DE3046818C2 - Käfigring für Klemmkörper-Freiläufe - Google Patents

Käfigring für Klemmkörper-Freiläufe

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Siegfried 6382 Friedrichsdorf Jackwerth
Ruprecht Dipl.-Ing. 6380 Bad Homburg Maurer
Johannes Dr.-Ing. Sebulke
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/06Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
    • F16D41/069Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by pivoting or rocking, e.g. sprags
    • F16D41/07Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by pivoting or rocking, e.g. sprags between two cylindrical surfaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

ίο Die Erfindung geht aus von einem Käfigring für Klcmmkörper-Freiläufe, insbesondere in Form eines gestanzten Metallkäfigs, der in seinem zylindrischen Wandbereich zahlreiche in Umfangsrichtung benachbarte Ausnehmungen aufweist, in denen zumindest zum
■·.·> Teil Klemmkörper angeordnet sind, die durch die Kontur der Ausnehmungen axial und in Umfangsrichtung geführt sind.
Ein derartiger Käfigring ist durch die DE-PS 19 15 567 bekannt. Er zeichnet sich durch robusten und kostengünstigen Aufbau aus. Nun besteht bei zahlreichen Anwendungsfäüen das Bedürfnis, den Käfigring teilweise mit Rollen zu bestücken, damit der Freilauf gleichzeitig als Rollenlager fungiert und man auf separate Kugellager zur Führung des Freilauf-Innenringes
2ί bzw. -Außenringes verzichten kann. Ein Ersatz einzelner Klemmkörper durch Rollen ist jedoch bei dem bekannten Käfigring-nicht möglich, da die Rolien aufgrund ihres im allgemeinen größeren Durchmessers nicht in die auf die Klemmkörper angepaßten Ausnehmungen
jo des Käfigringey.hineinpassen.
Ein Käfigring für einen kombinierten Rollenlager-Freilauf ist durch die DE-PS 12 99 956 bekannt. Sein Käfigring kann wahlweise mit Klemmkörpern oder mit Rollen bestückt werden. Seine Herstellung ist jedoch wegen der Tcilcvielzahl relativ kostenaufwendig. Außerdem kann der Käfigring nur mit solchen Klemmkörpem bestückt werden, deren Dicke in Umfangbrichtung dem Rollendurchmesser entspricht. Die Klemmkörper müssen also sehr dickbatehig s\ in und haben dadurch ein hohes Trägheitsmoment und eine entsprechend niedrige Ansprechgeschwindigkeit. Vor allem aber muß der bekannte Käfig komplett bestückt werden, ehe er zusammengebaut werden kann. Nach Fertigstellung des Käfigs ist es nicht mehr möglich, einzelne Klemmkörper durch Rollen zu ersetzen oder umgekehrt.
Daneben sind noch kombinierte Kugellager-Freiläufe bekannt, bei denen die Klemmkörper axiai versetzt neben den Kugeln angeordnet sind. Diese Freiläufe benötigen daher einen größeren axialen Bauraum. Ein Ersatz
so von Klcmnikörpern durch Kugeln ist bei ihnen wegen der unterschiedlichen Lauf- bzw. Klemmbahnformer von vornherein ausgeschlossen.
Hiervon ausgehend, liegt die Aufgabe der vorliegen den Erfindung darin, den Käfigring der eingangs be schriebenen Gattung dahingehend weiterzuverbessern daß er unter Beibehaltung seiner kostengünstigen Her siellbarkeit nach Belieben mit Klemmkörpern oder mi Rollen bestückt werden kann, ohne daß es hierzu eine tcilwciscn Demontage des Käfigs bedarf und ohne dal b» die Klemmkörper dieselbe Dicke aufweisen müssen wie die Rollen. Dabei sollen die Klemmkörper und die RoI len in derselben Laufebene umlaufen, also am Innen bzw. Außenring die gleiche Klemmbahn benutzen, da mil der axiale Bauraum gering bleibt.
hr. Ausgehend von dem bekannten Käfigring. wird dies« Aufgabe crfiiiduiigsgemiiß dadurch gelost, daLl die Ans nchiiHingcn des Käfigringes /ur wahlwciscn liesiük kling mil Rollen, deren axiale I .änge größer oder kleine
als die der Klemmkörper und deren Durchmesser kleiner bzw. größer als die mit der Ausnehmung korrespondierende Klemmkörperdicke in Umfangsrichtung ist, über einen Teil der axialen Kantenlänge einen in Umfangsrichtung nach außen versetzten Rand aufweisen, dessen axial gemessene Länge auf die Länge des in ihm geführten, in Umfangsrichtung überstehenden Teiles (Rolle bzw. Klemmkörper) und dessen Abstand zum gegenüberliegenden Rand an die mit der Ausnehmung korrespondierende Dicke dieses Teiles (Rolle bzw. Klemmkörper) angepaßt ist, während die unversetzten axialen Ränder und die in Umfangsrichtung laufenden Außenseiten der Ausnehmungen in an sich bekannter Weise das andere, in Axialrichtung überstehende Teil (Klemmkörper bzw. Rolle) führen.
Durch die erfindungsgemäße Kontur der Ausnehmungen läßt sich ein einteiliger Universalkäfig herstellen, der nach seiner Fertigstellung wahlweise sowohl mit Klemmkörpern als auch mit Rollen bestückt werden kann, wobei man bezüglich der Positionierung der Klemmkörper bzw. der Rollen völlig freie Hand hat und auch das Verhältnis beliebig variieren kann. Ermöj*'icht wird dies dadurch, daß die Aussparungen im Käfig teils auf die Kontur der Klemmkörper, teils auf die Kontur der Rollen abgestimmt sind, so daß für beide Teile Führungsflächen zur Verfügung stehen.
Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß sich unterschiedlich große Klemmkörper und Rollen dann in derselben Ausnehmung des Käfigs führen lassen, wenn entweder der Klemmkörper oder die Rolle axial länger, jedoch gleichzeitig in Umfangsrichtung gesehen dünner als das andere Teil ist. Dadurch können in derselben Ausnehmung Führungsflächen für die axial überstehenden Bereiche des einen Teiles und für die in Umfangsrichtung überstehenden Bereiche des anderen Teiles zur Verfügung gestellt werden, ohne daß diese Führungsflächcn den Einbau des von ihnen nicht geführten Teiles behindern. Die maßlichen Voraussetzungen für den erwähnten Größenunterschied zwischen Klemmkörpern und Rollen sind r der Praxis gegeben. Denn normalerweise werden große Klemmflächen, also lange Klemmkörper, angestrebt, um die Hertzschc Pressung an den Klcmmbahnen nicht zu hoch werden zu lassen, wohingegen für die Rollen aufgrund der niedrigen Malerialbcanspruchung geringe Baulängen genügen. Auch in Umfangsrichtung lassen sich die maßlichen Voraussetzungen ohne weiteres erfüllen, da die Klemmkörper im allgemeinen weniger dick als die Rollen sind.
Die erfindungsgemäße Kontur der Ausnehmungen eignet sich aber auch dann, wenn dickbäuchige Klemmkörper verwendet werden, die aufgrund ihrer Massenverteilung untei dem Fliehkrafteinfluß vom Außenring abheben. In diesem Falle werden die in Umfangsrichtung überstehenden Bereiche des Klemmkörpers zu seiner Führung im Käfig verwendet, während die Rollen axial länger ausgeführt und mit ihren axialen Überständen im Käfig geführt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung empfiehlt es sich, daß die versetzt axial verlaufenden Ränder mit axialem Abstand zu den in Umfangsrichtung laufenden Außenseiten angeordnet sind. Dadurch ist sichergestellt, daß die Führungsflächen für das axial überstehende Teil (Klemmkörper oder Rolle) zu beiden Seiten des Außenversatzes zur Verfügung stehen, so daß dieses Teil an seinen beiden Enden geführt wird.
Ebenso empfiehlt es sich zur besseren Führung des in Umfangsrichtung vorstehenden Teiles, daß die versetzten Rander an beiden axial verlaufenden Rändern vorgesehen sind, so daß auch das in Umfangsrichtung überstehende Teil an beiden Seiten der Ausnehmung im Käfigring geführt wird. Man kann allerdings auf diese Maßnahme insbesondere dann verzichten, und stattdessen an der einen Längsseite der Ausnehmung einen geradlinigen Verlauf vorsehen, wenn auf andere Weise die Führung der Klemmkörper oder Rollen im Käfig unterstützt wird, worauf nachfolgend näher eingegangen wird.
ίο Um vor allem die Rollen gegen ein Herausfallen aus dem Käfigring zu sichern, solange dieser noch nicht eingebaut ist, können in Weiterbildung des Erfindungsgedankens die axial verlaufenden Ränder der Ausnehmungen schräg abgewinkelte, elastische Fortsätze zur mindestens lokalen Abstützung der eingesetzten Rollen oder Kiemmstücke aufweisen. Die Fortsätze sind so angeordnet, daß sich die Rollen oder Klemmstücke unter geringem Druck unter elastischem Aufweiten der Fortsätze in den Käfigring einschnappen lassen. Sie sichern dann durch flächige oder punktuelie Anluve in einem gewissen Abstand zum zylindrischen Wa«ubereich des Käfigringes die eingesetzten Teile zuverlässig gegen Herausfallen. Zugleich erleichtern sie auch die Montage. Außerdem können die Fortsätze in eingebautem Zustand des Käfigringes eine Anschlagfunktion für die Klemmkörper ausüben, indem sie sicherstellen, daß diese keine unnötig großen Kippbewegungen durchführen oder teilweise aus den Käfigring-Ausnehmungen herausrutschen.
Aus stanztechnischen Gründen empfiehlt es sich, daß mehrere Fortsätze vom selben Rand ausgehen und sie aüwechseind nach unten und oben abgewinkelt sind. Dadurch kann der gegenüberliegende Rand der Ausnehmung geradlinig verlaufen. Die Fortsätze selbst sind
j5 zweckmäßigerweise als längs des Umfanges der eingesetzten Rollen oder Klemmstücke laufende Lappen ausgebildet.
Unabhängig von der beschriebenen Sicherung der Rollen oder Klemmstücke gegen Herausfallen in nicht eingebautem Zustand des Käfigringes können in an sich bekannt! - weise zumindest am einen der in Umfangsrichtung laufenden, die Klemmkörper führenden Ränder zusätzliche Aussparungen für den Einbau ein?r den Klemmkörper verspannenden Wickelfeder vorgesehen
•Ti werden. Dadurch sind die Wickelfedern unverlierbar untergebracht, ohne die Klemmkörper mit ihrem Gewicht zu belasten und zugleich bekommen auch die Klemmkörper durch ihre Verspannung mit der Wickelfeder einen zusätzlichen Halt.
Schließlich besteht noch die Möglichkeit, daß zumindest einer der axialen Ränder in an sich bekannter Weise als die Kippbewegung des Klemmkörpers begrenzender ApKhlag fungiert. Dadurch wird der Halt der Klemmkörper im Käfig im nicht eingebauten Zustand weiter verbessert und .-gleich werden unnötig große Ausschläge des Klemmkörpers verhindert.
Statt die Fortsätze zur Halterung der Rollen anzustanzen, kann man selbstverständlich auch eine separate Spange an den Ausnehmungen vorsehen, die diese HaI-
bo tcrung der Roller, übernimmt.
Der Käfigring ist zweckmäßigerweise als einteiliger Stan/.käfig ausgeführt. Doch eignet sich die beschriebene Käfiggeometric selbstverständlich auch beispielsweise für Käfige aus Spritzguß.
b") Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielcn erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 einen teilweisen AxiiHsehnitt des eingebauten
Käfigringes;
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie H-Il in F i g. I; F i g. 3 eine Draufsicht auf einen Teil des Käfigringes;
F i g. 4 einen teilweisen Axialschniti eines Käfigringes mit zusätzlicher Abstützung für die Rollen;
F i g. 5 eine Draufsicht auf den Käfigring gemäß Fig. 4;
Fig.6 einen teilweisen Axialschnitt durch einen Käfigring mit zusätzlicher Abstützung für die Rollen und die Klemmkörper;
Fig.7 eine Draufsicht auf den Käfigring gemäß Fig. 6;
F i g. 8 eine lose Spange zur Halterung der Rollen im Käfigring anstelle der zusätzlichen Abstützungen für die Rollen nach F i g. 6.
Gemäß Fig. I ist zwischen einem Außenring 1 mit innenzylindrischer Klcmmbahn und einem koaxialen Innenring 2 mit außenzylindrischer Klcmmbahn ein Käfigring 3 gelagert. Er ist in dem gezeigten Segment iiiii zwei Rollen 4 und 6 und einem dazwischen befindlichen Klemmkörper 5 bestückt, die jeweils auf denselben Klemmbahnen laufen.
Selbstverständlich brauchen die beiden Klemmbahnen nicht durch separate Ringe I und 2 gebildet zu werden, sie können auch unmittelbar durch die Bohrung
Cincr iiauC uZW.uüi'Cii eine TTciiC gCuiiuCt SCiPi.
F i g. 2 zeigt das Frcilaufscgment im Querschnitt. Man erkennt, daß der Käfigring 3 im wesentlichen aus einem zylindrischen Wandbereich besteht, der etwa miltig zwischen Außenring 1 und Innenring 2 verläuft und der zu seiner Versteifung an beiden Rändern senkrecht abgewinkelt ist. Zur axialen Halterung des Käfigringes 3 dienen beidseits angeordnete Halteringe 7 und 8, die in Nuten des Außenringes 1 oder des Innenringes 2 angeordnet sind.
F i g. 3 zeigt die Kontur der Ausnehmungen 9 im Käfigring 3, in die wahlweise RoSlen 4, S oder Klemmkörper 5 eingesetzt werden können, obgleich der im Käfigring 3 geführte Querschnitt dieser beiden Teile verschieden ist. Die einzige Voraussetzung für die mit den Ausnehmungen 9 korrespondierende Querschnittsform der Rollen bzw. der Klemmkörper besteht darin, daß der Querschnitt des einen Teiles (meist die Rolle) in Umfangsrichtung gesehen größer und in Axialrichtung gesehen kleiner als der des anderen Teiles (meist der Klemmkörper) sein muß. Für den Klemmkörper wird meist deshalb die längere und schmalere Form bevorzugt, weil dies kostengünstiger ist. eine bessere Ausnutzung der axialen Baulänge des Freilaufes erlaubt und ein relativ geringes Trägheitsmoment bei der Kippbewegung der Klemmkörper ergibt.
Die Kontur der Ausnehmungen 9 ist dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von einer rechteckigen Grundform, deren Umriß zur Führung des axial längeren und im Durchmesser kleineren Teiles geeignet ist, zumindest der eine axial verlaufende Rand über einen Teilbereich 9a seiner axialen Länge in Umfangsrichtung nach außen versetzt ist, damit sich zum gegenüberliegenden Rand der zur Dicke des in Umfangsrichtung größeren Teiles passende Abstand ergibt, wobei die axial gemessene Länge des Außenversatzes 9a der Länge des in Umfangsrichtung dickeren Teiles entspricht. Dadurch dient der Außenversatz 9a mit seinen beiden in Umfangsrichtung laufenden Seitenkanten 96 zur Führung des in Umfangsrichtung überstehenden, axial kürzeren Teiles, während die unversetzten axialen Ränder 9c und die in Umfangsrichtung laufenden Außenseiten 9c/ zur Führung des axial überstehenden, jedoch in Umfangsrichtung kleineren Teiles dienen.
Die beschriebene Kontur der Ausnehmungen 9 erlaubt es somit, einen einteiligen Univenalkäfig herzustellen, der in fertigem Zustand beliebig mit Klemmkörpern bzw. Rollen bestückt werden kann und der ggf. nach einer gewissen Probelaufzcil noch beliebig hinsichtlich seiner Klemmkörper- bzw. Rollenzahl verändert werden kann, um ihn optimal an den gegebenen F.inbiiufall anzupassen.
Zur Verdeutlichung ist in Fig. 3 die in ihre Ausnehmung 9 eingesetzte Rolle 4 bzw. der Klemmkörper 5 in strichpunktierten Linien dargestellt.
Die Position des Außenversatzes 9;/ mit seinen Seitenkanten 9i> zur Führung des in Umfangsrichtung überstehenden Teiles, im Ausführiingsbeispicl der Rolle 4. kann mittig zu den Außenseiten 9c/ liegen, er kann jedoch stattdessen außermittig versetzt sein, wie in F i g. J dargestellt. Ebenso kann der AuUcnvcrsatz auch ; lii UniiiiMgSiiChiürig gegenüber aCT rechteckigen Grundform verschoben sein, was spüler noch gezeigt wird.
Zur Anfederung und Halterung der Klemmkörper 5 dienen i:i an sich bekannter Weise axial benachbart angeordnete Wickclfedern 10, die in seitlichen Aussparungen Il und 12 der Außenseite 9i/untergebracht sind. CiU.........^„.ii:„u l„„„,„„ ;...!„.,u Γ.·.- ,ι;., u.,ι,„-.,.,.. '
JLtU^MVI^IIIII\lt'\ll IW'MIIIIVII JV.VJV«. Il IUI UIV. MUIlVIUKg ,
und Anfederung der Klemmkörper auch diverse andere Koiuiiruktionsmöglichkeiten in Betracht, ohne daß dabei die beschriebene Univcrsalgeomcirie der Käfigans-
jo nchmungen aufgegeben werden muß.
Die F i g. 4 bis 7 zeigen eine weitere Ausgestaltung des Käfigringes, die seinen Einbau zwischen Innen- und Außenring erleichtern und die sich vor allem dann emp- , fiehlt, wenn der fertigbestückte Käfigring in nicht einge- J
bautcm Zustand ausgeliefert wird. Hierzu weist der Käfigring an seinen axial verlaufenden Rändern 9o oder 9c abgewinkelte Fortsätze J4 bzw. !5 auf. Diese Fortsätze dienen primär zur Halterung der Rollen 4. Denn zur Halterung der Klemmkörper 5 genügt zumindest dann, wenn sie das in Fig.4 dargestellte schmale Profil aufweisen, im allgemeinen ihre Verspannung mit der Wikkclfedcr 10. Die Fortsätze 14 und 15 können in einfacher Weise, insbesondere während des Standvorganges des Käfigringes geformt werden. Sie laufen annähernd entlang des äußeren Umfangcsder Rolle 4, so daß sie gegen Herausfallen gesichert ist. Das Einsetzen der Rollen 4 erfolgt unter elastischem Aufweiten der Fortsätze 14 und 15.
Die F i g. 4 und 5 zeigen nur jeweils zwei Fortsätze an einer Ausnehmung, wobei der eine Forlsatz Pich oben, der gegenüberliegende nach unten abgewinkelt ist. Selbstverständlich können jedoch auch an jedem axial verlaufenden Rand mehrere, abwechselnd nach oben und unten abgewinkelte Fortsätze angeordnet sein, sofern dies notwendig ist.
Die Fig.6 und 7 betreffen den Fall, wo die Klemmkörper in Umfangsrichtung gesehen größer, dafür jedoch axial kürzer als die Rollen sind. Solche dickbauchigen Klemmkörper 16 haben den Vorteil, daß sie aufgrund ihrer Massenverteilung ab einer bestimmten Drehzahl des Käfigringes vom Außenring abheben, so daß bei in Freilaufstellung umlaufendem Käfigring keinerlei Reibung und Verschleiß mehr zwischen den Klemmkörpern und dem Außenring stattfindet. Die Ab-
b5 Stützung der Klemmkörper 16 gegenüber der einwirkenden Fliehkraft kann durch innenzylindrische Ringflächen des Käfigs oder einen separaten Stüt/.ring erfolgen, was in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist.
Die Fig. 6 und 7 /eigen eine Möglichkeit, wie mit
denselben Fortsätzen 17 und 18 am einen axial verlaufenden Rand der Ausnehmung 9 sowohl die Rolle 4 als
auch der Klemmkörper Ib im nicht eingebauten Käfigring gesichert werden kann. Dazu ist der Dickenunter- r>
schied zwischen der Rolle 4 und dem Klemmkörper 16
in I Imfangsrichlung gesehen allein durch einen entsprechend gp-'Jen Außenversatz 9;) am einen axial verlaufenden Rand der Ausnehmung überbrückt. Der gegenüberliegende Rand kann dadurch geradlinig ausgeführt io
sein und seine Fortsätze 17 und 18 sind gleichermaßen
als Stützflächen zur radialen Halterung geeignet, gleich- B
gültig, ob eine Rolle oder ein Klemmkörper in die Aus- ·'!
nehmung eingesetzt wird. i}\
Anstelle des Ausstanzens und Biegens der Fortsätze 15 t
zur Halterung der Rollen 4. besteht in zweckmäßiger :/\
Weiterbildung des Erfindungsgedankens erfindungsge- ^
maß die Möglichkeit, die Rollen 4 mittels einer separa- ig
lcn Spange im Kiifiwrinij λ zn haltf-n. K i g. H /piiM ein ώ
Ausführungsbeispiel einer solchen Spange 19. Sic be- 20 p
steht aus einem Blechstreifen oder aus gebogenem j|
Draht und weist im wesentlichen zwei elastisch aufbieg- ^
bare Schenkel 19a und 19b auf die in eingebautem Zu- fi
stand der Spange etwa in Umfangsrichtung des Käfig- $j
ringes verlaufen und mit ihren rechtwinklig abgewinkcl- 2$ jig
ten Enden 19cund 19c/am Umfang der Rolle 4 anliegen. jp
und zwar radial außerhalb und radial innerhalb des Ka- >;■
figringes 3, so daß die Rolle gegen ein Herausfallen in II
radialer Richtung gesichert ist. ||
Um die Elastizität der Schenkel 19,-f und 19Z> zu erhö- jo S
hen. ist hre Verbindung zweckmäßig durch mehrere ii
Bogen 20a, 206 und 20cgebildet. Dabei drückt der mitt- %
lere Bogen 206 die beiden äußeren Bogen 20a und 20c ύ
zusammen, so daß die Spange auf dem Käfigring 3 vcr- |
klemmt werden kann, indem der Bogen 20a oberhalb 35 |
der Kante 9c und der Bogen 20c unterhalb der Kante 9c |
in Umfangsrichtung auf den Käfigring 3 geschoben 2
wird. j|
Selbstverständlich besteht jedoch auch die Möglich- §
keil, die Spange 19 seitlich, also axial auf den Käfigring 3 40
aufzustecken. Dabei wird zweckmäßig in der seitlichen
senkrechten Abwinkelung des Käfigringes 3 eine radial
verlaufende Nut vorgesehen, in welche der Bogen 20b
hineingesteckt wird, während die Enden 19c und 19t/
oberhalb bzw. unterhalb des Käfigringes verlaufen. Die- 45
se Positionierung der Spange im Käfigring ermöglicht
ihr nachträgliches axiales Abziehen, nachdem der Käfigring zwischen Innen- und Außenring eingebaut worden
ist.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, die beschriebene 50
Geometrie in den Ausnehmungen des Käfigringcs zum
wahlweisen Einbau von Klemmkörpcrn oder Rollen
auch bei solchen Käfigen zu verwenden, die aus einer
Vielzahl von in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden
Einzelgliedern zusammengesetzt und unter der Be- 55
zeichnung »Freilaufkette« bekannt sind.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Käfigring für Klemmkörpcr-Freiläufe, insbesondere in Form eines gestanzten Metallkäfigs, der in seinem zylindrischen Wandbereich zahlreiche, in Umfangsrichtung benachbarte Ausnehmungen aufweist, in denen zumindest zum Teil Klemmkörper angeordnet sind, die durch die Kontur der Ausnehmungen axial und in Umfangsrichtung geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (9) des Käfigringes (3, 13) zur wahlweisen Bestückung mit Rollen (4, 6), deren axiale Länge größer oder kleiner als die der Klemmkörper (5) und deren Durchmesser kleiner bzw. größer als die mit der Ausnehmung (9) korrespondierende Klemmkörperdicke in Umfangsrichtung ist, über einen Teil der axialen Kantenlänge einen in Umfangsrichtung nach außen versetzten Rand (9a) aufweisen, dessen axial gemessene Länge auf die Länge des in ihm geführten, in Umfangsrichtung übersiehenden Teiles (Rulie 4,6 bzw. Klemmkörper 5) und dessen Abstand zum gegenüberliegenden Rand (9a) an die mit der Ausnehmung korrespondierende Dicke dieses Teiles (Rolle 4,6 bzw. Klemmkörper 5) angepaßt ist, während die unversetzten axialen Ränder (9c) und die in Umfangsrichtung laufenden Außenseiten (9J) der Ausnehmungen (9) in an sich bekannter Weise das andere, in Axialrichtung überstehende Teil (Klemmkörper 5 bzw. Rolle 4,6) führen.
2. Käf^ring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die versetzt ?v.ial verlaufenden Ränder (9a) mn axialem Abstand zu den beiden in Umfangsrichtung laufenden Äußere ^iten (9d) angeordnet sind.
3. Käfigring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die versetzten Ränder (9a) an beiden axial verlaufenden Rändern (9c) vorgesehen sind.
4. Käfigring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die axial verlaufenden Ränder der Ausnehmungen (9) schräg abgewinkelte Fortsätze (14,15,17, 18) zur mindestens lokalen Abstützung der eingesetzten Rollen (4, 6) oder Klemmstücke (5, 16) gegen ein Herausfallen aufweisen.
5. Käfigring nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Fortsätze (17,18) vom selben Rand ausgehen und sie abwechselnd nach unten und oben abgewinkelt sind.
6. Käfigrir.g nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze (14, 15, 17, 18) als längs des Umfanges der eingesetzten Rollen (4, 6) oder Klemmstücke (5,16) laufende Lappen ausgebildet sind.
7. Käfigring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest einem der in Umfangsrichtung laufenden, die Klemmkörper (5) führenden Ränder (9d) zusätzliche Aussparungen (11, 12) für den FJnbau einer den Klemmkörper (5) verspannenden Wickelfeder (10) vorgesehen sind.
8. Käfigring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der uxialcn Ränder (9;i. 9ι·) als die Kippbewegung des Klemmkörper (5) bcgivn/cmlcr Anschlag fungiert.
9. Käfigring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er in an sich bekannter Weise einteilig ausgeführt ist.
10. Käfigring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mit Spangen (19) zur Halterung der Rollen (4) bestückt ist
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