DE640487C - Maschine zum Herstellen einer Seilschnur aus mehreren Litzen - Google Patents

Maschine zum Herstellen einer Seilschnur aus mehreren Litzen

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DE640487C
DE640487C DET45076D DET0045076D DE640487C DE 640487 C DE640487 C DE 640487C DE T45076 D DET45076 D DE T45076D DE T0045076 D DET0045076 D DE T0045076D DE 640487 C DE640487 C DE 640487C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B3/00General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material

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  • Ropes Or Cables (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

Es ist bekannt, Seilschnüre aus mehreren
Litzen herzustellen, die ihrerseits aus einzel-
. nen Hanffäden zusammengeschlagen siad.
Dabei werden' die einzelnen Hanffäden in einer stillstehenden Wiege in einem Rahmen aufgehängt, der in dem Gestell der Maschine drehbar gelagert ist. Die Hanffäden jeder einzelnen Spule werden durch die Welle des Rahmens Mna'usgeführt und dadurch zu einer Litze zusammengeschlagen, daß sie mit dem Rahmen um die Wiege mitgeführt werden. Die Herstellung der Schnur aus den so gebildeten Litzen wird bei bekannten Maschinen dann in der Weise vorgenommen, daß die Litzen auf eine andere Maschine geführt werden, die die Zusammenwindung der einzelnen Litzen vollendet.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, eine Gestaltung der Maschine zur Herstellung einer Schnur aus mehreren Litzen zu schaffen, die leine gedrängte Bauart und ein einfaches Arbeiten zur Folge hat. Die Erfindung besteht darin, daß die die Rahmen antreibende Welle hohl ausgebildet ist und die Litzen
as durch sie hindurch zurückgeführt werden zu einem an dem anderen Ende der-Welle angeordneten Drehflügel. Durch den Umlauf dieses Drehflügels werden die Litzen zur Schnur -zusammengeschlagen, und von hier aus wird die Schnur auf 'eine ebenfalls auf der Hohlwelle gelagerte Aufwickelrolle aufgewickelt. Damit die fertig zusammengewundene Schnur jederzeit einem geeigneten Zug ausgesetzt wird, ist die Aufwickelrolle über eine einstellbare Rutschkupplung auf der Hohlwelle angeordnet, -so daß>die Schnur, wenn sie auf die Rolle aufgewickelt wird, eine größere Geschwindigkeit hat, als wenn die Aufwickelrolle leer 'umlaufen würde. Der Drehflügel wird ebenfalls- von der Hohlwelle aus durch ein Zwischengetriebe angetrieben, 'um ein bestimmtes Geschwindigkeits verhältnis Z1U erzielen. -
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. I einen Längsschnitt durch die Ma·· schine,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1. ■
In der Zeichnung bezeichnet 1 das Gestell der Maschine, welches an dem einen Ende
mit einem Zahnradbehälter 2, der vorzugsweise geschlossen und mit einem Schmiermittel gefüllt ist, versehen ist. In dem Gestell ι ist 'eine hohle Treibwelle 3 gelager^' die an dem einen Ende mit einem Rienisnrad 4 versehen ist. In dem Gestell 1 skii ferner drei Rahmen 5, 6 und 7 drehbar ange< ordnet, die durch das Wechselgetriebe 2 mit Zahnrädern 8 in Verbindung stehen, die mit to einem auf der Welle 3 festgekeilten Zahnrad 9 in Eingriff stehen. In den Rahmen 5, 6, 7 sind Wiegen 10, 11, 12 aufgehängt, die in der in der Zeichnung gezeigten Konstruktion je drei Hanf spulen 13, 14, 15 tragen, welche auf Wellen 16, 17, 18 lose gelagert sind. Die Wiegen 10, 11 und 12 sind derart ausgebildet, daß sie auf der einen Seite bedeutend schwerer sind, so daß sie infolge der Schwerkraft jederzeit ihre dargestellte Lage in der Maschine beibehalten. Ferner sind, um dies zu sichern, an dem schweren Ende der Wiegen Gewichte 19, 20, 21 vorgesehen. Die Wiegen sind ferner auf Zapfen 22, 23 lose aufgehängt, welche wiederum an den Rahmen 5, 6, 7 befestigt sind. Der eine der Zapfen 23 ist durchbohrt, und die Fäden von . den ,Spülen 13, 14, 15 laufen von diesen durch diese Ausbohrung in dem Zapfen 23 und werden durch eine Röhre 24 an der einen Längskante der Rahmen 5, 6,7 entlang zu dem anderen Ende derselben weitergeführt. An dem anderen Ende der Rahmen ist eine Rolle 25 vorgesehen, und in dem Gestell 1 ist ferner gleichachsig mit der Auflagerung des Rahmens eine Rolle 26 vorgesehen, die von .einer Welle 27 mit einem Zahnrad 28 in dem Wechselgetriebe 2 getragen wird. Das Zahnrad 28 kämmt mit dem Zahnrad 9, welches wiederum mit dem die Rahmen 5, 6, 7 antreibenden Zahnrad 8 in Eingriff steht.
Um ein Abziehen des zusammengewundenen Hanffadens oder der Litzen von den Spulen 13, 14, 15 zu dem Auslauf von den Rahmen 5,6,7 zu bewirken, der durch die 45/ die Rolle 26 tragende Welle 27 geht, ist eine solche Vorrichtung getroffen, daß das eine der Zahnräder 8 und 28, die beide mit dem Zahnrad 9 in Eingriff stehen, eine geringere Anzahl Zähne als das andere hat, so daß das eine etwas schneller als das andere läuft. Der oben beschriebene Teil der Maschine dient zur Herstellung der Litzen und, wie zu verstehen ist, werden die von den Spulen 13, 14, 15 kommenden Hanf fäden erst einmal zusammengewunden beim Austritt des Fadens aus dem Wellenzapfen 23 und darauf noch einmal geschlagen, wenn die Litze 29 in die hohle Welle 27 einläuft. Hierauf wird die Litze 29 über eine Rolle 30 geführt und durch die hohle Welle 3 zurückgeführt. Auf der Welle 3 ist ein Arm 31 mit FührungsroUen 32J 33 vorgesehen, und die fertige Schnur 34 wird von der hohlen Welle 3 über die Rollen 32, 33 zu der Aufwickelscheibe 35 geführt, !,die ebenfalls auf dem Ende der Welle 3 ge-"•,lagert ist. Der genannte Arm 31 ist nicht auf «der Welle 3 festgekeilt, sondern mit einem ■'Zahnrad 36 versehen, das mit einem anderen Zahnrad 37 in Eingriff steht, welches auf einem Zapfen 38 in dem Gestell 1 lose gelagert ist. Das Zahnrad 37 wird von der Welle 3 mittels eines Zahnrades 39 getrieben, welches eine geringe Anzahl mehr oder weniger Zähne als das Zahnrad 36 hat, so daß der Arm 31 mit einer Umlaufsgeschwindigkeit läuft, die von der der Welle 3 etwas verschieden ist. Diese Vorrichtung kann z. B. dadurch geändert werden, daß das Zahnrad 37 als zwei Zahnräder 37, 37' ausgeführt wird, von denen das eine eine geringere Anzahl Zähne als das andere hat, wobei dann die Zahnräder 36 und 39 die gleiche Anzahl Zähne haben können.
Auf dem Ende der Welle 3 ist ferner eine Rutschkupplung vorgesehen, die zwei Reibplatten 40 und 41 umfaßt, zwischen welchen die Aufwickelscheibe 35 festgeklemmt ist. Das Anpressen der Platten 40 und 41 gegeneinander wird durch eine Feder 42 und eine Mutter 43 bewirkt.
Wenn nun die Litzen von den Rollen 30 in die hohle Welle 3 und weiter aus dieser heraus und zu den Rollen 32, 33 auf dem Arm 31 geführt werden, werden sie zu einer Schnur 34 zusammengewunden. Da der Arm 31 und die Spule 35 mit einer etwas verschiedenen Geschwindigkeit umlaufen, wird die fertige Schnur 34 auf die Spule 35 gewickelt. Durch Ändern der Spannung der Feder 42 der Rutschkupplung kann der Zug, welchem die Schnur 34 ausgesetzt wird, geregelt werden. Die verschiedenen Einrichtungen sind hierbei derart im Verhältnis zueinander angeordnet, daß die fertiggewundene Schnur 34 die Neigung besitzt, die Umlaufsgeschwindigkeit der Spule 35 so zu verzögern, daß sie etwas geringer als diejenige der Welle 3 wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Maschine zum Herstellen einer Seilschnur aus mehreren Litzen, die aus einzelnen Hanffäden zusammengeschlagen sind, wobei die Litzen durch im Maschinengestell drehbar gelagerte Rahmen zusammengewunden werden, die um innerhalb der Rahmen stillstehend gelagerte Fadenknäuel kreisen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rahmen (5, 6, 7) antreibende Welle (3) hohl ausgebildet ist und die Litzen durch sie hindurch zurückgeführt sind zu einem an dem anderen Ende der Welle angeordneten Drehflügel (3), durch
    dessen Umlauf die Litzen (19) zur Schnur (34) zusammengeschlagen werden, von wo aus die Schnur auf 'eine ebenfalls auf der Hohlwelle (3) gelagerte Aufwickelrolle (35) aufgewickelt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Prehflügel (31) durch ein Zwischengetriebje.^oi, 2>7i 37', 39) von der Hohlwelle - (3) rangetrieben wird.
  3. 3. Maschine nach^Ääsprirdh ι und 2, da- 10' durch, gekennzeichnet, daß die Aufwickelrolle (35) über eine 'einstellbare Rutschkupplung (40,41,42,43) von der Hohlwelle (3) angetrieben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET45076D 1934-03-20 1935-03-16 Maschine zum Herstellen einer Seilschnur aus mehreren Litzen Expired DE640487C (de)

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NO434464X 1934-03-20

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DE640487C true DE640487C (de) 1937-01-05

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ID=19905654

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DET45076D Expired DE640487C (de) 1934-03-20 1935-03-16 Maschine zum Herstellen einer Seilschnur aus mehreren Litzen

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DE (1) DE640487C (de)
GB (1) GB434464A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105764B (de) * 1957-08-30 1961-04-27 Richard Reiche Verfahren zum Herstellen von Litzen, Seilen oder Kabeln sowie Maschinenanlage und Mehrzweck-maschine zur Durchfuehrung des Verfahrens

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101671967B (zh) * 2009-09-02 2012-05-30 韩百峰 扭绳机摩擦轮传动装置
CN103173905B (zh) * 2013-04-23 2015-12-09 江苏蛟龙重工集团有限公司 制绳捻度调整装置

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GB434464A (en) 1935-09-02

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