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Der Distanzring kann, wie Fig. 8 zeigt, durch Kugeln 13 ersetzt werden, die in einen Rollenkäfig 5 eingelegt sind und gegen die sich die Rolkn mit den Mittelpunkten der inneren Endflächen stützen. Die Kugeln können beispielsweise in Löchern des Ringes 5, wie oben in Fig. 8 angedeutet ist, oder in aussen offenen Taschen des erwähnten Ringes angebracht sein, in welch letzterem Falle sie an ihren Plätzen durch einen äusseren Ring 14, wie unten in Fig. 8 angedeutet ist, zurückgehalten werden.
Bei sämtlichen oben beschriebenen Ausführungsformen liegen die Rollen 4 ihrer ganzen Länge nach gegen die kegeligen Laufbahnen des Aussenringes an. Dies ist aber nicht notwendig, da hinlänglip4., gute Führung der Rollen und genugendes Anliegen gegen den Aussenriug auch in dem Falle erreicht wird, wenn jede Laufbahn des Aussenringes aus zwei oder mehreren durch
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Anordnung ist in Fig. 10 dargestellt.
Fig. 11 veranschaulicht eine Ausführung, bei der die Laufbahnen des Aussenringes im Querschnitt nach Kreisbogen geformt sind, deren Mittelpunkte 16 auf eine gewisse Entfernung ausserhalb der Linien 17 verlegt sind, welche durch den Mittelpunkt 18 der inneren kugeligen Laufbahn und die Mittelpunkte der Rollen gelegt werden können, so dass der in Betracht kommende Teil einer solchen Laufbahn in derselben Weise wie die oben beschriebene kegelige Laufbahn wirkt.
Fig. 12 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Innenring 1 mit einer besonderen konvexen Laufbahn für jede Rollenreihe versehen ist.
Sämtliche oben beschriebene Rollenlager sind selbsteinstellend und mit Laufringen versehen, die aus je einem Stück hergestellt sind. Die Zusammensetzung eines derartigen Lagers geschieht in folgender Weise : Der Ring 5 wird in dem Aussenring 2 angebracht und die Rollen werden mit Ausnahme von zwei diametral gegenüberliegenden Rollenpaaren der einen Rollenreihe eingefüllt. Der Innenring 1 wird dann in den durch die ausgelassenen Rollen gebildeten Raum eingeführt, bis er gegen die Rollen der anderen Reihe ruht. Der Innenring, dessen Achse beim Einführen senkrecht zu der Achse des Aussenringes steht, wird dann eine Vierteldrehung um die Achse des Aussenringes gedreht, so dass die übrigen Rollen auf ihre Plätze eingeführt werden können.
Ist dies geschehen, so wird der Innenring parallel zum Aussenringe gedreht.
Die Erfindung kann auch an Rollenlagern mit geteilten Laufringen Verwendung finden.
Ausführungsformen derartiger Lager sind in den Fig. 13 bis 17 veranschaulicht.
Bei der Ausführung nach Ftg.'13 ist sowohl der Aussenring als auch der Innenring mit kegeligen Laufbahnen versehen, deren Spitzen auf der Achse des Lagers liegen-Der Ring ist nicht als Rollenkäfig ausgebildet gezeigt, kann aber selbstverständlich als solcher angeordnet werden. Die Laufbahnen des Aussenringes bestehen aus voneinander und von dem Aussenring getrennten Ringen 21 und 22, welche aussen kugelig sind und von dem innen kugeligen Aussenring 2 zusammengehalten werden.
In Fig. 14 ist das Einführen des im voraus zusammengesetzten, aus den Teilen 1, 4, 5 und 21
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können.
In Fig. 15 ist ein Rollenlager gezeigt, bei dem der Innenring mit kegeligen Laufbahnen versehen ist, während die Laufbahnen des Aussenringes im Querschnitt nach Kreisbogen geformt sind, deren Mittelpunkte 16 ausserhalb der Linien 17 liegen, welche durch den Mittelpunkt. M des Lagers und die Mittelpunkte der Rollen gelegt werden können. Der Aussenring 2 ist geteilt und wird von einem zylindrischen Ring 20 mit umgebogenen Rändern zusammengehalten.
Nach Fig. 16 hat sowohl der Innenring als auch der Aussenring kegelige Laufbahnen und die beiden Teile des geteilten Aussenringes werden von einem zylindrischen Ring 20 mit umgebogenen
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Im obnstehnd"n sind als Beispiele verschiedene Ausführungen des Distanzringes 5 angegeben. Bei gewissen Ausführungformen, wie Fig. 1, liegt der Distanzring nur gegen die Rollen an, wogegen er bei anderen Ausführungafotmen, wie Fig. 4 und 10 bis 17, auch gegen den Innenring anliegt. Er kann auch in der Weise ausgeführt werden, dass er gegen den Aussenring 2 statt gegen den Innenring gestützt wird.
Die Vorsprünge 6 der als Rollenkäfige ausgeführten Distanzringe 5 können entweder gerade vor einander (siehe z. B. Fig. 6) oder im Zickzack (siehe z. B. Fig. 1) angebracht werden, je nachdem die Rollen der einen Reihe gerade vor den Rollen der anderen Reihe liegen sollen oder nicht.
Was die Rollen selbst betritt, so können sie entweder mit ebenen, durch-kegelige Abdrehung verminderten Endflächen, wie z. B. in Fig. 1 gezeigt ist, oder mit gekrümmten (z. B. kugeligen) Endflächen ausgeführt werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Doppelreihiges Rollenlager mit nach aussen verjüngten kegeligen Rollen und einem zwischen den beiden Rollenreihen angebrachten Distanzring oder einer anderen Distanzeinrichtung, welche die Lagen der Rollen im Verhältnis zu der radialen Mittelebene des Lagers sichert und die axialen Druckkomponenten der Laufring aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen nur an oder in der Nähe der Achse jeder Rolle gegen die Distanzeinrichtung anliegen.