CH141501A - Verfahren zur Herstellung von Drahtseilen aus Formlitzen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Drahtseilen aus Formlitzen.

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CH141501A
CH141501A CH141501DA CH141501A CH 141501 A CH141501 A CH 141501A CH 141501D A CH141501D A CH 141501DA CH 141501 A CH141501 A CH 141501A
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CH
Switzerland
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stranding
strands
shaped
shaped strands
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Inventor
Actien-Gesellschaft Carlswerk
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Felten & Guilleaume Carlswerk
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B5/00Making ropes or cables from special materials or of particular form
    • D07B5/10Making ropes or cables from special materials or of particular form from strands of non-circular cross-section
    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/02Machine details; Auxiliary devices
    • D07B7/025Preforming the wires or strands prior to closing

Landscapes

  • Ropes Or Cables (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von Drahtseilen aus Formlitzen.    Bei Formseilen aus     unrunden    Litzen  (beispielsweise von dreieckigem oder ovalem       Querschnitt)    müssen die Litzen stets     dieselbi     Kante oder Fläche dem     Herzdrahte    des Seiles  zukehren. Man kann den gesamten     Verfor-          mungsvorgang,    der die Litze vom     ursprüng-          liehen    geraden     lustanal    in die Form über  führt, die sie mit Rücksicht auf ihre Lage  im fertigen Seil aufweisen muss, in eine Dre  hung um ihre Achse und eine Biegung zer  legen.

   Bisher hat man lediglich die einzelnen  Litzen erst mittelst geeigneter     Vorrichtungeli     um ihre Achsen verdreht und darauf die ver  wundenen Litzen in üblicher Weise zum  Seil.     verseilt.    Diese     Vorformung    ist     unvoll-          si;Indig,    weil allein durch .diese Verdrehung       der        Litzen    um ihre Achse ihnen noch nicht  die mit Rücksicht .auf die 'Stärke des Herz  seiles und auf die Schlaglänge erforderliche       Sehraubenlinienform    gegeben wird, die der  Lage der     T,itze    im     fertigere    Seil entspricht.

    Die mit so vorgeformten Litzen gebildeten    Formseile haben kein dichtes     Lagengefüge,     besitzen innere Spannungen und haben das  Bestreben, sich aufzudrehen. Beim Auf  schneiden derartiger     Litzenseile    ohne vorheri  ges Abbinden der     .Schnittstellen    springen in  folgedessen die Drähte aus dem Seil aus.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft ein  Verfahren und eine hierzu -dienliche Vorrich  tung, um     ,auch    Formseile aus Litzen von  nicht kreisförmigem Querschnitt spannungs  frei und     drallarm    herzustellen. Gemäss dem  Verfahren werden die um ihre Achsen ver  drehten Formlitzen durch Biegen ohne Ver  drehung in diejenige     schraubenlinienartige     Gestalt, die sie im fertigen Formseil: einneh  men, vorgeformt und .darauf     verseilt.     



  Die Zeichnung zeigt in     Fig.    1 beispiels  weise einen Teil einer zur Durchführung des  vorliegenden Verfahrens     anwendbarere        Ver-          seilmaschine.    Es bedeutet a die     Verseiltrom-          mel,    in der die     Häspel        h    drehbar gelagert       sind.    Auf diesen     Häspeln    befinden sich die      um ihre Achse verwundenen Formlitzen,  deren Gestaltung aus der Einzeldarstellung  in     Fig.    2 deutlich zu erkennen ist.

   Jede  Formlitze besteht aus     Rundidrähten        und    ist  in der üblichen Weise .derart hergestellt, dass  um ein     Litzenherz    (das beispielsweise bei       Dreikantformlitzen        .aus    dreieckigen Profil  drähten bestehen kann) Runddrähte in einer  oder mehreren Lagen     verseilt    werden, und  dass gleichzeitig     .die    Litzen während ihrer  Herstellung     entsprechend    dem gewünschten  Twist verdreht werden.

   Die in der     Verseil-          trommel        a    der     Verseilma.schine    gelagerten       Häspel    b, auf .denen die verwundenen Litzen  aufgewickelt sind, sind mit einer     Rückdreli-          vorrichtung    ausgestattet.

   Die     Rückdrehvor-          richtung    kann derart sein,     ,dass    die     Häspel     ihre senkrechte Anfangsstellung in jeder  Lage der     Verseiltrommel    stets beibehalten  oder, dass die Verdrehung der     Häspel    ent  gegen der     Trommelbewegungdurch    Verände  rung des Übersetzungsverhältnisses eines       Zahnradantriebes    d beliebig geregelt wird.

    Nachdem Ablauf von .diesen     Häspeln    werden  die Litzen .durch     Vorformvorrichtungen    ge  führt, deren Zahl derjenigen der     Häspel    ent  spricht und :die an     einer    auf der     Verseil-          maschinenachse    oder     all    :der     Verseiltro.mmel     befestigten Scheibe angebracht sind.

   Jede  einzelne Vorrichtung besteht aus Rollen e,  Rollenträgern f und einer     Haltestange        g.     Diese Haltestange     g    ist mittelst Bolzen     la     und Schraubenmutter     i    an der mit der     Ver-          seiltrommel        festverbundenen        !Scheibe        k    be  festigt.

   Vorteilhaft wird .dieser Haltestange  eine Richtung gegeben, die der Neigung der  Litze bis zum     Verseilpunkte        entspricht.    Auf  jeder Haltestange     g    sind die Rollenträger  verschiebbar .angebracht und tragen an der  der     Verseilmaschine        zugekehrten    Seite je  eine. Rolle e. Die     Fig.    1 zeigt eine Ausfüh  rung mit beispielsweise drei Rollen,     .deren     Stellung zueinander verändert werden kann.

    Während sämtliche     Rollenträger    in     Richtuns     der Haltestange auf derselben verschiebbar  sind, ist  & r mittlere ausserdem noch durch       Anbringung    einer besonderen Führung 1. in  Richtung senkrecht zur     Litzenrichtung    ver-         stellbar.    Diese     Verstellb:

  arkeit    in den     ver-          schiedenen    Richtungen ermöglicht eine weit  gehende Regelung der entsprechend dem     je-          weilen    zu fertigenden     Forynseil    gewünsch  ten     Schraubenlinienform.    Die Rollen e sind  an ihrem Umfang zwecks einer guten Füh  rung der Litze dem     Litzenprofil    entsprechend  gestaltet. In Fi<B>rn</B>  o,. 3 ist das Profil der Rol  len für den Fall gezeichnet, dass es sich um  die Herstellung von     Dreikantlitzenseilen    han  delt.

   Für Formseile mit ovalem     Litzenquer-          schnitt        kommen    Rollen mit abgerundeter  Lauffläche zur     Anwendung.     



       Zur    besseren Führung und zur Ver  hütung des     Ita,ntens    der Litze kann mit Vor  teil unter der ersten Rolle noch eine Gegen  rolle mit etwas ausgehöhlter Lauffläche an  gebracht werden.  



  Zur Herstellung der Schraubenlinie wer  den vordem eigentlichen     Verseilvorgang    beim  Stillstand     der        Maschine    die Litzen von den       Häspeln    abgezogen und zwischen den     aus-          einandergescliobenen    Rollen der zugehörigen       Vorformvorrichtungen    derart durchgeführt,  dass zwischen der ersten und letzten Rolle jeder       Vorrichtung    ein um 360   verdrehter Teil  .der Litze liegt.

   Die mittlere Rolle wird dann  so eingestellt,     rlass    die bei der Drehung  der     Verseiltromme.l    ablaufenden, um ihre  Achse verdrehten Litzen nach dem Passieren  der     Vorformvorrichtungen    bereits diejenige       Schrawbenlinienform    besitzen, die sie im fer  tigen Seil. einnehmen sollen.

   Die     '#Torform-          vorrichtungen    rotieren mit der     Verseiltrom-          mel        und    :drehen sich daher, beispielsweise bei  einem     Trommelumgang,    einmal um ihre  Achse,     bezw.    um .die von den     Häspeln    ablau  fenden     Formlitzen.    Durch diese     Vorformung     der Litzen wind erreicht,     d.ass    fliese sich beim  jetzt     folgenden        Verseilen    spannungsfrei um       .den        Verseilkern    legen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRMIE I. Verfahren zur Herstellung von Draht seilen aus Formlitzen, dadurch gehenn- zeichne.t, ,dass idie um ihre Achsen ver drehten Formlitzen unmittelbar vor dem Verseilen durch Biegen ohne Verdrehung in diejenige schraubenlinienartige Ge stalt, die sie im fertigen Seil einnehmen, vorgeformt werden.
    f <B>l.</B> Verseilmaschine zur Durchführung .des Verfahrens nach Patentanspruch I, bei der sich die bereits vorverwunderieii Formlitzen auf mit einer Rückdrehvor- richtung ausgestatteten Räspeln befinden, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Verseilstel.le mit der Verseiltrommel ro tierende Vorrichtungen vorgesehen sind, von denen jede eine Haltestange mit Rol lenträgern und Rollen besitzt,
    mittelst welcher die bereits .achsial verwundenen Formlitzen schraubenbahnlinienartig vor gebogen werden. UNTERANSPRtrCHE 1. Verseilmaschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, @dass mindestens ein Rollenträger auf der zugehörigen Haltestange in Richtung senkrecht zu dieser verstellbar ist.
    ?. Verseilmaschine nach Patentanspruch II und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, @dass .die Rollenträger auf der Haltestange verschiebbar befestigt sind. :3. Verseilmasclrine nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lauffläche der Rollen zwecks einer guten Führung der Formlitze profiliert ist.
CH141501D 1928-06-11 1929-06-03 Verfahren zur Herstellung von Drahtseilen aus Formlitzen. CH141501A (de)

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CH141501D CH141501A (de) 1928-06-11 1929-06-03 Verfahren zur Herstellung von Drahtseilen aus Formlitzen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3919135A1 (de) * 1989-06-12 1990-12-13 Norddeutsche Seekabelwerke Ag Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kabeln, seilen etc.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3919135A1 (de) * 1989-06-12 1990-12-13 Norddeutsche Seekabelwerke Ag Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kabeln, seilen etc.

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