DE2236977A1

DE2236977A1 - Freilaufbauteil

Info

Publication number: DE2236977A1
Application number: DE2236977A
Authority: DE
Inventors: Michel Theophile Rist
Original assignee: Francaise du Ferodo SA
Current assignee: Valeo SE
Priority date: 1971-07-27
Filing date: 1972-07-27
Publication date: 1973-02-08
Also published as: US3799306A; DE2236978A1; US3779350A; DE2236978C2; GB1370502A; IT962579B; DE2236977C2; FR2147416A5

Description

Beschreibung
zum Patentgesuch

der SOöIETE ANONIME FRAIiCAISE DU I¹ERODO, Paris, Frankreich

betreffend:
"Freilaufbauteil" ·

Priorität: Frankreich, 27. Juli 1971

Die Erfindung betrifft einen Mechanismus für Freiläufe,
im folgenden "Freilaufbauteil" genannt, der dazu bestimmt int, zwei drehbare Organo bezüglich einander als Funktion der relativen Di^rahrichtnnp; zu kuppeln oder zu entkuppeln.

Allgemein kann man «agen, da/3 die zur Zeit bekannten Baute Me diener Art nicht *5w<oi we es ent liehen Bedingungen entsprechen, welche sind:

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leichte und schnelle Montage und geringer Herstellungspreis bei sicherer Betriebsweise.

Man kennt nämlich Freilaufbauteile, bei denen die Montage der verschiedenen den Freilauf bildenden Elemente leicht ist und schnell vorgenommen v/erden kann; leider haben solche Bauteile einen stark erhöhten Herstellungspreis, insbesondere wegen komplizierter Werkstattausrüstungen und Bearbeitungsvorgängen für die verschiedenen Elemente.

Umgekehrt kennt man Freilaufbauteile, deren Herstellungspreis gering wegen der Einfachheit der Herstellung der verschiedenen Elemente ist, deren Montage jedoch ernste Schwierigkeiten bietet, welche die oben genannten Vorteile annulliert.

Erfindungsgemäß sollen diese Nachteile behoben werden; Gegenstand der Erfindung ist ein Freilaufbauteil mit guter Verschleißbegtändigkeit und einem gesteigerten Vermögen der Drehmomentübertragung bei geringem Platzbedarf und einfacher Konzeption sowie leichter Herstellbarkeit und somit niedrigem Herstellungspreis.

Die Erfindung geht aus von einem Freilaufbauteil, das mit einer Innenrollbahn und einer Außenrollbahn zusammenwirken soll, v/obei eine dieser Rollbahnen Rampenausbildungen axifweist, mit einer Vielzahl von Klemmorganen, einen Montagekäfig für diese Klemmorgane, wobei der Käfig eine kreisförmige Reihe von diese Organe aufnehmenden Ausnehmungen aufweist; elastischen Einrichtungen, um direkt oder indirekt in Klemmstellung diese Organe zu beaufschlagen, und mit Anschlagseinrichtungen zur Begrenzung des radialen Durchfederungswegs der Klemmorgancv. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der

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Montagekäfig zwei konzentrische Bauteile aufweist, ein erstes Bauteil m'it Ausnehmungen, welche Vertiefungen eines zweiten Baxiteils aufnehmen, welches gegen das erste Bauteil umgebördelte Laschen aufweist, die dazu bestimmt sind, die Relativbewegungen der beiden Bauteil-e wenigstens in einer radialen Richtung zu begrenzen, wobei der jeweilige Boden der die Reitstücke bildenden Vertiefungen dazu bestimmt ist, mit einer glatten Rollbahn zusammenzuwirken.

Kach einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung ist der Montagekäfig gebildet durch ein kreisförmiges Bauteil mit Ausnehmungen oder Fenstern und wenigstens einer Reihe'nheit die an das Bauteil^mMsnehmungen mittels umgebörctelter Laschen befestigt ist, die so ausgelegt sind, daß ihre Bewegung bezüglich des Bauteils mit Ausnehmungen wenigstens in einer radialen Richtung begrenzt ist.

Auf diese Weise bildet der Käfig eine Rückhalteeinrichtung während der Handhabungs- und Hontagevorgänge; man hat festgestellt, daß ein solcher Käfig auch während der Mpntage zwischen der einen und der anderen Rollbahn eine Synchronisation der Klemmvorgänge möglich macht, wodurch diese Montage erleichtert wird.

ITaeh einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen die Klemmorgane aus Rollen, und die Abmessungen der Ausnehmungen oder Fenster sind derart, daß ihre jeweilige Umfangsabwieklung eine .Sehne kleiner als der Durchmesser der Rolle

aufweist. <

Der Montagekäfig kann für die,Synchronisation der Klemmorgane während des Arbeitens des Preilaufs verwendet werden, wobei diese Anordnung auch zu einer abgeänderten Ausführungsform führen kann, bei der die elastischen Einrichtungen-auf d." e Klemmorgane vermittels dieses Montagekäfigs wirken; diese Anordnung ermöglicht die Benutzung elastischer Einrichtungen

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größerer Länge, was die Wahl der elastischen Einrichtungen erleichtert, die dann von geringerer Steifigkeit sein können, da, wie man weiß, der folgende Kompromiß· eingehalten· werden muß:

a) ausreichendes Beaufschlagen der Klemmorgane, um das Klemmen zu begünstigen;

b) keine zu starke Beaufschlagung, um deren Freikommen in eine lTicht-Kontaktstellung mit der Rollbahn nicht zu hindern, die sich bezüglich diesen dreht.

In einem solchen Fall stützen sich die elastischen Einrichtungen, wenn sie einmal montiert sind, auf einer dieser Rollbahnen ab. Solche Anordnungen ermöglichen im übrigen, vormontierte Freilaufbauteile zu erhalten, die leicht lagerbar sind und sich sofort benützen lassen.

Gegenstand der Erfindung ist auch ein !Freilauf mit einem Bauteil der oben angegebenen Art.

Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden, in denen ". .

Fig. 1 in perspektivischer Teildarstellung einen Montagekäfig eines Freilaufbauteils nach der Erfindung zeigt, wobei Innen- und Außenbahn jeweils nicht dargestellt sind;

Fig. 2 ist ein Schnitt durch Fig. 1 längs der Linie· H-II;

Fig. 3 ist eine Darstellung analog Fig. 1 und zeigt eine abgeänderte AusführungBform; und

Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3,

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Nach der in den !Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsform umfaßt das Fr eil.auf baut eil einen Montagekäfig mit einem ersten Teil 10 mit einer Vielzahl von Ausnehmungen oder Fenstern 12, welche Vertiefungen 14 eines zweiten . Teils 15> das konzentrisch zum ersten Teil angeordnet und an diesem bei 16 befestigt ist, aufnehmen; diese Vertiefungen sind durch kleine Seitenteile 20, 21 radialer Orientierung und einen Sektor .22 gebildet, dessen Außenfläche eine Krümmung analog der einer Innenrollbahn 23 aufweist, die strichpunktiert dargestellt istj diese Sektoren 22 bilden auch Reibstücke oder Reibelemente (frz. "freotteur").. .....

In jedem der. Sektoren 22 ist eine Ausnehmung 25 ausgespart,, .um. es einer Rolle 26 zu ermöglichen, in Kpntakt mit der Zylinderfläche, der Innenrollbahn 23 zu kommen.

In einer solchen Anordnung erfolgt.das aktiveIn-Eosition-Setzen der die Festlegung der Innenrpllbahn 23 gegen die ■ Außenrollbahn 28 vornehmenden Klemmorgane - in Fig. 2 strichpunktiert .dargestellt -. , wenn die Innenr ollbahn 23, in Klemmrichtung rdurch Reiben der .Sektoren 22 gegen.d.ie Innenrollbahn 23, was den Montagekäfig mitnimmt» der durch Innenränder seiner Ausnehmungen die Rollen 26 in

t beauif sbhlagt ;^s äSr iaftl» spielt .bier &x£ . -,:

hroni-sationskaf ig-,· was- im--.übrigen äer ;Fäll ^bi^M^ ^:jet'zt -zu· beschreibenden Variante 4'

ITach. der. i^nen, figuren -·3 und 4,-dar ge s bellten, Varianta besteht der MqntagekäfLg aus einem kreisförmigen Teil 29 raifc einer Reihe von Ausnehmungen ^O und allgemein bei 3f a.^;i;:;egebenGn Reibeinheiten, die auf dieses Bauteil aufgeneta-tsind\ ^s''D'ie-genannten Retbeinheite'n sind aus aus ge-* ' stanztera Blof h hergenfcollfc und v/eisen jeweils eine allgemein

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rechteckige Form mit einer zentralen gekrümmten Zone auf. Diese Reibeinheiten sind dazu bestimmt, in Reibung mit der Umdrehungsrollbahn 23 zusammenzuwirken.

In der gekrümmten Zone ist eine Ausnehmung 52 rechteckiger . Gestalt ausgespart, welche zwei Reibschuhe 32a, 32b bildet; diese Ausnehmung ist so ausgelegt, daß sie den Durchfederungsweg einer Rolle 26 (Ie debatteraent d'un rouleau) und den Kontakt dieser Rolle mit der Innenrollbahn 23 zuläßt.

In unmittelbarer Nähe der Axialseiten der Ausnehmung 32 sind gegen die Außenrollbahn 28 gerichtete Rücksprünge 33, 34 und RackSprünge 35» 36 vorgesehen, welche, wie die vorhergehenden gegen die Außenrollbahn 2Θ gerichtet sind; die Rücksprünge 33, 34» 35 und 36 sind εο ausgebildet, daß sie Einrichtungen zur Festlegung der Reibstücke 31 gegen das erste Bauteil 30 bilden. Die genannten Festlegungseinrichtungen sind zu beiden Seiten der Ausnehmung 32 der Reibstücke angeordnet.

Uie im vorhergehenden Fall nimmt die Reibung der Reibschuhe 32a, 32b gegen die innere Umdrehungsbahn 23 den Montagekäfig mit, der durch die Innenränder seiner Ausnehmungen 30 die Rollen in die Kleramstellung gegen die Außenlaufbahn 28 beaufschlagt.

In den betrachteten Fällen ist vorgesehen, dem vormontierten Freilaufbaufteil irgendeine geeignete Halteeinrichtung zuzuordnen, die den Käfigeffekt vervollständigt, um eine vormontierte Anordnung zu realisieren. Eine solche Einrichtung kann vorteilhaft darin bestehen, den vorgefertigten Bauteile eine der beiden Rollbahnen, inabesondere die Rampenrollbahn zuzuordnen.

Freiläufe mit einem Bauteil nach der .lirfinduiig können in unterschiedlichster Weise verwendet werden; sie können

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vorteilhaft--für- industrielle- Zwecke,; für. Kraftfahrzeuge,. insbesondere als Bestandteil- .einer·. Transmission verwendet w.erden, "beispielsweise in einem hydraulischen ^Drehmomentwandler'..etc, .

Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschrie- . benäiund erläuterten Ausführungsformell b,eschränkt, die lediglich als Beispiel gegeben V7urdeiij.vlelm.ehr,sind Varianten .. im Rahmen der Erfindung ohne wel-terea mö.glich. ■·.-.--

— Patentantsprüche —

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Claims

Patentansprüche

1. Freilaufbauteil, das mit einer Innenrollbahn und einer Außenrollbahn zusammenwirken soll, wobei eine dieser Bahnen Rampenausbildungen umfaßt, mit einer Vielzahl von Klemmorganen, einem Montagekäfig für diese Klemmorgane, wobei der Käfig eine kreisförmige Reihe von diese Organe aufnehmenden Ausnehmungen aufweist; mit elastischen Einrichtungen, die direkt oder indirekt in Klemmstellung diese Organe beaufschlagen; und mit Anschlagseinrichtungen, welche den radialen Durchfederungsweg der Klemmorgane begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Montagekäfig wenigstens ein zweites so ausgebildetes Teil befestigt,ist, daß wenigstens eine Reibfläche gebildet wird, die dazu bestimmt ist, mit einer glatten Rollbahn zusammenzuwirken.

2. Freilaufbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagekäfig zwei konzentrische Teile aufweist, wobei ein erstes Teil Aussparungen umfaßt, welche Vertiefungen eines zweiten Teils aufnehmen, welche gegen das erste Teil umgebörüelte Laschen umfaßt, die dazu bestimmt sind, die Relativbewegungen der beiden Teile wenigstens in einer Radialrichtung zu begrenzen, wobei die Böden der die Reibstücke bildenden Vertiefungen dazu bestimmt sind, mit einer glatten Rollbahn zusammenzuwirken.

3. Freilaufbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagekäfig aus einem Teil mit Ausnehmungen oder Fenstern besteht und wenigstens eine Reibeinheit an das Ausnehmungsteil über Laschen befestigt ist_f die seine

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Bewegung gegenüber dieser wenigstens in einer radialen Richtung begrenzen.

4. Freilaufbauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibstücke oder Reibflächen einen liittelsektor aufweisen, der eine Krümrang analog zur glatten Bahn hat.

5. ' Preilaufbauteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Reibeinheiten an das mit Ausnehmungen oder Fenstern versehene Teil befestigt sind.

6. !Freilaufbauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenbahn glatt und die Außenbahn mit Rampen ausgebildet ist, während die Klemmorgane aus Rollen bestehen.

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