AT21570B - Spinn-, Zwirn- und Haspelmaschine mit stetig verlaufendem Arbeitsgange. - Google Patents

Spinn-, Zwirn- und Haspelmaschine mit stetig verlaufendem Arbeitsgange.

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AT21570B
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Austria
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spinning
twisting
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Wilhelm Gersting
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Wilhelm Gersting
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Description


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  Spinn-, Zwirn-und Haspelmaschine mit stetig verlaufendem Arbeitsgange. 
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 kannten Spinn-, Zwirn- und Haspelmaschienen, bei welchen das Vorgarn in Gestalt mühl-   steinförmigor   Knäuel aus   kreisenden Vorgarnkapseln   verarbeitet wird. Sie bestehen darin, dass einerseits behufs leichteren Einlegens und   lherwachens   des Vorgarnes statt der bisherigen geschlossenen Kapseln oben offene, deckellose Vorgarnkapseln(Spinnkörbe) mit zentralen, das Vorspinnen besorgenden Spinnköpfen zur Anwendung kommen, in welchen die Vorgarnknäuel dadurch gegen   Herausreissen   oder Hinausschlendern gesichert sind, dass die Spinntopfmäntel mit Durchbrechungen verschen sind, welche die durch die Fliehkraft sich durch das Garn hindurch drängende Luft hindurchlassen.Eine weitere Neuerung besteht darin,

   dass ein Haspel zur Verwendung kommt, der gleichzeitig mit dem Haspeln das Zwirnen 
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 Prozess vereinigt werden. 



   Die Zeichnung zeigt die mit diesen Neuerungen versehene Spinn-, Zwirn-und Haspelmaschine in Fig. 1 in Seitenansicht und in Fig. 2 in Vorderansicht. Fig. 3 zeigt einen 
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   spindetköpfe. Die Maschine besteht   aus   einen) entsprechenden Gestelle, in   dessen niedrigerem Vorderteile vertikale Spinnspindeln n in Gruppen von beliebiger Zahl, hier drei, drehbar gelagert sind, deren Antrieb von einer auf der im   rückwärtigen Teile   des Gestelles unten gelagerten Hauptwelle b austrückbar angeordneten Scheibe c im Wege der Schnurtriol) d, e, f, g erfolgt. Die Spindeln a sind an ihren oberen Enden mit nach unten kegelförmig zulaufenden Köpfen h und unter diesen mit je einer entgegengesetzt kegelförmigen   Verstärkung t versehen.

   Zwischen Kopf A   und Verstärkung i ist je eine lose   Mctallhlise j auf   der Spindel angeordnet, die zur Bremsung und   Kröpfung   des vor-   zuspinnenden   Fadens dient. Unter dem Verstärkungskegel i trägt jede Spindel eine an   und     für sich bekannte,   den   Vorgarnknäuo ! aufnehmende, hier   aber oben offene Vorgarnkapsel k mit durchbrochener Seitenwandung. Über den Spindeln a sind die bekannten Führungsruten l angeordnet, die Stifte m tragen, zwischen denen die Fäden hindurchgeführt werden, um zu den hinter den Stangen l übereinander gelagerten, bekannten Regel-   b /w.

   Streckwalxcn/t, zu   gelangen, die von der Hauptwelle   b   im Wege des Riementriebes   0,     angetrieben werden.   In dem erhöhten rückwärtigenTeile des   Gcstelfes   ist oben senkrecht zur Hauptwelle b eine wagerechte Welle p gelagert, die am vorderen Ende einen   Flycr q   mit dem schneckenförmigen Fadenhalter r trägt Der Flyer q ird von der
Hauptwelle b durch den Riementrieb s, sI angetrieben.

   Auf der Welle p dreht sich, von dem Flyer q unabhängig, mittels der hohlen Welle t der Haspel 1 u. dieser wird von der Hauptwelle b durch den   Riementrieb   s,   82   nach derselben Richtung, aber mit grösserer 
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 nämlich zunächst die   scheibenförmigen   Vorgarnknäuel v in die Spinnkörbe k eingelegt, die Faden (in der Zeichnung strichpunktiert dargestellt) von der Knäuelseele aus, also mit dem inneren Ende zwischen Spindel a und Hülse j hindurch und zwischen den 
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 liesen durchgezogen und vereinigt zum   Fadenhalter)'geführt.

   Von hier werden   die nun vereinigten Faden durch eine der   Öffnungen w an den Enden   des   Flyerarmes   hindurch   längs eines Flyerfügols und durch   die an dessen Ende befindliche Öffnung z zum   Haspel u   geführt und an einem von dessen Armen festgebunden. Sodann wird die Maschine durch Einrücken der auf der   Welle b   verschiebbar gelagerten Antriebsscheibe c für die Spindeln und der ebenso gelagerten, unteren Antriebsscheibe des Riementriebes ol mittels der bekannten Hebel x und y in Betrieb gesetzt. Es werden die Fäden vor den Walzen n, ni gesondert durch die Spindeln a gesponnen und von den Walzen   , nt selbst   gestreckt, wobei die Metallhülsen j durch ihr Gewicht die Fäden entsprechend bremsen.

   Dabei ist   hier die Grösse der Streckung auch von den Abmessungen des Kegels t abhängig ; denn je grösser die Grundfläche desselben ist, desto mehr wird der Faden von der senkrechten   Mittellinie abgelenkt und desto stärker ist dann die Streckung. Durch die Walzen n,   1   werden die schon gesponnenen Einzelfäden nebeneinander gelegt und durch den Flyer werden sie zum fertigen Garne gezwirnt und aufgehaspelt.

   Ein Herausschleudern oder Herausziehen der   V orgarnknÅauel aus   den   Körben k   durch das rasche Abziehen des Fadens vom Knäuel, dessen Windungen ziemlich stark aneinander haften, ist hier ausgeschlossen, da die einzelnen Windungen der   Knäuel   v durch die infolge der Fliehkraft durch die   Mantoldurchbrechungen   hindurchgetriebene Luft an den Innenwänden der Körbe k festgehalten werden. Es ist klar, dass eine beliebige Zahl von Fäden auf einer derartigen
Maschine gleichzeitig versponnen und das Garn von beliebig vielen Fäden gezwirnt   werden   kann. Wird nur ein Faden gesponnen, so wird natürlich der Flyer abgestellt und der gesponnene Faden mittels geeigneter Führungen direkt auf die Haspel   M   gewickelt.

   Die
Beeinflussung bezw. Änderung oder Regelung der verschiedenen Funktionen, wie des
Streckens, der   Drahtgebung,   des Zwirnens und der   Garnmenge   bezw. Qualität wird durch die Auswechslung einzelner Maschinenteile bezw. durch Änderung von deren   Antriel) s-     übersetzungen   erreicht. So kann man die Streckung sowohl durch schwerere oder   leichten'   
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 (durch Wechseln der auf deren Achse sitzenden Antriebsscheibe) entsprechend erhöben oder vermindern. Durch Änderung der Walzengeschwindigkeit kann man auch die-Garnmenge beeinflussen, je nachdem die Walzen eben dem Flyer Material zuführen. Ebenso kann man durch Änderung der Drehungsgeschwindigkeiten von Flyer und Haspel die Feinheit (Qualität) des Garnes beeinflussen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1. Spinn-, Zwirn-und Haspelmaschine mit stetig verlaufendem Arbeitsgange, hei welchem das Vorgarn in Gestalt müblsteinförmiger Knäuel aus rotierenden Vorgqrnkaps-In   verarbeitet wird, gekennzeichnet dadurch, dass die zentrisch in den nach oben offenen, zur Verhütung des   lIerausschleuderns   oder Reissens der Knäuel zweckmässig mit einem durchbrochenen Mantel versehenen Vorgarnkapseln angeordnete Kopfspindel aus einem von zwei mit den Scheiteln gegeneinander und mit ihren Achsen in der Spindelachse liegenden   Kegelstümpfen   h, i gebildeten Kopfe und einer über seinem die bei den Kegelstümpfe ver-   bindendon, dünnen, zylindrischen Halse   lose aufgesteckten Metallhülso j besteht, die den   durehgehenden Fad (1n kröpft   und durch ihr Eigengewicht bremst,

   wodurch die Wirkung der   Strcckwalzen unterstützt wird, von denen   die vereinigt austretenden Fäden zum Haspelflyer gelangen.

Claims (1)

  1. 2. Spinn-. Zwirn-und Haspelmaschine nanh Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwirnhaspcl aus einem Flyer q und aus einem innerhalb dessen Flügel sich diesem gegenüber rascher drehenden Haspel it besteht, der das vom Flyer gezwirnte und durch entsprechende Osún in einem seiner Arme hindurchgeführte Garn zu Strähnen wickelt.
AT21570D 1904-01-28 1904-01-28 Spinn-, Zwirn- und Haspelmaschine mit stetig verlaufendem Arbeitsgange. AT21570B (de)

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AT21570T 1904-01-28

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ID=3528966

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AT21570D AT21570B (de) 1904-01-28 1904-01-28 Spinn-, Zwirn- und Haspelmaschine mit stetig verlaufendem Arbeitsgange.

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