DE331947C - Achsialkugellager - Google Patents

Description

• Achsialkugellager. Gegenstand der Erfindung ist ein Achsialkugellager, bei welchem die üblichen Kugelhalter durch zwischen den Kugeln angebrachte, in Richtung des Halbmessers angeordnete, kegelförmige Rollen ersetzt sind, deren Enden gegen konzentrische Führungsflächen in dem einen Laufring rollen. Hierdurch werden offenbar feste Kugelhalter überflüssig. Um ein Lager ohne jede gleitende Reibung zu erhalten, ist es aber wichtig, daß die Rollen in einer ganz besonderen Weise den übrigen Teilen des Lagers gegenüber angeordnet sind, weil die Rollen andernfalls bedeutende Verluste durch gleitende Reibung (gewöhnlich an der Berührungsstelle zwischen den Rollen und dem Laufring) hervorrufen.
• In Fig. i ist ein erfindungsgemäß angeordnetes Lager schematisch dargestellt. Damit sowohl die Kugeln 3 als auch die Rollen q. an den Berührungsstellen sowohl miteinander als auch mit den Laufringen nur eine rollende Bewegung ausführen, müssen die kegelförmigen Rollen q: vor allem derartig angeordnet sein, daß ihre geometrischen Spitzen in der Mittelachse des Lagers liegen. Außerdem muß der Umkreis der Rollen an der Berührungsstelle mit dem Laufring i und den Kugeln 3 in einer ganz besonderen Weise gewählt werden, nämlich derart, daß die den Rollen ¢ in jedem Augenblick von den Kugeln 3 mitgeteilte Drehbewegung genügt, die Rollen nur durch eine rollende Bewegung gegen den Laufring i um einen ebenso großen Winkel auf dem Laufring wie die Kugeln sich bewegen zu lassen.
• Wenn der Halbmesser des Laufringes i in der Laufbahn der Kugeln 3 = R, der Halbmesser der Rolle ¢ an der Berührungsstelle mit den Kugeln 3 = a, der Halbmesser derselben Rolle an einem beliebigen Berührungspunkte auf der Berührungsfläche 5, 6 = y, die Entfernung dieses Punktes von der Mittelachse des Lagers = x, der Halbmesser der Kugeln - y und der Halbmesser in dem' Berührungskreis mit den Rollen = y1 ist, so wird in Übereinstimmung mit dem Erwähnten in welcher Gleichung ? anderen unveränderlich ist und den Gipfelwinkel eines mit seiner Spitze in der Mittelachse des L .gers liegenden Kegels Best mmt, auf dessen Mantelfläche die Berührungsflächen der Rollen mit dem Laufringe liegen.
• In Worten kann die Erfindung deshalb dadurch gekennzeichnet werden, daß das Verhältnis zwischen dem Umkreis der Rolle an einem beliebigen Anlagepunkt auf der einen oder der Führungsfläche und an dem Berührungspunkt mit den Kugeln gleich dem Verhältnis zwischen dem Produkt der Entfernung des genannten, auf der Führungsfläche beliebig gewählten Punktes von der Mittelachse des Lagers und dem Halbmesser der Kugel und dem Produkt des Halbmessers in der Laufbahn der Kugel und des Halbmessers des Berührungskreises der Kugel mit den Rollen wird.
• Der Berührungspunkt zwischen den Kugeln und der Rolle kann, wie aus der Gleichung ersichtlich ist, nur dann auf der Mantelfläche des Kegels liegen, wenn y = r1 und R = der senkrechten Entfernung zwischen der Mittelachse des Lagers und dem Durchmesser 2a ist. In anderen Fällen wird dieser Berührungspunkt auf einem anderen Umkreis als demjenigen liegen, der dem Umkreis des Kegels an derselben Stelle entspricht.
• Ein erfindungsgemäß angeordnetes Lager ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar in teilweisem wagerechten Schnitt in Fig. x und =a, in senkrechtem Schnitt - in Fig. 2, während Fig. 3 eine Rolle nebst Kugel veranschaulicht.
• = und 2 sind die beiden Laufringe; 3 die Kugeln und 4. die zwischen diesen angeordneten Rollen, die in Richtung des Halbmessers des Lagers angeordnet sind und mit ihren Enden gegen die konzentrischen Führungsflächen 5, 6 des einen Laufringes z anliegen.
• Um die richtige, gemäß der angegebenen Gleichung abgemessene Bewegung. zwischen Laufring, Kugeln und Rollen zu erhalten, müssen die letzteren bei der vorliegenden Ausführungsform an den Anliegestellen gegen die Kugeln mit einer Ausdrehung 7 versehen werden, wodurch die Rollen gegen eine Verschiebung nach außen und eine Berührung zwischen ihren Außenenden und dem zugehörigen Laufring sicher verhindert werden.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH: Achsiälkugellager mit zwischen den Kugeln radial gelagerten Trennungsrollen, die mit den Enden gegen konzentrische Führungsflächen in dem einen Laufring rollen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen dem Urikreis der Rolle an einem beliebigen Anhegepunkt der einen oder anderen Führungsfläche undan demBerührungspunkt mit den Kugeln gleich dem Verhältnis zwischen dem Produkt der Entfernung des genannten Anliegepunktes der Führungsfläche von der Mittelachse des Lagers und des Kugelhalbmessers und dem Produkt des Halbmessers der Laufbahn der Kugeln und des Berührungskreises der Kugeln mit den Rollen ist.