AT122317B - Verseilmaschine zur Herstellung von Drahtseilen aus Formlitzen. - Google Patents

Verseilmaschine zur Herstellung von Drahtseilen aus Formlitzen.

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AT122317B
AT122317B AT122317DA AT122317B AT 122317 B AT122317 B AT 122317B AT 122317D A AT122317D A AT 122317DA AT 122317 B AT122317 B AT 122317B
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Austria
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strands
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stranding
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stranding machine
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Felten & Guilleaume Carlswerk
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/02Machine details; Auxiliary devices
    • D07B7/025Preforming the wires or strands prior to closing
    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B5/00Making ropes or cables from special materials or of particular form
    • D07B5/10Making ropes or cables from special materials or of particular form from strands of non-circular cross-section

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  • Ropes Or Cables (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Verseilmaschine   zur Herstellung von Drahtseilen aus   Foritilitzeii.   



   Bei Formseilen aus unrunden Litzen (beispielsweise von dreieckigem oder ovalem Querschnitt) müssen die Litzen oder Drähte stets dieselbe Kante oder Fläche dem Herzdrahte des Seiles zukehren. Man hat bisher lediglich die einzelnen Litzen bzw. Drähte erst mittels geeigneter Vorrichtungen um ihre Achsen verdreht und darauf die verwundenen Litzen in   üblicher   Weise zum Seile verseilt. Allein durch diese Verdrehung der Litze um ihre Achse wird ihr noch nicht die mit Rücksicht auf die Stärke des Herzseiles und auf die   Schlaglänge   erforderliche   Schraubenform   gegeben, die der Lage im fertigen Seile entspricht. Durch das auf diese Weise beim Verseilen vorgenommene Umwinden von verdrehten Litzen bzw.

   Drähten um das   Herzseil lässt sich   eine nochmalige Verdrehung der Litzen nicht vermeiden, und die so gebildeten Formseile haben kein dichtes Lagengefüge, besitzen innere Spannung und haben das Bestreben, sich aufzudrehen. Beim Aufschneiden derartiger Litzenseile ohne vorheriges Abbinden der Schnittstelle springen infolgedessen die Drähte aus dem Seile aus. 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung,   um   auch Formseile aus Litzen von nicht   kreisförmigem   Querschnitt spannungsfrei und drallarm herzustellen. Zu diesem Zwecke werden die Einzelformlitzen bzw. Formdrähte die bereits wie bisher entsprechend dem gewünschten Twist um ihre Achse verdreht worden sind, nach dem Ablauf von den Haspeln durch Vorrichtungen geleitet, bestehend aus Rollenträgern, Haltestangen und profilierten Rollen, zwischen denen die Litzen entsprechend der   Schlaglänge   und Seilstärke in diejenige Schraubenlinienform vorgebogen werden, die der Lage der Formlitzen im fertigen Seile entspricht. 



   Das Wesentliche der   erfindungsgemässen   Vorrichtung liegt darin, dass beim Vorgang des Vorbiegens der Formlitzen bzw. Formdrähte in die schraubenfederartige Gestalt eine weitere Verdrehung der einzelnen Formlitzen bzw. Formdrähte vermieden wird. Hiebei ist Voraussetzung, dass die Haspeln, von denen beim Verseilen die verwundenen Formlitzen bzw. Formdrähte abgezogen werden, mit   Rückdrehung   ausgestattet sind, also ihre senkrechte Anfangsstellung in jeder Lage der Verseiltrommel beibehalten. 



   Jede der verwundenen Formlitzen bzw. Formdrähte wird durch die   Rollenvonirhtung.   durch die sie   hindurchgeführt   wird, beim Umlauf der   Verseilmasehine   in die   gewünschte   Form einer Schraubenfeder gebogen. Die   Rollenvorrichtungen   rotieren mit der Verseiltrommel und drehen sieh daher, beispielsweise bei einem Trommelumgang, einmal um ihre Achse bzw. um die von den Haspeln ablaufenden Formlitzen bzw. Formdrähte, welch letztere hiebei infolge der Rückdrehung der Haspeln nicht gedreht werden. 



  Die entsprechend der Litzenform bzw. Drahtform profilierten   Rollensätze   schrauben sich also beim Umlauf der   Verseihnasehine   um die   vorverwundenen   Formlitzen bzw. Formdrähte (die selbst hiebei keine Drehung ihrer Achse erleiden), wie die Schraubenmutter einer   flachgängigen   Schraube um einen feststehenden Schraubenbolzen. Die Schraubenfedergestalt, die die Litze hiedurch erhält, kann durch die Einstellung der Rolleneutfernung stets in gewünschter Weise so geregelt werden, dass der zwischen den Rollen liegende und um   3600 verdrehte Teil   der Formlitze entsprechend der Grösse des Herzseildurchmessers vorgebogen wird. Die auf diese Weise schraubenfederartig vorgebogenen Formlitzen legen sich spannungslos an der Verseilstelle zum Formseil   zusammen.   



   Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 die   erfindungsgemässe   Vorrichtung an Verseilmaschinen. Es bedeuten   a   die Verseiltrommel, in der die Haspeln drehbar gelagert sind. Auf diesen Haspeln befinden sich die um ihre Achse verwundenen Formlitzen, deren Gestaltung aus der Einzeldarstellung in Fig. 2 deutlich 

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 EMI2.1 
 dass um ein Litzenherz (das beispielsweise bei Dreikantformlitzen aus dreieckigen Profildrähten bestehen kann) Runddrähte in einer oder mehreren Lagen verseilt werden, und dass gleichzeitig die Litzen während ihrer Herstellung entsprechend dem gewünschten Twist verdreht werden. Die in dem   Verseilkorbe"   der Verseilmaschine gelagerten Haspeln b, auf denen die verwundenen Litzen aufgewickelt sind, sind mit Rückdrehung ausgestattet.

   Die   Ruckdrehungsvorrichtung   kann derart sein. dass die Haspeln ihre senkrechte Anfangsstellung in jeder Lage der Verseiltrommel stets beibehalten oder dass die Verdrehung der Haspeln entgegen der Trommelbewegung durch   Veränderung     des Übersetzungsverhältnisses eines'     Zahnradantriebs     d   beliebig geregelt wird. Nach dem Ablauf von diesen Haspeln werden die Litzen durch Vorformvorrichtungen geführt, deren Zahl derjenigen der Haspeln entspricht und die an einer auf der Verseilmasehinenachse oder an der Verseiltrommel befestigten Scheibe angebracht sind. Jede einzelne Vorrichtung besteht im wesentlichen aus profilierten Rollen e, Rollenträgern f und einer Haltestange g. 



  Diese Haltestange g ist mittels Bolzen h und Schraubenmutter i an der mit dem Verseilkorbe festverbundenen Scheibe k befestigt. Vorteilhaft wird dieser Haltestange eine Richtung gegeben, die der Neigung der Litze bis zum Verseilpunkte entspricht. Auf den Haltestangen sind die Rollenträger verschiebbar angebracht und tragen an der der Verseihnaschinenachse zugekehrten Seite je eine Rolle. 



  Die Fig. 1 zeigt eine Ausführung mit beispielsweise drei Rollen, deren Stellung zueinander verändert werden kann. Während sämtliche Träger in Richtung der Haltestange auf derselben verschiebbar sind, ist der mittlere ausserdem noch durch Anbringung einer besonderen Führung   !   in Richtung senkrecht 
 EMI2.2 
 weitgehende Regelung der entsprechend dem jeweilig zu fertigenden Formseil gewünschten Schraubenform. Die Rollen sind an ihrem Umfang dem Litzenprofil entsprechend gestaltet. In Fig. 3 ist das Profil der Rollen für den Fall gezeichnet, dass es sich um die Herstellung von Dreikantlitzenseilen handelt. Für Formseile mit ovalem Litzenquerschnitt kommen Rollen mit. abgerundeter   Lauffläche   zur Anwendung. 



   Zur besseren Führung und zur Verhütung des Kantens der Litze kann mit Vorteil unter der ersten Rolle noch eine Gegenrolle mit etwas ausgehöhlter Lauffläche angebracht werden. 



   An Stelle der in der Zeichnung beispielsweise abgebildeten profilierten Rollen können auch andere Formmittel, wie z. B. Führungsbacken oder-seheiben mit entsprechend der Litzenform profilierten Öffnungen, benützt werden. Infolge der grösseren Reibung der Drähte beim Durchgang durch diese Vorrichtungen sind sie jedoch gegenüber Rollenvorriehtungen weniger vorteilhaft. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.3 
 in bereits vorverwundenem Zustande auf mit   Rüekdrehung   ausgestatteten Haspeln befinden, dadurch   gekennzeichnet,   dass vor der Verseilstelle eine mit dem Verseilkorbe rotierende Vorrichtung vorgesehen ist, die aus Haltestangen, Rollenträgern und dem Querschnitt der Formlitzen bzw. Formdrähte entsprechend profilierten Rollen besteht, zwischen denen die bereits axial verwundenen Formlitzen bzw. 



  Formdrähte ohne axiale Verdrehung schraubenfederartig entsprechend ihrer Form im fertigen Seile vorgebogen werden.

Claims (1)

  1. 2. Verseilmaschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Rollenträger auf der zugehörigen Haltestange in senkrechter Richtung zu dieser verstellbar ist.
    3. Verseilmasehine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollentläorr auf der Haltestange verschiebbar befestigt sind. EMI2.4
AT122317D 1928-06-11 1929-05-31 Verseilmaschine zur Herstellung von Drahtseilen aus Formlitzen. AT122317B (de)

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DE122317X 1928-06-11

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AT122317B true AT122317B (de) 1931-04-10

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ID=5657304

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AT122317D AT122317B (de) 1928-06-11 1929-05-31 Verseilmaschine zur Herstellung von Drahtseilen aus Formlitzen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3410970A1 (de) * 1983-06-02 1984-12-06 Cable Belt Ltd., Edinburgh Seil und verfahren seiner herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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