DE3026278A1 - Verfahren zum aufwickeln eines synthetischen fasergarnes und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum aufwickeln eines synthetischen fasergarnes und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE3026278A1 DE19803026278 DE3026278A DE3026278A1 DE 3026278 A1 DE3026278 A1 DE 3026278A1 DE 19803026278 DE19803026278 DE 19803026278 DE 3026278 A DE3026278 A DE 3026278A DE 3026278 A1 DE3026278 A1 DE 3026278A1
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Yutaka Ozawa
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    • B65H54/2806Traversing devices driven by cam
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  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufwickeln eines
  • synthetischen Fasergarnes und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufwickeln eines synthetischen Fasergarnes sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren zum Aufwickeln eines synthetischen Fasergarnes ohne Zwirnen, während das Erzeugen von Bändern (oder Zerreißen zu Fetzen. vermieden wird, sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Bei bekannten Verfahren zum Aufwickeln von Fasergarnen auf einer Hülse über eine oszillierende bzw. hin- und hergehende Traversierbewegung werden die Traversierbewegungen in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung gewöhnlich so ausgewählt, daß sie gleich sind. Bei einem solchen Verfahren besteht jedoch die Tendenz der Entstehung einer lokalen Verdickung des auf der Hülse aufgewickelten Garnes, die im allgemeinen als "Band" bezeichnet wird,und zwar infolge eines Synchronismus der Bewegung einer Traversierführung mit der Drehung der Hülse, wodurch die Qualität der Packungsform verschlechtert wird. Wenn das Garn von einer solchen Packung oder Wicklung mit einer verschlechterten Form abgewickelt wird,wird die Spannung im Garn in unerwünschter Weise zum Schwanken gebracht, wodurch eine Ungleichmäßigkeit des Garnes oder ein Garnbruch hervorgerufen werden kann. Insbesondere erscheint die Garnungleichmäßigkeit als eine ausgeprägte kreuzweise oder Quer- ttngleichmäßigkeit, wenn das Garn zum Weben von Taft großer Breite benutzt wird. Die laufende Tendenz des Anstieges der Wickelgeschwindigkeit fördert den Garnbruch infolge des vorhandenen Bandes.
  • Als Gegenmaßnahme zum Ausschalten oder Unterdrücken der Bandbildung ist vorgeschlagen worden, die Drehgeschwindigkeit der Traversiernocke zu verändern, damit die hin- und hergehende bzw. pendelnde Bewegung der Traversierführung die örtliche Verdickung des auf der Hülse aufgewickelten Garnes vermeidet. Diese Gegenmaßnahme erfordert jedoch eine teure Vorrichtung, wie z. B. einen Inverter bzw. eine Umkehrvorrichtung zur Veränderung der Geschwindigkeit der Traversiernocke mit dem Ergebnis erhöhter Kosten der Einrichtung und der komplizierten Konstruktion derselben. Da außerdem ein Traversierstück, z. B. ein Schmiede- oder Gußstück, längs der Nockennut mit verschiedenen Geschwindigkeiten läuft, wird eine unpassende mechanische Kraft auf das Schmiede- oder Gußstück aufgebracht, wodurch der Abrieb gefördert und die Lebensdauer dieses Schmiede- oder Gußstückes verkürzt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Verfahrens zum Aufwickeln eines Fasergarnes auf eine Hülse ohne Drall bzw. Zwirnung sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, wobei die Erzeugung eines Bandes vermieden wird.
  • Erfindungsgemäß wird nun die Erzeugung des Bandes durch eine einfache Verbesserung des Traversiermechanismus mit einer Traversierrolle und der Traversiernocke verhindert.
  • Mit Vorteil wird ferner das Fasergarn in einer zylindrischen Form ohne Drall bzw. Zwirnung auf einer Hülse aufgewickelt.
  • Zweckmäßig können die erfindungsgemäßen Maßnahmen auch auf das Wickelverfahren zum schnellen Drehen oder Spinnen eines synthetischen Fasergarnes angewendet werden. Erfindungsgemäß wird auch ein Traversieren mit niedriger Geschwindigkeit ermöglicht, um die Beschädigung des Fasergarnes zu unterdrükken.
  • Bei vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird eine Fasergarnpackung oder -wicklung vorgesehen, die eine verbesserte Abwickeleigenschaft hat und gegen Garnbruch frei ist.
  • Die vorstehenden Merkmale und Vorteile werden erfindungsgemäß erreicht durch ein Verfahren zum Aufwickeln eines Fasergarnes, wobei das Fasergarn auf einer Hülse in zylindrischer Form aufgewickelt wird, ohne daß eine Zwirnung mitgeteilt wird, während ein hin- und hergehendes bzw. pendelndes Traversieren bewirkt wird, wobei die Geschwindigkeit des Vorwärtstraversierens anders als die des Rückwärtstraversierens ist.
  • Nach einer weiteren anderen vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist eine Wickelvorrichtung vorgesehen zum Aufwickeln eines Fasergarnes in zylindrischer Form auf einer Hülse, mit einer Traversierrolle oder einer Traversiernocke bzw. Traversierhebenocke, in deren Umfang eine kontinuierliche Führungsnut vorgesehen ist zum pendelnden Traversieren des Garnes direkt oder indirekt längs der Hülse, wobei der Winkel der Führungsnut für das Vorwärtstraversieren bezüglich der Drehachse anders ist als der der Führungsnut für das Rückwärtstraversieren.
  • Zweckmäßig ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn eine Fasergarnpackung oder -wicklung vorgesehen ist, mit einer Hülse und auf dieser in zylindrischer Form aufgewickelten Schichten synthetischen Fasergarnes derart, daß Garnwindungen benachbarter Schichten in entgegengesetzten Richtungen zueinander bezüglich der Axialrichtung der Hülse geneigt sind, wobei der Neigungswinkel von Garnwindungen in einer Richtung in Bezug auf die Hülsenachse unterschiedlich ist vom Neigungswinkel der Garnwindungen in der anderen Richtung und zwar über alle Schichten.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Zeichnungen.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine abgewickelte Ansicht der Umfangsoberfläche einer Traversiernocke in einer Fasergarnwickelvorrichtung, die mit einer Ausführungsform gemäß der Erfindung aufgebaut ist, Fig. 2 die perspektivische Ansicht der in Fig. 1 gezeigten Traversiernocke, Fig. 3A und 3B perspektivische Vorderansichten und Rückansichten eines Traversier-Echmiede- oder-gußstückes in Eingriff mit der Nockennut der oben gezeigten Traversiernocke, Fig.4 die perspektivische Ansicht einer Fasergarnwickelvorrichtung mit der Traversiernocke und dem oben gezeigten Schmiede- oder Gußstück zum Traversieren, auch Traversierstück genannt, Fig.5 eine Kurve mit der Zeitfolge der Traversiergeschwindigkeit der oben gezeigten Traversiernocke, Fig.6 die Vorderansicht einer erfindungsgemäß gebildeten Fadenpackung oder Fadenwicklung, Fig.7 die Abwicklung der Umfangsoberfläche der Traversierrolle bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung, Fig.8 die perspektivische Ansicht einer Fadenwickelvorrichtung mit der in Fig.7 gezeigten Traversierrolle und Fig.9 eine teilweise im Schnitt dargestellte Vorderansicht einer Fadengarnwicklung bzw. -packung.
  • Fig.1 zeigt in der Abwicklung die Umfangsoberfläche einer Traversiernocke 1 für die Erzeugung der hin- und hergehenden bzw. Pendeltraversierbewegung des Fasergarns. Nockennuten 2,2' sind in der Umfangsoberfläche der Traversiernocke 1 gebildet und haben eine Umfangslänge L sowie einen Querhub W, wobei sie einander kreuzen. Die Nockennute 2 ist nach links um einen Winkel e bezüglich der Drehachse der Nocke 1 geneigt, während.
  • die andere Nockennut 2' nach rechts um einen Winkel e g bezüglich derselben Achse geneigt ist. Die Winkel e und e w sind von einander verschieden.
  • Fig. 2 zeigt die Traversiernocke 1, welche durch Drehen der Ebene der Fig.2 in eine dreidimensionale zylindrische Form derart gebildet ist, daß die Punkte A, B und C die Punkte A', B' und C' überlappen. Bei diesem dreidimensionalen Aufbau bilden die einander kreuzenden Nuten 2 und 2' in Kombination eine endlose Nut.
  • In den Fig. -3A und 3B ist ein Traversierstück oder ein traversierendes Schmiede- oder Guß stück 3 mit einem Schuhhalter bzw. Gleitstückhalter 31 gezeigt. Ein schiffsförmiger Schuh 32 ist an einer Seite des Schuhhalters 31 befestigt, während eine Gabelgarnführung 33 an der anderen Seite des Schuhhalters 31 angebracht ist. Aus Fig. 4 sieht man, daß das Traversierstück 3 derart angebracht ist, daß der schiffsförmige Schuh 32 in der endlosen Nut 2 (2') eingepasst ist,während der Schuhhalter 31 zwischen das Paar paralleler Führungsschienen 4, 4' eingepasst ist. Sobald die Traversiernocke 1 in Pfeilrichtung gedreht wird, vollführt das Traversierstück eine Traversierbewegung nach rechts und links längs der Führungsschienen 4,4 und folgen der Nockennut 2 (2'), so daß das mit der Garnführung 33 des Traversierstückes in Eingriff stehende Fasergarn Y eine Traversierbewegung nach recht und links durchführt und in Schichten auf einer Hülse 5 aufgewickelt wird, die von einem Motor 6 in Drehung versetzt wird.
  • Unter nochmaliger Bezugnahme auf Fig.1 mit der Abwicklung: sobald sich die Traversiernocke 1 in Pfeilrichtung dreht, läuft das Traversierstück 3 an den Punkten P, A (A'), B (B'), Q, C,(C') und P nach einander vorbei, um einewiederholte Traversierbewegung durchzuführen.
  • Setzt man hier voraus, daß das Traversieren zum Punkt Q vom Punkt P das Vorwärtstraversieren ist und das Traversieren zum Punkt P vois Punkt Q das Rückwärtstraversieren ist, dann ist der Winkel 6 der Neigung der Nockennut 2 für das Vorwärtstraversieren so ausgewählt, daß er gröser ist als der Winkel #' der Nockennut 2' für das Rückwärtstraversieren, so daß die Geschwindigkeit v des Vorwärtstraversierens größer ist als die Geschwindigkeit v' des Rückwärtstraversierens.
  • Fig. 5 zeigt ein Modell der Zeitfolge der Traversiergeschwindigkeit. Die Ordinatenachse bzw. die Abszissenachse stellt die Traversiergeschwindigkeit V bzw. die Zeit t dar. In dem Bereich, wo der Neigungswinkel e größer ist als die Winkel #',ist ist die Geschwindigkeit v kleiner als die als die Geschwindigkeit v', so~daß~ die Zeit jt, die für das VorwärLstraversieren erforderlich ist, größer ist als die Zeitt' für das Rückwärtstraversieren.
  • Die Differenz zwischen der Vorwärtstraversiergeschwindigkeit und der Rückwärtstraversiergeschwindiqkeit ist vorzugsweise so ausgewählt, daß das Traversierzeitverhältnis TR:ausgedrückt durch die folgende Gleichung, 10% oder größer ist: Sobald das Fadengarn oder Fasergarn Y auf der Hülse 5 durch die oben beschriebene wiederholte hin-und hergehende Traversierbewegung aufgewickelt ist, erhält man eine in Fig. 6 gezeigte Packung oder Wicklunq 7. Die Windungen des während des Vorwärtstraversierens aufgewickelten Garns sind unter einm Winkel db zur Hülsenachse in der Richtung nach links geneigt, während die Windungen des Garns, die während des Rückwärtstraversierens aufgewickelt sind, unter einem Winkel £ zur Hülsenachse in Richtung nach rechts geneigt sind.
  • Die Winkel &und (' haben ein im wesentlichen konstantes Verhältnis zueinander in einer einzigen oder einheitlichen Schicht, das Verhältnis wird aber geändert, um größere Winkel vorzusehen, sobald der Durchmesser der Schichten vergrößert wird. Der Unterschied bzw. die Differenz zwischen diesen Winkeln wird jedoch über die ganzen Schichten der Wicklung so aufrecht erhalten, daß das Band in der somit gebildeten Wicklung 7 nicht auftreten kann bzw. dessen Entwicklung verhindert wird.
  • Erfindungsgemäß ist es ferner möglich, das Fasergarn aufzuwikkeln, ohne daß man die Erzeugung des Bandes hervorruft, selbst bei einer Traversiergeschwindigkeit, die kleiner als die der herkömmlichen Vorrichtung ist. Beispielsweise kann die Traversiergeschwindigkeit, die bei der herkömmlichen Vorrichtung als Norm etwa 420 Umdrehungen pro Minute beträgt, auf 300 Umdrehungen pro Minute erfindungsgemäß abgesenkt werden. Die reduzierte Traversiergeschwindigkeit verringert entsprechend die Reibung des Fasergarns und vermindert den Bruch des Garnes infolge Reibung.
  • Die oben beschriebene Fasergarnwicklung 7 erbringt eine überragende Abwicklungseigenschaft, denn sie hat nicht mehr das Band (ribbon), bzw. die Wicklung 7 ist ohne Band. Deshalb ist auch die Garnungleichmäßigkeit oder der Garnbruch, der während des Abwickelns infolge Spannungsschwankungen auftritt, gut vermieden. Ferner ist die kreuzweise Ungleichmäßigkeit von Taft, der aus der Wicklung gemäß der Erfindung gewebt ist, sehr reduziert im Vergleich zu der bei Taft, der nach herkömmlichem Verfahren gewebt ist.
  • Fig. 7 zeigt die Abwicklung des Umfanges einer Traversierrolle 101 einer Traversiervorrichtung bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung. Führungsnuten 102 (102') für das direkte Führen des Fasergarns Y sind in der Umfangsoberfläche der Traversierrolle 101 gebildet. Die Führungsnut 102 ist geeignet derart ausgestaltet, daß sie ein Vorwärtstraversieren für das Führen das Fasergarns Y von einem Punkt P zu einem Punkt Q hervorruft, während die Führungsnut 102' geeignet derart ausgestaltet ist, daß sie ein Rückwärtstraversieren für das Führen des Garns von dem Punkt Q zu dem Punkt P bewirkt. Die Winkel e und e w der Neigung der Führungsnuten 102 und 102' zur Drehachse sind von'^ einander unterschiedlich. Z.B. ist der Winkel e größer ausgewählt als der Winkel e', so daß eine Vorwärtstraversiergeschwindigkeit v kleiner als die Rückwärtstraversiergeschwindigkeit v' erhalten wird.
  • Fig. 8 zeigt eine Wickelvorrichtung mit der Traversierrolle 101 mit dem beschriebenen Aufbau. Insbesondere vollführt das Fasergarn Y eine hin-undhergehende Traversierbewegung nach links und nach rechts, während es direkt von den Führungsnuten 102 (102') geführt ist, und es wird auf der Hülse 5 aufgewickelt, die vom Motor 6 gedreht wird. Wie im Falle der ersten Ausführungsform wird hier keine Erzeugung von Band in der Wicklung 7, die auf diese Weise gebildet wird, beobachtet.
  • Wie man aus der vorstehenden Beschreibung versteht, ist erfindungsgemäß die unerwünschte Konzentration des Fasergarns an einem örtlichen Punkt vermiedenXund folglich gibt es keine erhebliche Bandbildung, denn die Vorwärtstraversierzeit unterscheidet sich von der Rückwärtstraversierzeit bei jedem Traversierzyklus.
  • Folglich wird der Garnbruch selbst im Betrieb des Aufwickelns mit hoher Geschwindigkeit unterdrückt. Außerdem wird das Fasergarn gleichmäßig aufgewickelt, um eine gute Wicklung zu bilden und eine gleichmäßige Spannung im Garn während es Abwickelns sicherzustellen, so daß Garnbruch und Garnungleichmäßigkeit vermieden sind.
  • Erfindungsgemäß ist es deshalb möglich, die Erzeugung von Band (ribbon) zu unterdrücken, welches seinerseits in wirksamer Weise zur Verbesserung der Garnqualität und zur Verbesserung des Ertrages bzw. der Förderleistung beiträgt.
  • Beispiel Bei einem Aufwickelverfahren für ein Schmelzspinnen eines Polyamidfasergarns erfolgte ein Aufwickeln durch eine Vorrichtung, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist, ohne Aufbringen von Drall, und zwar in einer zylindrischen Form auf einer Hülse als ein ungezogenes Fasergarn. Eine später zu definierende Endoberflächenüberhängrate ER wurde ebenso gemessen wie die Zahl der Garnbrüche. Das Garn wurde dann von der somit gebildeten Wicklung abgewickelt und gezogen. Die Anzahl der Garnbrüche wurde auch während des Ziehens gemessen. Die Drehgeschwindigkeit der Traversiernocke wurde auf 300 Umdrehungen pro Minute eingestellt.
  • Die oben erwähnte "Endoberflächenvorstehrate" ER ist eine Rate oder Geschwindigkeit, ausgedrückt durch die folgende Gleiwird chung undelverwendet als Wertanzeige der Qualität der Wicklungsform. Insbesondere bedeutet der kleinere Wert oder die geringere Größe dieser Rate ein geringeres Vorstehen der Endoberfläche und folglich eine bessere Qualität der Wicklungsform (siehe Fig.9).
  • ER = Wmax - W x 100 (%), W wobei W die Breite der endgültigen Wicklung nach dem Wickeln darstellt und Wmax die maximale Wicklungsbreite darstellt.
  • Die Ergebnisse der Messungen sind in der folgenden Tabelle gezeigt: Tabelle Wickelge- Traversier- ER Anzahl der Garn- Anzahl der Garnschwindig- zeitverhält- (%) brüche während brüche während des keit(m/min) nis (%) des Spinnens Ziehens (Zeiten/ (Zeiten/Traver- 1,5 kg) siernocke Tag) 850 0 5.0 0.027 2.6 5 4.8 0.023 2.4 " 10 2.2 0.012 1.0 l5 2.2 0.008 1.0 20 2.1 0.008 0.9 900 0 5.3 0.038 4.9 5 5.0 0.029 4.5 " 10 2.3 0.014 1.4 15 2.3 0.010 1.2 " 20 2.2 0.009 0.8 1000 0 6.0 0.101 9.5 " 5 5.5 0.075 7.8 " 10 2.6 0.016 1.6 " 15 2.5 0.012 1.4 " 20 2.5 0.011 1.0 Aus der vorstehenden Tabelle sieht man, daß die Endoberflächenvorstehrate ER klein ist und die Anzahl der Garnbrüche während des Spinnens und Ziehens reduziert ist, und zwar unabhängig von der Wickelgeschwindigkeit, wenn das Traversierzeitverhältnis 10% oder größer ist.

Claims (15)

  1. Verfahren zum Aufwickeln eines synthetischen Fasergarnes und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens des Verfahrens Priorität: vom 13. Juli 1979 in Japan, Anmelde-Nummer 54-88039 P a t e n t a n 5 p r ü c h e 1. Verfahren zum Aufwickeln eines synthetischen Fasergarnes, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Garn in einer zylindrischen Form auf einer Hülse aufgewickelt wird, ohne daß ein Drall durch Traversieren des Garnes hin-und her gehen aufgebracht wird, derart, daß die Geschwindigkeit des Vorwärtstraversierens anders als die des Rückwärtstraversierens ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Traversierzeitverhältnis TR, ausgedrückt durch die folgende Gleichung, 10% oder größer ist: wobei /j t diejenige Zeit darstellt, die für das Vorwärtstraversieren erforderlich ist und t t' diejenige Zeit darstellt, die für das Rückwärtstraversieren erforderlich ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasergarn ein Polyamidgarn ist.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufwickelverfahren ein schnelldrehendes bzw. Spinnverfahren und ein Wickelverfahren ist.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die hin-und hergehende Traversierbewegung des Fasergarnes durch eine zylindrische Traversierrolle hervorgerufen wird, deren Umfangsoberfläche mit einer kontinuierlichen Führungsnut zur Führung des Fasergarnes versehen ist.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die hin-und her-gehende Traversierbewegung des Fasergarnes durch ein traversierendes Schmiede-oder Gußstück hervorgerufen wird, welches mit einer Nockennut in Eingriff tritt, welche in der Umfangsoberfläche einer zylindrischen Traversiernocke gebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (6) für den Drehantrieb der Hülse (5) und eine zylindrische Traversierrolle (101) vorgesehen sind, die in ihrer Umfangsoberfläche mit einer kontinuierlichen Führungsnut (102, 102') versehen ist zum Führen einer pendeltraversierbewegung des Fasergarnes (Y) längs der Hülse (5), daß die Nut (102, 102') einen ersten Teil für ein Vorwärtstraversieren (P-Q) und einen zweiten Teil für ein Rückwärtstraversieren (Q-P) aufweist und daß der Neigungswinkel e des ersten Teils der Drehachse der Rolle (101) unterschiedlich ist vom Winkel e w des zweiten Teiles.
  8. 8. Vorrichtung rach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Teile der Führungsnut (102, 102') voneinander gekreuzt wurden und miteinander auf der Umfangsoberfläche der zylindrischen Traversierrolle (101) verbunden sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Teil der Führungsnut (102, 102') miteinander in der Umfangsoberfläche der zylindrischen Traversierrolle (lot), ohne daß sie einander kreuzen, verbunden sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungsnut (2, 2') in der Umfangsoberfläche einer Traversiernocke (1) vorgesehen ist, ein hin-und her-gehendes Traversierstück (3) vorgesehen ist zum Führen einer Traversierbewegung des Fasergarnes (Y) längs der Hülse (5) und zum Gleiten in der Führungsnut (2, 2') der Traversiernocke (1) eingepaßt ist, daß die Führungsnut (2, 2') einen ersten Teil für ein Vorwärtstraversieren (P-Q) des Fasergarnes (Y) und einen zweiten Teil für ein Rückwärtstraversieren (Q-P) desselben aufweist, und daß der erste und der zweite Teil der Führungsnut (2, 2') unter verschiedenen Winkeln (e, eg ) zur Drehachse der Traversiernocke (1) geneigt sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Teil der Führungsnut (2, 2') voneinander gekreuzt werden und miteinander in der Umfangsoberfläche der Traversiernocke (1) verbunden sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Teil der Führungsnut (2, 2') miteinander in der Umfangsoberfläche der Traversiernocke (1) verbunden sind, ohne daß sie einander kreuzen.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnwicklung (7) Schichten aus synthetischem Fasergarn (Y) aufweist, die in zylindrischer Form au er Hülse (5) mit wechselnden Neigungen nach links und nach rechts derart aufgewickelt sind, daß sie die Axialrichtung der Hülse (5) kreuzen, daß der Winkel(e, et der Neigung zur Hülsenachse der Windungen des Garnes (Y) mit Neigung nach links unterschiedlich von dem der Windungen des Garnes mit Neigung nach rechts über die gesamten Schichten der Wicklung (7) ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der Hülsenachse der nach links geneigten Windungen des Garnes und der der nach rechts geneigten Windungen des Garnes im wesentlichen konstantes Verhältnis dazwischen in einer einheitlichen Schicht haben.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das synthetische Fasergarn ein Polyamidgarn ist.
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