DE3802631C2 - - Google Patents
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- Wire Processing (AREA)
- Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
metallischen verseilten Erzeugnissen nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches. Ein solches Verfahren ist aus der
GB-PS 12 09 484 bekannt.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet ist die Herstellung von
dünnen Stahlseilen für den Einsatz in Fernsteuerungsgeräten
und -systemen sowie von Metallkorden für gummitechnische
Fabrikate.
Die nach dem aus der GB-PS 12 09 484 bekannten Verfahren
arbeitende Verseilmaschine hat zwei Läufer, deren erster
die erzwungene schraubenförmige Bewegung der zu verseilenden
Elemente in die Bildungszone des Erzeugnisses bewirkt und
deren zweiter sich mit einer Geschwindigkeit dreht, die
etwa die Hälfte der Drehgeschwindigkeit des ersten Läufers
beträgt, und der die gekrümmte Bahn für den Vorschub des
Erzeugnisses auf die Auflauftrommel erzwingt. Die Trommel
ist innerhalb des zweiten Läufers auf einem unbeweglichen
Wagen gelagert. Bei diesem Verfahren kann sich das verseilte
Erzeugnis bei seinem Vorschub auf der gekrümmten Bahn unter
der Wirkung der Spannkraft nicht frei um seine Längsachse
drehen. Deswegen wickelt sich das verseilte Erzeugnis aufgrund
der Differenz der Drehgeschwindigkeiten beider Läufer am
Anfang der gekrümmten Bahn etwa zur Hälfte auf und kehrt
am Ende in die Ausgangsstellung zurück. Dadurch wird eine
ungleichmäßige Spannung verschiedener Drahtlagen im Fertig
erzeugnis ausgeschlossen.
Beim Vorschub des verseilten Erzeugnisses auf der gekrümmten
Bahn in halb entflochtenem Zustand werden jedoch die lockeren
Verseilelemente, insbesondere die Drähte der äußeren Lage,
gegenüber den inneren Elementen verschoben und verlieren
ihre ursprüngliche Schraubenform. Infolgedessen treten struktu
relle Fehler auf, die bei der Rückkehr des verseilten Erzeug
nisses in die Ausgangslage nicht behoben werden, was die
Qualität des Erzeugnisses verschlechtert. Deshalb beschränkt
sich der Einsatz dieses bekannten Verfahrens im wesentlichen
auf die Fertigung von mehrdrähtigen Kabeln aus plastisch
verformbaren Werkstoffen (Aluminium, Kupfer und dergl.).
Aus der Druckschrift DE-PS 20 37 607 ist ein Verfahren
zur Herstellung von metallischen verseilten Erzeugnissen
bekannt, bei dem einem Bündel von Verseilelementen eine
schraubenförmige Bewegung erteilt wird, wobei diese von
Vorratsspulen abgezogen werden und ihnen im Verseilpunkt
eine erzwungene schraubenförmige Bewegung erteilt wird (im
nachfolgenden wird dieser Arbeitsgang als Schlag bezeichnet),
wonach die Aufwindung des sich um die eigene Achse drehenden
Erzeugnisses auf eine Auflauftrommel geschieht.
In der zugehörigen Verseilmaschine sind die Vorratsspulen
an einem gemeinsamen ortsfesten Rahmen montiert. Dies gestattet
eine kompakte Bauart unter Anordnung der Vorratsspulen in
minimaler Entfernung von dem Verseilpunkt. Deswegen haben
diese Verseilmaschinen gegenüber den weit bekannten Rohr-Ver
seilmaschinen den Vorteil geringerer Abmessungen und niedri
geren Metallaufwands, was insbesondere der Fertigung von
mehrdrähtigen dünnen Seilen und Kabeln zugute kommt.
Um bei dem bekannten Verfahren das sich um die eigene Achse
drehende verseilte Erzeugnis auf die Auflauftrommel aufzu
winden, muß die Aufwickelvorrichtung der Verseilmaschine
mit der Geschwindigkeit gedreht werden, die der Drehgeschwindig
keit des verseilten Erzeugnisses in dessen Bildungszone
gleich ist. Zum Läufer der Aufwickelvorrichtung gehört eine
Reihe von Bauteilen (die Seilführungsvorrichtung, die aus
tauschbare Auflauftrommel, das verseilte Fertigerzeugnis),
die nicht fein ausgewuchtet werden können und die zulässige
Drehgeschwindigkeit des Läufers wesentlich begrenzen. Deshalb
sind die Maschinen dieser Art von verhältnismäßig niedriger
Leistung.
Aus der GB-PS 9 63 424 ist ein Verfahren zur Herstellung
von metallischen verseilten Erzeugnissen im Doppelschlagver
fahren bekannt, bei dem aufeinanderfolgen der Abzug eines
Bündels von Verseilelementen von Vorratsspulen, ein erster
Schlag dieser Elemente zu einem vorverseilten Erzeugnis, der
Vorschub des vorverseiltenErzeugnisses zur Auflauftrommel
auf einer gekrümmten Bahn, deren Anfang und Ende in der
gleichen Achse gelegen sind, derart, daß die Bewegung des
vorverseilten Erzeugnisses am Ende der gekrümmten Bahn entgegen
gesetzt zur Bewegung am Anfang der Bahn gerichtet ist, ein
nochmaliger Schlag des vorverseilten Erzeugnisses durch
Drehung des auf der gekrümmten Bahn befindlichen Abschnittes
dieses Erzeugnisses um die den Anfang und das Ende der ge
krümmten Bahn verbindende Achse und das Aufwinden des ver
seilten Erzeugnisses auf die Auflauftrommel durch Erzeugen
einer Spannkraft. Dabei ist die Drehgeschwindigkeit des
Abschnittes des Erzeugnisses auf dem Abschnitt der gekrümmten
Bahn seiner Drehgeschwindigkeit auf dem Abschnitt des anfäng
lichen Schlages gleich. In der Verseilmaschine zur Durchführung
dieses Verfahrens verschiebt ein Läufer mit Führungselementen
das verseilte Erzeugnis auf der gekrümmten Bahn. Die Auflauf
trommel ist innerhalb des Läufers auf einem Wagen gelagert,
der während des Betriebs der Verseilmaschine unbeweglich
bleibt. Dadurch erübrigt sich die Auswuchtung der Elemente
der Aufwickelvorrichtung, wodurch die höchstzulässige Dreh
geschwindigkeit des Läufers steigt. Außerdem kann man nach
diesem Verfahren das Erzeugnis um zwei Schlaglängen in einer
Läuferumdrehung (zweifacher Schlag) verseilen. Dadurch besitzen
die Verseilmaschinen dieser Art die höchste Leistungsfähigkeit.
Nachteilig bei dieser Verseiltechnik ist jedoch, daß das
vorverseilte Erzeugnis während des nochmaligen Schlags einer
Torsionsverformung ausgesetzt wird. Dabei dehnen sich die
Verseilelemente der äußeren Lagen, während die der inneren
Lagen schrumpfen. Falls mehrlagige dünne verseilte Erzeugnisse
gefertigt werden, kann es bei diesem Arbeitsgang zum Bruch
von Verseilelementen, zum Austritt der inneren Elemente
auf die Oberfläche des Erzeugnisses und zur Krümmung der
Längsachse des Erzeugnisses kommen. Deswegen beschränkt
sich der Einsatz dieses bekannten Verfahrens hauptsächlich
auf die Fertigung von einlagigen, nur aus drei bis vier
Verseilelementen bestehenden Erzeugnissen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Herstellung von metallischen verseilten Erzeugnissen
zu entwickeln, bei dem die Qualität dieses Erzeugnisses
verbessert ist.
Ausgehend von der GB-PS 12 09 484 wird die Aufgabe dadurch
gelöst, daß erfindungsgemäß das verseilte Erzeugnis während
seiner Bewegung auf der gekrümmten Bahn von der durch die
Auflauftrommel erzeugten Spannkraft entlastet wird, indem
unmittelbar vor dem Aufwinden des Erzeugnisses auf die Auflauf
trommel eine Bremskraft in einem Bereich von etwa 50 % bis
etwa 96 % vom Wert der durch die Auflauftrommel erzeugten
Spannkraft auf dieses einwirkt.
Die Entlastung des verseilten Erzeugnisses von der Spannkraft
auf dem Abschnitt seiner Bewegung auf der gekrümmten Bahn
und im genannten Maße gemeinsam mit der erzwungenen schrauben
förmigen Bewegung des Erzeugnisses in der Verseilungszone
erlaubt eine spontane, durch eigene Torsionssteifigkeit
bewirkte Drehung des Erzeugnisses um die eigene Achse, wodurch
das Aufdrehen (Torsionsverformung) des Erzeugnisses und
das Auftreten von strukturellen Fehlern ausgeschlossen sind.
Die Qualität des verseilten
Erzeugnisses verbessert sich wesentlich.
Es wurde experimentell
festgestellt, daß bei einem Wert der Bremskraft, der viel kleiner
als 50% des Wertes der durch die Auflauftrommel erzeugten
Spannkraft des Erzeugnisses ausmacht, die Drehung des Erzeugnisses
um die eigene Achse auf der gekrümmten Bahn unbeständig wird. Das
bedeutet, daß das Seil wegen der Reibung im Bereich seiner Be
wegung auf der gekrümmten Bahn periodisch an einer Drehung um die
eigene Achse gehindert und einer Torsionsverformung in der der
Verseilrichtung entgegengesetzten Richtung ausgesetzt wird. Dabei
werden die äußeren Drähte gelockert, gegeneinander verschoben
und verlieren ihre ursprüngliche Schraubenform. Dies führt dann
zu periodischen strukturellen Fehlern in dem Fertigerzeugnis, d.h.
die Qualität des Erzeugnisses verschlechtert sich. Nachdem die
Torsionsverformung des Erzeugnisses den Wert erreicht hat, bei dem
das innere Torsionsmoment dem Grenzwert des von den Reibungskräften
erzeugten Torsionsmomentes gleich ist, beginnt sich das verseilte
Erzeugnis um seine eigene Achse zu drehen. Die Torsionsverformung
und das innere Torsionsmoment vermindern sich, und der beschrie
bene Vorgang wiederholt sich.
Bei einem Wert der Bremskraft, der
viel größer als 96% des Wertes der durch die Auflauftrommel
erzeugten Spannkraft des verseilten Erzeugnisses ist, ist mit
einer ungleichmäßigen Drehung der über eine Reibkupplung ange
triebenen Auflauftrommel zu rechnen. Dies verhindert dann eine
regelmäßige (geordnete) Aufwindung des verseilten Erzeugnisses
auf die Auflauftrommel.
Bei kurzzeitiger Verlangsamung der Drehung oder bei einem
Stehenbleiben der Auflauftrommel tritt im Bereich der gekrümmten
Bewegungsbahn eine unzulässige Seillose auf, die zur Bildung einer
mit umlaufenden Schlaufe am Ausgang aus der Verseilungszone führt.
Wird diese Schlaufe ausreichend groß, so besteht sogar die Gefahr
des Hängenbleibens an benachbarten Maschinenteilen, zum Reißen
des Erzeugnisses und somit zur Außerbetriebsetzung oder gar
Beschädigung der Verseilmaschine führen würde.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gelingt dagegen die
Herstellung von metallischen verseilten Erzeugnissen hoher
Qualität ohne Schwierigkeiten oder Gefahren.
Die Erfindung wird nachstehend durch die Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels an Hand der beigefügten Zeichnung weiter
erläutert. Diese zeigt schematisch den Ablauf des vorge
schlagenen Verfahrens.
Ein Bündel von Verseilelementen 1 wird von an einer orts
festen Speisevorrichtung 2 angeordneten Vorratsspulen (nicht
gezeigt) in die Bildungszone des verseilten Erzeugnisses
abgezogen. Das verseilte Erzeugnis 3 wird gebildet, indem
dem Bündel von Verseilelementen 1 eine schraubenförmige Be
wegung aufgezwungen wird. Das verseilte Erzeugnis 3 wird zu
einer Auflauftrommel 4 vorgeschoben, und zwar auf einer ge
krümmten Bahn, deren Anfang und Ende in der gleichen Achse
liegen, wobei die Bewegung am Ende der Bahn entgegengesetzt
zur Bewegung am Anfang der Bahn gerichtet ist.
Bei diesem Bewegungsablauf wird der auf der gekrümten Bahn
befindliche Abschnitt des Erzeugnisses 3 zwangsweise um die
den Anfang und das Ende der Bahn verbindende Achse gedreht,
und zwar mit einer Geschwindigkeit, die etwa die Hälfte der
Drehgeschwindigkeit des Erzeugnisses 3 in seiner Bildungs
zone beträgt. Das fertige Erzeugnis 3 wird auf die Auflauf
trommel 4 unter der von dieser erzeugten Spannkraft aufgewun
den. Unmittelbar vor dem Aufwinden auf die Auflauftrommel 4
wird das verseilte Erzeugnis 3 einer Bremskraft ausgesetzt.
Die erzwungene schraubenförmige Bewegung des Bündels von
Verseilelementen 1 in der Bildungszone des verseilten Er
zeugnisses 3 erfolgt mittels eines sich mit einer Drehzahl n
drehenden Abzugswerkes 5 vom Band- oder Kettentyp. Die ge
krümmte Bewegungsbahn des Erzeugnisses 3 kommt mittels einea
gebogenen rohrförmigen Führungselementes 6 einer zügigen
(knickfreien) Biegungsform zustande, das auf zwei Stützen 7
gelagert ist und mit einer Drehzahl von n/2 rotiert. Die
Auflauftrommel 4 ist an einem Träger 8 gelagert, der zwischen
den Stützen 7 auf Wälzlagern 9 frei aufgehängt ist und un
beweglich bleibt. Vor der Auflauftrommel 4 ist auf dem Träger 8
eine Bremsvorrichtung 10 angeordnet, durch welche das verseilte
Erzeugnis 3 einer Bremskraft ausgesetzt wird. Diese Bremsvorrich
tung 10 kann eine beliebige geeignete Ausführung aufweisen.
Die Bremsung des verseilten Erzeugnisses 3 unmittelbar vor dem
Aufwinden auf die Auflauftrommel 4 vermindert die Spannung des
Erzeugnisses 3 bei dessen Bewegung innerhalb des rohrförmigen
Führungselementes 6 bis zu einem solchen Grade, daß eine spontane
Drehung des verseilten Erzeugnisses 3 die eigene Achse inner
halb des rohrförmigen Führungselementes 6 mit einer Geschwindig
keit n/2 gewährleistet wird. Dadurch wird das verseilte Erzeugnis
3 im Bereich zwischen der Bildungszone und der Auflauftrommel 4
keiner Torsionsverformung ausgesetzt, wodurch das Auftreten struk
tureller Fehler ausgeschlossen wird, d.h. die Qualität des ver
seilten Erzeugnisses verbessert sich.
Der Wert der auf das verseilte Erzeugnis wirkenden Bremskraft wird
in Abhängigkeit von den mechanischen Eigenschaften dieses Er
zeugnisses und den Kenndaten der Verseilmaschine in einem Be
reich von etwa 50% bis etwa 96% von der durch die Auflauftrom
mel erzeugten Spannkraft eingestellt. Der obere Grenzwert der
Bremskraft ist zu bevorzugen. Jedoch ist es in der Nähe von diesem
Wert möglich, daß infolge periodischen Stehenbleibens der Auf
lauftrommel, die normalerweise über eine Reibkupplung angetrie
ben wird, das Erzeugnis nicht gleichmäßig und qualitätsmäßig nicht
einwandfrei auf die Auflauftrommel aufgewickelt wird. Bei dem
unteren Grenzwert der Bremskraft wird die spontane Drehung des
verseilten Erzeugnisses auf der gekrümmten Bewegungsbahn unbe
ständig, und es treten strukturelle Fehler im verseilten Fertig
erzeugnis auf.
Nach dem vorgeschlagenen Verfahren wird ein Stahlseil durch ein
fachen Schlag aus neunzehn Drähten des Durchmessers 0,03 mm her
gestellt. Das Verfahren wird auf einer Verseilmaschine durchge
führt, die ein Streckwerk und einen Läufer mit rohrförmigen
Führungselement enthält, innerhalb dessen eine Auflauftrommel und
Bremsvorrichtung auf einem Wagen angeordnet sind. Die Drehzahl
des Abzugswerkes beträgt n = 4000 U/min,
die Drehzahl des rohrförmigen Führungselementes beträgt
n/2 = 2000 U/min. Das Seil wird gemäß dem vorgeschlagenen
Verfahren hergestellt. Dabei wird der Bremskraftwert auf
50% des Wertes der durch die Auflauftrommel erzeugten
Spannkraft eingestellt.
Im Fertigseil sind über dessen ganze Länge keine struk
turellen Fehler vorhanden, und in freiem Zustand dreht
sich das Seil nicht um seine Achse und behält die geradli
nige Form bei.
Nach dem vorgeschlagenen Verfahren wird ein Stahlseil durch
zweifachen Schlag aus sieben vorverseilten, aus je sieben
Drähten des Durchmessers 0,07 mm bestehenden Litzen herge
stellt. Das Verfahren wird auf einer Verseilmaschine, die
der in Beispiel 1 beschriebenen ähnlich ist, durchgeführt.
Dabei wird die Bremskraft auf 96% des Wertes der durch die
Auflauftrommel erzeugten Spannkraft eingestellt. Im Fertig
seil sind über dessen ganze Länge keine strukturellen Fehler
vorhanden, und in freiem Zustand dreht sich das Seil nicht
um seine Achse und behält seine geradlinige Form bei.
Nach dem vorgeschlagenen Verfahren wird ein metallischer
Kord durch zweifachen Schlag aus sieben Litzen hergestellt,
deren jede zwei Drähte des Durchmessers 0,15 mm enthält. Das
Verfahren wird auf einer Verseilmaschine durchgeführt, die
der in Beispiel 1 beschriebenen ähnlich ist. Dabei wird die
Bremskraft auf 80% des Wertes der durch die Auflauftrommel
erzeugten Spannkraft eingestellt.
Im Fertigseil sind über dessen ganze Länge keine strukturellen
Fehler vorhanden, und in freiem Zustand dreht sich das
Seil nicht um seine Achse und behält seine geradlinige Form
bei.
Auf die beschriebene Weise können Drähte verschiedenen
Durchmessers zu Seilen verschiedener Ausführungen ge
schlagen werden, wobei dünne Stahlseile und metallische
Korde im Vordergrund stehen. Dabei können mehrdrähtige
Ziebänke und fortschrittliche Schlagtechnologien einge
setzt werden und die Selbskosten der Seilproduktion um
6 bis 12% gesenkt werden.
Claims (1)
- Verfahren zur Herstellung von metallischen verseilten Erzeug nissen durch:
Abzug eines Bündels von Verseilelementen (1) von Vorratsspulen in die Bildungszone des verseilten Erzeugnisses (3),
Bildung des Erzeugnisses (3) durch eine erzwungene schrauben förmige Bewegung des Bündels von Verseilelementen (1),
Vorschub des Erzeugnisses (3) zu einer Auflauftrommel (4) auf einer gekrümmten Bahn, deren Anfang und Ende in der gleichen Achse liegen, derart, daß die Bewegung des verseilten Erzeugnisses (3) am Ende der Bahn entgegengesetzt zur Bewegung am Anfang der Bahn gerichtet ist,
eine erzwungene Drehung des auf der gekrümmten Bahn befindlichen Abschnitts des verseilten Erzeugnisses (3) um die den Anfang und das Ende dieser Bahn verbindende Achse mit einer Ge schwindigkeit, die etwa die Hälfte der Drehgeschwindigkeit des verseilten Erzeugnisses (3) in dessen Bildungszone beträgt,
und Aufwindung des Erzeugnisses (3) auf die Auflauftrommel (4) unter Erzeugung einer Spannkraft,
dadurch gekennzeichnet, daß das verseilte Erzeugnis während seiner Bewegung auf der gekrümmten Bahn von der durch die Auflauftrommel (4) erzeugten Spannkraft entlastet wird, indem unmittelbar vor dem Aufwinden des Erzeugnisses (3) auf die Auflauftrommel (4) eine Bremskraft in einem Bereich von etwa 50% bis etwa 96% vom Wert der durch die Auflauftrommel (4) erzeugten Spannkraft auf dieses einwirkt.
Priority Applications (3)
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