DD144679A1 - Verfahren zur herstellung eines kern-mantel-fadens - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
verbesserte Schiebefestigkeit der Fasern aufweisenden
Kern-Mantel-Fadens, wobei mehrere Seidenfäden einem Falschdrahtorgan
zugeführt und in der Falschdrahtzone Fasern an die Seidenfäden
angelagert werden. Das Ziel der Erfindung ist, die
Schiebefestigkeit und dadurch die Verarbeitbarkeit zu verbessern.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Mantelfasern nicht
in gleichmäßigen Schraubenlinien um den Seidenfaden zu legen,
sondern eine innigere Verflechtung zu erreichen. Erfindungsgemäß
werden daher einzelne Seidenfäden durch separate Lieferwerke
zugeführt,· wobei sich diese Seidenfäden innerhalb der
Falschdrahtzone ab dem Vereinxgungspunkt verzwirnen oder umwinden.
Innerhalb der Falschdrahfczone werden Fasern an die Seidenfäden
sowohl vor deren Vereinigungspunkt als auch nach dem
Vereinigungspunkt an die bereits vereinigten Seidenfäden angelagert,
wodurch die Fasern im fertigen Kern"Mantel"Faden spiralförmig
zum Teil sowohl um. einzelne Seidenfäden, als auch als äußerer
Mantel um alle.Seidenfäden gewunden werden.
Description
Titel der Erfindung
Verfahren zur Herstellung eines Kern~Mantel~Fadens
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines verbesserte Schiebefestigkeit der Fasern aufweisenden Kern-Mantel-Fadens, wobei mehrere Seidenfaden einem Falschdrahtorgan zugeführt und in der Falschdrahtzone Fasern an die Seidenfaden angelagert werden· Diese Fasern werden annähernd achsparallel zugeführt«.
Charakteristik derbekannten technischen Lösungen
Bei nahezu allen derartigen Kern-Mäntel-Fäden ist die Schie~ befestigkeit der Fasern, gegenüber der· Seidenkomponente unbefriedigend. Dieser Mangel tritt: besonders bei den Fäden in Erscheinung, bei denen sich der Seidenfaden im Kern und die Fasern um den Seidenfaden im Mantel des Fadens befinden.
Hinreichend verschiebefest sind die Fasern derzeit nur bei dem naoh einem in der DE-OS 2 Ί45 943 "beschriebenen Luftwirbelspinnverfahren hergestellten Kern-Mantel-Faden· Bedingt wird das in diesem Fall durch die Art und V/eise der Faseranspinnung an den Kernseidenfaden« Diese Lösung kann aber nicht auf andere Spinnverfahren übertragen werden.
Bekannte Möglichkeiten^ die Schiebefestigkeit bei Fäden aus Fasern und Seiden zu verbessern, sind auch das Einbringen von Verklebungen sowie die Aufbringung einer extrem
hohen Drehung. Beide Möglichkeiten beeinträchtigen Jedoch die Garnqualität sov/ie die Ökonomie negativ und sind in den meisten Fällen nicht anwendbar«,
Für die nach dem sogenannten Falschdraht~0ffenendspinnver·- fahren (DD-PS 98119 und DE-OS 2o65 441) hergestellten Kern-Mantel-Fäden mjit Seidenkern und Fasermant el gibt es der~ zeit keine brauchbaren und praktikablen Verfahren zur Verbesserung der meist ungenügenden Schiebefestigkeit der Mantelfasern* Mit abnehmendem Masseanteil der Fäserkomponente im Faden und abnehmender Faserlänge sinkt diese Schiebefestigkeit. . ·
Ziel, der Erfindung
Ziel der Erfindung ist esf die Schiebefestigkeit der Mantelfasern bai Kern-Mantel-Fäden^ welche durch Anlagerung ' von Fasern an den Seidenkern innerhalb einer Falschdraht-» zone erzeugt werden, zu .verbessern. Dabei soll der Faden besser· verarbeitbar sein. Außerdem; sollen garnartige Fäden mit einem hohen Seidenanteil und geringem FaseraTteil erreicht werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Mantelfasern nicht in gleichmäßigen Schraubenlinien um den Seidenkern zu legen? sondern eine innigere Verflechtung zu erreichen, um die Schiebefestigkeit der Fasern im fer~ tigen Kem-Mantel-Faden zu erhöhen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst 9 indem einzelne Seidenfaden durch separate Lieferwerke zugeführt werden und sich innerhalb der Falschdrahtζ one ab dem Vereinigungspunkt verzwirnen oder umwinden. Innerhalb der Falschdrahtzone werden Fasern an die Seidenfaden sowohl vor deren Vereinigimgspunkt als auch nach dem Vereinigimgspunkt an die bereits vereinigten Seidenfaden angelagert, wodurch die Fasern im fertigen Kern~Man te !--Faden spiralförmig zum Teil sowohl um einzelne Seidenfäden als auch -Cils äußerer Mantel
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um. alle Seidenfäden gewunden werden. Im Normalfall ist die Verwendung von zwei separat zugeführten Seidenfaden ausreichend«,
Zwischen dem Austritt aus den Lieferwerken und dem Vereinigungspunkt haben die einzelnen Seidenfaden eine Drehung, die u»a. von der Drehzahl des Falschdraht organes, den Lieferund Abzugsgeschwindigkeiten sowie den geometrischen Bedingungen am Vereinigungspunkt abhängen.
Der Vorteil der Erfindung im Vergleich zu den bekannten Lösungen besteht darin, daß die Fasern nicht nur als Mantel um den gesamten Seidenkern gewunden sind, sondern daß ein Teil der Fasern nur um einen Teil der Seidenfaden gewunden ist und damit letztlich eine höhere Schiebefestigkeit der Fasern gegenüber den Seidenfaden erreicht wird«
Ausführungsbeispiele
Die Erfindung soll nachstehend an Hand einer Zeichnung näher erläutert v/erden.
Dabei zeigen:
Fig* 1 das Prinzip des erfindungsgemäßen Verfahrens mit zwei Seidenfäden und zwei separat zugeführten Faserströmen;
Fig. 2 das Prinzip des erfindungsgemäßen Verfahrens mit zwei Seidenfaden und einem im Bereich des Vereinigungspunktes beider Seidenfaden zugeführten Faser-? strom und
Fig· 3 das Prinzip des erfindungsgemäßen Verfahrens mit zwei Seidenfaden und drei separat zugeführten Faserströmen.
Gemäß Fig. 1 erhält der Seidenfaden 1 in der Zone zwischen den Lieferwalzen 2, 2* und dem Falschdraht organ 3 Falschdraht. Innerhalb dieser Falschdrahtzone v/ird ein zv/eiter
tf fi (^ f^ (Ά
Seidenfaden 4 durch die Lieferwalzen 5, 5' dem Seidenfaden 1 seitlich zugeführt, wobei der Seidenfaden 4 sich um den Seidenfaden 1 windet j wenn /bestimmte Spannungsverhältnisse bel~ der Seidenfaden 1,4 vorliegen. In der Falschdrahtaone v/erden die Fasern 6 an den Seidenfaden. 1 angetragen, während die Fasern 7 nach dem Vereinigungspunkt beide Seidenfaden 1, 4 an diese angelagert werden. Der Antrag der Fasern 69 7 erfolgt im Idealfall, vereinzelt und achsparallel«, Die Faservereinzelung wird in "bekannter Weise mittels einer Auflösewalze und die Faserzufuhr vorzugsweise durch ein Faserleitblech, wie es bereits aus der DD-PS 102 168 bekannt geworden ist j erreicht·
Nach dem Verlassen des Falschdraht organs 3 sind die Fasern 6j 7 durch das Rückdrehen der Seidenfaden i, 4 um d.iese gewunden« Dabei bilden die Fasern 7 im fertigen Kern-Mantel—Faden 8 den äußeren Mantel, während die Fasern 6 um den Seidenfaden 1 gewunden sind*
Fige 2 zeigt eine weitere Ausfiihrungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens^ wobei der Seidenfaden 9 die Lieferwalzen 1os 1o' sowie das Falschdraht organ 11 durchläuft. Innerhalb der Falschdrahtzone wird ein zweiter Seidenfaden 12 durch die Lieferwalzen 13, 13f dem Seidenfaden 9 seitlich zugeführt, v/obei der Seidenfaden 12 sich am Vereini~ guGgspunkt um den Seidenfaden 9 windet» In der Falschdraht— zone werden die Fasern 14 am Vereinigungspunkt der beiden Seidenfaden 9? 12 diesen zugeführt«, Der Antrag der Fasern . 14 erfolgt nach der in Fig« 1 gezeigten Art und Weise.
Nach dem Verlassen des Falschdrahtorgans 11; sind die Fasern 14 durch Rückdrehen der Seidenfaden 9$ 12 um diese gewunden, und es liegt der fertige Kern-Mantel-Faden 15 vor«
Gemäß Fig« 3 werden zwei über die Lieferwalzen 17, 17% 2o, 2o? kommende Seidenfaden 16, 19 vereinigt und dem Falschdraht organ 18 zugeführt, wobei die Seidenfaden 16« 19 zwischen deren VereinigungspunIrfc und dem Falschdrahtorgan 18 miteinander verawirnt werden. In der. Falschdraht~
zone werden die Fasern 21 9 22 an die Seidenfäden 16, 19 vor deren Vereinigungspunkt und die Fasern 23 nach dem Vereinigungspunkt angetragen. Die Zuführung der Fasern 21, 22, 23 erfolgt ebenfalls analog Fige 1.
Nach dem Verlassen des Falschdraht organs 18 wird der erfindungsgemäße Kern-Mantel-Faden 24 erhalten, wobei die Fasern 23 den äußeren Mantel bilden, während die Fasern 21 den Seidenfaden 16 und die Fasern 22 den Seidenfaden umwinden· Beide Seidenfäden 16, 19 sind im Kern-Mantel-Faden 24 ungedreht zueinander angeordnet.
Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit, mehr als zwei Seidenfäden mit beliebig zugeführten .Fasern zu kombinieren·
Claims (1)
- Erfindungsanspruch ··Verfahren zur Herstellung eines verbesserte Schiebefestigkeit der Fasern aufweisenden Kern~Mantel-Fadens? wobei mehrere Seidenfaden einem Falschdraht organ zugeführt und in der Falschdrahtζone Fasern an die Seidenfaden angelagert werden^ gekennzeichnet dadurch, daß die einseinen Seiden- · fäden durch separate Lieferwerke zugeführt werden und sich innerhalb der Falschdrahtzone ab dem Vereinigungspunkt verzwirnen oder umwinden^ und daß innerhalb der Falschdrahtaone Fasern an die Seidenfaden sowohl vor deren Vereinigungspunkt als auch, nach dem Vereinigungspunlct an die 'bereits vereinigten Seidenfaden angelagert werden, wo« durch die Fasern im fertigen Kern-Mantel-Faden spiralförmig zum Teil sowohl um einzelne Seidenfaden? als auch als äußerer Mantel um alle Seidenfaden gewunden v/erden»IBeHe Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD21398079A DD144679A1 (de) | 1979-06-29 | 1979-06-29 | Verfahren zur herstellung eines kern-mantel-fadens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD21398079A DD144679A1 (de) | 1979-06-29 | 1979-06-29 | Verfahren zur herstellung eines kern-mantel-fadens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD144679A1 true DD144679A1 (de) | 1980-10-29 |
Family
ID=5518964
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD21398079A DD144679A1 (de) | 1979-06-29 | 1979-06-29 | Verfahren zur herstellung eines kern-mantel-fadens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD144679A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3433282A1 (de) * | 1983-09-29 | 1985-04-18 | Elitex, koncern textilního strojírenství, Reichenberg/Liberec | Gebuendeltes garn mit stapelfasern und verfahren zu dessen erzeugung |
DE3828768A1 (de) * | 1987-08-29 | 1989-03-09 | Barmag Barmer Maschf | Verfahren zur herstellung eines kern-mantel-garns |
DE4331802A1 (de) * | 1993-09-18 | 1995-03-23 | Palitex Project Co Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Zwirns |
-
1979
- 1979-06-29 DD DD21398079A patent/DD144679A1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3433282A1 (de) * | 1983-09-29 | 1985-04-18 | Elitex, koncern textilního strojírenství, Reichenberg/Liberec | Gebuendeltes garn mit stapelfasern und verfahren zu dessen erzeugung |
DE3828768A1 (de) * | 1987-08-29 | 1989-03-09 | Barmag Barmer Maschf | Verfahren zur herstellung eines kern-mantel-garns |
DE4331802A1 (de) * | 1993-09-18 | 1995-03-23 | Palitex Project Co Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Zwirns |
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Legal Events
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