DE2236978C2

DE2236978C2 - Klemmrollen-Freilaufkupplung

Info

Publication number: DE2236978C2
Application number: DE2236978A
Authority: DE
Inventors: Michel Théophile Boulogne Rist
Original assignee: Valeo SE
Current assignee: Valeo SE
Priority date: 1971-07-27
Filing date: 1972-07-27
Publication date: 1985-02-07
Also published as: DE2236978A1; US3779350A; FR2147416A5; GB1370502A; DE2236977C2; IT962579B; DE2236977A1; US3799306A

Description

Die Erfindung betrifft eine Klemmrollen-Freilaufkupplung mit in einem zwischen einem Laufring und einem Klemmring angeordneten Käfig laufenden Klemmrollen und mit an beiden Stirnseiten der Klemmrollen vorgesehenen Schutzflanschen und von diesen abgedeckten, sich jeweils mit einem Ende an dem Käfig und mit dem anderen Ende an dem Klemmring festgelegten kreisförmigen Drahtfedern.

Aus der DE-AS 11 96 437 ist eine solche Freilaufkupplung bekannt, jedoch sind in dem entsprechenden Ausführungsbeispiel die beidseitig angeordneten Drahtfedern zweistückig, wobei diese Federn in einer komplizierten Vorrichtung zwischen den beiden Kupplungsringen angeordnet sind. Die Federn greifen zum einen an dem Käfig und zum anderen an einem Widerlagerring an, der seinerseits an dem Ring festgelegt ist, der die Keilflächen aufweist. Diese Anordnung ist somit sehr aufwendig, da bei einer beidseitigen Anordnung der Federn ebenfalls entsprechend zwei Widerlagerringe vorgesehen sein müssen, die in entsprechenden Ausnehmungen des die Keilflächen aufweisenden Rings festgelegt sind. Somit ergibt sich eine sehr kostenintensive Herstellung, zum einen hinsichtlich der maschinellen Bearbeitung, zum anderen hinsichtlich der Montage.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemmrollen-Freilaufkupplung zu schaffen, die in ihrem Aufbau einfach und robjst ist und relativ geringe Herstellkosten verursacht.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Drahtfedern über eine zwei benachbarte Enden verbindende Brücke zu einem einstückigen Federelement ausgebildet sind, an dessen jeweiligem freien Ende ein Schutzflansch aufsteckbar ist.

Diese Anordnung gestattet eine einfache Ausbildung der Einzelteile der Freilaufkupplung ohne zusätzliche Rampen und zusätzliche Hilfsringe, wobei die genannte Ausbildung der geometrischen Form der entsprechenden Enden des Federelements ein einfaches Aufstecken von seitlichen Schutzflanschen ermöglicht

Dabei ist vorteilhaft, daß an jedem freien Ende ein axial vorstehender Abschnitt vorgesehen ist. der in eine entsprechende Nut in den Schulzflansch eingreift. Diese Ausbildung kann in einem Arbeitsgang während des Formens der Federn verwirklicht werden: die Montage der seitlichen Schutzflanken wird somit auf ein cinfaches Aufstecken reduziert.

Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, daß die freien Enden des Federelements in axiale Bohrungen des Klemmrings eingreifen, während die axial verlaufende Brücke in einen entsprechenden Schlitz im Käfig eingesetzt ist Infolge der brückenartigen Ausbildung ist die Montage sehr vereinfacht, da die Feder lediglich zunächst in die vorgesehenen Einschnitte im Käfig eingehängt wird, wozu kein unnötiges Suchen oder ein besonders sorgfältiges Einpassen erforderlich ist. Infolge ihrer festgelegten Länge ist das anschließende Einstecken in den entsprechenden Außenring sehr vereinfacht.

Im folgenden wird die F.rfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispicls näher erläutert. Es zeigt

F13.1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klemmrollen-Freilaufkupplung,

Fig.2 einen Schnitt durch diese Ausi'iihrungsform längs der Linie H-U der Fig. I, und

F i p. 3 eine perspektivische Ansicht der verwendeten

jo Feder.

Nach der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausfiihrungsform umfaßt die Klemmrollen-Freilaufkupplung nach der Erfindung einen inneren Laufring 10. einen Außenring 11, der als Klemmring ausgebildet ist und zwischen den beiden Ringen Klemmorganc in Form von Rollen 12. Die Rollen sind in einem Montagekäfig 13 geführt und sind so ausgebildet, daß sie mit dem äußeren Klemmring Il zusammenwirken können.

Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestchen die elastischen Einrichtungen, die zum Auslösen des Klemmens der Klcmmorgane 12 vorgesehen sind, aus einer fadenförmigen Feder 20; diese besonders in F i g. 3 dargestellte Feder 20 ist in ihrer Ruhestellung im freien Zustand derart ausgebildet, daß es zu beiden Seilen ciner Brücke 21 zwei Drahtfedern 22, 23 kreisförmiger Gestalt bildet, die seitlich am Käfig entlang geführt sind. Jeder Endteil der Drahtfedern umfaßt cine offene axial ausgewellte Schleife 24,25 deren freies Ende 26,27 so ausgelegt ist, daß es in eine Bohrung 28 des äußeren Kranzes C greifen kann, während die Brücke 21 /wischen zwei Rollen 12 in im wesentlichen radiale Schlitze 30 greifen, die in auf dem Innenkäfig 13 vorgesehenen Wangen 31 ausgearbeitet sind. Schutz- oder Anschlagflansche 33, 34 werden dann zu beiden Seiten der Vorrichtung angedrückt und zur Sicherung gegen Verdrehen mittels auf ihrer Innenfläche mit eingeschnittenen Nuten 35 auf die radialen Teile 24A 25A der Schleifen 24—25 aufgesteckt.

Unter der Wirkung der Keder 20 die ihre Wirkung auf den Montageinnenkäfig ausübt, werden die Rollen 12 zum Auslösen des Klemmvorgangs in Kontakt mit dein inneren Laufring bzw. Klemmring 10 und 11 gedrängt.

Vorstehend wurde angenommen, daß der innere Laufring eine zylindrische glatte Fläche aufweist, walv rend der Außenring mit Rampcncinrichtungcn versehen ist, die so ausgelegt sind, daß sic in Kombination mil dem inneren Laufring und dem Fedeielemcnt das Klemmen der Klcmmorgane, zum Beispiel der Rollen, sit her-

stellt; es ist jedoch für den Durchschnittsfachmann leicht erkennbar, daß die Rampeneinrichtungen stattdessen auch auf der Zylinderfläche des inneren Laufrings ausgebildet sein können, während d^r Außenring dann eine glatte Lauffläche aufweisen würoe.

Klemmrollen-Freilaufkupplungen gemäß der Erfindung können auf verschiedenen technischen Gebieten angewendet werden; sie sind vorteilhaft bei Bearbeitungsmaschinen, bei Kraftfahrzeugen, insbesondere als Bauteil bei der Kraftübertragung beispielsweise in einem hydraulischen Drehmomentwandler etc einsetzbar.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Klemmrollen-Freilaufkupplung mit in einem zwischen einem Laufring und einem Klemmring angeordneten Käfig laufenden Klemmrollen und mit an beiden Stirnseiten der Klemmrollen vorgesehenen Schutzflanschen und von diesen abgedeckten, jeweils mit einem Ende an dem Käfig und mit dem anderen Ende an dem Klemmring festgelegten kreisförmigen Drahtfedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtfedern (22,23) über eine zwei benachbarte Enden verbindende Bi ücke (21) zu einem einstückigen Federelement (20) ausgebildet sind, an dessen jeweiligem freien Ende (24, 25) ein Schutzflansch (33,34) aufsteckbar ist

2. Klemmrollen-Freilaufkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem freien Ende (24,25) ein axial vorstehender Abschnitt (24/1, 2SA) vorgesehen ist, der jeweils in eine entsprechende Nut (35) in dem Schutzflansch (33, 34) eingreift.

3. Klemmrollen-Freilaufkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (24,25) des Federelements (20) in axiale Bohrungen (28) des Klemmrings (C) eingreifen, während die axial verlaufende Brücke (21) in einen entsprechenden Schlitz (30) im Käfig (13) eingesetzt ist.