DE582486C - Vorrichtung zum Befestigen von Vorgarnspulen an Spulenrahmen von Spinnmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen von Vorgarnspulen an Spulenrahmen von Spinnmaschinen

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DE582486C
DE582486C DEE41209D DEE0041209D DE582486C DE 582486 C DE582486 C DE 582486C DE E41209 D DEE41209 D DE E41209D DE E0041209 D DEE0041209 D DE E0041209D DE 582486 C DE582486 C DE 582486C
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DE
Germany
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bobbin
attaching
spinning machines
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roving bobbins
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DEE41209D
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Eclipse Textile Devices Inc
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/18Supports for supply packages
    • D01H1/183Overhead suspension devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Befestigen von Vorgarnspulen an Spulenrahirien von Spinnmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen von Vorgarnspulen an Spulenrahmen von Spinnmaschinen und ist eine Verbesserung sowie weitere Ausgestaltung der Vorrichtung nach Patent 499 4o1. Nach dem Hauptpatent wird ein Spulenträger am Spulenrahmen frei drehbar und allseitig schwingbar aufgehängt, auf dem die Spule mit ihrem oberen Ende lösbar aufgesteckt ist. Zur drehbaren Lagerung des Spulenträgers wird hierbei ein Kugelläger verwendet, durch welches der Reibungswiderstand der Spule gegen Drehung stark herabgesetzt wird, um einen unerwünschten Gegenzug auf das Vorgarn zu vermeiden. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß bei einem zu leichten Lauf des Spulenträgers Schwierigkeiten entstehen, da die Spulen dann bei einem unregelmäßigen Arbeiten der Maschine oder durch die Erschütterungen derselben infolge ihrer eigenen lebendigen Kraft schneller weiterlaufen, als das Vorgarn von ihnen abgezogen wird. Dies hat zur Folge, daß das Vorgarn zwischen den Spulen und dem Streckwerk schlaff wird, was zur Schleifenbildung im Vorgarn oder zum Zusammenknäueln desselben im Streckwerk und schließlich zu einem Bruch des Vorgarnes führen kann.
  • Nach der Erfindung wird daher auf das Kugellager eine geringe Bremswirkung dadurch ausgeübt, daß im inneren Laufring des Kugellagers radiale Schlitze vorgesehen sind, deren Breite geringer ist als der Durchmesser einer Kugel.
  • Es sind zwar an sich Bremsvorrichtungen für den auf einem Kugellager drehbar gelagerten Spulenträger bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung wird eine gleichmäßige Bremswirkung auf eine an dem Spulenträger befestigte Scheibe durch eine unter Federspannung stehende Schnur ausgeübt. Die Bremswirkung hat hier den Zweck, bei Spinnmaschinen mit aktiven hängenden Flügeln und passiven Spulen ein Aufwickeln des Fadens auf ,die Spule dadurch zu ermöglichen, daß infolge der Bremswirkung die Spule gegenüber der,den Faden zuführenden Flügelspindel etwas zurückbleibt. Um diese Relativbewegung zwischen der Spindel und der Spule zu erhalten, muß diese Bremsung verhältnismäßig stark und daher die Bremsvorrichtung entsprechend konstruiert sein. Gegenüber der bekannten Vorrichtung wird gemäß der Erfindung nur eine geringe Bremswirkung auf den Spulenträger ausgeübt, so daß beim Spinnen kein wesentlicher Gegenzug verursacht wird. Andererseits genügt aber die Bremsung, um das Weiterlaufen der Spule zu verhindern, wenn die Spinnmaschine unregelmäßig arbeitet oder stillgesetzt wird. Die Bremswirkung selbst ist ganz gleichmäßig, so daß keine Unregelmäßigkeit in der Stärke des aus dem Vorgarn gesponnenen Garnes auftritt.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt den Spulenhalter im axialen Schnitt.
  • Fig.2 und 3 zeigen die Lagerkugeln und eine Kugelreihe des. Kugellagers für den Spulenhalter in einer Teildraufsicht bzw. einem Teilaufriß.
  • Fig. 4 und 5 bzw. 6 und 7 sind den Fig. 2 und 3 entsprechende Ansichten und zeigen Abänderungen.
  • Der dargestellte Spulenhalter besteht wie bei dem Hauptpatent aus einem ortsfesten Teil io und einem drehbaren, die Spule tragenden Teil 2o. Beide Teile sind durch ein Kugellager 30 miteinander verbunden, bei welchem der eine Laufring 31 kugelförmig gewölbt und so angeordnet ist, daß der Krümmungsmittelpunkt sich auf der Mittellinie des drehbaren Teiles 2o befindet.
  • Um eine leichte Bremswirkung auf das Kugellager auszuüben, sind im unteren Laufring 31 ein oder mehrere Schlitze 32 vorgesehen, deren Breite geringer ist als der Durchmesser einer der Lagerkugeln 33. Kommt nun eine Kugel bei der Drehung des Teiles 2o über dem Schlitz zu liegen, dann fällt sie, wie Fig. 3 zeigt, aus der Reihe der anderen Kugeln herunter.
  • Die Kugeln 33 sind lose angeordnet, d. h. sie füllen den ringförmigen Raum zwischen den Laufringen des Kugellagers - nicht vollständig aus, so daß, wenn die Kugeln miteinander in Berührung stehen, ein geringer Zwischenraum zw'_schen zwei Kugeln frei bleibt. Dieser Zwischenraum ist in der Zeichnung mit d bezeichnet. Durch dieses Spiel kann sich jede Kugel wie in einem gewöhnlichen Kugellager frei drehen, ausgenommen dann, wenn eine der Kugeln in einen der Schlitze 32 fällt, wie Fig. 3 zeigt. Ist dieses der Fall, so werden die Kugeln miteinander in Berührung gebracht, wie Fig. 2 und 3 zeigen, wodurch ihre Drehung eine geringe Bremsung erfährt, bis die in den Schlitz gefallene Kugel herausgedrückt worden ist. Damit diese geringe Bremswirkung während der Drehung der durch den Teil 2o getragenen Spule eine gleichmäßige ist, sind die Schlitze 32 zweckmäßig so angeordnet, daß eine Kugel in einen Schlitz während der Drehung in einer Anzahl von gleichmäßigen Abständen fällt. Bei der Anordnung von drei Schlitzen läßt sich dies erreichen, wie Fig. 2 und 3 zeigen, indem man die Schlitze in gleichen Abständen anordnet und gleichzeitig Kugeln verwendet, deren Durchmesser zur Länge des ringförmigen Raumes zwischen den Laufringen in einem solchen Verhältnis stehen, daß der Abstand je zweier aufeinanderfolgender Schlitze voneinander einem geraden Vielfachen des Kugeldurchmessers zuzüglich einem Drittel der Länge des Spielraumes d entspricht. Dies hat zur Folge, wie Fig. 2 deutlich zeigt, daß eine Kugel in gleichmäßigen Abständen während einer Drehung in einen der Schlitze fällt. Wenn also die Kugel 331 aus dem Schlitz 321 herausgedrückt worden ist, fällt dann die Kugel 332 in den Schlitz 322 und gelangt in die gestrichelt angegebene Stellung, und nachdem genannte Kugel aus dem genannten Schlitz herausgetreten ist, fällt die Kugel 333 in den Schlitz 323 und gelangt in die gestrichelt angegebene Stellung. Nach einem gleichen Zeitraum fällt dann die Kugel 334 in den Schlitz 321 und so fort. Die geringe Bremswirkung, die dadurch entsteht, daßi de Kugeln miteinander in Berührung gehalten werden, wiederholt sich also des öfteren und in gleichmäßigen Zeiträumen während der Drehung.
  • In der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 erzielt man einen ähnlichen Erfolg in etwas weniger häufigen Zeiträumen durch zwei diametral entgegengesetzte Schlitze 32a, deren Winkelabstand einem geraden Vielfachen der Kugeldurchmesser zuzüglich einer Hälfte des Spielraumes dl entspricht.
  • Wird wegen der Verwendung von schwereren Spulen eine größere Bremswirkung benötigt, so läßt sich dieselbe durch die Anordnung mehrerer Schlitze 32b nach Fig. 6 und 7 erreichen. Es können dann mehrere Kugeln gleichzeitig in die verschiedenen Schlitze 32b einfallen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Befestigen von Vorgarnspulen an Spulenrahmen von Spinnmaschinen nach Patent 499 401, dadurch gekennzeichnet, daß im inneren Laufring des Kugellagers radiale Schlitze vorgesehen sind, deren Breite geringer ist als der Durchmesser einer Kugel.
DEE41209D 1930-05-20 1931-05-20 Vorrichtung zum Befestigen von Vorgarnspulen an Spulenrahmen von Spinnmaschinen Expired DE582486C (de)

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US582486XA 1930-05-20 1930-05-20

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DE582486C true DE582486C (de) 1933-08-16

Family

ID=22015609

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DEE41209D Expired DE582486C (de) 1930-05-20 1931-05-20 Vorrichtung zum Befestigen von Vorgarnspulen an Spulenrahmen von Spinnmaschinen

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DE (1) DE582486C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950718C (de) * 1952-11-01 1956-10-11 Helmut Staufert Dipl Ing Ablaufspulen-Traeger fuer Spinnereimaschinen, insbesondere fuer Vor- und Feinspinnmaschinen
DE1268033B (de) * 1963-07-27 1968-05-09 Helmut Staufert Dipl Ing Spulenhaenger zum Aufhaengen von Ablaufspulen am Aufsteckgatter von Spinnmaschinen od. dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950718C (de) * 1952-11-01 1956-10-11 Helmut Staufert Dipl Ing Ablaufspulen-Traeger fuer Spinnereimaschinen, insbesondere fuer Vor- und Feinspinnmaschinen
DE1268033B (de) * 1963-07-27 1968-05-09 Helmut Staufert Dipl Ing Spulenhaenger zum Aufhaengen von Ablaufspulen am Aufsteckgatter von Spinnmaschinen od. dgl.

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