DE3347869C2 - - Google Patents
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- DE3347869C2 DE3347869C2 DE3347869A DE3347869A DE3347869C2 DE 3347869 C2 DE3347869 C2 DE 3347869C2 DE 3347869 A DE3347869 A DE 3347869A DE 3347869 A DE3347869 A DE 3347869A DE 3347869 C2 DE3347869 C2 DE 3347869C2
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- F16C29/06—Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load
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- F16C29/0621—Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with a shoe type bearing body, e.g. a body facing one side of the guide rail or track only for supporting load in essentially two directions, e.g. by multiple points of contact or two rows of rolling elements
- F16C29/0623—Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with a shoe type bearing body, e.g. a body facing one side of the guide rail or track only for supporting load in essentially two directions, e.g. by multiple points of contact or two rows of rolling elements with balls
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16C29/0633—Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with a bearing body defining a U-shaped carriage, i.e. surrounding a guide rail or track on three sides
- F16C29/0669—Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with a bearing body defining a U-shaped carriage, i.e. surrounding a guide rail or track on three sides whereby the main body of the U-shaped carriage is an assembly of at least three major parts, e.g. an assembly of a top plate with two separate legs attached thereto in the form of bearing shoes
- F16C29/0671—Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with a bearing body defining a U-shaped carriage, i.e. surrounding a guide rail or track on three sides whereby the main body of the U-shaped carriage is an assembly of at least three major parts, e.g. an assembly of a top plate with two separate legs attached thereto in the form of bearing shoes with balls
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kugelumlauflager zur
Linearführung eines Maschinenteils der im Patentanspruch 1
genannten Art.
Kugelumlauflager finden zunehmend Verwendung in Werkzeugmaschinen
und einer Vielzahl von anderen Maschinenteilen oder Geräten, bei
denen ein Maschinenteil reibungsarm gegenüber einem anderen hin-
und herbewegt werden soll. Kugelumlauflager bekannter Konstruk
tionen weisen typischerweise Kugelbahnen auf, die, bei Betrach
tung in Querschnittsrichtung, jeweils durch vier kreisförmige
Bögen umgrenzt sind, die wie gotische Bögen einander gegenüber
liegend angeordnet sind. Jede Wälzlagerkugel steht an vier
Punkten mit den Begrenzungsoberflächen in Berührung. Diese
Querschnittsform ist nachteilig, weil hierbei ein Gleiten oder
Drehen der Kugeln unter Last fast nicht vermeidbar ist, was zu
einem erheblichen Reibungswiderstand und zu einer ungleichförmi
gen Abnutzung führt, so daß die Lebensdauer der Kugelumlauflager
verringert wird.
Weil die Wälzlagerkugeln mit den Begrenzungsoberflächen jeweils
an vier Punkten in Berührung stehen, können sie in keiner Weise
Bearbeitungs- oder Befestigungsfehler der anderen Teile des
Kugelumlauflagers und der Führungsschienen aufnehmen. Für ein
gleichförmiges Rollen der Kugeln ist es daher erforderlich, die
einzelnen Teile mit äußerst engen Abmessungstoleranzen zu be
arbeiten und sie in sehr genauen Positionen auf anderen Teilen
mit hoher Steifigkeit zu befestigen, die ihrerseits selbst mit
sehr engen Toleranzen bearbeitet sind.
Aus der JP-OS 57-27 631 ist ein Kugelumlauflager bekannt, bei
dem ein Maschinenteil in Form eines Tisches zwei herabhängende
Schürzen aufweist, zwischen denen eine Führungsschiene angeord
net ist, die auf ihren beiden den Schürzen zugewandten Seiten
Kugellaufbahnen aufweist, die mit auf Lagerkörpern ausgebildeten
Laufbahnen zusammenwirken, wobei die Lagerkörper an den Innen
seiten der Schürzen, der Führungsschiene zugewandt, befestigt
sind. Die Lagerkörper sind mit Käfigen versehen, die die Wälz
lagerkugeln auf den Kugellaufbahnen führen und gleichzeitig
Kugelrücklaufkanäle für den Umlauf der Wälzlagerkugeln bilden.
Diese Käfige sind in Längsrichtung der Lagerkörper in drei
Segmente unterteilt, die getrennt an dem Lagerkörper befestigt
werden und die mit getrennten Endkappen ausgebildet sind, die
jeweils eine Kugellaufbahn an dem Lagerkörper mit einem Kugel
rücklaufkanal verbinden. Die exakte Befestigung der einzelnen
Teile des Käfigs ist hierbei nur schwierig mit der erforder
lichen Präzision zu erreichen, abgesehen davon, daß diese An
ordnung der einzelnen Käfigsegmente zeitraubend und aufwendig
ist. Weiterhin weist dieser Käfig aufgrund seiner Aufteilung in
einzelne Segmente nur eine geringe Steifigkeit auf und ergibt
keine exakte Führung der Wälzlagerkugeln.
Aus der DE-OS 20 19 506 ist weiterhin ein Kugelumlauflager be
kannt, bei dem eine offene Kugelführungshülse mit kreisförmigem
Querschnitt auf einer Zylinderwelle in Axialrichtung verschieb
bar ist. Hierbei wird eine Käfighülse verwendet, die in Axial
richtung in zwei Hälften unterteilt ist, die an ihrem freien
Ende mit Umlenkringen zusammenwirken, um eine Umlenkung der in
den Käfigen geführten Wälzlagerkugeln von jeweiligen Kugellauf
bahnen auf Kugelrücklaufbahnen zu bewirken. Durch die getrennte
Ausbildung der Käfighülse und der Umlenkringe ergibt sich eine
ungleichförmige Bewegung der Wälzlagerkugeln von den jeweiligen
Kugellaufbahnen in die Kugelrücklaufkanäle, und weiterhin sind
die Lagerkugeln in den Kugellaufbahnen lediglich durch seitliche
Bereiche der Käfighülse geführt, so daß sie bei Entfernung der
Welle aus der Käfighülse herausfallen können. Eine exakte
Führung der Wälzlagerkugeln ist hierbei ebenfalls nicht gewähr
leistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kugelumlauflager
mit hoher Steifigkeit und exakter Kugelführung bei einfacher
Montage zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Kugelumlauflagers
und insbesondere des Käfigs ergibt sich eine hohe Steifigkeit
dieses U-förmigen Käfigs, insbesondere durch die einstückige
Anordnung von Endkappe und Käfigsegment, wobei weiterhin eine
exakte Kugelführung durch die konzentrisch angeordneten Kugel
führungsflächen im Käfigsegment erreicht wird. Die Wälzlager
kugeln können hierbei nicht aus dem mit dem Lagerkörper ver
einigten Käfig herausfallen, und der Käfig selbst wird durch
den engen Sitz auf jedem Lagerkörper weiter versteift.
Da die Kugellaufbahnen zwischen den Führungsschienen und den
Lagerkörpern jeweils mit bogenförmigem Querschnitt ausgebildet
sind, wobei jeder Bogen einen Radius aufweist, der angenähert
gleich dem Radius der dazwischen rollenden Kugeln ist, stehen
die Kugeln in festem Eingriff zwischen den gegenüberliegenden
Kugellaufbahnen und den Kugelführungsflächen mit bogenförmigem
Querschnitt an den Schlitzen der Käfige, so daß jede Möglichkeit
eines Gleitens oder Drehens der Kugeln beseitigt ist und diese
gleichförmig bei der relativen längsgerichteten Bewegung der
Lagerkörper und der Führungsschiene abrollen können. Weiterhin
sind die Kugeln bei großer Belastung elastisch verformbar, was
lediglich dazu führt, daß sie mit den Kugellaufbahnen über eine
größere Fläche in Berührung kommen. Die elastische Verformung
der Kugeln ist weiterhin wünschenswert, um einen befriedigenden
Betrieb des Linearlagers bei bestimmten Abmessungs- oder Be
festigungsfehlern der Bauteile des Kugelumlauflagers sicherzustellen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher er
läutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Querschnittsansicht durch eine Ausführungs
form des Kugelumlauflagers,
wobei das Kugelumlauflager zwei Führungsschie
nen und zwei Kugelumlauflagerbaugruppen zur reibungs
armen Bewegung eines Tisches entlang einer ge
radlinigen Halterung umfaßt,
Fig. 2 eine vergrößerte Querschnittsansicht durch die
linke Führungsschiene und die linke Kugelumlauflager
baugruppe der Ausführungsform nach Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, wobei jedoch
die Führungsschiene und der Lagerkörper und Kä
fig der Kugelumlauflagerbaugruppe in zerlegtem Zu
stand gezeigt sind,
Fig. 4 eine Ansicht der Kugelumlauflagerbaugruppe bei Be
trachtung in Richtung der Pfeile IV-IV nach
Fig. 3,
Fig. 5 eine aus Gründen der Klarheit teilweise ge
schnittene Unteransicht der Kugelumlauflagerbaugruppe
nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Schnittansicht durch die Kugelumlauflagerbau
gruppe entlang der Linie VI-VI nach Fig. 2,
wobei diese Ansicht insbesondere die geschlosse
nen Lagerkugelbahnen in der Kugelumlauflagerbaugruppe für
den Umlauf der Wälzlagerkugeln zeigt,
Fig. 7 eine bruchstückhafte Ansicht der Führungsschiene
bei Betrachtung in Richtung der Pfeile VII-VII
nach Fig. 3,
Fig. 8 eine Endansicht des Lagerkörpers der Kugelumlaufla
gerbaugruppe nach Fig. 2,
Fig. 9 eine Endansicht, die den Lagerkörper nach Fig. 8
zusammen mit einer der daran befestigten Endkap
pen zeigt,
Fig. 10 eine Ansicht der Innenoberfläche der Endkappe
nach Fig. 9, wobei die Endkappe einstückig mit
dem geschnitten dargestellten Käfig ausgebildet
ist,
Fig. 11 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, jedoch mit der
Ausnahme, daß die beiden Führungsschienen und
die beiden Kugelumlauflagerbaugruppen mit einem Tisch
und einer Halterung mit größerer Breite Verwen
dung finden.
Die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform des Kugel
umlauflagers dient zur reibungsarmen Bewegung eines Maschinenteils
in Form eines Tisches 20 entlang einer festen geradlinigen Halterung
22. Bei dieser Anwendung ist die Verwendung von einer
oder mehreren Paaren von Kugelumlauflagerbaugruppen
erforderlich, die in Fig. 1 mit 24 und
24′ bezeichnet sind, und zwar teilweise in Abhängigkeit
von der Längenabmessung des Tisches 20 und der Lagerbau
gruppe. Es wird zur Vereinfachung der Beschreibung ange
nommen, daß das Kugelumlauflager lediglich zwei Kugelumlauflager
baugruppen 24 und 24′ gemäß Fig. 1 umfaßt. Der Tisch 20
ist über der Halterung 22 angeordnet und weist zwei her
abhängende Schürzen oder Flansche 26 auf, von denen je
weils eine auf einer Seite der Halterung angeordnet ist.
Im folgenden wird zunächst auf die Fig. 1 bis 6 Bezug ge
nommen, um kurz den allgemeinen Aufbau der Ausführungs
form des Kugelumlauflagers zu erläutern. Dieses Kugelumlauflager
umfaßt allgemein folgende Teile:
- 1. zwei Führungsschienen 28 und 28′, die an gegenüberlie genden Seiten der geradlinigen Halterung 22 derart an geordnet sind, daß sie sich in Längsrichtung dieser Halterung erstrecken, wobei an jeder Führungsschiene zwei Kugellaufbahnen 30, 30′ mit bogenförmigem Quer schnitt ausgebildet sind, die sich in Längsrichtung der Führungsschiene erstrecken;
- 2. zwei Lagerkörper 32 und 32′, die an den Innenoberflä chen der beiden herabhängenden Schürzen oder Flansche 26 des Tisches 20 befestigt sind und an denen jeweils zwei Kugellaufbahnen 34, 34′ ausgebildet sind, die sich in Längsrichtung der Lagerkörper gegenüberliegend zu den beiden Kugellaufbahnen 30, 30′ auf einer der Führungsschienen 28, 28′ erstrecken. Jeder Lagerkörper weist weiterhin zwei Kugelrücklaufkanäle 36, 36′ auf, die in Längsrichtung durch den Lagerkörper hindurch ausgebildet sind;
- 3. zwei Endkappen sind starr auf gegenüberliegenden Enden jedes Lagerkörpers befestigt (lediglich die Endkappen des linken Lagerkörpers sind in den Fig. 4 bis 6 mit 38 bezeichnet), wobei jede Endkappe zwei Haarnadelnu ten 40 (Fig. 6) aufweist, die in der Innenoberfläche jeder Endkappe ausgebildet sind, um eine Kugellaufbahn 34, 34′ des Lagerkörpers und einen darin ausgebildeten benachbarten Kugelrücklaufkanal 36, 36′ zu verbinden;
- 4. vier Gruppen von rollenden Wälzlagerkugeln 42, 42′, die durch die jeweiligen geschlossenen Kugelbahnen um laufen können, die durch die Paare von Kugellaufbahnen 34 und 34′ auf den Lagerkörpern 32 und 32′, die Paare von Kugelrücklaufkanälen 36 und 36′ in den Lagerkör pern und die Paare von Haarnadelnuten 40 in den End kappen 38 der Lagerkörper gebildet sind;
- 5. zwei in Segmente unterteilte Käfige 44 und 44′, die einstückig mit jeweiligen Paaren von Endkappen 38 aus gebildet sind und an den jeweiligen Lagerkörpern 32, 32′ zum Führen der Gruppen von Wälzlagerkugeln 42 und 42′ befestigt sind, während diese zwischen den Kugel laufbahnen 30 und 30′ auf den Führungsschienen 28 und 28′ und den Kugellaufbahnen 34 und 34′ auf den Lager körpern 32 und 32′ rollen.
Von den vorstehend beschriebenen Bauteilen bilden die
beiden Lagerkörper 32 und 32′, die beiden Paare von End
kappen 38, die vier Gruppen von Wälzlagerkugeln 42 und
42′ und die beiden Käfige 44 und 44′ zusammen die beiden
Kugelumlauflagerbaugruppen 24 und 24′.
Diese Kugelumlauflagerbaugruppen rollen über die jewei
ligen Führungsschienen 28 und 28′ und ermöglichen damit
eine reibungsarme Bewegung des Tisches 20 entlang der ge
radlinigen Halterung 22 in irgendeiner der beiden Längs
richtungen.
Wie dies aus einer Betrachtung der Fig. 1 zu erkennen
ist, sind die beiden Führungsschienen 28 und 28′ sowie
die beiden Kugelumlauflagerbaugruppen 24 und 24′ beide exakt
gleich. Lediglich die linke Führungsschiene 28 und alle
Bauteile der linken Kugelumlauflagerbaugruppe 24 mit Ausnahme
der Wälzlagerkugeln 42 werden daher ausführlicher weiter
unten unter den jeweiligen Überschriften beschrieben. Die
Teile der rechten Führungsschiene 28′ und der rechten
Kugelumlauflagerbaugruppe 24′ werden, soweit erforderlich,
dadurch bezeichnet, daß die für entsprechende Teile der
linken Führungsschiene und der linken Kugelumlauflagerbaugrup
pe verwendeten Bezugsziffern mit einem Strich (′) verse
hen werden. Die folgende ausführliche Beschreibung nimmt
an, daß die Halterung 22 und damit auch die Führungsschie
nen 28 und 28′ auf dieser Halterung horizontal angeordnet
sind.
Wie dies in den Fig. 1 bis 3 gezeigt und auch aus Fig. 7
zu erkennen ist, weist die Führungsschiene 28 die Form
eines Stahlträgers mit einem Querschnitt in Form eines
liegenden U auf. Auf der von der Halterung 22 entfernten
Seite weist die Führungsschiene 28 eine Ausnehmung auf,
um, wie dies aus den Fig. 3 und 7 zu erkennen ist, zwei
divergierende Oberflächen 46 und eine zwischen diesen
liegende vertikale Oberfläche 48 zu bilden, wobei sich
die Oberflächen 46 und 48 über die gesamte Länge der Füh
rungsschiene erstrecken. Die Paare von divergierenden
Oberflächen 46 verlaufen jeweils unter einem Winkel von
45° zur horizontalen Ebene X-X, d. h. die beiden diver
gierenden Oberflächen weisen einen Winkelabstand von 90°
voneinander auf.
Die horizontale Ebene X-X ist in den Fig. 1 bis 3 in
einer Position gezeigt, in der sie in Längsrichtung die
Führungsschiene 28 und die Kugelumlauflagerbaugruppe 24 mit
telhalbiert. Auf diese horizontale Ebene wird in der fol
genden Beschreibung der Kugelumlauflagerbaugruppe 24 noch Be
zug genommen.
Auf den beiden divergierenden Oberflächen 46 der Füh
rungsschiene 28 sind zwei Kugellaufbahnen 30 mit bogen
förmigem Querschnitt ausgebildet, die sich in Längsrich
tung der Führungsschiene erstrecken und für einen Roll
eingriff mit den jeweiligen Gruppen von Wälzlagerkugeln
42 auf den beiden Kugellaufbahnen 34 des Lagerkörpers 32
bestimmt sind. Wie dies in der Querschnittsansicht bei
spielsweise nach den Fig. 1 bis 3 zu erkennen ist, ist
jede Kugellaufbahn 30 auf der Führungsschiene mit einem
Radius gekrümmt, der angenähert gleich dem Radius jeder
Wälzlagerkugel 42 ist. Es ist daher aus Fig. 3 zu erken
nen, daß die durch die längsverlaufenden Mittellinien der
beiden Kugellaufbahnen 30 auf der Führungsschiene und die
Mittelpunkte der darauf abrollenden Wälzlagerkugeln 42
verlaufenden Ebenen jeweils unter einem Winkel von 45°
zur horizontalen Ebene X-X oder unter einem Winkel von
90° zueinander verlaufen.
Die beiden Kugellaufbahnen 34 des Lagerkörpers 32 sind
entgegengesetzt zu den beiden Kugellaufbahnen 30 auf der
Führungsschiene 28 ausgerichtet, wie dies weiter unten
ausführlicher erläutert wird. Diese Winkelausrichtungen
der Kugellaufbahnen auf der Führungsschiene und auf dem
Lagerkörper ermöglichen es dem vollständigen Linearlager,
das die beiden Kugelumlauflagerbaugruppen 24 und 24′ und die
beiden Führungsschienen 28 und 28′ umfaßt, in wirkungs
vollster Weise die Lasten aufzunehmen, die auf den Tisch
20 nach oben, nach unten, nach rechts und nach links ge
richteten Richtungen wirken.
Es ist verständlich, daß die Kugellaufbahnen 30 auf der
Führungsschiene 28 beispielsweise durch Induktionserwär
mung und nachfolgendes Abschrecken gehärtet sind, um ein
gleichförmiges Abrollen der Wälzlagerkugeln 42 über eine
lange Lebensdauer sicherzustellen. Die Führungsschiene 28
weist irgendeine erforderliche Anzahl von Senk
bohrungen 50 auf, die in der vertikalen Oberfläche
48 unter gegenseitigen Längsabständen angeordnet sind.
Diese Bohrungen dienen
zur Befe
stigung der Führungsschiene 28 mit beispielsweise Innensechskantschrauben 52 an einer der gegenüberlie
genden Seiten der Halterung 22.
Der Lagerkörper 32 ist aus den Fig. 1 bis 3, teilweise in
den Fig. 5 bis 7 und in Fig. 8 gezeigt. Der
Lagerkörper 32 ist ebenfalls aus härtbarem Stahl herge
stellt und weist im Querschnitt die Form eines liegenden
T auf. Der Lagerkörper weist eine Grundplatte
54, die an einer der herabhängenden Schürzen oder Flan
sche 26 des Tisches 20 befestigt ist, sowie einen Haupt
teil 56 auf, der von dieser Grundplatte 54
aus nach innen vorspringt. Der Hauptteil 56 des Lagerkör
pers ist derart geformt, daß er zwei konvergierende Ober
flächen 58 bildet. Diese konvergierenden Oberflächen ver
laufen jeweils unter einem Winkel von 45° zur horizonta
len Ebene X-X oder unter einem Winkel von 90° zueinander
und sie werden gegenüberliegend zu den beiden divergie
renden Oberflächen 46 der Führungsschiene 28 gehalten,
wobei zwischen diesen Teilen der Käfig 44 angeordnet
ist.
Auf den beiden konvergierenden Oberflächen 58 des Lager
körpers 32 sind zwei Kugellaufbahnen 34 angeordnet, die
sich in Längsrichtung des Lagerkörpers erstrecken und ge
genüberliegend zu den beiden Kugellaufbahnen 30 auf der
Führungsschiene 28 angeordnet sind. Diese Kugellaufbahnen
auf dem Lagerkörper sind ebenfalls jeweils mit einem Ra
dius gekrümmt, der angenähert gleich dem Radius jeder
Wälzlagerkugel 42 ist, und zwar bei Betrachtung im Quer
schnitt gemäß den Fig. 1 bis 3 oder in einer Endansicht
gemäß Fig. 8.
Wie dies aus Fig. 3 zu erkennen ist, verlaufen die durch
die längsverlaufenden Mittellinien der Kugellaufbahnen 34
auf dem Lagerkörper 32 und die Mittelpunkte der darauf
rollenden Wälzlagerkugeln 42 verlaufenden Ebenen jeweils
unter einem Winkel von 45° zur horizontalen Ebene X-X.
Die beiden Gruppen von Wälzlagerkugeln 42 bewegen sich in
Rollberührung mit den Kugellaufbahnen 30 auf der Füh
rungsschiene 28 und mit den Kugellaufbahnen 34 auf dem
Lagerkörper. Weil der Krümmungsradius der Querschnitts
form aller Kugellaufbahnen 30 und 34 im wesentlichen
gleich dem Radius der Wälzlagerkugeln 42 ist, erhält jede
Kugel normalerweise eine Linienberührung mit den beiden
gegenüberliegenden Kugellaufbahnen. Wenn das Kugelumlauflager
bei seiner Anwendung belastet wird, erleiden die Wälzla
gerkugeln eine elastische Verformung, so daß sie mit den
Kugellaufbahnen 30 und 34 über größere Flächen in Berüh
rung kommen, so daß die Last von dem Lagerkörper auf die
Führungsschiene in wirkungsvoller Weise trotz der ver
schiedenen Richtungen der Lastwirkung übertragen werden.
Die Kugellaufbahnen 34 auf dem Lagerkörper sind ebenfalls
beispielsweise durch ein Induktionshärtungsverfahren ge
härtet.
Die Fig. 1 bis 3 sowie 8 zeigen die Anordnung
der beiden Kugelrücklaufkanäle 36, die sich in Längsrich
tung durch den Lagerkörper 32 oder dessen Hauptteil 56
erstrecken. Der Durchmesser der Kugelrücklaufkanäle ist
etwas größer als der Durchmesser der Wälzlagerkugeln 42,
so daß sich diese Kugeln durch die Kugelrücklaufkanäle
mit minimalem Reibungswiderstand hindurchbewegen können.
Die Kugelrücklaufkanäle 36 liegen in zweiseitigen
Symmetriepositionen bezüglich der horizontalen Ebene
X-X.
Es ist weiterhin zu erkennen, daß die beiden Kugelrück
laufkanäle 36 in dem Lagerkörper sehr nahe aneinander
angeordnet sind. Ihr Abstand ist beträchtlich kleiner als
der Abstand zwischen den beiden Kugellaufbahnen 34 auf
dem Lagerkörper. Diese Anordnung ermöglicht es, die ver
tikale Abmessung des Hauptteils 56 des Lagerkörpers ent
sprechend zu verringern, ohne daß dessen Festigkeit oder
Steifigkeit in merklicher Weise beeinflußt wird.
Wie dies weiter oben erwähnt wurde, stehen die beiden Ku
gellaufbahnen 34 auf dem Lagerkörper und die beiden Ku
gelrücklaufkanäle 36 in diesem Lagerkörper über zwei
Paare von Haarnadelnuten 40 in den Endkappen 38 miteinan
der in Verbindung, um zwei geschlossene Bahnen für den
Umlauf der jeweiligen Gruppen von Wälzlagerkugeln 42 zu
bilden. Eine der auf diese Weise gebildeten geschlossenen
Kugellaufbahnen ist am besten aus Fig. 6 zu erkennen. Wie
dies aus dieser Figur zu erkennen ist, ist der gleichför
mige Übergang der Kugeln von den Kugellaufbahnen 34 und
den Rücklaufkanälen 36 zu den Haarnadelnuten 40 und umge
kehrt wesentlich für einen geeigneten Betrieb des Kugelumlauf
lagers. Zu diesem Zweck sind die Kugellaufbahnen 34 in
der Nähe ihrer gegenüberliegenden Enden in Richtung auf
die jeweiligen Kugelrücklaufkanäle 36 gekrümmt, wie dies
bei 60 in Fig. 8 gezeigt ist. Die Kugelrücklaufkanäle 36
weisen ebenfalls gegenüberliegende Endteile auf, die bei
62 in Richtung auf die jeweiligen Kugellaufbahnen 34 ge
krümmt sind.
Die Grundplatte 54 erstreckt sich sowohl nach
oben als auch nach unten über den Hauptteil 56 des Lager
körpers 32 hinaus und sie weist Bohrungen 64
auf, die durch die Grundplatte hindurch ausgebildet
sind. Befestigungselemente wie beispielsweise
Innensechskantschrauben 66 laufen durch die
Bohrungen 64 hindurch, um den Lagerkörper 32 starr an der
Innenoberfläche einer der herabhängenden Schürzen oder
Flansche 26 des Tisches 20 zu befestigen, wie dies in den
Fig. 1 bis 3 zu erkennen ist.
In Fig. 8 sind mit 68 drei Gewindebohrungen in jedem Ende
des Lagerkörpers 32 bezeichnet. Diese Gewindebohrungen
nehmen Gewinde-Befestigungselemente, wie beispielsweise
Innensechskantschrauben 70 gemäß Fig. 5, auf, mit deren
Hilfe die Endkappen 38 an dem Lagerkörper befestigt
sind. Der Lagerkörper weist eine weitere nicht darge
stellte Gewindebohrung zwischen seinen gegenüberliegenden
Enden auf, die dazu dient, den Käfig 44 anzuschrauben.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die beiden
Endkappen 38 einstückig mit dem Käfig 44 ausgebildet. Ge
nauer gesagt, sind, weil der Käfig 44 in Querrichtung in
zwei Segmente unterteilt ist, die Endkappen 38 einstückig
mit den jeweiligen Käfigsegmenten ausgebildet. Die End
kappen und der in Segmente unterteilte Käfig werden je
doch unter getrennten Überschriften beschrieben, weil sie
eindeutig voneinander unterschiedene Funktionen aufwei
sen.
Während die Fig. 4 bis 6 die beiden Endkappen 38 zusammen
mit anderen Teilen zeigen, ist der Aufbau dieser Endkap
pen aus den Fig. 9 und 10 noch klarer erkennbar. Fig. 9
zeigt die Außenoberfläche einer der Endkappen 38 zusammen
mit dem Lagerkörper 32 in seiner Position gegenüber der
Endkappe. Fig. 10 zeigt die Innenoberfläche einer der
Endkappen nach Trennung von dem Lagerkörper.
Jede Endkappe 38 ist so geformt und bemessen, daß sie zu
mindest eine Endfläche des Hauptteils 56 des Lagerkörpers
32 abdeckt, und zwar zusätzlich zu dem einen Ende des Kä
figs 44, mit dem diese Endkappe einstückig ausgebildet
ist. In der Innenfläche der Endkappe 38, die in direkter
Berührung mit dem Lagerkörper 32 steht, sind die beiden
Haarnadelnuten 40 ausgebildet, die die Kugellaufbahnen 34
auf dem Lagerkörper und die darin ausgebildeten Kugel
rücklaufkanäle 36 in einer Weise miteinander verbinden,
die am besten aus Fig. 6 zu erkennen ist. Die Haarnadel
nuten 40 sind nicht nur in der Ebene der Fig. 6 gekrümmt,
sondern auch in einer hierzu unter rechten Winkeln ste
henden Ebene, wie dies aus den Fig. 9 und 10 zu erkennen
ist. Wie dies auch aus den Fig. 1 bis 3 zu erkennen ist,
in denen die Haarnadelnuten durch strichpunktierte Linien
dargestellt sind, sind diese Haarnadelnuten zweiseitig
symmetrisch bezüglich der horizontalen Ebene X-X angeord
net und sehr sanft in Richtung aufeinander konvex ge
krümmt.
Die gegenüberliegenden Enden jeder Haarnadelnut 40 stehen
in Verbindung mit einem Ende einer Kugellaufbahn 34 auf
dem Lagerkörper und mit einem Ende eines Kugelrücklauf
kanals 36 in dem Lagerkörper, so daß die Haarnadelnuten
als Haarnadelkurve zwischen diesen Teilen dienen. Die an
deren Enden der Kugellaufbahnen und der Kugelrücklaufka
näle sind selbstverständlich in gleicher Weise über ähn
liche Haarnadelnuten in der anderen Endkappe miteinander
verbunden. Entsprechend bilden jede Kugellaufbahn auf dem
Lagerkörper und ein darin ausgebildeter benachbarter Ku
gelrücklaufkanal zusammen mit den beiden zugehörigen
Haarnadelnuten in den Endkappen zusammen eine geschlosse
ne Bahn gemäß Fig. 6 für den Umlauf einer Gruppe von
Wälzlagerkugeln.
In Fig. 10 sind bei 72 drei Senk-Befestigungsbohrungen in
jeder Endkappe 38 gezeigt, von denen eine ebenfalls aus
Fig. 5 zu erkennen ist. Die durch diese Befestigungsboh
rung hindurchlaufende Innensechskantschrauben 70 befesti
gen die Endkappe 38 zusammen mit einem einstückig hiermit
ausgebildeten Segment des Käfigs 44 an dem Lagerkörper
32.
Der Käfig 44 ist im Querschnitt in den Fig. 1 bis 3 und
in einer Ansicht in den Fig. 4 und 5 gezeigt. Der Käfig
ist in Querrichtung in zwei Segmente 74 gemäß den Fig. 4
und 5 unterteilt. Die Käfigsegmente sind einstückig mit
den jeweiligen Endkappen 38 ausgebildet, um eine höhere
Steifigkeit zu erzielen und um die Befestigung der Käfig
segment-/Endkappen-Kombinationen an ihrem Platz an dem
Lagerkörper zu erleichtern. Jedes einstückige, aus einem
Käfigsegment und einer Endkappe bestehende Teil kann ent
weder ein Gesenkguß- oder Spritzgußteil aus Metall oder
ein Formstück aus starrem Kunststoffmaterial sein.
Der Käfig 44 weist insgesamt im Querschnitt die Form
eines liegenden U auf, das so bemessen ist, daß es mit
engem Sitz über den Hauptteil 56 des Lagerkörpers 32
paßt. In dem Käfig 44 sind in Längsrichtung zwei Schlitze
76 ausgebildet, die sich entlang der jeweiligen Kugel
laufbahnen 34 auf dem Lagerkörper 32 und entlang der je
weiligen Kugellaufbahnen 30 auf der Führungsschiene 28
erstrecken.
Wie dies aus den Fig. 3 bis 5 zu erkennen ist, ist jeder
Schlitz 76 in dem Käfig 44 auf beiden Seiten durch zwei
Kugelführungen 78 mit bogenförmigem Querschnitt be
grenzt. Wie dies im Querschnitt gemäß Fig. 3 zu erkennen
ist, sind die beiden jeden Schlitz 76 begrenzenden Kugel
führungen 78 konzentrisch zueinander angeordnet und mit
einem Radius gekrümmt, der angenähert gleich dem Radius
der Wälzlagerkugeln 42 ist. Der Käfig 44 und die Kugel
führungen 78 bewirken ein Festhalten der Wälzlagerkugeln
42 und deren Führung entlang der Kugellaufbahnen 34 auf
dem Lagerkörper und auf den Kugellaufbahnen 30 auf der
Führungsschiene, wobei jede Verschiebung oder ein Heraus
fallen der Kugeln verhindert ist. Die Breite der Schlitze
76 des Käfigs sollte daher unter Berücksichtigung dieser
Funktion des Käfigs bestimmt sein.
Wie dies weiterhin aus den Fig. 6, 9 und 10 zu erkennen
ist, sind der Käfig 44 oder die beiden damit einstückig
ausgebildeten Endkappen 38 derart ausgebildet, daß sie
zwei Zungen 80 an den gegenüberliegenden Enden jedes
Schlitzes 76 in dem Käfig einschließen. Die Zungen 80
springen in Richtung auf die Führungsschiene 28 vor und
dienen zur Erzielung eines gleichförmigen Übergangs der
Wälzlagerkugeln von den Kugellaufbahnen 34 auf dem Lager
körper zu den Haarnadelnuten 40 in den Endkappen und
umgekehrt.
Fig. 5 zeigt Zähne 82 und Nuten 84, die abwechselnd auf
den gegenüberliegenden Kanten der Käfigsegmente 74 ausge
bildet sind, um einen eindeutigen Eingriff der beiden
Segmente ineinander zu erreichen. Wie dies weiterhin aus
Fig. 4 zu erkennen ist, ist ein Befestigungsschlitz 86 in
der Mitte in diesen gegenüberliegenden Kanten der Käfig
segmente 74 ausgebildet. Eine Schraube 88 läuft durch
diesen Befestigungsschlitz 86 hindurch, um die Käfigseg
mente 74 an dem Lagerkörper 32 zu befestigen. Der Befe
stigungsschlitz 86 weist eine einen ebenen Boden aufwei
sende Vergrößerung 90 zur Aufnahme des Kopfes der Schrau
be 88 zusammen mit einer Unterlegscheibe 92 auf.
Das Kugelumlauflager
nach Fig. 1 kann gleichzeitig mit der Befestigung seiner
Bauteile an dem Tisch 20 und der Halterung 22 zusammenge
baut werden. Wie dies insbesondere aus Fig. 1 zu erkennen
ist, können die beiden Führungsschienen 28 und 28′ als
erstes an den gegenüberliegenden Seiten der geradlinigen
Halterung 22 mit Hilfe der Schrauben 52 und 52′ befestigt
werden, die durch die Senkbohrungen 50 und 50′ in den
Führungsschienen hindurchlaufen und in Gewindebohrungen
eingeschraubt sind, die vorher in der Halterung ausgebil
det wurden.
Die beiden Lagerkörper 32 und 32′ der Kugelumlauflagerbaugrup
pen 24 und 24′ können andererseits fest an den
gegenüberliegenden Innenoberflächen der herabhängenden
Schürzen oder Flansche 26 des Tisches 20 befestigt wer
den. Zu diesem Zweck werden die Schrauben 66 und 66′ zur
Befestigung der Lagerkörper an dem Tisch verwendet, wobei
die Schrauben durch die Befestigungsbohrungen 64 und 64′
in der Befestigungsgrundplatte der Lagerkörper hindurch
laufen und in Gewindebohrungen eingeschraubt sind, die an
vorgegebenen Positionen in den Schürzen oder Flanschen
des Tisches ausgebildet wurden. Der Tisch 20 kann dann
mit den daran befestigten Lagerkörpern 32 in einer derar
tigen Position rittlings über der Halterung 22 angeordnet
werden, daß die Lagerkörper den jeweiligen Führungsschie
nen 28 und 28′ gegenüberliegen. Eine erforderliche Anzahl
von Wälzlagerkugeln 42 und 42′ kann dann in die Rücklauf
kanäle 36 und 36′ in den Lagerkörpern 32 und 32′ einge
füllt werden.
Vor dem Befestigen der Käfige 44 und 44′ zusammen mit den
Endkappen auf den Lagerkörpern 32 und 32′ auf dem Tisch
20 können einige der übrigen Wälzlagerkugeln in die
Schlitze 76 in einem der Segmente jedes Käfigs und in den
Haarnadelnuten 40 der damit einstückig ausgebildeten End
kappe eingefüllt werden. Diese Käfigsegment-/Endkappen-
Kombinationen mit den in die Schlitze und Haarnadelnuten
eingefüllten Wälzlagerkugeln können über die Hauptteile
der Lagerkörper 32 und 32′ dadurch aufgebracht werden,
daß sie in den Raum zwischen den Lagerkörpern und den
Führungsschienen von beiden Enden der Lagerkörper aus
eingeschoben werden. Die übrigen Wälzlagerkugeln können
in gleicher Weise in die Schlitze 76 in dem anderen Seg
ment jedes Käfigs und in die Haarnadelnuten 40 in der da
mit einstückig ausgebildeten Endkappe eingefüllt werden.
Diese Käfigsegment-/Endkappenkombinationen können dann
über die Hauptteile der Lagerkörper 32 und 32′ aufgesetzt
werden, um den Paßeingriff der Zähne 82 und der Nuten 84
an den gegenüberliegenden Kanten der Käfigsegmente her
beizuführen.
Als nächstes erfolgt der Schritt der Befestigung der Kä
figsegment-/Endkappenkombinationen an den Lagerkörpern 32
und 32′. Die Schraube 88 nach Fig. 4 kann in den Befesti
gungsschlitz 86 in jedem Käfig durch die Unterlegscheibe
92 hindurch eingesetzt werden. Die Schrauben 70 nach den
Fig. 5 und 9 können ebenfalls in die drei Befestigungs
bohrungen 72 in der Endkappe 38 an jedem Ende jedes Kä
figs eingeschraubt werden. Die eingeschraubten Schrauben
70 und 88 können festgezogen werden, nachdem sicherge
stellt ist, daß die Käfigsegment-/Endkappenkombinationen
sich an ihrem richtigen Platz auf den Lagerkörpern befin
den.
Damit ist der Zusammenbau und die Befestigung des Kugelumlauf
lagers nach Fig. 1 beendet. Es ist zu erkennen, daß die
Wälzlagerkugeln 42 und 42′ in den Schlitzen der Käfige 44
und 44′ in Rolleingriff sowohl mit den Kugellaufbahnen 30
und 30′ auf den Führungsschienen 28 und 28′ als auch mit
den Kugellaufbahnen 34 und 34′ auf den Lagerkörpern 32
und 32′ stehen.
Obwohl die Betriebsweise des vorstehend beschriebenen
Kugelumlauflagers weitgehend aus
der vorstehenden Beschreibung verständlich ist, wird eine
weitere Erläuterung in der folgenden kurzen Zusammen
fassung der Betriebsweise gegeben. Wenn sich der Tisch 20
in irgendeiner Richtung entlang der festen linearen Hal
terung 22 bewegt, so bewegen sich selbstverständlich auch
die beiden Linearlagerbaugruppen 24 und 24′ entlang der
beiden Führungsschienen 28 und 28′. Bei der Bewegung der
Kugelumlauflagerbaugruppen rollen die vier Gruppen von Wälz
lagerkugeln 42 und 42′ zwischen den Kugellaufbahnen 34
und 34′ auf den Lagerkörpern 32 und 32′ und den Kugel
laufbahnen 30 und 30′ auf den Führungsschienen 28 und
28′. Die Führungen 78 auf den Käfigen 44 und 44′ führen
die Bewegung der Wälzlagerkugeln zwischen den Lagerkör
pern und den Führungsschienen.
An den jeweils hinteren Enden der Lagerkörper lenken die
Zungen 80 der Käfige oder der Endkappen die aufeinander
folgenden Wälzlagerkugeln 42 und 42′ in die Haarnadelnu
ten 40 in einer der Endkappen 38 jeder Lagerbaugruppe.
Die auf das Kugelumlauflager wirkende Last wird auf die Kugeln
nicht mehr übertragen, sobald diese sich in die Haarna
delnuten bewegen.
Die Wälzlagerkugeln 42 und 42′ treten dann in die Kugel
rücklaufkanäle 36 und 36′ in den Lagerkörpern 32 und 32′
ein und bewegen sich durch diese Kugelrücklaufkanäle in
der gleichen Richtung wie die Bewegungsrichtung der La
gerbaugruppen gegenüber den Führungsschienen. Danach tre
ten die Lagerkugeln über die Haarnadelnuten 40 in den
Endkappen an den jeweils vorderen Enden der Lagerkörper
in den Raum zwischen den Kugellaufbahnen 34 und 34′ auf
den Lagerkörpern und den Kugellaufbahnen 30 und 30′ auf
den Führungsschienen ein, worauf sie wieder die auf das
Kugelumlauflager wirkende Last übernehmen.
Entsprechend laufen bei der Bewegung der Kugelumlauflagerbau
gruppen 24 und 24′ entlang der Führungsschienen 28 und
28′ die vier Gruppen von Wälzlagerkugeln 42 und 42′
dauernd entlang der jeweiligen geschlossenen Bahnen um,
die durch die Kugellaufbahnen 34 und 34′ auf den Lager
körpern und die Kugellaufbahnen 30 und 30′ auf den Füh
rungsschienen, die Haarnadelnuten 40 in den Endkappen so
wie die Kugelrücklaufkanäle 36 und 36′ in den Lagerkörpern
gebildet sind. Die Richtung, in der die Kugeln entlang der
geschlossenen Bahnen umlaufen, hängt selbstverständlich
von der Bewegungsrichtung der Lagerbaugruppen 24 und 24′
entlang der Führungsschienen 28 und 28′ ab.
Fig. 11 dient zur Erläuterung eines der Vorteile, die
sich bei dem beschriebenen Kugelumlauflager ergeben. Wie dies
anhand der Fig. 1 erläutert wurde, wird bei dem Kugelumlauf
lager die Verwendung von zumindest zwei Linearlagerbau
gruppen zusammen mit zwei Führungsschienen angenommen,
damit ein Gegenstand mit umgekehrt U-förmigem Querschnitt
sich reibungslos entlang einer festen geradlinigen Halte
rung bewegen kann. Die beiden Lagerbaugruppen 24 und 24′
und die beiden Führungsschienen 28 und 28′ werden mit
einem Tisch 20 a und einer Halterung 22 a verwendet, die
gemäß Fig. 11 eine wesentlich größere Breite aufweisen
als der Tisch 20 und die Halterung 22 gemäß Fig. 1. Die
Lagerbaugruppen sind auf die beiden herabhängenden Schür
zen oder Flansche 26 a des Tisches 20 a aufgeschraubt, wäh
rend die Führungsschienen in gleicher Weise an den gegen
überliegenden Seiten der Halterung 22 a befestigt sind. Es
ist keine Änderung irgendeines Teils des Kugelumlauflagers
erforderlich, damit die Kugelumlauflagerbaugruppen und Füh
rungsschienen mit Tischen und Halterungen mit unter
schiedlicher Breite verwendet werden können.
Claims (3)
1. Kugelumlauflager zur Linearführung eines Maschinenteils,
- - mit zwei auf den beiden Längsseiten des Maschinenteils (20) angeordneten Schürzen (26),
- - mit zwei Führungsschienen (28, 28′), die starr an gegenüber liegenden Seiten einer Halterung (22) in Längsrichtung befestigt sind und zwei divergierende Oberflächen (46) ein schließen, die sich in Längsrichtung erstrecken und in denen jeweils eine Kugellaufbahn (30) mit bogenförmigem Querschnitt ausgebildet ist,
- - mit zumindest zwei Lagerkörpern (32, 32′), die starr an den gegenüberliegenden Innenflächen der beiden Schürzen des Maschinenteils (20) befestigt sind und zwei konvergierende Oberflächen (58) aufweisen, die gegenüberliegend zu den beiden divergierenden Oberflächen (46) der jeweiligen Führungsschiene (28, 28′) gehalten werden und in denen Kugellaufbahnen (34) mit bogenförmigem Querschnitt ausge bildet sind, die sich gegenüberliegend zu den Kugellaufbah nen (30) auf der jeweiligen Führungsschiene erstrecken,
- - mit in jedem Lagerkörper (32, 32′) ausgebildeten Paaren von Kugelrücklaufkanälen (36),
- - mit mit engem Sitz auf jeden Lagerkörper (32, 32′) aufge setzten Käfigen (44, 44′), die quer zur Längsrichtung in zwei Segmente (74) unterteilt sind, die jeweils einstückig mit an den Stirnseiten der Lagerkörper (32, 32′) befestig ten Endkappen (38) ausgebildet sind, wobei die Käfigsegmen te (74) jeweils zwei Schlitze (76) aufweisen, die mit den Kugellaufbahnen (34) auf dem Lagerkörper (32, 32′) ausgerichtet sind, und in den Endkappen (38) jeweils zwei Umkehrnuten (40) ausgebildet sind, die jeweils eine Kugellaufbahn (34) an dem Lagerkörper (32, 32′) und einen Kugelrücklaufkanal (36) in dem gleichen Lagerkörper miteinander verbinden, und wobei jeder Schlitz (76) in den Käfigen (44, 44′) auf beiden Seiten durch zwei Kugelführungsflächen (78) mit bogenförmigem Querschnitt begrenzt ist, die konzentrisch zueinander angeordnet und mit einem Radius gekrümmt sind, der angenähert gleich dem Radius jeder Wälzlagerkugel (42) ist.
2. Kugelumlauflager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Käfigsegment (44, 44′) an den
gegenüberliegenden Enden jedes Schlitzes (76) zwei Zungen (80)
zur gleichförmigen Überführung der Wälzlagerkugeln zwischen
der entsprechenden Kugellaufbahn (34, 34′) auf dem Lagerkörper
(32, 32′) und den zugehörigen Umkehrnuten (40) in den Endkappen
(38) aufweist.
3. Kugelumlauflager nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Segmente (74) jedes
Käfigs (44, 44′) an der Verbindungsebene einander benachbarte
Kanten aufweisen, die für einen eindeutigen Eingriff miteinander
ausgebildet sind.
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