DE568935C - Spulenlagerung fuer Vorspinn-, Feinspinn- und Zwirnmaschinen - Google Patents

Spulenlagerung fuer Vorspinn-, Feinspinn- und Zwirnmaschinen

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DE568935C
DE568935C DES94193D DES0094193D DE568935C DE 568935 C DE568935 C DE 568935C DE S94193 D DES94193 D DE S94193D DE S0094193 D DES0094193 D DE S0094193D DE 568935 C DE568935 C DE 568935C
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DES94193D
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SEYDEL SPINNEREIMASCH
Spinnereimaschinenfabrik Seydel and Co GmbH
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SEYDEL SPINNEREIMASCH
Spinnereimaschinenfabrik Seydel and Co GmbH
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/16Arrangements for coupling bobbins or like to spindles

Description

  • Spulenlagerung für Vorspinn-, Feinspinn- und Zwirnmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Spulenlagerung für Vorspinn-, Feinspinn- und Zwirnmaschinen mit toter Spindel und als Spulenträger ausgebildetem, mit der Spule auf Drehung gekuppeltem Bremswirtel bzw. Bremsteller.
  • Die in verschiedenen Ausführungsformen bekannten Spindeln haben alle den Nachteil, daß sie nur grobe oder stark gedrehte Garne mit Erfolg zu verspinnen ermöglichen.
  • Zweck der Erfindung ist, die Spulenlagerung so auszubilden, daß auch feine sowie leicht gedrehte Garne mit Erfolg gesponnen werden.
  • Die tote Spindel hat man bisher im allgemeinen mit dem Bremswirtel oder Bremsteller auf Drehung gekuppelt, wobei der Bremsteller wiederum mit der von ihm getragenen Spule ebenfalls auf Drehung gekuppelt war.
  • Die drei Teile, und zwar tote Spindel oder Spulenstift, Bremsteller oder Bremswirtel und Spule, bildeten also ein zusammenhängendes Ganzes, und alle diese die Gesamteinrichtung bildenden drei Teile mußten durch den Faden nachgeschleppt werden. Wegen der Fadenungleichheit hat das zu entsprechend ungleichen Beanspruchungen bei der durch den Faden zu leistenden Arbeit geführt.
  • Wesentlich für die Erfindung ist die Erkenntnis, daß sich die dabei auftretenden Spitzenbeanspruchungen in einfacher Weise beseitigen lassen, so daß sich die Fadenspannung nur noch in geringem Maße ändert. Gemäß der Erfindung ist sowohl der Bremswzrtel bzw. der Bremsteller als auch die Spindel, die entweder als Vollspindel oder als um einen festen Stift drehbare Hohlspindel ausgebildet sein kann, für sich frei drehbar gelagert.
  • Bei der Spulenlagerung nach der Erfindung ist die Geschwindigkeit des Bremswirtels bzw. des Bremstellers eine andere als die der Spindel, und es wird beim Aufwinden nur der Bremswirtel beschleunigt bzw. verzögert, während die Spindel eine Geschwindigkeit annimmt, die von ihrer Reibung einerseits an der Spule, andererseits in ihrem eignen Lager abhängt. Wenn nunmehr bei dem Anlaufen der Spule eine starke Fadenbeanspruchung auftritt, so braucht der Faden nicht mehr die drei Teile, und zwar die Spule, den Bremsteller als Spulenträger sowie die Spindel gleichzeitig und gleichmäßig zu beschleunigen, sondern er braucht diese Beschleunigungsarbeit nur an den zwei Teilen, nämlich an der Spule und an dem sie tragenden Bremsteller auszuüben.
  • Die Spindel kann sich infolge ihrer leicht drehbaren Anordnung und der unvermeidbaren Reibung zwischen Bremsteller bzw. Spule an der drehenden Bewegung beteiligen; sie wird ganz allmählich aus der Ruhestellung herausgedreht, also sehr langsam beschleunigt, und vergrößert dabei ganz allmählich ihre Geschwindigkeit. Bei allen Schwankungen in der Fadenspannung und allen Geschwindigkeitsänderungen, die an der Spule auftreten, braucht die tote Spindel dieser veränderten Bewegung niemals sofort zu folgen, sondern sie kann sich ihr allmählich angleichen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in drei Ausführungsformen je in einem senkrechten Schnitt dargestellt. Auf die Ausbildung der Einzelheit kommt es in keinem Falle an.
  • Nach Abb. i ist die Spindel a bei a1 und a2 in an sich bekannter Weise leicht laufend gelagert. Über die Spindel a ist ein Scheiben-oder tellerförmiger Bremskörper b derart gestreift, daß zwischen ihm und der Spindel keine oder doch nur geringe Reibung auftritt. Jedenfalls sind die Teile auf Drehung nicht miteinander verbunden. Der Bremsteller b ruht nach Abb. i auf Bremsunterlagen c, und er ist durch einen Zapfen g mit der Spule/ gekuppelt.
  • Wird die Spule f durch den Fadenzug in Drehung versetzt, so hat sie unmittelbar einzig und allein den Bremsteller b mitzunehmen. Eine Beeinflussung der Spindel a auf Drehung erfolgt lediglich durch die Flächenreibung, so daß die Spindel a eine Umdrehungsgeschwindigkeit annehmen wird, die als Resultierende zwischen ihrer Reibung innerhalb der Spule f und innerhalb ihrer Lagerung bezeichnet werden kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. z ist nur die Abänderung getroffen, daß die eigentliche Spindel a fest, also nicht drehbar, gelagert ist und daß auf sie leicht drehbar eine Hülse 1 aufgesetzt ist, die als Spulenhalter dient. Mit ihrem unteren Flansch ruht die Spule/ dabei, wie auch in Abb. I angegeben, auf dem Bremsteller b auf, der seinerseits wiederum auf Bremsunterlagen c ruht.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.3 ist ein Bremskörper b in der Form einer Schnurscheibe benutzt, der sich mit seiner Nabe b1, also mit dem Teil kleinsten Durchmessers, auf einen an der Spindel a sitzenden Bund a1 aufstützt, so daß bei der gegenseitigen Drehung zwischen Spindel a und Bremswirtel b nur geringe Reibung auftritt. Die Bremsung erfolgt hier in bekannter Weise durch eine Schnur.
  • Bei allen drei Ausführungsbeispielen ist eine mechanische Kupplung lediglich zwischen Spule und Bremskörper angewandt, während der eigentliche Spulenträger für sich drehbar ist. In jedem Falle braucht nur die geringe Masse des Bremswirtels beschleunigt bzw. verzögert zu werden, während der Spulenhalter ganz frei eine Drehgeschwindigkeit annehmen kann, die lediglich von den Reibungsverhältnissen abhängt.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRUCII Spulenlagerung für Vorspinn-, Feinspinn- und Zwirnmaschinen mit toter Spindel und als Spulenträger ausgebildetem, mit der Spule auf Drehung gekuppeltem "Bremswirtel bzw. Bremsteller, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Bremswixtel bzw. der Bremsteller als auch die Spindel für sich frei drehbar gelagert ist.
DES94193D 1929-10-04 1929-10-04 Spulenlagerung fuer Vorspinn-, Feinspinn- und Zwirnmaschinen Expired DE568935C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909419C (de) * 1950-10-10 1954-04-15 Walter Frenzel Dr Ing Verfahren und Feinspinnmaschine zum Verspinnen von Streckenband

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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