatz zur Spinnzentrifuge auf dem Boden lose stehende Außengehäuse der Schleuder verhindert werden, damit dieses Gehäuse praktisch stillsteht und nicht mehr wie bisher störende Bewegungen ausführt und unter Umständen sogar von der Stelle wandert. Die für Spinnzentrifugen bekannten elastischen Lagerungen des Systems sind daher schon aus diesem Grunde für Wäscheschleudern nicht ohne weiteres anwendbar. So hat man z. B. bei Spinnzentrifugen vorgeschlagen, das Spinntopfaggregat so zu lagern, daß es von einer mit radialen Ausschnitten versehenen, senkrecht zur Achse des Motors liegenden Stahlmembran gehalten wird, deren einzelne blattfederartige Teile zwar radial zur Motorachse liegen und auch ein gewisses aufrichtendes Moment auszuüben versuchen, das die Schleuderachse in die gewöhnlich senkrechte Mittelstellung zurückzuführen sucht. Doch besitzen solcheFedern keine in radialerRichtungwirksame Federwirkung, sondern sind gerade in radialer Richtung besonders steif ausgebildet. In dieser und ähnlicher Weise ausgebildete Spinntopflagerungen sind daher für Wäscheschleudern nicht geeignet. Eine weitere vorteilhafte Ausbildung einer gemäß der Erfindung insbesondere in radialer ;ichtung wirksamen Federung für Wäsche -
    P # leudern besteht darin, daß bei Verwendung
    VBandfedern jede der Federn aus einem
    @,.,wa halbkreisförmig gebogenen Federband
    esteht, das einerseits an dem Lagergehäuse für die Trommelwelle und andererseits an dem Gehäuse der Schleuder starr befestigt ist. Die Herstellung und Befestigung der Federung ist dann besonders einfach und billig, wenn Flachstahl für die Herstellung derFedern verwendet wird. Außerdem besitzt eine solche Federung den Vorteil, daß sie ein besonders kräftiges, aufrichtendes Moment auf die Schleudertrommel ausübt, wenn diese infolge ungleiehmäßigerBelastung sich in eine schräge Lage einstellen will.
  • In den Fig. i und a der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer in solcher Weise ausgebildeten Wäscheschleuder im Auf- und Grundriß, und zwar im Schnitt, dargestellt. i ist das zylindrische Gehäuse einer Wäscheschleuder, das auf mehreren Füßen a ruht. 3 ist die Schleudertrommel, die auf derTrommelwelle 4. befestigt ist, welche von dem Elektromotor 5 in schnelle Umdrehung versetzt wird. DieTrommellwelle 4. ist in einem Lager 6 gelagert, das auf dem Gehäuse- des Elektromotors 5 befestigt ist. Das Gehäuse der Wäscheschleuder besitzt oben eine etwa trichterförmige Einfüllöffnung 7. Ferner ist unter der Schleudertrommel 3 ein etwas konisch gehaltener Boden vorgesehen, der das aus der Schleudertrommel 3 herausfließende Wasser auffängt. Durch den Abflußstutzen 8 wird das Wasser aus der Schleuder nach außen geleitet: es kann von einem darunter gestellten Gefäß aufgefangen werden. An dem Lager 6 des aus Schleudertrommel 3, Trommelwelle 4. und Elektromotor 5 bestehenden Systems sind nur drei etwa halbkreisförmig aus Flachstahl gebogene Federn 9, 1o und i i mittels Schrauben o:. dgl. befestigt. Die freien Enden dieser Federn liegen an der Innenwandung des Schleudergehäuses i bzw. dort vorgesehenerVerstärkungsrippen o. dgl. und sind hier ebenfalls durch Schrauben o. d-4. mit dem Gehäuse i fest verbunden. Bei einer solchenAusbildung der Federung kann sich nunmehr das System in jede beliebige Schräglage einstellen und auch sonst Schwingungen nach jeder Richtung ausführen, die sämtlich von den drei Federn 9, io und i i aufgenommen und dadurch unschädlich gemacht werden. Die Flachbandfedern haben außerdem die Eigenschaft, daß sie ein kräftiges Gegenmoment gegen allzu starke seitliche Schwankungen des Systems ausüben und dieses immer wieder möglichst in die senkrechte Lage zurückzuführen suchen. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform einer gemäß der Erfindung eingerichteten Wäscheschleuder kann darin bestehen, daß das aus Schleudertrommel, Trommelwelle und Antriebsmotor bestehende System von mehreren radial angebrachten, gegebenenfalls einstellbaren Schraubenzug- oder Druckfedern o. dgl. gehalten ist. Derartige Schraubenfedern sind besonders billig und leicht anzubringen, so daß infolgedessen hierdurch eine nicht unerhebliche Verbilligung der Wäscheschleuder erreichbar ist. Ferner wird bei dieser Ausbildung der Wäscheschleuder das System nicht nur vollkommen elastisch nach jeder Richtung hin gelagert, sondern es wird durch die zweckmäßig unter Vorspannung eingesetzten Federn der Vorteil erreicht, daß bei starken seitlichen Neigungen des Systems infolge ungleichmäßiger Belastung der Schleudertrommel entsprechend der Zunahme der Neigung des Systems ein Größerwerden des Gegenkräftepaares entsteht, das das System in die senkrechte .Stellung zurückzubringen sucht.
  • In den Fig. 3 und ¢ ist ein Ausführungsbeispiel einer in solcher Weise ausgeführten Wäscheschleuder im Auf- und Grundriß, und zwar im Schnitt, dargestellt. 21 ist wieder das etwa zvlindrische Gehäuse einer Wäscheschleuder, die auf den Füßen 22 ruht. 23 ist dieauf derOberseitebefindlicheEinfüllöffnung, 24 ein Zwischenboden und 25 ein Abflußstutzen für die ausgeschleuderte Flüssigkeit. Das System besteht hier aus der Schleudertrommel 26, die auf der Trommelwelle 27 befestigt ist und von dem Motor 28 angetrieben wird. Die Trommelwelle 27 ist ferner in dem auf dem Motorgehäuse sitzenden Lager 29 gelagert. Das System wird von vier an dein Lagergehäuse 29 radial angebrachten Schraubenfedern 30 gehalten, die an entsprechenden Vorsprüngen am Lagergehäuse bzw. an dem Zwischenboden 24 befestigten ringförmigen Ansatz 31 des Schleudergehäuses unter vorteilhaft nachstellbarer Vorspannung befestigt sind. Die Schraubenfedern bilden ein elastisches Kräftepaar, das das System in die senkrechte Stellung zurückzuführen sucht. Auf diese Weise wird erreicht, daß nicht nur in der Achsrichtung, sondern auch in der Querrichtung und imWinkel dazuliegendeSchwingungen von einer solchen Federung restlos aufgenommen werden und das Gehäuse der Schleuder in dein Betrieb vollständig ruhig stehenbleibt. Andererseits sorgt eine solche elastische Aufhängung aber auch dafür, daß selbst bei sehr starker ungleichmäßiger Belastung das System möglichst in senkrechter Stellung gehalten bzw. dahin wieder zurückgeführt wird. Gegebenenfalls kann dies in noch höherem Maße dadurch erreicht werden, daß das System von zwei oder mehr in geeigneter Entfernung übereinander angeordneten Lagen radial angebrachter Schraubenfedern o. dgl. gehalten ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Wäscheschleuder nachPatent 6o6855, dadurch gekennzeichnet, daß das elastisch abgestützte System, bestehend aus Schleudertrommel, Trommelwelle, Antriebsmotor und Lagergehäuse, von mehreren an dem Lagergehäuse (6 bzw. 29) für die Welle (4. bzw. 27) der Schleudertrommel (3 bzw. 26) und an dem Gehäuse (i bzw. 2i) der Wäscheschleuder radial angeordneten, nahe dem Schwerpunkt des Systems radial wirkendenBandfedern (9, io, ii)oderSchraubenfedern (30) getragen wird.
  2. 2. Wäscheschleuder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Bandfedern jede der Federn (9, io und ii) aus einem etwa halbkreisförmig gebogenen Federband besteht, das einerseits an dein Lagergehäuse (6) für die Trommelwelle (.a.) und andererseits an dem Schleudergehäuse (i) starr befestigt ist (Fig. i und 2).
DES115982D 1934-11-06 1934-11-06 Waescheschleuder Expired DE666946C (de)

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DE (1) DE666946C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1201776B (de) * 1959-09-14 1965-09-23 Licentia Gmbh Waschmaschine mit Schleudergang
DE977351C (de) * 1951-08-04 1966-02-03 Tech Fortschritt M B H Ges Trockenschleuder, insbesondere fuer Waesche

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977351C (de) * 1951-08-04 1966-02-03 Tech Fortschritt M B H Ges Trockenschleuder, insbesondere fuer Waesche
DE1201776B (de) * 1959-09-14 1965-09-23 Licentia Gmbh Waschmaschine mit Schleudergang

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