DE526356C - Vorrichtung zur Herstellung von Kerngarn, insbesondere solchem mit einem Rosshaar-Seelenfaden - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Kerngarn, insbesondere solchem mit einem Rosshaar-Seelenfaden

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DE526356C
DE526356C DE1930526356D DE526356DD DE526356C DE 526356 C DE526356 C DE 526356C DE 1930526356 D DE1930526356 D DE 1930526356D DE 526356D D DE526356D D DE 526356DD DE 526356 C DE526356 C DE 526356C
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/36Cored or coated yarns or threads

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Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Kerngarn, insbesondere solchem mit einem Roßhaar-Seelenfaden Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Herstellung von Kerngarn, bei denen ein ein- oder mehrfacher Seelenfaden, insbesondere aus Roßhaaren, gegebenenfalls auch gemischt mit anderen Fäden, von einem oder mehreren Fäden umwickelt wird. Hierbei ist es wesentlich, daß die Seelenfäden in einer Bahngeführt sind, die mit der Achse der aufgespulten Umwickelfäden zusammenfällt. Bei den bekannten Umspinnmaschinen sind die Seelenfäden nach ihrer Herstellung weiter in ihrer Achsrichtung geführt bis zu einem Punkt seitlich der Masse oder Lieferspule der Um,#vickelfäden und der Vorrichtung, die den Faden jeweils hält und bewegt.
  • Demgegenüber kennzeichnet sich die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung dadurch, daß der von einem Lieferwerk kommende Seelenfaden durch den oben an einem umlaufenden, die Umwickelfaden-Lieferspule enthaltenden Zylinder befestigten Fadenführer läuft und dort mit dem von der Umwickelfaden-Lieferspule kommenden Faden umwickelt wird. Das so entstehende Kerngarn wird dann durch an der Außenseite des umlaufenden Zylinders befindliche Führungen hindurch an diesen entlang geleitet, kommt unterhalb des Zylinders wieder in die Drehachse der Vorrichtung und wird schließlich auf eine umlaufende Spule unter Drahtgebung aufgewickelt. Zweckmäßig sind dabei die Fadenführungen an einem Zwirnflügel angeordnet, der um die den Kernfaden aufwickelnde Spule kreist.
  • In den Zeichnungen zeigen Abb. i einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach der Erfindung, Abb. a bis 7 Einzelteile der Vorrichtung in verschiedenen Ansichten und Schnitten, Abb. 8 eine Vorderansicht der Vorrichtung, Abb. 9 eine Vorderansicht des oberen Teiles der Vorrichtung in größerem Maßstabe, Abb. io eine Seitenansicht des die Lieferspule enthaltenden Zylinders in größerem Maßstabe.
  • Die mittels einer besonderen Vorrichtung einzeln oder zu mehreren aus einem Bündel herausgezogenen Roßhaare werden mittels des Lieferwerkes a, 3 der Vorrichtung nach der Erfindung zugeleitet.
  • In Verbindung mit den Vorrichtungen zum Auswählen der Haare werden andere bekannte Vorrichtungen benutzt, durch welche ein oder mehrere Seelenfäden den Walzen a, 3 von irgendeiner Vorratsstelle so zugeführt werden, daß um diesen Seelenfaden ein Faden b gewickelt werden kann, der von einer in einem umlaufenden Zylinder 4 befindlichen Umwickelfaden-Lieferspule h1 kommt. Diese Lieferspule b' sitzt auf einer Spindel 5, die mittels eines auf einem Querstift 4a des Zylinders 4 sitzenden Fußlagerblockes 5a zusammen mit dem Zylinder gedreht wird. Der von der umlaufenden Umwickelfaden-Lieferspule b1 kommende Faden b wird durch einen Führungsteil 4k geleitet, der oberhalb der Spindel 5 und axial zu ihr in das Kopfstück 4b des Zylinders 4 eingesetzt ist. Der Faden b läuft dann durch ein Fadenführrohr c im Führungsteil 4k (Abb. 4) bzw. im Kopfstück 4b (Abb. 9), um dann um die Hälfte oder etwas mehr des unteren Endes eines Trichters 4c geführt zu werden, der auf dem Kopfstück 4b sitzt. Von dort wird der Faden b durch eine radial verlaufende Bohrung cl nahe am unteren Trichterende hindurchgeleitet, damit er den Seelenfaden a umwickelt, sobald der Zylinder 4 gedreht wird und dabei die Umwickelfaden-Lieferspule b1 mitnimmt.
  • Der Seelenfaden a wird gemeinsam mit dem Umwickelfaden b, die zusammen den Kernfaden a2 bilden, dann nach unten durch eine zum Kopfstück 4b des Zylinders 4 zentrale Öffnung und von dort nach der Außenwand des Zylinders 4 geführt (Abb. i und 9), um danach abwärts an derselben entlang geleitet und dann abgegeben zu werden, wie dies nachstehend beschrieben werden wird.
  • In der Außenwand des Zylinders 4, und zwar am unteren Teile desselben, sind Rippen 4d vorgesehen, von denen vier in Abb. 3 gezeigt sind, die aber in beliebiger Anzahl vorgesehen sein können und sich nach oben hin längs des Zylinders 4 erstrecken, so daß sie dicht in eine äußere drehbar gelagerte Hülse 6 passen. In einer Querkerbe am unteren Ende des Zylinders 4 sitzt der Querstift 4a, der in der Hülse 6 festgemacht ist, so daß der Zylinder 4 mit der Umwickelfaden-Lieferspule b1 mitgenommen wird, sobald sich die äußere Hülse 6 dreht.
  • Das untere Ende 6a der Hülse 6 ist von kleinerem Durchmesser als der obere Teil der Hülse und mit einem Antriebswirtel7 versehen, der durch eine Mutter 7a auf dem unteren Hülsenteil 6a befestigt ist.
  • Um die Drehbewegungen der Hülse 6 und der angeschlossenen Teile zu erleichtern, sind innere Kugellagerlaufringe f und g auf dem unteren und oberen Ende angeordnet, deren äußere Laufringe la und h in einem v erschwenkbaren Lagerstück 8 sitzen.
  • Wenn der Kernfaden a' als Schlauchspule aufgewickelt werden soll, wird noch ein Rohr 27 verwendet, das feststeht und gegen Drehung gesichert ist (Abb. i). Dieses Rohr 27 bildet einen Schutzschirm für eine innerhalb desselben angeordnete Spinde128, auf welcher eine Spule 29 sitzt. Diese Spindel 28 ist gegen Drehung gesichert, und die löse auf ihr sitzende Spule ruht auf einer Scheibe 28a unter Zwischenschaltung einer Brems-oder Mitnehmerseheibe. Die Spindel28 und deren Spule 29 erhalten ferner die bekannten axialen Aufundabbewegungen zur üblichen Bildung der Kernfadenspule.
  • Auf dem Rohr 27 sitzt ferner der Antriebswirtel 30 unter Vermittlung der beiden Kugellager Sod und 30b und trägt einen als Zwirnflügel wirkenden Auf satzbügel3l, von dem der eine Arm mit Fadenführungen X ausgestattet ist, durch die der Kernfaden a' geführt ist, um auf die Spule 29 aufgewickelt zu werden.
  • In den Abb. 1, 8, 9 und io ist gezeigt, daß ein Trichter 4c auf dem Kopfstück 4b des Zylinders 4 angeordnet ist. An dessen Stelle kann aber auch eine Scheibe 4# verwendet werden, an welcher der Fadenführer 4k sitzt. Durch diesen hindurch wird der Umwickelfaden b hindurchgeleitet, der anschließend durch die Öffnung c und einen schmalen Schlitz 4m zwischen der Scheibe 4h und der daran mit dem äußeren Ende befestigten Feder 32 sowie durch eine zentrale Öffnung in geführt ist (Abb. 4, 5 und 7).
  • Wenn der Zwirnflügel 31 verwendet wird, wie in Abb. i gezeigt ist, so beginnt die Zwirnung, sobald die Fäden aus den Lieferwalzen 2 und 3 austreten und nach unten durch die Öffnung b' im Kopfstück 4b des Zylinders 4 gehen. Kurz nachdem der von der Lieferspule b1 kommende Faden b aus diesem oberen Endstück herausgetreten ist, wird er, wenn man den Zwirnflügel 31 ungefähr halb so schnell wie den Zylinder 4, und zwar in der gleichen Richtung, umlaufen läßt, in der entgegengesetzten Richtung zur Zwirnung des Seelenfadens a um diesen herumgewunden, so daß eine vollständige Umwicklung erzielt wird. Dies ist wünschenswert, wenn die Seelenfäden, die zusammengezwirnt sind, wie erwähnt, Baumwollfäden sind, während der Umwickelfaden b aus Seide oder Kunstseide oder ähnlichem kostspieligeren Material besteht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Kerngarn, insbesondere solchem mit einem Roßhaar-Seelenfaden, dadurch gekennzeichnet, daß der von einem Lieferwerk (2, 3) kommende Seelenfaden (a) durch den oben an einem umlaufenden, die Umwickelfaden-Lieferspule (b1) enthaltenden Zylinder (4) befestigten Fadenführer (4k) läuft und dort mit dem von der Umwickelfaden-Lieferspule (b1) kommenden Faden (b) umwickelt wird. Das so entstehende Kerngarn (a') wird dann durch an der Außenseite des umlaufenden Zylinders (4) befindliche Führungen hindurch an diesen entlang geleitet, kommt unterhalb des Zylinders (q.) wieder in die Drehachse der Vorrichtung und wird schließlich auf eine umlaufende Spule (29) unter Drahtgebung aufgewickelt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß um die den Kernfaden (a') aufnehmende Spule (29) ein mit Fadenführungen (x) versehener Zwirnflügel (3i) kreist.
DE1930526356D 1928-09-19 1930-03-20 Vorrichtung zur Herstellung von Kerngarn, insbesondere solchem mit einem Rosshaar-Seelenfaden Expired DE526356C (de)

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