DE3345827A1

DE3345827A1 - Duennwandige, insbesondere aus blech gezogene aussenhuelse fuer einen klemmrollenfreilauf

Info

Publication number: DE3345827A1
Application number: DE19833345827
Authority: DE
Inventors: Horst DÖPPLING; Peter 8521 Oberreichenbach Endner; Ernst 8522 Herzogenaurach Neuwirth; Joachim Dipl.-Ing. Ritter (Fh)
Original assignee: INA Waelzlager Schaeffler OHG
Current assignee: IHO Holding GmbH and Co KG
Priority date: 1983-12-17
Filing date: 1983-12-17
Publication date: 1985-06-27
Also published as: FR2556794B1; DE3345827C2; FR2556794A1; JPS60155017A; JPH0331940B2

Description

INA Wälzlager Schaeffler KG, Industriestr. 1-3

8522 Herzogenaurach

ANR 17 17 332

PG 2028

Dünnwandige, insbesondere aus Blech gezogene AuQenhülse für einen Klemmrollenfreilauf

Die Erfindung betrifft eine dünnwandige insbesondere aus Blech gezogene Außenhülse für einen Klemmrollenfreilauf, bei dem Klemmrollen mit Klemmrampen in der Außenhülse zusammenwirken, die zur Verdrehsicherung beim Einbau in die Bohrung eines Gehäuses aus leicht verformbarem Werkstoff, wie z. B. Kunststoff oder Leichtmetall an ihrem Außenmantel mit Vorsprüngen, vorzugsweise in Art einer Rändelung versehen ist.

Bei einer bekannten derartigen Außenhülse hat man scharfkantige Rippen an der Außenfläche der Hülse dadurch geschaffen, daß man die Hülsenwandung im Bereich der Klemmrampen unter Beibehaltungen der ursprünglichen Wanddicke nach außen formte (DE-OS 20 22 144).

Diese an sich einwandfrei funktionsfähige Ausführung ist jedoch mit dem Mangel behaftet, daß der Freilauf nach seiner Montage nicht zum Zwecke einer Funktionsprüfung in einen zylindrischen Prüfring eingepreßt werden kann. Es wäre in diesem Falle erforderlich, einen Prüfring zu verwenden, dessen Bohrung der Außenkontur der Freilaufhülse angepaßt wäre. In diesem Prüfring müßte dann jeder zu prüfende Freilauf in exakt der richtigen Umfangsposition eingepreßt werden, was naturgemäß im Zuge einer Großserienfertigung wegen des dafür erforderlichen Zeitaufwandes ein erheblicher Nachteil wäre.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Außenhülse zu schaffen, die trotz des Vorhandenseins der erforderlichen Vorsprünge zu ihrer

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Funktionsprüfung in üblicher Weise in einen Prüfring mit zylindrischer Bohrung eingesetzt werden kann.

Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß sich die Vorsprünge nur über den Längsbereich der Außenhülse erstrecken, der auf einer Seite außerhalb der Längserstreckung der Klemmrollen liegt. Der Längsbereich der Außenhülse, in welchem sich die Klemmrollen befinden, bleibt dagegen an seiner Mantelfläche zylindrisch, was sein Einsetzen in die zylindrische Bohrung eines Prüfringes ermöglicht. Daß dabei der mit den Vorsprüngen versehene Teil der Außenhülse außerhalb des Prüfringes bleibt, ist für die Funktionsprüfung unerheblich.

Bei der üblichen Freilaufkonstruktion, bei welcher die Klemmrollen in einem Käfig untergebracht sind, der aus zwischen den Klemmrollen angeordneten Stegen besteht, die wenigstens an ihren einen Enden durch einen Stirnring verbunden sind, können die Vorsprünge am Außenmantel der Außenhüise in dem Längsbereich angeordnet sein, der den Stirnring überdeckt.

Wenn wenigstens einerseits der Klemmrampen in die Außenhülse ein Gleitring zur Bildung eines Radialgleitlagers eingesetzt ist, können die Vorsprünge in dem Längsbereich des Außenmantels der Außenhülse angeordnet sein, der den Gleitring überdeckt. Ist bei einem solchen Freilauf zusätzlich auch ein Käfig vorgesehen, dann können sich die Vorsprünge über den Längsbereich erstrecken, der den Gleitring und den an diesen anschließenden Käfigstirnring überdeckt.

Die Anordnung der Vorsprünge seitlich des Bereiches, in welchem die Klemmrollen und damit auch die für die Funktion erforderlichen Klemmrampen angeordnet sind, bringt außerdem den weiteren Vorteil mit sich, daß an der Außenhülse auftretende Verformungen beim Erzeugen der Vorsprünge, beispielsweise durch einen Rändelvorgang, sich nicht nachteilig auf die Formgenauigkeit der Klemmrampen auswirken können.

In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

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Fig. 1 einen Teil-Längsschnitt durch einen Klemmrollenfreilauf,
Fig. 2 einen Teil-Querschnitt gemäß Linie H-II der Figur 1 und

Fig. 3 einen Teil-Längsschnitt durch einen Klemmrollenfreilauf mit

beidseitiger Gleitlagerung.

Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Freilauf besteht aus der dünnwandigen Außenhülse 1, die in ihrer Bohrung Klemmrampen 2 aufweist, mit denen die Klemmrollen 3 zusammenwirken. Diese Klemmrcllen 3 sind in einem Kammkäfig untergebracht, welcher aus zwischen den Klemmrollen angeordneten Stegen 4 besteht, die an ihrem einen Ende durch den Stirnring 5 miteinander verbunden sind. Dieser aus Kunststoff bestehende Kammkäfig weist gleichzeitig angespritzte Blattfedern 6 auf, welche auf die Kiemmrollen einwirken und sie in Klemmstellung drücken. Zur Bildung einer Baueinheit weist die Außenhülse 1 an ihren beiden axialen Enden radial nach innen gerichtete Borde 7 und 8 auf.

Zur Bildung einer Verdrehsicherung ist die Außenhülse 1 an ihrem Außenmantel mit einer Rändelung 9 versehen, die sich im wesentlichen über den Längsbereich der Außenhülse erstreckt, welcher den Käfigstirnring 5 überdeckt. Auf jeden Fall erstreckt sich die Rändelung nicht in den Bereich, welcher der Längserstreckung der Klemmrollen 3 entspricht.

In Figur 3 ist eine Variante eines solchen Freilaufes dargestellt. Er unterscheidet sich von dem nach den Figuren 1 und 2 lediglich dadurch, daß an beiden Enden der Außenhülse 1 innerhalb deren Bohrung zusätzlich noch je ein Gleitring 10 angeordnet ist, welcher zusammen mit der in den Freilauf einzuführenden Welle ein Gleitlager bildet. Die Rändelung 11 kann sich dann im Gegensatz zu der Ausbildung nach Figur 1 zusätzlich auch über den Längsbereich erstrecken, den der Gleitring 10 in der Außenhülse 1 einnimmt.

Bei der Ausführung gemäß Figur 3 könnte an sich auch im Bereich des zweiten Gleitringes 10 eine zusätzliche Rändelung angebracht werden. In diesem Falle könnte dann allerdings der Freilauf nicht mehr in die zylindrische Bohrung eines Prüfringes zum Zwecke einer Funktionsprüfung

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eingesetzt werden, weil dem die zweite Rändelung im Wege stehen würde. Gemäß der Erfindung ist deshalb stets nur auf der einen Seite der Klemmrollen eine Rändelung vorgesehen.

Es versteht sich, daß die Vorsprünge am Außenmantel der Außenhülse 1 nicht als Rändelung ausgeführt sein müssen, sondern daß grundsätzlich jede nur denkbare Art zur Bildung von Vorsprüngen anwendbar ist. Ebenso ist es nicht in allen Fällen erforderlich, daß sich die Vorsprünge über den gesamten Umfang der Außenhülse 1 erstrecken, sondern es ist durchaus denkbar, daß in manchen Fällen einzelne, über den Umfang der Außenhülse 1 verteilte Vorsprünge ausreichen, oder daß im Extremfall sogar ein einziger Vorsprung das auftretende Drehmoment sicher übertragen kann.

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Claims

INA Wälzlager Schaeffler KG, Industriestr. 1-3 33 4 5 82 8522 Herzogenaurach ANR 17 17 332 PG 2028 Ansprüche

1. Dünnwandige, insbesondere aus Blech gezogene Außenhülse (1) für einen Klemmrollenfreilauf, bei dem Klemmrollen (3) mit Klemmrampen (2) in der Außenhülse (1) zusammenwirken, die zur Verdrehsicherung beim Einbau in die Bohrung eines Gehäuses aus leicht verformbarem Werkstoff, wie z. B. Kunststoff oder Leichtmetall an ihrem Außenmantel mit Vorsprüngen (9, 11), insbesondere in Art einer Rändelung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vorsprünge (9, 11) nur über den Längsbereich der Außenhülse (1) erstrecken, der auf einer Seite außerhalb der Längserstreckung der Klemmrollen (3) liegt.

2. Außenhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmrollen (3) in einem Käfig untergebracht sind, der aus zwischen den Klemmrollen (3) angeordneten Stegen (4) besteht, die wenigstens an ihren einen Enden durch einen Stirnring (5) verbunden sind, wobei die Vorsprünge (9, 11) am Außenmantel der Außenhülse (1) in dem Längsbereich angeordnet sind, der den Stirnring (5) überdeckt.

3. Außenhülse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einerseits der Klemmrollen (3) in die Außenhülse (1) ein Gleitring

(10) zur Bildung eines Radialgleitlagers eingesetzt ist, wobei die Vorsprünge (9, 11) in dem Längsbereich des Außenmantels der Außenhülse (1) angeordnet sind, der den Gleitring (10) überdeckt.

4. Außenhülse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vorsprünge (11) zusätzlich über den Längsbereich des an den Gleitring (10) anschließenden Käfigstirnringes (5) erstrecken.