DE3304827C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kerngarnen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kerngarnen

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Abstract

Um die Bindung zwischen einem durch eine Düse geführten Kern aus Fasermaterial und in der Düse seitlich eingeführten Fasern durch Falschdrall zu verbessern, wird zusammen mit den seitlich eingeführten Fasern ein zusätzlicher Kernfaden eingeführt. Der Falschdrall wird mit einer der Düse, in welcher die Umschlingungen von Kern, Fasern und zusätzlichem Kernfaden im Luftwirbel unter Bildung eines Fertiggarns stattfinden, in Laufrichtung nachgeordneten Düse erzeugt, in der auf den durchlaufenden Fertigfaden der Wirbel seitlich eingedüster Luft einwirkt. Das gebildete Kerngarn wird mit Hilfe von Abzugswalzen abgeführt.

Description

3 4
Der Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß in sehen System gekoppelt ist, das ein Ajbzweigrohr für die der Düse für die Ausbildung von Umschlingungen ledig- Lieferung der seitlich einzuführenden Fasern und des lieh ein kleiner Teil der Fasern verwirbelt und mit dem zusätzlichen Kernfadens aufweist
Kern verflochten wird. Dabei orientieren fich die Faser- Die zweite Düse für den Falschdraht hat ebenfalls bündel meistens parallel zum Kern oder schlingen sich 5 eine tangentiale öffnung, in die ein mit einem pneumatinur teilweise um ihn, so daß die Bindung zwischen den sehen System verbindbares Zuführrohr mündet, das an Fasern und dem Kern vor der Düse für den Falschdraht der Düse befestigt ist Die Achsen der an den tangentiaschlecht ist Deshalb kann die Luft der Düse für den len öffnungen befestigten Rohre sind jeweils senkrecht Falschdraht die Position der Umschlingungsfasem be- zu den Achsen der ersten Düse zur Bildung der Umzüglich der. Kerns verändern und so die Garnstruktur to schlingungen bzw. der zweiten Düse für den Falschbeeinträchtigen. Dies zeigt sich dadurch, daß es längs draht
des Fertiggarns Abschnitte gibt in denen Fasern fehlen. Die erste Düse zur Bildung der Umschlingungen hat
Außerdem ist eine Garnherstellung für Drehungen von bevorzugt einen Innendurchmesser, der größer ist als
weniger als 400 pro Meter nicht möglich. der Innendurchmesser der Düse für den Falschdraht
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- 15 Die Austrittsöffnung der ersten Düse zur Bildung der steht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung der ein- Umschlingungen ist vorzugsweise größer als ihre Eingangs genannten Art zur Herstellung von Kerngarnen trittsöffnung. Umgekehrt ist bei der zweiten Düse für zu schaffen, bei denen die freien Fasern fest an dem den Falschdraht die Eintrittsöffnung bevorzugt größer Kern gehalten und um ihn geschlungen we. den. als die Austrittsöffnung.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die 30 Erfindungsgemäß läßt sich ein Garn mit stabiler kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 7 ge- Struktur herstellen, das für die Weiterverarbeitung löst Beim Durchlauf des Kerns aus Fasermaterial durch durch Wirken, Stricken und Weben geeignet ist Das die erste Düse zur Bildung der Umschlingungen wirkt Verfahren und die Vorrichtung für die Herstellung von ein Falschdraht der in der zweiten Düse für den Falsch- Kerngarnen erlauben den Einsatz fast aller Materialardraht erzeugt wird. Gleichzeitig mit den seitlich in die 25 ten und -kombinationen, so daß das hergestellte Garn Düse zur Bildung von Umschlingungen eingeführten sämtliche Eigenschaften aufweisen kann, die sich unter Fasern wird zusätzlich ein Kernfaden mit der linearen der Einwirkung des Verfahrens und auch aus den Mate-Geschwindigkeit des Kerns aus Fasermaterial züge- rialien oder aus den als Fasern oder Filamentfäden einführt Die seitlich eingeführten Fasern und der zusätzli- gesetzten Kombinationen ergeben,
ehe Kernfaden haben vorzugsweise eine gemeinsame 30 Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispiels-Laufbahn und müssen in die erste Düse zur Bildung der weise näher erläutert Es zeigt
Umschlingungen durch einen tangential in sie einge- F i g. 1 schematisch eine Vorrichtung zur Herstellung
führten Luftstrom gesaugt werden. Der gebildete Fer- von Kernfäden,
tigfaden bzw. das aus dem Kern aus Fasermaterial, dem F i g. 2 den Schnitt AA von F i g. 1 und
zusätzlichen Kernfaden und den seitlich zugeführten 35 F ig. 3 den Schnitt BB von F i g. 1.
Fasern gebildete Kerngarn erhalten einen Falschdraht Die Vorrichtung hat ein Lieferwalzenpaar 1, 2 zur
durch einen tangential in die zweite Düse für den Lieferung eines Kerns 3 aus Stapel- und/oder Filament-
Falschdraht eingeführten Luftstrom. Der Druck des fasern. Luftstroms zur Erzeugung des Falschdrahtes an dem Auf einer gemeinsamen Achse zwischen der Berüh- Kern aus Fasermaterial mit dem zusätzlichen Kernfa- 40 rungslinie eines Lieferwalzenpaars 1, 2 und eines Ab-
den und den seitlich eingeführten Fasern ist vorzugswei- zugswalzenpaars 13,14 ist in Laufrichtung des Kerns 3
se mindestens gleich dem Druck des tangentialen Luft- eine Düse 6 zur Bildung von Umschlingungen angeord-
stroms zur Einführung der Fasern in die erste Düse zur net die eine Eintrittsöffnung 5 aufweist auf der koaxial
Bildung der Umschlingungen. ein Rohr 4 befestigt ist Koaxial zu der Eintrittsöffnung S Für den Kern aus Fasermaterial kan ein verzogenes 45 ist an der Düse 6 zur Bildung von Umschlingungen eine Faserbündel, ein kontrolliert zugeführter Filamentfa- Austrittsöffnung 8 vorgesehen. Die Eintrittsöffnung 5
den, ein Faden aus gedrehten Stapelfasern oder eine hat einen kleineren Durchmesser als die Austrittsöff-
beliebige Kombination aus dem erwähnten Fasermate- nung 8.
rial eingesetzt werden. In der Düse 6 zur Bildung von Umschlingungen ist
Als zusätzlicher Kernfaden, der zusammen mit den 50 eine tangentiale öffnung 17 ausgebildet in die ein Rohr Fasern in die erste Düse zur Bildung der Umschlingun- 18 mündet Das Rohr 18 hat ein Abzweigrohr 20 zur
gen eingeführt wird, kann ein Fihmentfaden und/oder Lieferung seitlich zuzuführender Fasern und eines zu-
ein Faden aus gedrehten Stapelfasern verwendet wer- sätzlichen Kernfadens 22. Die öffnung 21 des Abzweig-
den. rohres 20 ist einem Lieferwalzenpaar 25,26 einer nicht
Die Geschwindigkeit der seitlich eingeführten Fasern 55 gezeigten Verzugseinrichtung zugewandt Neben der
und die Geschwindigkeit des verwendeten Kerns aus öffnung 21 des Abzweigrohrs 20 ist eine Fadenbremse
Fasermaterial sind mindestens gleich der Geschwindig- 23 angeordnet
keit des Fertiggarns, also des gebildeten Kerngarns. In Laufrichtung des Kerns 3 ist nach der Düse 6 zur
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsge- Bildung von Umschlingungen eine Düse 10 zur Erzeu-
mäßen Verfahrens hat ein Lieferwalzenpaar, eine Düse 60 gung eines Falschdrahtes angeordnet. Die Düse 10 hat
zur Bildung der Umschlingungen, eine Düse für den eine Eintrittsöffnung 9 und eine Austrittsöffnung 11, die
Falschdraht und ein Abzugswalzenpaar. Die Walzen- koaxial zueinander ausgebildet sind. Die Düse 10 für
paare und die Düsen sind aufeinanderfolgend auf einer den Falschdraht hat weiterhin eine tangentiale Öffnung
Achse zwischen den Berührungslinien des Lieferwal- 15, in die ein Rohr 16 (Zuführrohr) für die Zuführung
zenpaars und des Abzugswalzenpaars angeordnet Die 65 von Druckluft mündet
erste Düse für die Bildung der Umschlingungen hat eine Die Achse der Düse 6 zur Bildung von Umschlingun-
tangentiale öffnung, in die seitlich ein Rohr mündet gen und die Achse des Rohres 18 sind unter einem Win-
welches an der Düse befestigt und mit einem pneumati- kel von 90° zueinander angeordnet Die Achse der Düse
10
15
20
10 für den Falschdraht ist ebenfalls unter einem Winkel von 90° zu der Achse ihres Rohres 16 angeordnet
In Laufrichtung des Kerns 3 ist nach der Düse 10 für den Falschdraht das Abzugswalzenpaar 13,14 angeordnet
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Der aus einem verzogenen Faserbündel gebildete Kern 3 aus Stapel- und/oder Filamentfasern tritt zugeführt von dem Lieferwalzenpaikr 1.2 durch die Eintrittsöffnung 5 in die Düse 6 zur Bildung von Umschlingungen ein, in der er sich mit den durch die tangentiale Öffnung 17 mit Hilfe eines Luftstroms eintretenden Fasern 24 vereint, die von dem Lieferwalzenpaar 25, 26 einer nicht gezeigten Verzugsvorrichtung geliefert werden. Im Abzweigrohr 20 des Rohres 18 herrscht ein Unterdruck, da durch die öffnung 19 Druckluft zugeführt wird. Infolgedessen werden die Fasern 24 durch die öffnung 21 angesaugt und zur Düse 6 zur Bildung von Umschlingungen transportiert Durch das Abzweigrohr 20 läuft außerdem ein zusätzlicher Kernfaden 22, der von der Bremse 23 gebremst und vom Abzugswalzenpaar 13,14 mit der gleichen linearen Geschwindigkeit wie der gebildete Fertigfaclen 7 transportiert wird.
Der Fertigfaden 7 durchläuft die Eintrittsöffnung 9 der Düse 10 für den Falschdraht und erhält in der Düse 10 eine Drehbewegung durch die durch die tangentiale öffnung 15 eingeführte Luft Er verläßt die Düse 10 für den Falschdraht durch ihre Austrittsöffnung 11 und wird als Kerngarn 12 vom Abzugwalzenpaar 13, 14 abgeführt
Der durch die tangentiale öffnung 17 eintretende zusätzliche Kernfaden 22 erhält einen Teil der Drehung des Fertigfadens 7, die ihm in der Düse 10 für den Falschdraht aufgeprägt wird. Infolgedessen schlingt der Kernfaden 22 sich um einen Teil der durch die tangentiale öffnung 17 eintretenden Fasern 24 und vereint sich durch Umschlingen mit dem sich drehenden Kern 3 aus Stapel- und/oder Filamentfasern unter Bildung des Fertigfadens 7. Bei der Vereinigung des zusätzlichen Kernfadens 22 mit dem Kern 3 werden die seitlich eingeführten, um den zusätzlichen Kernfaden 22 gedrehten bzw. gewundenen Fasern 24 fest angedrückt Der in der Düse 6 zur Bildung von Umschliegungen gebildete Wirbel aufgrund der durch die tangentiale öffnung 17 eintretenden Luft dreht die freien ETiden eines Teils der seitlich eingeführten Fasern 24 um den zusätzlichen Kernfaden 22 und teilweise um den Kern 3.
Die Fasern 24 mit größerer Länge können gleichzeitig um den zusätzlichen Kernfaden 22, den Kern 3 und den Fertigfaden 7 gedreht werden.
Ein anderer Teil der in die Düse 6 zur Bildung von Umschlingungen eingeführten Fasern 24 schlingt sich um den sich drehenden Kern 3. Bei der Vereinigung und Drehung des Kerns 3 mit dem zusätzlichen Kernfaden 22 werden diese seitlich eingeführten Fasern 24 fest zwischen den Kern 3 und den zusätzlichen Kernfaden 22 gedruckt Der sich in der Düse 6 zur Bildung von Umschlingungen gebildete Wirbel dreht einen Teil der bereits an den Kern 3 gedrückten Fasern 24 und einen anderen Teil um den zusätzlichen Kernfaden 22.
Auf diese Art und Weise entsteht eine Verflechtung der Fasern 24, die von dem zusätzlichen Kernfaden 22 an den Kern 3 gedrückt werden. In diesem Zustand werden die Fasern 24 mit dem Fertigfaden 7 bis zur Düse 10 für den Falschdraht transportiert, wo sich ihre freien Enden fest um den Fertigfaden 7 drehen und ein Aufdrehen des Kerns 3 aus Stapel- und/oder Filamentfasern und des zusätzlichen Kernfadens 22, die sich gegenseitig umschlingen, verhindert wird. Bei der Aufdrehung des Kerns 3 und des zusätzlichen Kernfadens 22 werden die Fasern 24 noch fester gegen diese angezogen, wobei ein Kerngarn 12 gebildet wird, das von dem Abzugswalzenpaar 13,14 abgeführt wird.
Bei der Bildung des Kerngarns 12 wird in der Düse 10 für den Falschdraht gewöhnlich ein größerer Luftdruck als in der Düse 6 zur Bildung von Umschlingungen aufrechterhalten.
In den Fällen, in denen für den Kern 3 ein verzogenes Faserbündel verwendet wird, ist die Geschwindigkeit der seitlich eingeführten Fasern 24 und des Kerns 3 mindestens gleich der Geschwindigkeit des Fertigfadens 7 bzw. des Kerngarns 12. Für den zusätzlichen Kernfaden 22 kann ein Filamentfaden und/oder ein Faden aus gedrehten Stapelfasern verwendet werden.
40
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50
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Hierzu i Blatt Zeichnungen

Claims (8)

1 2 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch Patentansprache: gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der zweiten DQse (10) kleiner als der Innendurchmesser
1. Verfahren zur Herstellung von Kerngarnen, bei der ersten Düse (6) ist
welchem ein Kern aus Fasermaterial von einem Lie- 5 iO. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
ferwalzenpaar einer ersten Düse zur Bildung von dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der
Umschlingungen zugeführt wird, innerhalb welcher Eintrittsöffnung (9) der zweiten Düse (10) größer ist
mit Hilfe eines Luftstroms seitlich Fasern eingeführt als der Durchmesser ihrer Austriitsöffnung (11).
werden, während auf den Kern aus Fasermaterial
ein in einer zweiten Düse durch einen tangential ίο
zugeführten Luftstrom erzeugter Falschdraht ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
der die Fasern in die erste Düse einführende Luft- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorstrom tangential zur ersten Düse geführt wird, daß richtung zur Herstellung von Kerngarnen entsprechend gleichzeitig mit den eingeführten Fasern ein zusatz- is den Oberbegriffen der Ansprüche 1 bzw. 7, vgl. Mcllianl licher Kernfaden eingeführt wird mit der linearen und Textilberichte 6/1979 S. 452—456.
Geschwindigkeit des Kerns aus Fasermaterial, und Es ist bereits ein Verfahren zur Herstellung von tiaß der gebildete Fertigfaden in der zweiten Düse Kerngarnen bekannt (US-PS 40 56 924), bei welchem falschgedreht wird. ein Faserbündel wie in der konventionellen Spinnerei
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 20 verzogen wird. Anschließend werden auf das verzogene zeichnet, daß der zusätzliche Kernfaden und die seit· Faserbündel ungefähr unter einem rechten Winkel freie lieh eingeführten Fasern auf einer gemeinsamen Stapelfasern gelegt, die an der Oberfläche des Faser-Bahn zugeführt werden. bündeis festgelegt werden. Die so gebildete Faserslruk-
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- tür wird mit einer entsprechend regulierten Spannung kennzeichnet, daß der Druck des der zweiten Düse 2s durch den Innenraum eines sich drehenden hohlen zylinzugeführten Luftstroms dem Druck des der ersten drischen Elements geführt, das dieser kombinierten Fa-Düse zugeführten Luftstroms mindestens gleich ist. serstruktur eine Drehung verleiht Das gebildete Garn
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wird anschließend auf einer Spule aufgewickelt
dadurch gekennzeichnet, daß für den Kern aus Fa- Die Vorrichtung, mit der dieses Verfahren durchgesermaterial ein verzogenes Faserbündel und/oder 30 führt wird, umfaßt eine Einrichtung für den Verzug des ein kontrolliert zugeführter Filamentfaden und/oder Faserbandes, eine Vorreißerwalze zum Öffnen der Staein Faden aus gedrehten Stapelfasern verwendet pelfasern, eine Einrichtung zum Aufbringen der Stapelwird, fasern auf das verzogene Faserbündel und das sich mit
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, hoher Drehungszahl drehende hohle zylindrische EIedadurch gekennzeichnet, daß für den zusätzlichen 35 ment Eine am oberen Teil des hohlen zylindrischen EIe-Kernfaden ein Filamentfaden und/oder ein Faden ments angeordnete Eintrittsöffnung hat eine rauhe aus gedrehten Stapelfasern verwendet wird. Oberfläche. Die aus dem verzogenen Faserbündel her-
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ausragenden Enden der nur schwach gehaltenen Fasern dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich eingeführ- können so von der rauhen Oberfläche festgehalten werten Fasern und der Kern aus Fasermaterial mit einer 40 den und legen sich in einer Schraubenlinie um den Kern Geschwindigkeit zugeführt werden, die der Ge- bzw. das verzogene Faserbündel, wobei sie ihn umwinschwindigkeit des Fertigfadens mindestens gleich ist den oder umschlingen.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Der Nachteil dieses bekannten Verfahrens besteht nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einem Liefer- darin, daß die meisten Fasern den Kern nicht fest erfaswalzenpaar (1,2), mit einer ersten Düse (6) zur BiI- 45 sen und sich nicht verdrehen, so daß die sich einstellende dung von Umschlingungen, in die seitlich ein Rohr Faserumschlingung nicht stabil ist und die Garnstruktur (18) zur Einführung von Fasern mit einem Luftstrom beeinträchtigt
mündet, mit einer zweiten Düse (10) für die Erzeu- Bekannt ist weiterhin das eingangs erwähnte Verfahgung eines Falschdrahtes, in die ein Luftstrom über ren zur Herstellung von Kerngarnen, das sogenannte ein Zuführrohr (16) und eine tangentiale Öffnung 50 Verfahren zum pneumatischen Spinnen durch Um-(15) mündet und mit einem Abzugswalzenpaar (13, schlingen, bei welchem der Kern mit Fasern umwunden 14), die aufeinanderfolgend auf einer gemeinsamen wird. Dabei wird ein zur Kernbildung verzogenes VorAchse zwischen den Berührungslinien des Liefer- garn axial ausgerichtet durch eine zur Umschlingung walzenpaares (1, 2) und des Abzugswalzenpaares bestimmte Luftdüse geführt Innerhalb der Düse wer-(13, 14) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, 55 den seitlich unter einem Winkel Fasern aus verzogenem daß das in die erste Düse (6) mündende Rohr (18) Vorgarn für die Umschlingung zugeführt Die freien Faeine tangentiale, in die erste Düse (6) mündende Off- sern sind zum Kern gerichtet, der die Düse zur Ausbilnung (17) aufweist, daß die Achse des Rohres (18) mit dung der Umschlingung mit einem Luftstrom durchder Achse der ersten Düse (6) einen rechten Winkel läuft Während des Auftragens der Fasern auf den Kern bildet und mit einem Abzweigrohr (20) zur Liefe- 60 wird ein Falschdraht aufgebracht
rung der seitlich eingeführten Fasern und des zusatz- Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens liehen Kernfadens versehen ist, und daß das Zuführ- hat eine Verzugseinrichtung und eine in Kernrichtung rohr (16) mit der Achse der zweiten Düse (10) einen axial angeordnete Düse für die Ausbildung von Umrechten Winkel bildet. schlingungen sowie eine Düse zur Erzeugung eines
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn- 65 Falschdrahtes bzw. Falschdralls. Außerdem ist ein Abzeichnet, daß der Durchmesser der Austrittsöffnung zugswalzenpaar vorgesehen, das das neu gebildete Fer-(8) der ersten Düse (6) größer als der Durchmesser tiggarn einer Wickelwalze zur Herstellung einer Kreuzihrer Eintrittsöffnung (5) ist. spule zuführt.
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