DE3433282C2 - Garn und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Garn und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein gebündeltes, aus einem Sta
pelfaserband gebildetes Garn, das von im Stapelfaser
band verankerten, aus dem Stapelfaserband herausgetre
tenen Fasern umwickelt ist und ein Verfahren zu seiner
Herstellung, bei dem zwei Fasergebilde, von denen min
destens das eine mit Fasern umwickelt ist, miteinander
durch Falschdrahtspinndrehung verzwirnt werden und das
verzwirnte Produkt zusätzlich von Fasern umwickelt wird.
Ein charakteristisches Merkmal eines gebündelten Garnes
ist ein nur wenig gedrehter Kern, der mit Umhüllungs
fasern zusammengezogen ist. Zur Entstehung eines gebün
delten Garnes ist es erforderlich, daß auf der Oberflä
che des Kernes, im Bereich, wo er durch Falschdrall in
tensiv gedreht ist, weitere Fasern oder deren Teile
vorhanden sind, welche wesentlich weniger gedreht oder
in entgegengesetzter Richtung um den Kern gewickelt
sind. Diese Fasern können freie Enden von im Kern des
Garnes verankerten Fasern sein. Bei einer Rückdrehung
des Falschdralles des Kernes, die auch von einer Ver
größerung der Kernlänge begleitet wird, werden diese
freien Enden der Fasern fester um den Kern gewickelt,
wodurch sie ihn zusammenziehen und verfestigen, wobei
der Kern gleichzeitig aber auch gewellt wird. Diese
Wellung des Garnes wird als nachteilig empfunden, weil
das aus dem gewählten Garn hergestellte Produkt in sei
ner Oberfläche nicht gleichmäßig ist.
Die Verankerung von aus einem Garnkern herausstehenden
Fasern, die beim Spinnvorgang um den Kern herumgewic
kelt sind, sind bei der Herstellung von Kerngarnen z. B.
nach der CH 613 235 AS bekannt geworden. Orientierte,
gleiche Spinndrehung aufweisende Stapelfasern bilden
einen Kernstrang, in welchem eine Anzahl gleicher Fa
sern mit ihrem einen Ende eingebunden sind. Diese Fa
sern sind mit ihren nicht eingebundenen Bereichen in
Spinndrehung derart um den Kernstrang herumgewunden,
daß ihre freien Enden in gleicher Richtung bezogen auf
die Garnachse geneigt aus dem Kernstrang herausragen
und dem Stapelfasergarn eine flaumige Oberfläche ver
leihen. Beim gebündelten Garn hingegen sind diese aus
dem Kern herausstehenden Faserenden um den Kern ge
wickelt. Sie geben dem Garn die erforderliche Festig
keit.
Die Herstellung dieses Garnes erfordert hinter dem
Streckwerk zwei auf das aus dem Streckwerk auslaufende
Faserbändchen einwirkende Spinnvorrichtungen, eine
pneumatische Garndrehvorrichtung, ein Aufdrehröhrchen
und eine Falschdrahtvorrichtung, die hintereinander an
geordnet sind.
Bei der Herstellung von Kern-Mantel-Fäden ist es aus
der DD 1 44 679 bekannt geworden, zwei Seidenfäden mit
einander mittels eines Falschdrahtorganes zu verzwir
nen, wobei zumindest dem einen Seidenfaden vor dem Ver
einigungspunkt und anschließend hinter dem Vereini
gungspunkt noch einmal lose Fasern zugeführt werden,
welche das entstehende verzwirnte Garn als Mantel um
winden. - Die Zuführung derartiger Fasern von außen er
fordert besondere maschinelle Einrichtungen. Eine
Gleichmäßigkeit der an den Seidenfaden angelagerten Fa
sern läßt sich nur schwer erreichen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, mit einfachen Mitteln
ein Garn hoher Gleichmäßigkeit, erheblicher Festigkeit,
guter Abriebfestigkeit, gleichmäßiger Kerndichte und
gleichmäßigen Aussehens zu schaffen, und ein zur Her
stellung des Garns geeignetes Verfahren anzugeben.
Das gebündelte, aus einem Stapelfaserband gebildete
Garn, das ähnlich wie bei der CH 613 235 A5 von im Sta
pelfaserband verankerten, aus dem Stapelfaserband
herausgetretenen Fasern umwickelt ist, zeichnet sich
dadurch aus, daß es mindestens ein weiteres Bändchen
enthält, welches mit dem ersten verzwirnt ist, und daß
weiter freie Faserenden des ersten Bändchens um beide
verzwirnten Bändchen gewickelt sind.
Dabei kann das weitere Bändchen entweder aus Stapelfa
sern wie das erste Bändchen bestehen, das weitere Bänd
chen kann aber auch aus Filamentfäden bestehen.
Besteht das weitere Bändchen ebenfalls aus Stapelfa
sern, so kann sich dadurch, daß auch das weitere Sta
pelfaserbändchen von herausgetretenen Faserenden um
wickelt ist und daß auch freie Enden von aus dem wei
teren Stapelfaserbändchen herausstehenden Fasern um
beide verzwirnte Bändchen gewickelt sind, eine beson
ders hohe Festigkeit in Längsrichtung des Garnes und
eine besonders gute Abriebfestigkeit ergeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren geht aus von dem durch
die DD 1 44 679 bekannte Verfahren zur Herstellung eines
Garnes, bei dem zwei Fasergebilde, von denen mindestens
das eine mit Fasern umwickelt ist, miteinander durch
Falschdrahtspinndrehung verzwirnt werden und das ver
zwirnte Produkt zusätzlich von Fasern umwickelt wird.
Das Verfahren ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeich
net, daß mindestens das eine Fasergebilde ein Stapel
faserbändchen ist, daß im Streckwerk aus diesem Stapel
faserbändchen abgewichene Fasern unter der Wirkung von
äußeren Kräften von der Längsrichtung der Bewegung des
Stapelfaserbändchens abgelenkt werden, daß durch
Falschdrahtspinndrehung die dem Faserbändchen nächst
liegenden Abschnitte der abgelenkten Stapelfasern in
sukzessiven Windungen bis zum Zwirnpunkt auf das dre
hende Faserbändchen und hinter dem Zwirnpunkt die
Restabschnitte der abgelenkten Stapelfasern auf die
beiden miteinander verzwirnten Fasergebilde aufgewic
kelt werden und daß hinter der Drallbildungszone eine
Rückdrehung durchgeführt wird, mit der die umhüllenden
Stapelfasern fester gezogen werden.
Für dieses erfindungsgemäße Herstellungsverfahren wird
lediglich eine Vorrichtung zum Abspreizen von aus dem
Kern heraustretenden, mit ihren Enden im Kern veranker
ten Fasern und eine Falschdrahtvorrichtung benötigt.
Das ist ein geringer maschineller Aufwand.
Dabei wird ein Garn erhalten, das sich durch gute Ab
riebfestigkeit, gleichmäßige Kerndichte und erhebliche
Festigkeit in Längsrichtung auszeichnet und das in sehr
unterschiedlichen, durch die Farbwahl der Faserbändchen
einstellbaren Designs herstellbar ist.
Dieses Garn hat als Folge der gleichmäßigen Drahtgebung
einen gleichmäßigen und festen Kern und auch seine
Oberflächenstruktur ist gleichmäßig, weil sowohl die
Windungen auf den einzelnen Bändchen als auch die Ober
flächenfasern auf der Oberfläche dieses Garnes dieselbe
Drehrichtung haben. Die Endabschnitte aller Oberflä
chenfasern sind dabei um den Kern umwickelt, so daß das
Garn nicht fasrig aussieht und es ist auch nicht durch
ein weiteres Faserbändchen umwickelt, was dem Garn ein
ganz anderes Aussehen geben würde, und was infolge der
Ungleichmäßigkeiten ästhetische Fehler (Glanzstellen)
entstehen lassen würde. Das erfindungsgemäße Garn hat
diese Fehler nicht.
Die Herstellung des Garnes kann dadurch erleichtert
sein und mit weniger maschinellem Aufwand durchgeführt
werden, daß man während des Streckvorganges des Faser
bandes dieses im Streckwerk in mindestens zwei Bändchen
spaltet, daß man jedes Bändchen weiterhin streckt und
der Wirkung von äußeren Kräften unterzieht, und daß man
aus ihm einige Stapelfasern seitlich von der Haupt
richtung des Flusses der Stapelfasern im Bändchen ab
lenkt.
Um die mit ihrem einen Ende herausstehenden, mit ihrem
anderen Ende im Kern verankerten Fasern besser für eine
Umwicklung der Bändchen vorzubereiten, ist es zweckmä
ßig, wenn man auf die von dem Bändchen abgelenkten Sta
pelfasern im Abschnitt vor der Verzwirnung und während
der Verzwirnung der Bändchen durch Abzug unter Verwen
dung der Wirkung eines Luftstromes, eines elektrostati
schen Feldes oder eines Flüssigkeitsstromes einwirkt.
Zweckmäßigerweise wählt man den Winkel der Ablenkung
der aus dem Bändchen abgesonderten Stapelfasern von der
Längsrichtung der Bewegung des Bändchens je nach der
Steifheit der Stapelfasern aus.
Zweckmäßig ist es, wenn man die abgelenkten Enden der
Stapelfasern bei Aufwicklung auf die zu drehenden und
zu verzwirnenden Bändchen unter einem spitzen Winkel
aufwickelt.
Das Wesen der Erfindung wird
nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung von zwei zu drehenden
und zu verzwirnenden Faserbändchen, mit Kennzeichnung
des Bereiches zur Freilegung der freien Faserenden
und des Bereiches, in dem die freigelegten freien En
den seitlich von der Längsbewegung der zu drehenden
und zu verzwirnenden Fasern abgelenkt werden,
Fig. 2 eine Ansicht eines fertiggestellten gebündelten
Garnes, mit Kennzeichnung des Verlaufes einer
Windung eines aus dem Bändchen freigelegten und von
ihm abgelenkten freien Endes einer Faser.
Das erfindungsgemäße gebündelte Garn 1 besteht aus min
destens zwei durch Spinndrehung gedrehten und verzwirnten Fa
serbändchen 2, 2′, welche den Kern des gebündelten Garnes 1
bilden. Jedes der durch Spinndrehung gedrehten Bändchen 2, 2′
ist selbständig mit einigen Windungen 3, 3′ von abgelenkten
Fasern 4, 4′ umwickelt.
Die restlichen Abschnitte der abgelenkten Fasern 4, 4′
sind als letzte Windungen 5, 5′ um die beiden gedrehten und
verzwirnten Bändchen 2, 2′ umwickelt.
Das gebündelte Garn 1 kann auch so ausgebildet werden,
daß z. B. nur ein Bändchen 2 mit einigen selbständigen Win
dungen 3 umwickelt wird, und zwar aus den Fasern 4, welche
von ihm abgelenkt sind, während das zweite Bändchen 2′ nicht
umwickelt wird, wobei nach Verzwirnung beider Bändchen 2, 2′
dann beide verzwirnte Bändchen 2, 2′ mit den restlichen Ab
schnitten dieser abgelenkten Fasern 4 aus dem Bändchen 2
umwickelt werden.
Das erfindungsgemäße gebündelte Garn 1 kann weiterhin
modifiziert werden, und zwar so, daß es aus dem gedrehten
Faserbändchen 2 besteht, das mit einigen Windungen 3 der ihm
nächstliegenden Abschnitte der in diesem Bändchen 2 veranker
ten und von ihm abgelenkten Fasern 4 umwickelt ist. Ferner
enthält dieses gebündelte Garn 1 ein Bündel von Filamentfäden,
das mit dem erwähnten gedrehten Faserbändchen 2 verzwirnt ist,
wobei nachher die beiden Bündelgebilde zusammen mit den rest
lichen Abschnitten der abgelenkten Fasern 4 aus dem gedrehten
Bändchen 2 umwickelt werden.
Das Verfahren zur Erzeugung von gebündeltem Garn 1 mit
einer Struktur gemäß Fig. 2 wird folgendermaßen durchge
führt:
Aus einem nicht dargestellten Faserbandspeicher wird ein Fa
serband in ein Streckwerk geführt, in dem es einem hohen
Verzug unterzogen wird. Das Faserband wird stark verdünnt und
es wird aus ihm ein flaches Bändchen gebildet. Während des
Streckvorganges des Faserbandes wird dieses in mindestens
zwei flache Bändchen 6, 6′ gespalten.
Vor Erreichung der letzten Klemmlinie 7 des Streckwerkes,
z. B. der Klemmlinie von zwei nebeneinander angeordneten nicht
dargestellten Paaren von angetriebenen Walzen, lösen sich
aus mindestens einem flachen Bändchen 6 einige der Fasern
und werden von der Hauptrichtung des Flusses dieses flachen
Bändchens 6 abgelenkt.
Die Ablenkung erfolgt z. B. unter der natürlichen Ventilations
wirkung der erwähnten Paare von angetriebenen Walzen des
Streckwerkes oder durch Wirkung von anderen äußeren Kräften,
wie z. B. durch ein elektrostatisches Feld, eine Unterdruck
wirkung, ein Abblasen oder mechanisch u. ä.
Die auf diese Weise entstandenen abgelenkten Fasern 4 bzw.
4′ bleiben mit ihren hinteren Enden im Hauptfaserbündel der
flachen Bändchen 6, 6′ weiterhin verankert. Die vorderen
freien Enden der abgelenkten Fasern 4, 4′ werden während des
weiteren Prozesses der Erzeugung des gebündelten Garnes 1 un
ter der Wirkung von äußeren Kräften von den zu drehenden
Bändchen 2, 2′ abgelenkt gehalten.
Die abgelenkten Fasern 4, 4′ werden von den zu drehenden
Bändchen 2, 2′ z. B. unter einem spitzen Winkel abgelenkt,
wobei der Winkel deren Ablenkung nach der Steifheit der Stapel
fasern im Faserband gewählt wird.
Unter diesem gewählten Ablenkwinkel wickeln sich dann die
abgelenkten Fasern 4, 4′ auch auf die zu drehenden Bänd
chen 2, 2′, wie nachstehend erläutert wird.
Nach Ablenkung einiger der Fasern 4, 4′ von dem Bändchen
6, 6′ wird der Prozeß der Bildung des gebündelten Garnes 1
mit Verzwirnung beider Bändchen 6, 6′ fotgesetzt. Dabei
gehen die Bändchen 6, 6′ in die zu drehenden Bändchen 2, 2′
über, welche nach den bekannten für Dralldreiecke gültigen
Beziehungen gedreht werden.
Die einzelnen sich vorwärts bewegenden Querschnitte der
zu drehenden Bändchen 2, 2′ und die einzelnen in ihnen ent
haltenen Fasern drehen sich um ihre Längsachse mit einer be
stimmten Winkelgeschwindigkeit und erhalten im wesentlichen
eine Spinndrehung. Während dieser Drehung beginnen die zu dre
henden Bändchen 2, 2′ die unter einem spitzen Winkel abge
lenkten Fasern 4, 4′ auf sich zu wickeln, und zwar deren
nächstliegenden Abschnitte, d. h. von der Stelle deren Ver
ankerung in dem zu drehenden Bändchen 2, 2′ aus. Die Auf
wicklung der abgelenkten Fasern 4, 4′ wird ferner dadurch
unterstützt, daß diese abgelenkten Fasern 4, 4′ weiterhin
unter der Wirkung der äußeren Kräfte stehen, welche die
abgelenkten Fasern 4, 4′ spannen und seitlich ablenken. Die
se Aufwicklung der abgelenkten Fasern 4, 4′ auf die einzelnen
zu drehenden Bändchen 2, 2′ findet bis zum Zwirnpunkt für
beide zu drehende Bändchen 2, 2′ statt. Von diesem Zwirn
punkt aus wickeln die beiden zu verzwirnenden Bändchen 2, 2′
einige letzte Windungen 5, 5′ aus den restlichen freien Ab
schnitten der abgelenkten Fasern 4, 4′ auf sich auf.
Das auf diese Weise entstandene gebündelte Garn 1 durch
läuft eine Drallgebungszone 8, in der auf das Garn 1 durch
eines der bekannten Organe zur Falschdrallbildung pneumatisch
oder mechanisch eingewirkt wird. Nach dieser Drallgebungszone
8 findet eine Rückdrehung im Garn 1
statt, die den einzelnen Bändchen 2, 2′ erteilt wird, wobei
auch die Zwirndrehung, die den beiden Bändchen 2, 2′ erteilt
wird, rückgedreht wird.
Dabei beginnen sich jedoch die einzelnen Windungen 3, 3′
um die einzelnen gedrehten Bändchen 2, 2′ festzuziehen. Eben
falls beginnen sich die Windungen 5, 5′, welche die beiden
verzwirnten und gedrehten Bändchen 2, 2′ umwickeln, während
der Rückdrehung der Zwirndrehung festzuziehen. Da
durch wird der Kern des gebündelten Garnes 1 verfestigt und
zusammengezogen.
Claims (9)
1. Gebündeltes, aus einem Stapelfaserband gebildetes
Garn,
das von im Stapelfaserband verankerten, aus dem
Stapelfaserband herausgetretenen Fasern umwickelt
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß es mindestens ein weiteres Bändchen enthält, welches mit dem ersten verzwirnt ist,
und daß weiter freie Faserenden des ersten Bänd chens um beide verzwirnten Bändchen gewickelt sind.
dadurch gekennzeichnet,
daß es mindestens ein weiteres Bändchen enthält, welches mit dem ersten verzwirnt ist,
und daß weiter freie Faserenden des ersten Bänd chens um beide verzwirnten Bändchen gewickelt sind.
2. Garn nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere Bändchen aus Stapelfasern besteht.
3. Garn nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß auch das weitere Stapelfaserbändchen von her ausgetretenen Faserenden umwickelt ist
und daß auch freie Enden von aus dem weiteren Sta pelfaserbändchen herausstehenden Fasern um beide verzwirnte Bändchen gewickelt sind.
dadurch gekennzeichnet,
daß auch das weitere Stapelfaserbändchen von her ausgetretenen Faserenden umwickelt ist
und daß auch freie Enden von aus dem weiteren Sta pelfaserbändchen herausstehenden Fasern um beide verzwirnte Bändchen gewickelt sind.
4. Garn nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere Bändchen aus Filamentfäden be
steht.
5. Verfahren zur Herstellung eines Garnes gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 4,
bei dem zwei Fasergebilde, von denen mindestens
das eine mit Fasern umwickelt ist, miteinander
durch Falschdrahtspinndrehung verzwirnt werden und
das verzwirnte Produkt zusätzlich von Fasern um
wickelt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens das eine Fasergebilde ein Stapelfa serbändchen ist,
daß im Streckwerk aus diesem Stapelfaserbändchen abgewichene Fasern unter der Wirkung von äußeren Kräften von der Längsrichtung der Bewegung des Stapelfaserbändchens abgelenkt werden,
daß durch Falschdrahtspinndrehung die dem Faser bändchen nächstliegenden Abschnitte der abgelenk ten Stapelfasern in sukzessiven Windungen bis zum Zwirnpunkt auf das drehende Faserbändchen und hin ter dem Zwirnpunkt die Restabschnitte der abge lenkten Stapelfasern auf die beiden miteinander verzwirnten Fasergebilde aufgewickelt werden
und daß hinter der Drallbildungszone eine Rückdre hung durchgeführt wird, mit der die umhüllenden Stapelfasern fester gezogen werden.
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens das eine Fasergebilde ein Stapelfa serbändchen ist,
daß im Streckwerk aus diesem Stapelfaserbändchen abgewichene Fasern unter der Wirkung von äußeren Kräften von der Längsrichtung der Bewegung des Stapelfaserbändchens abgelenkt werden,
daß durch Falschdrahtspinndrehung die dem Faser bändchen nächstliegenden Abschnitte der abgelenk ten Stapelfasern in sukzessiven Windungen bis zum Zwirnpunkt auf das drehende Faserbändchen und hin ter dem Zwirnpunkt die Restabschnitte der abge lenkten Stapelfasern auf die beiden miteinander verzwirnten Fasergebilde aufgewickelt werden
und daß hinter der Drallbildungszone eine Rückdre hung durchgeführt wird, mit der die umhüllenden Stapelfasern fester gezogen werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß man während des Streckvorganges des Faserban des dieses im Streckwerk in mindestens zwei Bänd chen spaltet,
daß man jedes Bändchen weiterhin streckt und der Wirkung von äußeren Kräften unterzieht,
und daß man aus ihm einige Stapelfasern seitlich von der Hauptrichtung des Flusses der Stapelfasern im Bändchen ablenkt.
dadurch gekennzeichnet,
daß man während des Streckvorganges des Faserban des dieses im Streckwerk in mindestens zwei Bänd chen spaltet,
daß man jedes Bändchen weiterhin streckt und der Wirkung von äußeren Kräften unterzieht,
und daß man aus ihm einige Stapelfasern seitlich von der Hauptrichtung des Flusses der Stapelfasern im Bändchen ablenkt.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß man auf die von dem Bändchen abgelenkten Sta
pelfasern im Abschnitt vor der Verzwirnung und
während der Verzwirnung der Bändchen durch Abzug
unter Verwendung der Wirkung eines Luftstromes,
eines elektrostatischen Feldes oder eines Flüssig
keitsstromes einwirkt.
8. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß man den Winkel der Ablenkung der aus dem Bänd
chen abgesonderten Stapelfasern von der Längsrich
tung der Bewegung des Bändchens nach der Steifheit
der Stapelfasern wählt.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 5 und 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die abgelenkten Enden der Stapelfasern bei
Aufwicklung auf die zu drehenden und zu verzwir
nenden Bändchen unter einem spitzen Winkel auf
wickelt.
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