DE3304827A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kerngarnen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kerngarnenInfo
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Description
ό ό U *t O L I
V'-jrfahren und Vorrichtung zur
Herstellung van Kerngarnen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Herstellung vcn Kerngarnen für die Textilindustrie.
Es ist bereite ein Verfahren zur Herstellung von Kerngarnen
bekannt, bei welchem ein Faserbündel wie in der konventionellen Spinnerei verzogen wird. Anschließend werden auf das
verzogene Fasbrbündel ungefähr unter einem rechten Winkel
freie Stapelfasern gelegt, die an der Oberfläche des Faserbündeis
festgslegt werden. Die so gebildete Faserstruktur wird mit eine.' entsprechend regulierten Spannung durch den
Innenraum eines sich drehenden hohlen zylindrischen Elements geführt, das r ieser kombinierten Faserstruktur eine Drehung
verleiht, Das gebildete Garn wird anschließend auf einer Spule aufgewickelt.
Die Vorrichtung, mit der dieses Verfahren durchgeführt wird,
hat eine Einrichtung für den Verzug des Faserbandes, auf die in Richtu ig der Achse des verzogenen Faserbündels unmittelbar
folgend eine Vorreißerwalze zum öffnen der Fasern und für ihre Aufrichtung aus dem verzogenen Faserbündel und
das sich mit hoher Drehungszahl drehende hohle zylindrische Element angeordnet sind. Eine am oberen Teil des hohLen zylindrischen
Elerr.ents angeordnete Eintrittsöffnung hat eine rauhe
Oberfläche. Di-? aus dem verzogenen Faserbündel herausragenden
Enden der nur schwach gehaltenen Fasern können so von der rauhen Oberfläche festgehalten werden und legen sich in
einer Schraubenlinie um den Kern bzw. das verzogene Faserbündel, wöbe? sie ihn umwinden oder umschlingen (US-PS
4 ci56 924) .
Der Nachteil dieses bekannten Verfahrens besteht darin, daß dip meisten Fasern den Kern nicht fest erfassen und sich
nicht verdrehen, so daß die sich einstellende Faserumschlingung nicht stabil ist und die Garnstruktur beeinträchtigt.
-..."■
Bekannt ist weiterhin ein Verfahren zur Herstelung von Kerngarnen,
das sogenannte Verfahren zum pneumatischen Spinnen durch Umschlingen, bei welchem der Kern mit Fasern umwunden
wird (MTB, 6/1979, S. 452-456). Dabei wird ein zur Kernbildung verzogenes Vorgarn axial ausgerichtet durch eine zur
Umschlingung bestimmte Luftdüse geführt. Innerhalb der Düse werden seitlich unter einem Winkel Fasern aus verzogenem Vorgarn
für die Umschlingung zugeführt. Die freien Fasern sind zum Kern gerichtet, der die Düse zur Ausbildung der Umschlingung
mit einem Luftstrom durchläuft. Während des Auftragens der Fasern auf den Kern wird ein Falschdraht aufgebracht.
Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens hat eine
Verzugseinrichtung und eine in Kernrichtung axial angeordnete Düse für die Ausbildung von Umschlingungen sowie eine
Düse zur Erzeugung eines Falschdrahtes bzw. Falschdralls. 2q Außerdem ist ein Abzugswalzenpaar vorgesehen, das das neu
gebildete Fertiggarn einer Wickelwalze zur Herstellung einer
Kreuzspule zuführt.
Der Nachteil dieses Verfahrens besteht -Jarin, daß in der
Düse für die Ausbildung von Umschlingungen lediglich ein kleiner Teil der Fasern verwirbelt und mit dem Kern verflochten wird. Dabei orientieren sich die Faserbündel meistens
parallel zum Kern oder schlingen sich nur teilweise um ihn, so daß die Bindung zwischen den Fasern und dem Kern
vor der Düse für den Falschdraht schlecht ist. Deshalb kann die Luft der Düse für den Falschdraht die Position der Um
schlingungsfasern bezüglich des Kerns verändern und so die Garnstruktur beeinträchtigen. Dies zeigt sich dadurch, daß
es längs des Fertiggarns Abschnitte gibt, in denen Fasern
fehlen. Außerdem ist eine Garnherstellung für Drehungen
von weniger als 4oo pro Meter nicht möglich
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin,
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Kerngarnen zu schaffen, bei denen die freien Fasern fest an dem
Kern gehalten und um ihn geschlungen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
Kern aus Fasermaterial von einem Lieferwalzenpaar aus durch
eine Düse geführt wird, in der eine limschlingung mit Fasern
Ίο erfolgt, die mit einem Luftstrom seitlich eingeführt werden.
Beim Durchlauf des Kerns aus Fasermaterial durch die Düse zur Bildung der Umschlingungen wirkt ein Falschdraht, der
in einer Düse -für den Falschdraht erzeugt wird. Gleichzeitig
mit den seitlich in die Düse zur Bildung von Umschlingungen eingeführten Fasern wird zusätzlich ein Kernfaden mit der
linearen Geschwindigkeit des Kerns aus Stapel- und/oder Endlosfasern zugeführt. Die seitlich eingeführten Fasern und
der zusätzliche Kernfaden haben eine gemeinsame Laufbahn und. werden in die Düse zur Bildung der Umschlingungen durch
einen tangential in sie eingeführten Luftstrom gesaugt. Der gebildete Fertigfaden bzw. das aus dem Kern aus Fasermaterial,
dem zusätzlichen Kernfaden und den seitlich zugeführten Fasern gebildete Kerngarn erhalten einen Falschdraht durch einen
tangential in die Düse für den Falschdraht eingeführten Luftstrom. Der Druck des Luftstroms zur Erzeugung des Falschdrahtes
an dem Kern aus Fasermaterial mit dem zusätzlichen Kernfaden und c-en seitlich eingeführten Fasern ist mindestens
gleich dem Druck des tangentialen Luftstroms zur Einführung des Fasern in cie Düse zur Bildung der Umschlingungen.
Für den Kern aus Fasermaterial kann ein verzogenes Faserbündel, Bin kontrolliert zugeführter Filamentfaden, ein Faden
aus gedrehten Stapelfasern oder eine beliebige Kombination aus dem erwähnten Fasermaterial eingesetzt werden, das dabei
der Kombination mit gleicher oder unterschiedlicher linearer
Geschwindigkeit zugeführt wird. Als zusätzlicher Kernfaden, der zusammen mit den Fasern in die Düse zur Bildung der Umschlingungen
eingeführt wird. Kann ein Filamentfaden und/ oder ein Faden aus gedrehten Stapelfasern verwendet werden.
Die Geschwindigkeit der seitlich eingeführten Fasern und die
Geschwindigkeit des verwendeten Kerns aus Fasermaterial sind mindestens gleich der Geschwindigkeit des Fertiggarns,
also des gebildeten Kerngarns.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäBen Verfahrens
hat ein Lieferwalzenpaar, eine Düse zur Bildung der Umschlingungen, eine Düse für den Falschdraht und ein Abzugswalzenpaar.
Die Walzenpaare und die Düsen sind aufeinanderfolgend
auf einer Achse zwischen den Berührungslinien des Lieferwalzenpaars und des Abzugswalzenpaars angeordnet.
Die Düse für die Bildung der Umschlingingen hat eine tangentiale
öffnung, in die seitlich ein Rohr mündet, welches an der Düse befestigt und mit einem pneumatischen System gekoppelt
ist, das ein Abzweigrohr für die Lieferung der seitlieh
einzuführenden Fasern und des zusätzlichen Kernfadens
aufweist.
Die Düse für den Falschdraht hat ebenfalls eine tangentials
öffnung, in die ein mit einem pneumatischen System verbindbares
Rohr mündet, das an der Düse befestigt ist. Die Achsen der an den tangentialen Öffnungen befestigten Rohre sind
jeweils senkrecht zu den Achsen der Düse zur Bildung der Umschlingungen bzw. der Düse für den Falschdraht.
Die Düse zur Bildung der Umschlingungen hat einen Innendurchmesser,
der größer ist als der Innendurchmesser der Düse fur den Falschdraht.
-B-
Die Austrittsörfnung der Düse zur Bildung der Umschlingungen
ist größer als ihre Eintrittsöffnung. Umgekehrt ist bei der
Düse für den Falschdraht die Eintrittsöffnung größer als
die AustrittsöfFnung.
ErfindungsgemäO laßt sich ein Garn mit stabiler Struktur
herstellen, das für die Weiterverarbeitung durch Wirken,
Stricken und Waben geeignet ist. Das Verfahren und die Vorrichtung für die Herstellung von Kerngarnen erlauben den
Einsatz fast aller Materialarten und -kombinationen, so daß das hergestellte Garn sämtliche Eigenschaften aufweisen kann,
die sich unter der Einwirkung des Verfahrens und auch aus den Materialien oder aus den als Fasern oder Filamentfäden
eingesetzten Kombinationen ergeben.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es ^eigt:
Fig. 1 schematisch eine Vorrichtung zur Herstellung von
Kernfädern,
Fig. 2 den Schnitt AA von Fig. 1 und
Fig. 3 den Schnitt BB von Fig. 1.
Fig. 3 den Schnitt BB von Fig. 1.
Die Vorrichtung hat ein Lieferwalzenpaar 1, 2 zur Lieferimg
eines Kerns 3 aus Stapel- und/oder Filamentfasern.
Auf einer gemeinsamen Achse zwischen der Berührungslinie eines Lieferwalzenpaars 1, 2 und eines Abzugswalzenpaars 13,
14 ist in Laufrichtung des Kerns 3 eine Düse B zur Bildung von Umschlingungen angeordnet, die eine Eintrittsöffnung 5
aufwE?ist, auf Jer koaxial ein Rohr 4 befestigt ist. Koaxial
zu der Eintrittsöffnung 5 ist an der Düse 6 zur Bildung von
Umschlingungen eine Austrittsöffnung 8 vorgesehen. Die Eintrittsöffnung
5 hat einen kleineren Durchmesser als die Austrittsöffnung
Θ.
In der Döse 6 zur Bildung von Umschlingungen ist eine tangentiale
Öffnung 17 ausgebildet, in die ein Rohr 18 mündet. Das Rohr 1-6 hat einen Abzweigrohr 2o zur Lieferung seitlich
zuzuführender Fasern und eines zusätzlichen Kernfadens 22. Die öffnung 21 des Abzweigrohres 2o ist einem Lieferwalzenpaar
25, 26 einer nicht gezeigten Verzugseinrichtung zugewandt. Neben der öffnung 21 des Abzweigrohrs 2o ist eine
Fadenbremse 23 angeordnet.
In Laufrichtung des Kerns 3 ist nach der Düse 6 zur Bildung
von Umschlingungen eine Düse 1o zur Erzeugung eines Falschdrahtes engeordnet. Die Düse 1o hat eine Eintrittsöffnung 9
und eine Austrittsöffnung 11, die koaxial zueinander ausgebildet sind. Die Düse 1o für den Falschdraht hat weiterhin
eine tangentiale Öffnung 15, in die ein Rohr 16 für die Zuführung von Druckluft mündet.
Die Achse der Düse 6 zur Bildung von Umschlingungen und die Achse des Rohres 18 sind unter einem Winkel von 9o° zueinander
angeordnet. Die Achse der Düse 1o für den Falschdraht ist ebenfalls unter β
Rohres 16 angeordnet.
Rohres 16 angeordnet.
ist ebenfalls unter einem Winkel von 9o zu der Achse ihres
In Laufrichtung des Kerns 3 ist nach der Düse 1o für den Falschdraht das Abzugswalzenpaar 13, '(4 angeordnet.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen :
Der aus einem verzogenen Faserbündel g&bildete Kern 3 aus
Stapel- und/oder Filamentfasern tritt zugeführt von dem Lieferwalzenpaar
1,2 durch die Eintrittscffnung 5 in die Düse 6 zur Bildung von Umschlingungen ein, in der er sich mit
den durch die tangentiale öffnung 17 mit Hilfe eines Luftstroms
eintretenden Fasern 24 vereint, die von dem Lieferwalzenpaar 25, 26 einer nicht gezeigten Verzugsvorrichtung
geliefert werden. Im Abzweigrohr 2o des Rohres 1B herrscht
- 1o -
ein Unterdruck, da durch die öffnung 19 Druckluft zugeführt
wird. Infolgedessen werden die Fasern 24 durch die öffnung
21 angesaugt und zur Düse B zur Bildung von Umschlingungen
transportieit. Durch das Abzweigrohr 2o läuft außerdem ein
zusätzlicher Kernfaden 22, der von der Bremse 23 gebremst
und vom Abzugswalzenpaar 13, 14 mit der gleichen linearen
Geschwindigkeit wie der gebildete Fertigfaden 7 transportiert
wird.
Der Fertigfcden 7 durchläuft die Eintrittsöffnung 9 der
Düse 1o für den Falschdraht und erhält in der Düse 1o
eine Drehbevsgung durch die durch die tangentiale öffnung
15 eingeführte Luft. Er verläßt die Düse 1o für den Falschdraht durch ihre Austrittsöffnung 11 und wird als Kerngarn
12 vom Abzugr-walzenpaar 13, 14 abgeführt.
Der durch die tangentiale öffnung 17 eintretende zusätzliche
Kernfaden 22 erhält einen Teil der Drehung des Fertigfadens
7, di<3 ihm in der Düse 1o für den Falschdraht aufgeprägt
wird Infolgedessen schlingt der Kernfaden 22 sich um einen Teil der durch die tangentiale öffnung 17
eintretenden Fasern 24 und vereint sich durch Umschlingen mit dem sich drehenden Kern 3 aus Stapel- und/oder FiIamentfasern
unier Bildung des Fertigfadens 7, Bei der Vereinigung des zusätzlichen Kernfadens 22 mit dem Kern 3
werden die saitlich eingeführten, um den zusätzlichen
Kernfaden 22 gedrehten bzw. gewundenen Fasern 24 fest angedrückt. De ■>
Xn der Düse 6 zur Bildung von Umschlingungen
gebildete Wirbel aufgrund der durch die tangentiale öffnung
17 eintretenden Luft dreht die freien Enden eines Töils
der seitlich eingeführten Fasern 24 um den zusätzlichen Kernfaden 22 L>nd teilweise um den Kern 3.
Die Fasern 2·! mit größerer Länge können gleichzeitig um
den zusätzlichen Kernfaden 22, den Kern 3 und den Fertigfaden 7 gedrt ht werden.
Ein anderer Teil der in die Düse B zur Bildung von Umschlingungen
eingeführten Fasern 24 schlingt sich um den sich drehenden Kern 3. Bei der Vereinigung und Drehung des
Kerns 3 mit dem zusätzlichen Kernfaden 22 werden diese seitlich eingeführten Fasern 24 fest zwischen den Kern 3
und den zusätzlichen Kernfaden 22 gedrückt. Der sich in der Düse 6 zur Bildung von Umschlingungen gebildete Wirbel
dreht einen Teil der bereits an den Ke-?n 3 gedrückten
Fasern 24 und einen anderen Teil um den zusätzlichen Kernfaden 22.
Auf diese Art und Weise entsteht eine Verflechtung der
Fasern 24, die von dem zusätzlichen Kernfaden 22 an den Kern 3 gedrückt werden. In diesem Zustand werden die Fasern
24 mit dem Fertigfaden 7 bis zur Düse 1o für den Falschdraht transportiert, wo sich ihru freien Enden fest
um den Fertigfaden 7 drehen und ein Aufdrehen des Kerns 3
aus Stapel- und/oder Filamentfasern und des zusätzlichen
Kernfadens 22, die sich gegenseitig umschlingen, verhindert wird. Bei der Aufdrehung des Kerns 3 und des zusätzlichen Kernfadens
22 werden die Fasern 24 noch fester gegen diese angezogen, wobei ein Kerngarn 12 gebildet wird, das von
dem Abzugswalzenpaar 13, 14 abgeführt wird.
Bei der Bildung des Kerngarns 12 wird in der Düse 1o für den Falschdraht gewöhnlich ein größerer Luftdruck als in
der Düse 6 zur Bildung von Umschlingungen aufrechterhalten.
In den Fallen, in denen für den Kern 3 ein verzogenes Faserbündel verwendet wird, ist die Geschwindigkeit der
seitlich eingeführten Fasern 24 und des Kerns 3 mindestens gleich der Geschwindigkeit des Fertigffdens 7 bzw. des
Ker^garns 12. Für den zusätzlichen Kernfaden 22 kann ein
Filamentfaden und/oder ein Faden aus gedrehten Stapelfasern verwendet werden.
U
Leerseite
Claims (11)
- v, FUN ER -EBBINGHAUS FINCKPATENTANVVPLTE EUROPEAN PAl' NT ATTORNEYSPOSTADRESSE: POSTFACH 95 OI 6O, D-gOOO MÜNCHEN 95DEAC- 3o 679.6 11. Februar 1983NPSP "NOVOTEX" Sofia, Dr.Iv. Seliminski-Str. 1-a, BULGARIENVerfahren und Vorrichtung zur Herstellung von KerngarnenPatentansprücheVerfahren zur Herstellung von Kerngarnen, bei welchem ein Kern aus Fasermaterial von einen Lieferwalzenpaar einer Düse zur Bildung von Umschlingungen zugeführt wird, innerhalb welcher mit Hilfe eines Luftstroms seitlich Fasern eingeführt werden, während auf den Kern aus Fasermaterial ein in einer weiteren Düse erzeugter Falschdraht ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet , daß gleichzeitig mit den seitlich mit Hilfe eines tangentialen Luftstroms in die Düse zur Bildung von Umschlingungen eingeführten Fasern ein zusätzlicher Kernfaden mit der linearen Geschwindigkeit des in der Düse zur Bildung von Umschlingungen aus dem Kern aus Fasermaterial, dem zusätzlichen Kernfaden und den seitlich eingeführten Fasern gebildeten Fertigfadens eingeführt wird, der von dem tangential zugeführten Luftstrom in der Düse für den Falschdraht falschgedrebt wird.
- 2. Verfahren nacii Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Kernfaden und die seitlich eingeführten Fasern auf einer gemeinsamen Bahn zugeführt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des tangentialen Luftstroms für den Falschdraht des Kerns aus Fasermaterial mit dem zusätzlichen Kernfaden und den seitlich eingeführten Fasern so eingestellt wird, daß er dem Druck des tangentiijlen Luftstroms zur Einführung der Fasern in die Düse iur Bildung von Umschlingungen mindestens gleich ist.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß als Kern aus Fasermaterial ein verzogenes Faserbündel und/oder ein kontrolliert zugeführter Filamentfaden und/oder ein Faden aus gedrehten Stapelfasern verwendet wird.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzlicher Kernfaden ein Filamentfaden und/oder ein Fadsn aus gedrehten Stapelfasern verwendet wird.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich eingeführten Fasern und das verzogene Faserbündel des Kerns mit einer Geschwindigkeit zugeführt werden, die der Geschwindigkeit des Fertigfadens mindesten gleich ist.
- 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche} 1 bis 6 mit einem Lieferwalzenpaar, mit einer Düse zur· Bildung von Umschlingungen, die ein seitliches Rohr ''ur Einführung von Fasern mit einem Luftstrom aufweist, mit einer Düse für die Erzeugung einesFalschdrahtes mit Hilfe eines Luftstroms und mit einem Abzugswalzenpaar, die aufeinanderfolgend auf einer gemeinsamen Achse zwischen den Berührungslinien des Lieferwalzenpaars und des Abzugswalzenpaars angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Düse (6) zur Bildung von Umschlingungen eine tangentiale Öffnung (17) aufweist, in die ein Rohr (B) mündet, dessen Achse mit der der Düse (6) einen rechten Winkel bildet und das mit einem Abzweigrohr (2o) zur Lieferung der seitlich eingeführten Fasern und des zusätzlichen Kernfadens versehen ist, und daß in der Düse C1o) für den Falschdraht eine tangentiale öffnun?, (15) ausgebildet ist, in die ein Rohr (16) mündet, dessen Achse mit der der Düse (1o) einen rechten Winkel bildet.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Durchmesser der Austrittsöffnung (B) der Düse (6) zur Bildung von Umschlingungen größer als der Durchmesser ihrer Eintrittsöffnung (5) ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch g e -
- k e nn zeichnet, daß der Innendurchmesser der Düse (1o) für den Falschdraht kleiner als der Innendurchmesser der Düse (6) zur Bildung von 'Imschlingungen ist.
- 1o. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Durchmesser der Eintrittsöffnung (9) der Düse 1o) für den Falschdraht größer ist als der Durchmesser ihrer Austrittsöffnung (11).
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