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Beim Betrieb einer Spinmnaschine ist es wünschenswert, dass der Reibungswiderstand der Spulen gegen Drehung auf dam Aufsteckgatter sehr gering ist, um einen ungewünschten Gegenzug auf das Vorgarn zu vermeiden. Es wurde jedoch gefunden, dass. wenn der Reibungswiderstand so gering ist, da ! 3 er vernachlässigt werden kann. Schwierigkeiten entstehen, wenn die Spinnmaschine stillgesetzt wird bzw. wenn sie unregelmässig arbeitet. Die Spulen laufen dann durch ihre eigene lebendige Kraft schneller
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Es wurde zur Behebung dieses Mangels bereits vorgeschlagen, bei den in Gleitlagern laufenden Vorgarnspulen die Lagerung so auszubilden, dass sich die Lagerreibung in dem erforderlichen Masse erhöht.
Die Erfindung bezweckt nun auch bei einem mit Kugellager ausgestatteten Spulenhalter für Aufsteckgatter bzw. einem solchen nach der österreichischen Patentschrift Nr. 116891 die Lagerreibung in dem geringen erforderlichen Masse zu vergrössern.
Erfindungsgemäss ist hiezu die Lagerschale des Kugellagers mit Schlitzen versellen, die den um- laufenden Kugeln enen Widerstand entgegensetzen. Diese Bremswirkung ist eine so geringe, dass sie beim Spinnen keinen wesentlichen Gegenzug verursacht, anderseits aber genügt sie, um das Weiterlaufen der Spulen zu verhindern, wenn die Spinnmaschine stillgesetzt wird oder unregelmässig arbeitet.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die Bremsmittel so ausgebildet sind, dass während der Drehung der Spule eine gleichmässige Bremswirkung hervorgerufen wird. so dass die geringe durch das Bremsmittel erzeugte Biemswirkung keine Unregelmässigkeit beim gesponnenen Garne verursacht.
Ein Spulenhalter nach der Erfindung in Verbindung mit dem BremsmitteL das sich in der Praxis am besten bewährt hat. ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt den Spulenhalter im axialen Schnitt. Fig. 2 und 3 zeigen die Lagerkugeln und eine Kugelreihe des Kugellagers für den Spulenhalter in einer
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und einem drehbaren, die Spule tragenden Teil 20. Beide Teile sind durch ein Kugellager.' ? miteinander verbunden, bei welchem der eine Laufring-1 kugelförmig gebogen und so angeordnet ist. dass der Krümmungsmittelpunkt sich auf der Mittellinie des drehbaren Teiles 20 befindet.
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oder mehrere Schlitze. ? vorgesehen.
Die Breite der einzelnen Schlitze ist beträchtlich geringer als der Durchmesser einer der Lagerkugeln.).), so dass eine Kugel, wenn sie über den Schlitz zu liegen kommt, nur ganz wenig aus der Reihe der andern Kugeln herunterfällt, wie Fig. 3 zeigt.
Die Kugeln sind lose angeordnet, d. 11. sie füllen den ringförmigen Raum zwischen den Laufringen des Kugellagers nicht vollständig aus, so dass, wenn die Kugeln miteinander in Berührung stehen,
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gedruckt worden ist.
Damit diese geringe Bremswirkung während der Drehung der durch den Teil 20 getragenen Spule
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anordnet und gleichzeitig Kugeln verwendet, deren Durchmesser zur Länge des ringförmigen Raumes zwischen den Laufringen in einem solchen Verhältnis stehen, dass der Abstand je zweier aufeinanderfolgenden Schlitze voneinander einem geraden Vielfachen des Kugeldurchmessers zuzüglich einem Drittel der Länge des Spielraumes cl entspricht. Dies hat, wie Fig. 2 deutlich zeigt, zur Folge, dass eine Kugel in gleichmässigen Abständen während einer Drehung in einen der Schlitze fällt.
Wenn also die Kugel
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häufigen Zeiträumen durch zwei diametral entgegengesetzte Schlitze. 32 a, deren Winkelabstand einem geraden Vielfachen der Kugeldurchmesser zuzÜglich einer Hälfte des Spielraumes d'entspricht.
Wird wegen der Verwendung von schwereren Garnpackungen eine grössere Bremswirkung benötigt. so lässt sich dieselbe durch die Anordnung nach Fig. 6 und 7 erreichen, in welcher mehrere Schlitze so angeordnet sind. dass mehrere Kugeln gleichzeitig in dieselben einfallen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Bremsvorrichtung für auf Kugellagern laufende Spulenhalter zum Aufstecken von Vorgarnspulen. dadurch gekennzeichnet, dass in der Lauffläche des einen Lagerringes (. 31) ein oder mehrere quer zur Kugellaufbahn gerichtete Schlitze vorgesehen sind, durch welche die freilaufenden. einen Spielraum zwischen sieh lassenden Kugeln in periodischer Aufeinanderfolge in ihrem Laufe etwas ge- hemmt werden.
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