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Verfahren und Maschine zur Herstellung eines Garnes aus einem Papierstreifen mit von diesem eingeschlossener Textilfadenseele.
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einem Papierstreifen mit von diesem eingeschlossener Textilfadenseele. Gemäss der Erfindung besteht das Verfahren darin, dass der Papierstreifen bei gleichzeitiger zentrischer Zuführung des Textilfadens um diesen zusammengerollt und sodann samt dem bereits zentrisch eingeschlossenen Textilfadcn verdreht wird, wodurch das Garn widerstandsfähiger wird, während die Maschine durch einen Zuführkonus gekennzeichnet ist, der eine genaue zentrische Zufuhrung des Textilfadens sichert und ein mehr oder weniger starkes Zusammenrollen des Papierstreifens ermöglicht.
Die Herstellung des Garnes kann auf der nachstehend beschriebenen Maschine stattfinden, die bis auf die besondere Einrichtung des Znführkonus bekannt ist (siehe D. R. P. Nr. 197795) und auf der Zeichnung in Fig. 1 in Endansicht, teilweise geschnitten, in Fig. 2 in Vorderansicht. in Fig. 3 im Schnitt nach Linie -. M der Fig. 2 und in den Fig. 4,5 und 6 in Einzelheiten dargestellt ist.
Die Maschine weist ein Gestell A auf, auf dem ein beweglicher Tisch B angeordnet ist, welcher die Spulen C trägt, die bestimmt sind, den fertigen Spagat zu erhalten. Die Spulen C
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geführt ist. Jede Spindel ruht mit ihrem unteren Ende in einem Spurlager und wird mittels eines Stonriemcns e, der über eine auf der Spindel festsitzende Rolle c und über eine auf der Antriebswelle E aufgekeilte Scheibe D läuft, in rasche Umdrehung versetzt. Die Welle E trägt eine fest auf ihr sitzende Riemscheibe F und eine lose Scheibe F1, die von der Transmission angetrieben werden. Das Maschinengestell trägt ein Gerüst G, in dem die Papierbandrollen und die Textilfadenspulen gelagert sind.
Zu jeder Spule C gehört eine Papierrolle H und eine oder mehrere Fadenspulen I, je nachdem die Seele des herzustellenden Spagates aus einem oder mehreren Textilfäden bestehen soll.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dass das Papierband und die Fäden, nachdem sie zusammen durch
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fassen und gleichzeitig rollt es sich immer mehr und mehr zusammen, so dass auf diese Weise ein Papierkonus gebildet wird, der sich allmählich verengt und dabei die Textilfäden in sich schliesst. die gleichzeitig mit dem Papierband in den Konus eindringen.
Die Textilfäden werden derart bei ihrem Eintritt m den Konus geführt, dass sie genau in der Mitte des Papierbandes liegen, um das Papier gleichmässig um die auf diese Weise gebildete Seele einzurollen, wodurch dan aus dem schmäleren Konusende austretende, die Fäden umgebende Papier der Zusammen- drehung unterworfen wurden kann, die den fertig gestellten Spagat ergibt.
Die Fiss. 4 und 5 zeigen, in welcher Weise die Textilfäden geführt werden, die die Seele des Spagates bilden sollen. Der Konus P trägt an seiner oberen Hälfte und an seinem Eintritt. s- ende eine Öse, auf die eine Metallplatte p mit einer Öffnung p1 geschraubt ist, die in der Achse
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eingerollte Papier braucht nur mehr zusammengedreht zu werden um den Spagat zu bilden. Zu diesem Zwecke wird das zusammengerollte Papier von der Rillenrolle q aus durch ein Fadenauge der Flügel b geführt, die in rasche Drehung versetzt werden, wodurch das eingerollte Papier zusammengedreht und-'auf die auf der Spindel a sitzende Spule C aufgespult wird.
Um zu verhindern, dass die Umdrehungsgeschwindigkeit der Spule C die gleiche ist wie jene der Spindel und der Flügel, was kein Zusammendrehen des Papiers zur Folge hätte, wird jede Spule C gegen
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und je mehr die Bremse angedrückt wird, desto weniger schnell dreht sich die Spule, was ein starkes Zusammendrehen des Papiers ergibt. Der obere Rand des Tisches B weist Zähne auf. die die Bremsschnur aufnehmen, nachdem die Bremse gemäss der gewünschten Zusammelldrehung
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Spagat, der sich auf die Spule C aufspult, die abwechselnd auf und ab bewegt werden soll. um den Faden auf der ganzen Spulenlänge aufzuspulen.
Zu diesem Zwecke wird dem die Spulen tragenden Tische eine abwechselnde Auf-und Abbewegung erteilt. Der Tisch ruht auf über seine ganze Länge in Abständen verteilten senkrechten Stangen Q, die mit ihren unteren Enden in Lagern x und in ihrer oberen Hälfte in der
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über eine Kettenrolle u läuft, die auf einer in dem Maschinengestell gelagerten Welle R aufgekeilt ist, auf der ausserdem eine oder mehrere Rollen Ul fest sitzen, die an Ketten hängende Gegengewichte 8 tragen, die das Gewicht des Tisches B, der Stangen Q und der Spulen C ausgleichen. wodurch der Tisch B bei Stillstand der Maschine in seiner eingenommenen Stellung verbleibt.
Es genügt daher, die Welle R durch irgend eine Anordnung in abwechselnde Drehung zu versetzen, um den Tisch während des Aufspulens auf und ab zu bewegen. Hiezu sitzt auf der Welle R eine Rolle u2, von der aus eine Kette X über eine Rolle zu einem Ende eines Hebels U führt. der mit seinem anderen Ende bei y schwingbar im Maschinengestell gelagert ist. Der Hebel [1
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1. Verfahren zur Herstellung eines Garnes aus einem Papierstreifen nut von diesem on geschlossener Textilfadenseele, dadurch gekennzeichnet, dass der Papierstreifen bei gleichzeitiger zentrischer Zufihrun des Textilfadens um diesen zusammengerollt und sodann samt dem berots zentnsch eingeschlossenen Textilfäden verdreht wird.