DE3046818A1 - Kaefigring fuer klemmkoerper-freilaeufe - Google Patents

Kaefigring fuer klemmkoerper-freilaeufe

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DE3046818A1 DE19803046818 DE3046818A DE3046818A1 DE 3046818 A1 DE3046818 A1 DE 3046818A1 DE 19803046818 DE19803046818 DE 19803046818 DE 3046818 A DE3046818 A DE 3046818A DE 3046818 A1 DE3046818 A1 DE 3046818A1
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Ruprecht Dipl.-Ing. 6380 Bad Homburg Maurer
Johannes Dr.-Ing. Sebulke
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Ringspann Albrecht Maurer KG
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/06Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
    • F16D41/069Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by pivoting or rocking, e.g. sprags
    • F16D41/07Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by pivoting or rocking, e.g. sprags between two cylindrical surfaces

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Käfigring für Klemmkörper-Freiläufe
  • Die Erfindung geht aus von einem Käfigring für Klemmkörper-Freiläufe, insbesondere in Form eines gestanzten Metallkäfigs, der in seinem zylindrischen Wandbereich zahlreiche in Umfangsrichtung benachbarte Ausnehmungen aufweist, in denen zumindest zum Teil Klemmkörper angeordnet sind, die durch die Kontur der Ausnehmungen axial und in Umfangsrichtung geführt sind.
  • Ein derartiger Käfigring ist durch die DE-PS 1 915 567 bekannt. Er zeichnet sich durch robusten und kostengünstigen Aufbau aus. Nun besteht bei zahlreichen Anwendungsfällen das Bedürfnis, den Käfigring teilweise mit Rollen zu bestücken, damit der Freilauf gleichzeitig als Rollenlager fungiert und man auf separate Kugellager zur Führung des Freilauf-Innenringes bzw.
  • -Außenringes verzichten kann. Ein Ersatz einzelner Klemmkörper durch Rollen ist jedoch bei dem bekannten Käfigring nicht möglich, da die Rollen aufgrund ihres im allgemeinen größeren Durchmessers nicht in die auf die Klemmkörper angepaßten Ausnehmungen des Käfigringes hineinpassen.
  • Ein Käfigring für einen kombinierten Rollenlager-Freilauf ist durch die DE-PS 1 299 956 bekannt. Sein Käfigring kann wahlweise mit Klemmkörpern oder mit Rollen bestückt werden. Seine Herstellung ist jedoch wegen der Teilevielzahl relativ kostenaufwendig. Außerdem kann der Käfigring nur mit solchen Klemmkörpern bestückt werden, deren Dicke in Umfangsrichtung dem Rollendurchmesser entspricht. Die Klemmkörper müssen also sehr dickbauchig sein und haben dadurch ein hohes Trägheitsmoment und eine entsprechend niedrige Ansprechgeschwindigkeit. Vor allem aber muß der bekannte Käfig komplett bestückt werden, ehe er zusammengebaut werden kann. Nach Fertigstellung des Käfigsist es nicht mehr möglich, einzelne Klemmkörper durch Rollen zu ersetzen oder umgekehrt.
  • Daneben sind noch kombinierte Kugellager-Freiläufe bekannt, bei denen die Klemmkörper axial versetzt neben den Kugeln angeordnet sind. Diese Freiläufe benötigen daher einen größeren axialen Bauraum. Ein Ersatz von Klemmkörpern durch Kugeln ist bei ihnen wegen der unterschiedlichen Lauf- bzw. Klemmbahnformen von vornherein ausgeschlossen.
  • Hiervon ausgehend, liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, den Käfigring der eingangs beschriebenen Gattung dahingehend weiterzuverbessern, daß er unter Beibehaltung seiner kostengünstigen Herstellbarkeit nach Belieben mit Klemmkörpern oder mit Rollen bestückt werden kann, ohne daß es hierzu einer teilweisen Demontage des Käfigs bedarf und ohne daß die Klemmkörper dieselbe Dicke aufweisen müssen wie die Rollen. Dabei sollen die Klemmkörper und die Rollen in derselben Laufebene umlaufen, also am Innen-bzw. Außenring die gleiche Klemmbahn benutzen, damit der axiale Bauraum gering bleibt.
  • Ausgehend von dem bekannten Käfigring, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Käfigring zur wahlweisen Bestückung mit Rollen, deren axiale Länge größer oder kleiner als die der Klemmkörper und deren Durchmesser kleiner bzw. größer als die mit der Ausnehmung korrespondierende Klemmkörperdicke in Umfangsrichtung ist, zumindest teilweise Ausnehmungen aufweist, bei denen zumindest der eine axial verlaufende Rand in Umfangsrichtung nach außen versetzt ist, so daß der Abstand zum gegenüberliegenden Rand dem Rollendurchmesser oder der korrespondierenden Klemmkörperdicke entspricht, je nachdem, welches der beiden Maße größer ist, und daß die axial gemessene Länge des Außenversatzes der Länge des in ihm geführten Teiles (Rolle bzw. Klemmkörper) entspricht, während die unversetzten axialen Ränder und die in Umfangsrichtung laufenden Außenränder der Ausnehmungen in an sich bekannter Weise das andere Teil (Klemmkörper bzw. Rolle) führen. Durch die erfindungsgemäße Kontur der Ausnehmungen lät sich ein einteiliger Universalkäfig herstellen, der nach seiner Fertigstellung wahlweise sowohl mit Klemmkörpern als auch mit Rollen bestückt werden kann, wobei man bezüglich der Positionierung der Klemmkörper bzw. der Rollen völlig freie Hand hat und auch das Verhältnis beliebig variieren kann. Ermöglicht wird dies dadurch, daß die Aussparungen im Käfig teils auf die Kontur der Klemmkörper, teils auf die Kontur der Rollen abgestimmt sind, so daß für beide Teile Führungsflächen zur Verfügung stehen.
  • Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß sich unterschiedlich große Klemmkörper und Rollen dann in derselben Ausnehmung des Käfigs führen lassen, wenn entweder der Klemmkörper oder die Rolle axial länger, jedoch gleichzeitig in Umfangsrichtung gesehen dünner als das andere Teil ist. Dadurch können in derselben Ausnehmung Führungsflächen für die axial überstehenden Bereiche des einen Teiles und für die in Umfangsrichtung überstehenden Bereiche des anderen Teiles zur Verfügung gestellt werden, ohne daß diese Führungsflächen den Einbau des von ihnen nicht geführten Teiles behindern. Die maßlichen Voraussetzungen für den erwähnten Größenunterschied zwischen Klemmkörpern und Rollen sind in der Praxis gegeben.
  • Denn normalerweise werden große Klemmflächen, also lange Klemmkörper, angestrebt, um die Hertzsche Pressung an den Klemmbahnen nicht zu hoch werden zu lassen, wohingegen für die Rollen aufgrund der niedrigen Materialbeanspruchung geringe Baulängen genügen. Auch in Umfangsrichtung lassen sich die maßlichen Voraussetzungen ohne weiteres erfüllen, da die Klemmkörper im allgemeinen weniger dick als die Rollen sind.
  • Die erfindungsgemäße Kontur der Ausnehmungen eignet sich aber auch dann, wenn dickbauchige Klemmkörper verwendet werden, die aufgrund ihrer Massenverteilung unter dem Fliehkrafteinfluß vom Außenring abheben. In diesem Falle werden die in Umfangsrichtung überstehenden Bereiche des Klemmkörpers zu seiner Führung im Käfig verwendet, während die Rollen axial länger ausgeführt und mit ihren axialen Überständen im Käfig geführt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung empfiehlt es sich, daß der Außenversatz der axial verlaufenden Ränder im Abstand zu den in Umfangsrichtung laufenden Außenseiten angeordnet ist. Dadurch ist sichergestellt, daß die Führungsflächen für das axial überstehende Teil (Klemmkörper oder Rolle) zu beiden Seiten des Außenversatzes zur Verfügung stehen, so daß dieses Teil an seinen beiden Enden geführt wird.
  • Ebenso empfiehlt es sich zur besseren Führung des in Umfangsrichtung vorstehenden Teiles, daß der Außenversatz an den beiden axial verlaufenden Rändern vorgesehen ist, so daß auch das in Umfangsrichtung überstehende Teil an beiden Seiten der Ausnehmung im Käfigring geführt wird. Man kann allerdings auf diese Maßnahme insbesondere dann verzichten, und stattdessen an der einen Längsseite der Ausnehmung einen geradlinigen-Verlauf vorsehen, wenn auf andere Weise die Führung der Klemmkörper oder Rollen im Käfig unterstützt wird, worauf nachfolgend näher eingegangen wird.
  • Um vor allem die Rollen gegen ein Herausfallen aus dem Käfigring zu sichern, solange dieser noch nicht eingebaut ist, können in Weiterbildung des Erfindungsgedankens die axial verlaufenden Ränder der Ausnehmungen schräg abgewinkelte, elastische Fortsätze zur mindestens lokalen Abstützung der eingesetzten Rollen oder Klemmstücke aufweisen. Die Fortsätze sind so angeordnet, daß sich die Rollen oder Klemmstücke unter geringem Druck unter elastischem Aufweiten der Fortsätze in den Käfigring einschnappen lassen. Sie sichern dann durch flächige oder punktuelle Anlage in einem gewissen Abstand zum zylindrischen Wandbereich des Käfigringes die eingesetzten Teile zuverlässig gegen Herausfallen. Zugleich erleichtern sie auch die Montage. Außerdem können die Fortsätze in eingebautem Zustand des Käfigringes eine Anschlagfunktion für die Klemmkörper ausüben, indem sie sicherstellen, daß diese keine unnötig großen Kippbewegungen durchführen oder teilweise aus den Käfigring-Ausnehmungen herausrutschen.
  • Aus stanztechnischen Gründen empfiehlt es sich, daß mehrere Fortsätze vom selben Rand ausgehen und sie abwechselnd nach unten und oben abgewinkelt sind. Dadurch kann der gegenüberliegende Rand der Ausnehmung geradlinig verlaufen. Die Fortsätze selbst sind zweckmäßigerweise als längs des Umfanges der eingesetzten Rollen oder Klemmstücke laufende Lappen ausgebildet.
  • Unabhängig von der beschriebenen Sicherung der Rollen oder Klemmstücke gegen Herausfallen in nicht eingebautem Zustand des Käfigringes können in an sich bekannter Weise zumindest am einen der in Umfangsrichtung laufenden, die Klemmkörper führenden Ränder zusätzliche Aussparungen für den Einbau einer den Klemmkörper verspannenden Wickelfeder vorgesehen werden.
  • Dadurch sind die Wickelfedern unverlierbar untergebracht, ohne die Klemmkörper mit ihrem Gewicht zu belasten und zugleich bekommen auch die Klemmkörper durch ihre Verspannung mit der Wickelfeder einen zusätzlichen Halt.
  • Schließlich besteht noch die Möglichkeit, daß zumindest einer der axialen Ränder in an sich bekannter Weise als die Kippbewegung des Klemmkörpers begrenzender Anschlag fungiert. Dadurch wird der Halt der Klemmkörper im Käfig im nicht eingebauten Zustand weiter verbessert und zugleich werden unnötig große Ausschläge des Klemmkörpers verhindert.
  • Statt die Fortsätze zur Halterung der Rollen anzustanzen, kann man selbstverständlich auch eine separate Spange an den Ausnehmungen vorsehen, die diese Halterung der Rollen iibernimlnt.
  • Der Käfigring ist zweckmäßigerweise als einteiliger Stanzkäfig ausgeführt. Doch eignet sich die beschriebene Käfiggeometrie selbstverständlich auch beispielsweise für Käfige aus Spritzguß.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen. Dabei zeigt: Fig. 1 einen teilweisen Axialschnitt des eingebauten Käfigringes; Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1; Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil des Käfigringes; Fig. 4 einen teilweisen Axialschnitt eines Käfigringes mit zusätzlicher Abstützung für die Rollen; Fig. 5 eine Draufsicht auf den Käfigring gemäß Fig. 4; Fig. 6 einen teilweisen Axialschnitt durch einen Käfigring mit zusätzlicher Abstützung für die Rollen und die Klemmkörper; Fig. 7 eine Draufsicht auf den Käfigring gemäß Fig. 6; Fig. 8 eine lose Spange zur Halterung der Rollen im Käfigring anstelle der zusätzlichen Abstützungen für die Rollen nach Fig. 6.
  • Gemäß Fig. 1 ist zwischen einem Außenring 1 mit innenzylindrischer Klemmbahn und einem koaxialen Innenring 2 mit außenzylindrischer Klemmbahn ein Käfigring 3 gelagert. Er ist in dem gezeigten Segment mit zwei Rollen 4 und 6 und einem dazwischen befindlichen Klemmkörper 5 bestückt, die jeweils auf denselben Klemmbahnen laufen.
  • Selbstverständlich brauchen die beiden Klemmbahnen nicht durch separate Ringe 1 und 2 gebildet zu werden, sie können auch unmittelbar durch die Bohrung einer Nabe bzw. durch eine Welle gebildet sein.
  • Fig. 2 zeigt das Freilaufsegment im Querschnitt. Man erkennt, daß der Käfigring 3 im wesentlichen aus einem zylindrischen Wandbereich besteht, der etwa mittig zwischen Außenring 1 und Innenring 2 verläuft und der zu seiner Versteifung an beiden Rändern senkrecht abgewinkelt ist. Zur axialen Halterung des Käfigringes 3 dienen beidseits angeordnete Halteringe 7 und 8, die in Nuten des Außenringes 1 oder des Innenringes 2 angeordnet sind Fig. 3 zeigt die Kontur der Ausnehmungen 9 im Käfigring 3, in die wahlweise Rollen 4, 6 oder Klemmkörper 5 eingesetzt werden können, obgleich der im Käfigring 3 geführte Querschnitt dieser beiden Teile verschieden ist. Die einzige Voraussetzung für die mit den Ausnehmungen 9 korrespondierende Querschnittsform der Rollen bzw. der Klemmkörper besteht darin, daß der Querschnitt des einen Teiles (meist die Rolle) in Umfangsrichtung gesehen größer und in Axialrichtung gesehen kleiner als der des anderen Teiles (meist der Klemmkörper) sein muß. Für den Klemmkörper wird meist deshalb die längere und schmalere Form bevorzugt, weil dies kostengünstiger ist, eine bessere Ausnutzung der axialen Baulänge des Freilaufes erlaubt und ein relativ geringes Trägheitsmoment bei der Kippbewegung der Klemmkörper ergibt.
  • Die Kontur der Ausnehmungen 9 ist dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von einer rechteckigen Grundform, deren Umriß zur Führung des axial längeren und im Durchmesser kleineren Teiles geeignet ist, zumindest der eine axial verlaufende Rand über einen Teilbereich 9a seiner axialen Länge in Umfangsrichtung nach außen versetzt ist, damit sich zum gegenüberliegenden Rand der zur Dicke des in Umfangsrichtung größeren Teiles passende Abstand ergibt, wobei die axial gemessene Länge des Außenversatzes 9a der Länge des in Umfangsrichtung dickeren Teiles entspricht. Dadurch dient der Außenversatz 9a mit seinen beiden in Umfangsrichtung laufenden Seitenkanten 9b zur Führung des in Umfangsrichtung überstehenden, axial kürzeren Teiles, während die unversetzten axialen Ränder 9c und die in Umfangsrichtung laufenden Außenseiten 9d zur Führung des axial überstehenden, jedoch in Umfangsrichtung kleineren Teiles dienen.
  • Die beschriebene Kontur der Ausnehmungen 9 erlaubt es somit, einen einteiligen Universalkäfig herzustellen, der in fertigem Zustand beliebig mit Klemmkörpern bzw. Rollen bestückt werden kann und der ggf. nach einer gewissen Probelaufzeit noch beliebig hinsichtlich seiner Klemmkörper- bzw. Rollenzahl verändert werden kann, um ihn optimal an den gegebenen Einbaufall anzupassen.
  • Zur Verdeutlichung ist in Fig. 3 die in ihre Ausnehmung 9 eingesetzte Rolle 4 bzw. der Klemmkörper 5 in stricEIrallnktiert.en Linien dargestellt.
  • Die Position des Außenversatzes 9a mit seinen Seitenkanten 9b zur Führung des in Umfangsrichtung überstehenden Teiles, im Ausführungsbeispiel der Rolle 4, kann mittig zu den Außenseiten 9d liegen, er kann jedoch stattdessen außermittig versetzt sein, wie in Fig. 3 dargestellt. Ebenso kann der Außenversatz auch in Umfangsrichtung gegenüber der rechteckigen Grundform verschoben sein, was später noch gezeigt wird.
  • Zur Anfederung und Halterung der Klemmkörper 5 dienen in an sich bekannter Weise axial benachbart angeordnete Wickelfedern 10, die in seitlichen Aussparungen 11 und 12 der Außenseite 9d untergebracht sind.
  • Selbstverständlich kommen jedoch für die Halterung und Anfederung der Klemmkörper auch diverse andere Konstruktionsmöglichkeiten in Betracht, ohne daß dabei die beschriebene Universalgeometrie der Käfigausnehmungen aufgegeben werden muß.
  • Die Fig. 4 bis 7 zeigen eine weitere Ausgestaltung des Käfigringes, die seinen Einbau zwischen Innen-und Außenring erleichtern und die sich vor allem dann empfiehlt, wenn der fertigbestückte Käfigring in nicht eingebautem Zustand ausgeliefert wird. Hierzu weist der Käfigring an seinen axial verlaufenden Rändern 9a oder 9c abgewinkelte Fortsätze 14 bzw.
  • 15 auf. Diese Fortsätze dienen primär zur Halterung der Rollen 4. Denn zur Halterung der Klemmkörper 5 genügt zumindest dann, wenn sie das in Fig. 4 dargestellte schmale Profil aufweisen, im allgemeinen ihre Verspannung mit der Wickelfeder 10. Die Fortsätze 14 und 15 können in einfacher Weise, insbesondere während des Stanzvorganges des Käfigringes geformt werden. Sie laufen annähernd entlang des äußeren Umfanges der Rolle 4, so daß sie gegen Herausfallen gesichert ist. Das Einsetzen der Rollen 4 erfolgt unter elastischem Aufweiten der Fortsätze 14 und 15.
  • Die Fig. 4 und 5 zeigen nur jeweils zwei Fortsätze an einer Ausnehmung, wobei der eine Fortsatz nach oben, der gegenüberliegende nach unten abgewinkelt ist. Selbstverständlich können jedoch auch an jedem axial verlaufenden Rand mehrere, abwechselnd nach oben und unten abgewinkelte Fortsätze angeordnet sein, sofern dies notwendig ist.
  • Die Fig. 6 und 7 betreffen den Fall, wo die Klemmkörper in Umfangsrichtung gesehen größer, dafür jedoch axial kürzer als die Rollen sind. Solche dickbauchigen Klemmkörper 16 haben den Vorteil, daß sie aufgrund ihrer Massenverteilung ab einer bestimmten Drehzahl des Käfigringes vom Außenring abheben, so daß bei in Freilaufstellung umlaufendem Käfigring keinerlei Reibung und Verschleiß mehr zwischen den Klemmkörpern und dem Außenring stattfindet. Die Abstützung der Klemmkörper 16 gegenüber der einwirkenden Fliehkraft kann durch innenzylindrische Ringflächen des Käfigs oder einen separaten Stützring erfolgen, was in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist.
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Möglichkeit, wie mit denselben Fortsätzen 17 und 18 am einen axial verlaufenden Rand der Ausnehmung 9 sowohl die Rolle 4 als auch der Klemmkörper 16 im nicht eingebauten Käfigring gesichert werden kann. Dazu ist der Dickenunterschied zwischen der Rolle 4 und dem Klemmkörper 16 in Umfangsrichtung gesehen allein durch einen entsprechend großen Außenversatz 9a am einen axial verlaufenden Rand der Ausnehmung überbrückt. Der gegenüberliegende Rand kann dadurch geradlinig ausgeführt sein und seine Fortsätze 17 und 18 sind gleichermaßen als Stützflächen zur radialen Halterung geeignet, gleichgültig, ob eine Rolle oder ein Klemmkörper in die Ausnehmung eingesetzt wird.
  • Anstelle es Ausstanzens und Biegens der Fortsätze zur Halterung der Rollen 4, besteht in zweckmäßiger Weiterbildung des Erfindungsgedankens erfindungsgemäß die Möglichkeit, die Rollen 4 mittels einer separaten Spange im Käfigring 3 zu halten. Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer solchen Spange 19. Sie besteht aus einem Blechstreifen oder aus gebogenem Draht und weist im wesentlichen zwei elastisch aufbiegbare Schenkel 19a und 19b auf die in eingebautem Zustand der Spange etwa in Umfangsrichtung des Käfigringes verlaufen und mit ihren rechtwinklig abgewinkelten Enden 19c und 19d am Umfang der Rolle 4 anliegen, und zwar radial außerhalb und radial innerhalb des Käfigringes 3, so daß die Rolle gegen ein Herausfallen in radialer Richtung gesichert ist.
  • Um die Elastizität der Schenkel 19a und 19b zu erhöhen, ist ihre Verbindung zweckmäßig durch mehrere Bogen 20a, 20b und 20c gebildet. Dabei drückt der mittlere Bogen 20b die beiden äußeren Bogen 20a und 20c zusammen, so daß die Spange auf dem Käfigring 3 verklemmt werden kann, indem der Bogen 20a oberhalb der Kante 9c und der Bogen 20c unterhalb der Kante 9c in Umfangsrichtung auf den Käfigring 3 geschoben wird.
  • Selbstverständlich besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Spange 19 seitlich, also axial auf den Käfigring 3 aufzustecken. Dabei wird zweckmäßig in der seitlichen senkrechten Abwinkelung des Käfigringes 3 eine radial verlaufende Nut vorgesehen, in welche der Bogen 20b hineingesteckt wird, während die Enden 19c und 19d oberhalb bzw. unterhalb des Käfigringes verlaufen. Diese Positionierung der Spange im Käfigring ermöglicht ihr nachträgliches axiales Abziehen, nachdem der Käfigring zwischen Innen- und Außenring eingebaut worden ist.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, die beschriebene Geometrie in den Ausnehmungen des Käfigringes zum wahlweisen Einbau von Klemmkörpern oder Rollen auch bei solchen Käfigen zu verwenden, die aus einer Vielzahl von in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Einzelgliedern zusammengesetzt und unter der Bezeichnung "Freilaufkette" bekannt sind.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Käfigring für Klemmkörper-Freiläufe, insbesondere in Form eines gestanzten Metallkäfigs, der in seinem zylindrischen Wandbereich zahlreiche, in Umfangsrichtung benachbarte Ausnehmungen aufweist, in denen zumindest zum Teil Klemmkörper angeordnet sind, die durch die Kontur der Ausnehmungen axial und in Umfangsrichtung geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfigring (3, 13) zur wahlweisen Bestückung mit Rollen (4, 6), deren axiale Länge größer oder kleiner als die der Klemmkörper (5) und deren Durchmesser kleiner bzw. größer als die mit der Ausnehmung (9) korrespondierende Klemmkörperdicke in Umfangsrichtung ist, Ausnehmungen (9) aufweist, bei denen zumindest der eine axial verlaufende Rand (9a) in Umfangsrichtung nach außen versetzt ist, so daß der Abstand zum gegenüberliegenden Rand (9a) dem Rollendurchmesser oder der korrespondierenden Klemmkörperdicke entspricht, je nachdem, welches der beiden Maße größer ist und daß die axial gemessene Länge des Außenversatzes (9a) der Länge des ein ihm geführten Teiles (Rolle 4, 6 bzw. Klemmkörper 5) entspricht, während die unversetzten axialen Ränder (9c) und die in Umfangsrichtung laufenden Außenseiten (9d) der Ausnehmungen (9) in an sich bekannter Weise das andere Teil (Klemmkörper 5 bzw. Rolle 4, 6) führen.
  2. 2. Käfigring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenversatz der axial verlaufenden Ränder (9a) im Abstand zu den in Umfangsrichtung laufenden Außenseiten (9d) angeordnet ist.
  3. 3. Käfigring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenversatz an beiden axial laufenden Rändern vorgesehen ist.
  4. 4. Käfigring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die axial verlaufenden Ränder der Ausnehmungen (9) schräg abgewinkelte Fortsätze (14, 15, 17, 18) zur mindestens lokalen Abstützung der eingesetzten Rollen (4, 6) oder Klemmstücke (5, 16) gegen ein Herausfallen aufweisen.
  5. 5. Käfigring nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Fortsätze (17, -18) vom selben Rand ausgehen und sie abwechselnd nach unten und oben abgewinkelt sind.
  6. 6. Käfigring nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze (14, 15, 17, 18) als längs des Umfanges der eingesetzten Rollen (4, 6) oder Klemmstücke (5, 16) laufende Lappen ausgebildet sind.
  7. 7. Käfigring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest einem der in Umfangsrichtung laufenden, die Klemmkörper (5) führenden Ränder (9d) zusätzliche Aussparungen (11, 12) für den Einbau einer den Klemmkörper (5) verspannenden Wickelfeder (10) vorgesehen sind.
  8. 8. Käfigring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der axialen Ränder (9a, 9c) als die Kippbewegung des Klemmkörpers (5) begrenzender Anschlag fungiert.
  9. 9. Käfigring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er in an sich bekannter Weise einteilig ausgeführt ist.
  10. 10. Käfigring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mit Spangen (19) zur Halterung der Rollen (4) bestückt ist.
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8330 Complete renunciation