DE586185C - Haengende Spinnzentrifuge fuer Kunstseide - Google Patents

Haengende Spinnzentrifuge fuer Kunstseide

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DE586185C
DE586185C DEC44456D DEC0044456D DE586185C DE 586185 C DE586185 C DE 586185C DE C44456 D DEC44456 D DE C44456D DE C0044456 D DEC0044456 D DE C0044456D DE 586185 C DE586185 C DE 586185C
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DEC44456D
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INTERNAT SPINPOT EXPLOITATIE M
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D7/00Collecting the newly-spun products
    • D01D7/02Collecting the newly-spun products in centrifugal spinning pots

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Hängende Spinnzentrifuge für Kunstseide Die Erfindung betrifft eine hängende Spinnzentrifuge für Kunstseide. Sie hat den Zweck, bei einer gedrungenen, einfachen Bauart die freie Einstellung der Zentrifuge während ihres Umlaufs zu ermöglichen und gleichzeitig in einfachster Weise die Zufuhr des Spinnfadens von oben her in den Spinntopf herbeizuführen.
  • Es sind bereits hängende Spinnzentrifugen bekannt, bei denen die ganze Zentrifuge auf und ab bewegt und der Faden von unten her in den Topf eingeführt wird. Zur Erzielung freier _ Einstellbarkeit sind keinerlei Vorkehrungen getroffen: .
  • Bei anderen hängenden Zentrifugen sind die Trommel und der Rotor des Elektromotors auf einer gemeinsamen Hohlwelle angebracht, durch die eine feststehende Tragspindel geführt ist. Wenn dort auch die feststehende Tragspindel elastisch abgestützt ist, so wird doch keine freie Einstellbarkeit erzielt, da die Trommel und der Rotor auf der gleichen Hohlwelle festmontiert sind und eine unabhängige federnde Unterstützung des Motorgehäuses fehlt.
  • Wieder andere hängende Spinnzentrifugen sehen zwar die Einführung des Fadens von oben durch eine hohle Spindel vor, benötigen jedoch einen äußerst umständlichen Antriebsmechanismus, der wieder eine starre Verbindung der Spinntopfspindel mit dem Antrieb bedingt und damit gleichfalls die freie Einstellbarkeit ausschaltet. Alle diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß die freie Einstellbarkeit der Zentrifuge unmöglich ist.
  • Dieser Übelstand wird durch die-Anordnung gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die hohle Spinntopfspindel beweglich am Rotor aufgehängt und die Zentrifuge selbst elastisch abgestützt ist. Durch die hohle Spinntopfspindel ist ein zentrales Zuführrohr für den Spinnfaden geführt, durch das der Faden in den am unteren Ende der Hohlwelle befestigten Spinntopf hineingeführt wird.
  • Diese Anordung ist zum Teil bei stehenden Spinnzentrifugen bekannt. So hat man Spinnzentrifugen gebaut, die mit hohlen Antriebswellen ausgestattet sind, in deren unterem Ende die Topfspindel teils fest, teils beweglich gelagert und oben elastisch abgestützt ist. Andere stehende Spinnzentrifugen suchen die auftretenden Schwingungen dä.-durch zu dämpfen, daß eine zu federnder Nachgiebigkeit geeignete dünne Spinntopfspindel im unteren Ende einer Hohlwelle fest verankert und in der weiten hohlen Antriebswelle frei beweglich ist. Außerdem ist. die Zentrifuge auf Guininikissen gelagert. Diese stehenden Spinnzentrifugen haben jedoch den Nachteil, daß infolge des labilen Gleichgewichtszustandes des Spinntopfes, dessen Schwerpunkt über dem Unterstützungspunkt liegt, die Spindel abgestützt werden muß und dadurch schädliche Schwingungen niemals ganz vermieden werden können oder daß durch die dünne federnde Ausführung der Topfspindel häufige Brüche nicht zu vermeiden sind.
  • Bei der hängenden Spinnzentrifuge gemäß der vorliegenden Erfindung dagegen wird durch das Gewicht des am unteren Ende der Spindel befestigten Spinntopfes die Spindel naturgemäß in der senkrechten Richtung gehalten, so daß sich jegliche Abstützung der Spindel erübrigt und damit die Hauptursache der schädlichen Schwingungen ausgeschaltet wird. Durch die noch hinzukommende elastische Abstützung der Zentrifuge wird eine doppelte Beweglichkeit der Vorrichtung erzielt, so daß, da j a auch Spindelbrüche außer dem Bereich der Möglichkeit liegen, sicherste Gewähr für einen unter allen Umständen zuverlässigen Betrieb auch bei höchsten Geschwindigkeiten gegeben ist.
  • Wie die Abbildung zeigt, besteht die Spinnzentrifuge nach der Erfindung im einzelnen' aus dem Gehäuse I, das bei 3 federnd abgestützt ist. Am Rotor I9 ist die hohl ausgebildete Antriebswelle angebracht. Die hohle Antriebswelle ist in Kugellägern 20 in dem Fortsatz 4 des Zentrifugengehäuses gelagert. In der hohlen Antriebswelle hängt völlig frei die hohle Topfspindel 5, an deren unterem Ende der Spinntopf 7 angebracht ist. Die Aufhängung der Spindel in der Antriebswelle erfolgt mittels eines Flansches am oberen Ende a der Antriebswelle, und zwar frei beweglich. Diese Aufhängung bewirkt auch gleichzeitig die Mitnahme der Spindel durch die Antriebswelle. Die Aufhängestelle kann natürlich auch mit einer elastischen Schicht versehen sein. Die Zuführung des Spinnfadens erfolgt durch ein mit einem Trichter 9 ausgestattetes zentrales Zufuhrrohr 8, das durch die hohle Topfspindel 5 hindurch in den Spinntopf hineingeführt ist. Damit der Spinnfaden im Spinntopf in der üblichen Weise abgelegt wird, wird das Zufuhrrohr 8 mit Hilfe der Hebelvorrichtung I o, II auf und ab bewegt. Man kann natürlich auch das Zufuhrrohr feststehen lassen und die Spinnzentrifuge in geeigneter Weise auf und ab bewegen.
  • Die Spinnzentrifuge gemäß der Erfindung gewährleistet bei einfachster Ausführung völlig stoß- und schwingungsfreien Lauf, ermöglicht die störungsfreie Einhaltung höchster Geschwindigkeiten und verfügt bei äußerst einfacher Fadenführung über eine bisher nicht erreichte Lebensdauer.

Claims (1)

  1. YATENTANSPRUCII: Hängende Spinnzentrifuge für Kunstseide mit einem zentralen Zuführrohr für den Spinnfaden,- das durch die hohle Spinntopfspindel in den am unteren Ende der Hohlwelle befestigten Spinntopf hineingeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Spinntopfspindel (5) beweglich am Rotor aufgehängt und die Zentrifuge selbst elastisch abgestützt ist.
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