AT396488B - Gebündeltes garn mit stapelfasern und verfahren zu dessen erzeugung - Google Patents

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Description

AT396488B
Die vorliegende Erfindung betrifft ein gebündeltes Garn mit Stapelfasern, das mindestens zwei durch Spinn-diehung gedrehte und miteinander veizwimte Fasergebilde, insbesondere Faserbändchen, beinhaltet, welche dann den Kern des Games bilden. Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Erzeugung eines solchen gebündelten Games.
Ein charakteristisches Merkmal eines gebündelten Games ist ein nur wenig gedrehter Kem, der mit Umhüllungsfasem zusammengezogen ist Zur Entstehung eines gebündelten Games ist es erforderlich, daß auf der Oberflüche des Kernes, im Bereich wo er durch Falschdrall intensiv gedreht ist weitere Fasern oder deren Teile vorhanden sind, welche wesentlich weniger gedreht oder in entgegengesetzter Richtung um den Kem gewickelt sind. Diese Fasern oder deren Teile können zusammenfassend als "freie Enden” bezeichnet werden. Bei Annullierung des Fälschdralles des Kernes, die auch von Vergrößerung der Kemlänge begleitet wird, werden die freien Enden fester um den Kem gewickelt wodurch sie ihn zusammenziehen und verfestigen, wobei der Kem gleichzeitig auch gewellt wird.
Die Bildung eines gebändelten Games erfordert folgende Operationen, welche sich vom Verfahren zur Bildung eines monoton gedrehten Games unterscheiden:
Ein aus einem Faserbündchen bestehender Kem wird durch Falschdrall gedreht die freien Enden der Fasern werden abgesondert diese sich äbsondemden freien Enden werden kinematisch an die Oberfläche des durch Falschdrall zu drehenden Kernes angeschlossen, wonach die freien Enden als Folge der Annullierung des dem Kem erteilten Falschdralles umgewunden und um den Kem festgezogen werden.
Die freien Enden können durch Zuführung von vereinzelten, aus einem selbständigen Faserband stammenden Fasern an die Oberfläche des gedrehten Kernes gebildet werden. Nach einem anderen Grundverfahren werden die freien Enden aus Abschnitten von Fasern gebildet welche mit ihrem übrigen Teil in dem zu drehenden Kem verankert sind. In diesem Fall kann das Verfahren zur Bildung von freien Enden weiter unterteilt werden, und zwar in Freilegung von Faserabschnitten aus der Oberfläche des zu drehenden Bändchens und in ein Verfahren, das ein Eindrehen der freigelegten Faserabschnitte in das Bändchen unmöglich macht
Aus der Art der Bildung von freien Enden ergeben sich auch die konkrete Struktur des gebündelten Games, dessen Vorteile und Mängel. Die Art der Bildung von freien Enden wird im bedeutenden Maß auch durch die verwendete Maschineneinrichtung und deren Betriebseigenschaften beeinflußt
Im Falle, wo die freien Enden durch ganze, unabhängig dem zu drehenden Faserbändchen zugefiihrten Fasern gebildet werden, kann die typische Struktur des auf diese Weise entstandenen gebündelten Games als ein Garn mit wenig gedrehtem, mit Umhüllungsfasem umwickeltem Kem charakterisiert werden, wobei diese Fasern mit ihrer ganzen Länge auf der Oberfläche des gedrehten Kernes liegen. Diese Struktur ist sehr gegen Abrieb empfindlich und bei praktischer Durchführung des Erzeugungsverfahrens eines solchen Games erfolgt das Verfangen der Umhüllungsfasem auf dem zu drehenden Bändchen sehr unregelmäßig, wodurch auch eine bedeutende Ungleichmäßigkeit in der Gamfestigkeit entsteht
In dem anderen Fall, wo die freien Enden durch Teile einiger der Fasern gebildet werden, deren restliche Teile in dem Kem verankert sind, kann die darauf basierende Struktur gebündelten Games als einen wenig gedrehten, mit freien Faserenden umwickelten Kem charakterisiert werden, wobei die restlichen Teile dies«' Fasern ein Bestandteil des Gamkemes sind.
Im Vergleich zu dem vorhergehenden Fall ist die Struktur des Games weniger gegen Abrieb empfindlich und es besteht die Möglichkeit eine wesentlich bessere Gleichmäßigkeit des zu erzeugenden Games auch unter Betriebsbedingungen zu «reichen.
Nach einem der bekannten Verfahren werden die freien Enden durch Freilegung von freien Enden der Fasern des zu drehenden Faserbändchens gebildet wobei das Bändchen zwangsläufig eine niedrigere Dichte von falschen Drehungen aufweist Ein Grundmerkmal dieses Verfahrens ist eine zweifache, ausgeprägt unterschiedliche Dichte der falschen Drehungen im Abschnitt zwischen dem Dralldreieck und dem Abschnitt der maximalen Dichte der falschen Drehungen. Im Abschnitt näher dem Dralldreieck ist die Dichte der Drehungen in dem zu drehenden Faserbändchen ausgeprägt niedriger und dies ermöglicht die freien Enden der Fasern aus dem zu drehenden Bändchen nach dem erwähnten Dralldreieck freizulegen. Eine Verringerung der Dichte der Drehungen in dem zu drehenden Bändchen nach dem Dralldreieck kann mit Hilfe einer mechanischen Bremse bzw. Sperre der Drehungen erreicht werden, die ein Rückauslaufen der Drehungen zum Dralldreieck verhindert oder dadurch, daß dem Falschdrallgeber noch ein zweiter Drallgeber vorgeschaltet wird, der dem zu drehenden Bändchen z. B. einen Drall im entgegengesetzten Sinn, als der erste Drallgeber erteilt und mit niedrigerer Intensität wirkt
Unter wirklichen Betriebsbedingungen weist das zuzuführende Faserbändchen ausgeprägt variable Eigenschaften auf. Es ändert sich die Anzahl von Fasern in dessen Querschnitt pro Längeneinheit es ändern sich auch deren Anordnung, sowohl als auch deren physikalisch-mechanische Eigenschaften.
Auf diese Änderungen sollte notwendigerweise das ganze die Dichte der Drehungen erteilende und beschränkende System durch eine entsprechende Kompensation reagieren, damit die Dichte des Gamkemes auf seiner Länge und in der Zeit unveränderlich bleibt
Im Hinblick auf die serienartige Reihung der Falschdrallorgane und das den Drall beschränkenden Organs, wie oben beschrieben, ist es nur sehr schwierig eine Betriebsstabilität aufrechtzuerhalten, denn es werden außerordentlich hohe Ansprüche auf die Einstellung dieser Elemente gestellt Es handelt sich darum, daß eine übermäßige Verringerung der Anzahl der Drehungen im Abschnitt mit einer beschränkten Dichte der Drehungen, -2-
AT 396 488 B der in diesem Fall der einzige ist, der sich zur Freilegung der freien Enden eignet, eine Senkung der Festigkeit dieses Abschnittes und Erhöhung der Anzahl der Betriebsunterbrechungen zur Folge hat. Umgekehrt, eine Erhöhung der Anzahl der Drehungen in diesem Abschnitt führt zur schwierigeren Freilegung der freien Ende» und somit zur wesentlichen Verschlechterung der Qualität des Games, als Endproduktes.
Die Nachteile der durch die beschriebenen Verfahren «zeugten Game, insbesondere deren Ungleichmäßigkeit und niedrige Festigkeit, werden bei dem gebündelten Garn der eingangs definierten Art erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß mindestens eines der Bändchen selbständig mit einigen Windungen der restlichen Abschnitte der abgelenkten Fasern umwickelt sind.
Das erfindungsgemäße Garn ist durch gute Abriebfestigkeit, gleichmäßige Kemdichte und Festigkeit in Längsrichtung gekennzeichnet.
Die Stabilität des Spinnprozesses stellt eine sehr wichtige Bedingung dar, die bei den beschriebenen Verfahren nicht verläßlich eingehalten wird. Die Beseitigung dieses Nachteiles erfolgt beim eifindungsgemäßen Verfahren zur Erzeugung eines gebündelten Games, erhalten nach dem Verzug eines Stapelfaserbandes in einem Streckwerk mit Verzugswalzen, vor deren letzten Klemmlinie einige Stapelfasern aus dem zu streckenden flachen Bändchen von der Hauptrichtung des Flusses dieses Bändchens abweichen, das nachher mittels eines Falschdrallgebers durch Spinndrehung gedreht und mit dem anderen, durch ein paralleles flaches Bändchen mit Stapelfasern oder Filamentfäden gebildeten Fasergebilde verzwimt wird, dadurch, daß die aus dem flachen Faserbändchen im Streckwerk äbgewichenen Stapelfasern unter der Wirkung von äußeren Kräften von der Längsrichtung der Bewegung des zu drehenden Faserbändchens abgelenkt werden, wobei während der verlaufenden Drehung sich auf das zu drehende Faserbändchen die ihm nächstliegenden Abschnitte der abgelenkten Stapelfasern in sukzessiven Windungen bis zum Zwimpunkt aufwickeln, von dem aus sich auf beide zu verzwimende und zu drehende Faseigebilde die restlichen Abschnitte der äbgelehkten Stapelfasern mindestens eines Faserbändchens aufwickeln, wonach nach Durchgang des auf diese Weise entstandenen Garagebildes durch eine Drallbildungszone und während der Annullierung der falschen Spinndrehung und der Zwimdrehung sich die einzelnen Windungen aus den abgelenkt«! Stapelfasern gleichzeitig einerseits um die Faserbändchen im Inneren des Gamgebildes und anderseits um das ganze Gamgebilde festziehen.
Neben der Stabilität des Spinnprozesses bringt das erfindungsgemäße Verfahren zur Erzeugung von gebündeltem Garn auch eine Verringerung der auf die Maschinenausrüstung gestellt«! Ansprüche mit sich, der Verbrauch von Druckluft zur Erteilung von Falschdrall wird niedriger und es existiert bei ihm keine Verstimmung und Nachstellung der einzelnen Bauelemente, wenn diese sich gegenseitig nicht beeinflussen können.
Aus der EP-Bl 31250 ist ein Garn mit einer Stapelfaserkomponente und einer aus einem Endlosstrang gebildeten Komponente bekannt, bei dem zumindest einige Stapelfasern derart angeordnet sind, daß jede (Faser) mit einem Teil ihrer Länge in einem inneren Kem liegt, um den der Endlosstrang herumgewickelt ist und mit einem Teil ihrer Länge sich in einer äußeren Umhüllung befindet, die um den inneren Kem und den Endlosstrang herumgewickelt ist Auch ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines solchen Games ist in dieser Literaturstelle beschrieben.
Aus der EP-Bl geht eindeutig hervor (siehe Seite 1, Zeilen 35 und 36) Seite 2, Zeilen 47 und 48, Seite 3, Zeilen 27 bis 30, Seite 4, Zeile 37, Seite 4, Zeilen 43 und 44, Seite 5, Zeilen 31 bis 41, Seite 7, Zeilen 59 bis 65, Seite 8, Zeilen 19 bis 23, sowie Patentanspruch 1), daß es sich dort ausschließlich um diskrete Fasern der Stapelfaserkomponente handelt Auch im Anspruch 3 wird eine Vorrichtung zum öffnen diskreter Fasern erwähnt
Das Wesen der Erfindung nach der EP-Bl liegt in der Zuspeisung von Garn oder Seide in einen Stapelfaserstrang, die zu Garn in einem Schlitz zwischen zwei Friktionszylindem verdreht werden. Ob Garn, oder Seide, oder beides (was den Kem des zukünftigen Games bildet) immer wird die Komponente von außen, bereits fest mittels Zusammendrehung (Verzwirnung) zugeführt; es ist nicht möglich, daß aus einem Strom diskreter Fasern sich diese in dem Strang verankern.
Eine wichtige Bedingung für die Funktion der Vorrichtung gemäß der EP-Bl ist eben die Bildung eines Stromes diskreter Fasern. Aus diesem Grande hat die dort beschriebene Vorrichtung einen Auskämmzylinder (10). Aus der Fig. 4 ist dann klar ersichtlich, daß die Fasern der äußeren Wicklungsschicht (Z) nicht im Garn (Y) oder der Seide (X) verankert sind.
Demgegenüber ist es ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung, daß die Stränge von verankerten und abgelenkten Faserabschnitten umwickelt sind. Was mit "Verankerung" und "Ablenkung" gemeint ist, ist den voranstehenden Ausführungen zweifelsfrei zu entnehmen.
Die EP-Bl 31250 betrifft somit ein durch Einführung bereits fertigen Games oder Seide zwischen Friktionszylinder ergänztes Friktions-Spinnverfahren. Es gibt keine gemeinsamen Merkmale mit der Bildung von Garn durch Düsenspinnen, wenn beim Verzug des Stapelfaserbandes die vorderen Enden einiger Fasern d«art abgelenkt werden, daß sie nicht durch die Drehung im Drehungs-Dreieck erfaßt werden, und somit nicht zu einem Bestandteil des durch Falschdraht verdrehten Kerns weiden.
Weitere Vorteile und Auswirkungen der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung des Verfahrens zur Gameizeugung und der Gamstruktur gemäß der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen hervor. Es zeigen; Fig. 1 eine schematische Darstellung von zwei zu drehenden und zu verzwimenden -3-
AT396488B
Faserbändchen, mit Kennzeichnung des Bereiches zur Freilegung von freien Faserenden und des Bereiches, wo die freigelegten freien Enden seitlich von der Längsbewegung der zu drehenden und zu verzwimenden Fasan abgelenkt weiden; Fig. 2 eine Ansicht eines fertiggestellten gebandelten Games, mit Kennzeichnung des Verlaufes einer Windung eines aus dem Bändchen freigelegten und von ihm abgelenkten freien Endes einer Faser.
Das erfindungsgemäß gehandelte Garn (1) besteht aus mindestens zwei durch Spinndrehung gedrehten und verzwimten Faserbändchen (2), (2')> welche den Kern des gebandelten Games (1) bilden. Jedes da durch Spinndrehung gedrehten Bändchen (2), (2*) ist selbständig mit einigen Windungen (3), (3*) von äbgelenkten Fasern (4), (4') umwickelt.
Die restlichen Abschnitte der abgelenkten Fasan (4), (4') sind als letzte Windungen (5), (5') um die beiden gedrehten und verzwimten Bändchen (2), (2') umwickelt
Das gebündelte Garn (1) kann auch so ausgebildet werden, daß z. B. nur ein Bändchen (2) mit einigen selbständigen Windungen (3) umwickelt wird, und zwar aus den Fasern (4), welche von ihm angelenkt sind, während das zweite Bändchen (2') nicht umwickelt wird, wobei nach Verzwirnung beider Bändchen (2), (2') dann beide verzwimte Bändchen (2), (2') mit den restlichen Abschnitten dieser abgelenkten Fasern (4) aus dem Bändchen (2) umwickelt werden.
Das erfindungsgemäß gebündelte Garn (1) kann weitahin modifiziert werden, und zwar so, daß es aus dem gedrehten Fasabändchen (2) besteht das mit einigen Windungen (3) der ihm nächstliegenden Abschnitte da in diesem Bändchen (2) verankerten und von ihm abgelenkten Fasern (4) umwickelt wird. Ferner enthält dieses gebündelte Garn (1) ein Bündel von Filamentfäden, das mit dem erwähnten gedrehten Faserbändchen (2) verzwimt ist wobei nachher die beiden Bündelgebilde zusammen mit den restlichen Abschnitten da abgelenkten Fasern (4) aus dem gedrehten Bändchen (2) umwickelt werden.
Das Verfahren zur Erzeugung von gebündeltem Garn (1) mit einer Struktur gemäß Fig. 2 wird folgendermaßen durchgeführt: Aus einem nicht dargestellten Faserbandspeicher wird ein Faserband in ein Streckwerk geführt in dem es einem hohen Verzug unterzogen wird. Das Faserband wird stark vadünnt und es wird aus ihm ein flaches Bändchen gebildet Während des Streckvorganges des Fasabandes wird dieses in mindestens zwei flache Bändchen (6), (6') gespaltet.
Vor Erreichung der letzten Klemmlinie (7) des Streckwakes, z. B. da Klemmlinie von zwei nebeneinander angeordneten nicht dargestellten Paaren von angetriebenen Walzen, lösen sich aus mindestens einem flachen Bändchen (6) einige da Fasern und waden von der Hauptrichtung des Flusses dieses flachoi Bändchens (6) äbgelenkt
Die Ablenkung ofolgt z. B. unta der natürlichen Ventilationswiikung da erwähnten Paare von angetriebenen Walzen des Streckwerkes oda durch Wirkung von anderen äußeren Kräften, wie z. B. durch ein elektrostatisches Feld, eine Untadruckwirkung, ein Abblasai oda mechanisch u. ä.
Die auf diese Weise entstandenen abgelenkten Fasern (4) bzw. (4') bleiben mit ihren hinteren Enden im Hauptfaserbündel der flachen Bändchen (6), (6*) weiterhin verankert. Die vorderen freien Enden da abgelenkten Fasern (4), (4') werden während des weitaen Prozesses der Erzeugung des gebündelten Games (1) unter der Wirkung von äußeren Kräften von den zu drehenden Bändchen (2), (2') äbgelenkt gehalten.
Die abgelenkten Fasan (4), (4*) waden von den zu drehenden Bändchen (2), (2') z. B. unta einem spitzen Winkel abgelenkt, wobei da Winkel daen Ablenkung nach da Steifheit der Stapelfasern im Faserband gewählt wird.
Unter diesem gewählten Ablenkwinkel wickeln rieh dann die abgelenkten Fasern (4), (4*) auch auf die zu drehenden Bändchen (2), (2'). wie nachstehend aläutert wird.
Nach Ablenkung einiger da Fasern (4), (4') von dem Bändchen (6), (6') wird der Prozeß der Bildung des gebündelten Games (1) mit Verzwirnung beider Bändchen (6), (6') fortgesetzt. Dabei gehen die Bändchen (6), (6') in die zu drehenden Bändchen (2), (21) über, welche nach den bekannten für Dralldreiecke gültigen Beziehungen gedreht werden.
Die einzelnen vorwärts sich bewegenden Querschnitte da zu drehenden Bändchen (2), (2') und die einzelnen in ihnen enthaltenen Fasern drehen sich um ihre Längsachse mit einer bestimmten Winkelgeschwindigkeit und erhalten im wesentlichen eine Spinndrehung. Während dieser Drehung beginnen die zu drehenden Bändchen (2), (2') die unter einem spitzen Winkel angelenkten Fasern (4), (4') auf sich zu wickeln, und zwar deren nächstliegenden Abschnitte, d. h. von der Stelle deren Verankerung in dem zu drehenden Bändchen (2), (2') aus. Die Aufwicklung da abgelenkten Fasern (4), (4') wird fema dadurch unterstützt, daß diese abgelenkten Fasern (4), (4') weiterhin unter der Wirkung der äußeren Kräfte stehen, welche die abgelenkten Fasern (4), (4') spannen und seitlich ablenken. Diese Aufwicklung der abgelenkten Fasern (4), (4') auf die einzelnen zu drehenden Bändchen (2), (2’) findet bis zum Zwimpunkt für beide zu drehende Bändchen (2), (2') statt. Von diesem Zwimpunkt aus wickeln die beiden zu verzwimenden Bändchen (2), (2') einige letzte Windungen (5), (5') aus den restlichen freien Abschnitten der abgelenkten Fasern (4), (4') auf sich auf.
Das auf diese Weise entstandene gebündelte Garn (1) durchläuft eine Drallgebungszone (8), in der auf das Garn (1) durch eines da bekannten Organe zur Falschdrallbildung pneumatisch oder mechanisch eingewickelt wird. Nach dieser Drallgebungszone (8) findet Annullierung der falschen Spinndrehung im Garn (1) statt, die den einzelnen Bändchen (2), (2') erteilt wurde, wobei auch die Zwimdrehung, die den beiden Bändchen (2), (2') erteilt wurde, annulliert wird. -4-

Claims (10)

  1. AT 396 488 B Dabei jedoch beginnen sich die einzelnen Windungen (3), (3') um die einzelnen gedrehten Bändchen (2), (2') festzuziehen. Ebenfalls die Windungen (5), (5')> welche die beiden verzwimten und gedrehten Bändchen (2), (2') umwickeln, beginnen sich während der Annullierung der falschen Zwimdrehung festzuziehen. Dadurch wird der Kern des gebündelten Games (1) verfestigt und zusammengezogen. PATENTANSPRÜCHE 1. Gebündeltes Garn mit Stapelfasern, das mindestens zwei durch Spinndrehung gedrehte und miteinander verzwimte Fasergebilde, insbesondere Faserbändchen, beinhaltet, welche dann den Kern des Games bilden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Bändchen (2), (2') selbständig mit einigen Windungen (3), (3') aus den ihm nächstliegenden Abschnitten von in diesem Bändchen verankerten und von ihm abge-lenkten Fasern (4), (4') umwickelt ist, wobei die beiden verzwimten Bändchen (2), (2') gemeinsam mit den letzten Windungen (5), (5') der restlichen Abschnitte der abgelenkten Fasern (4), (4') umwickelt sind.
  2. 2. Gebündeltes Garn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Bändchen (2) oder (2') mit einigen Windungen (3 oder 3') aus den inneren Abschnitten der von den Bändchen (2 oder 2') abgelenkten Fasan (4) oder (4') umwickelt ist, wobei beide verzwimte Bändchen (2), (2') mit den letzten Windungen (5), (5') der restlichen Abschnitte der von dem die abgelenkten Fasern (4) oder (4') aufweisenden Bändchen (2) oder (2') äbgelenkten Fasern umwickelt sind.
  3. 3. Gebündeltes Garn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Stapelfasern in den verzwimten Bändchen (2), (2') eine Nulldrehung oder aber nur eine restliche innere Drehung aufweisen.
  4. 4. Gebündeltes Garn nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem gedrehten Bändchen (2) oder (2'), das mit einigen Windungen (3) oder (3') aus den ihm nächstliegenden Abschnitten von in ihm verankerten und von ihm abgelenkten Fasan (4) oder (4') umwickelt ist, und aus einem Bündel von Filamentfäden besteht, das mit dem Bändchen (2) oder (2') verzwimt ist, wobei beide Bündelgebilde gemeinsam mit den letzten Windungen (5) oder (5') der restlichen Abschnitte der von dem Bändchen (2) oder (2') abgelenkten Fasern (4) oder (4') umwickelt sind.
  5. 5. Verfahren zur Erzeugung von gebündeltem Garn nach Ansprach 1, erhalten nach dem Verzug eines Stapelfaserbandes in einem Streckwerk mit Verzugswalzen, vor deren letzten Klemmlinie einige Stapelfasern aus dem zu streckenden flachen Bändchen von der Hauptrichtung des Flusses dieses Bändchens abweichen, das nachher mittels eines Falschdrallgebers durch Spinndrehung gedreht und mit dem anderen, durch ein paralleles flaches Bändchen mit Stapelfasern oder Filamentfäden gebildeten Fasergebilde verzwimt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem flachen Faserbändchen im Streckwerk abgewichenen Stapelfasern unter da Wirkung von äußeren Kräften von der Längsrichtung der Bewegung des zu drehenden Faserbändchens abgelenkt werden, wobei während der verlaufenden Drehung sich auf das zu drehende Fasergebilde die restlichen Abschnitte der abgelenkten Stapelfasern mindestens eines Faserbändchens aufwickeln, wonach nach Durchgang des auf diese Weise entstandenen Gamgebildes durch eine Drallbildungszone und während der Annullierung der falschen Spinndrehung und der Zwimdrehung sich die einzelnen Windungen aus den abgelenkten Stapelfasern gleichzeitig einerseits um die Faserbändchen im Inneren des Gamgebildes und anderseits um das ganze Gamgebilde festziehen.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß während des Streckvorganges des Faserbandes dieses im Streckwerk in mindestens zwei Bändchen gespaltet wird, wobei jedes Bändchen weiterhin gestreckt und der Wirkung von äußeren Kräften unterzogen wird, welche aus ihm einige Stapelfasern seitlich von der Hauptrichtung des Flusses der Stapelfasern im Bändchen ablenken.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf die von dem Bändchen abgelenkten Stapelfasern im Abschnitt vor der Verzwirnung und während der Verzwirnung der Bändchen durch Abzug unter Verwendung da Wirkung eines Luftstromes, eines elektrostatischen Feldes, gegebenenfalls eines Flüssigkeitsstromes eingewirkt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel der Ablenkung der aus dem Bändchen abgesonderten Stapelfasern von der Längsrichtung der Bewegung des Bändchens nach der Steifheit der Stapelfasern gewählt wird. -5- AT 396 488 B
  9. 9. Verfahren nach den Ansprüchen 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die abgelenkten Enden der Stapelfasern sich bei Aufwicklung auf die zu drehenden und zu verzwimenden Bändchen unter einem spitzen Winkel aufwickeln.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die abgelenkten Stapelfasern sich auf die zu drehenden Bändchen in einem dem Steigungssinn der Drehungen der zu drehenden Bändchen entgegengesetzten Sinn aufwickeln. 10 Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -6-
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