DE1515671A1 - Verbindungskabel zwischen einer Kommandostelle und einer fliegenden Rakete - Google Patents

Verbindungskabel zwischen einer Kommandostelle und einer fliegenden Rakete

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DE1515671A1 DE19651515671 DE1515671A DE1515671A1 DE 1515671 A1 DE1515671 A1 DE 1515671A1 DE 19651515671 DE19651515671 DE 19651515671 DE 1515671 A DE1515671 A DE 1515671A DE 1515671 A1 DE1515671 A1 DE 1515671A1
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Description

""/".' Ausfertigung 1R1RR71
Dipl.-Ing. G. Schliebs . .
Patentanwalt 61 Darmstadt Ludwlg-BUchner-StraBe 14
Telefon 70928 .
Postscheckkonto: Frankfürt a. M. 111167 Bankverbindung: Deutsche Bank AG., Darmstadt Telegramme: Inventron
An das
Deutsche Patentamt
München 2
Zweibrückenstr. 12
Dr. Expl.
Ihr Zeichen Ihr Schreiben Mein Zeichen S051 Tag 14o 7· 6|?
Betrifft: Patentanmeldung ä
Anmelder: EEBCO)EOi1II, Joinville-le-Pont, und
ΕΓΟΗΒ-ΑνίΑΤΙΟΙϊ, SociSte nationale de Constructions Aeronautiques, Paris
Verbindungskabel zwischen einer Kommandostelle und einer fliegenden Rakete
Es sind Lenkkabel für Raketen bekannt, die aus elektrischen Leitungsdrähten und Füllfäden mit hoher !Festigkeit gebildet werden, wobei die Füllfäden parallel zu den Leitungsdrähten angeordnet sind. Diese Kabel stellen eine oder mehrere elektrische Verbindungen zwischen der fliegenden Rakete und der Kommandostelle her.
Häufig stellt man beim Abrollrorgang äes Lenkkabele, besonders bei hohen Abrollgeschwindigkeiten, Brüche an den Leitungsdrähten fest, ohne daß ein Bruch der lullung eingetreten ist.
Ea wurde gefunden, daß eine Bruchursache darin besteht, daß die die Füllung bildenden Fäden eich unter der Zugbeanspruchung als Folge uneinheitlicher Anfangsspannungen in ihnen und ron Ungleichmäßigkeiten in ihrer Verteilung unterschiedlich dehnen·
Brief vom 14. 7. 65 Blatt 2 fi . Dlpl.-Ing. Q. Schliebs
an das Deutsche Patentamt, München IbI DD/ I Patentanwalt
Die Erfindung soll diesen Nachteil "beseitigen und schlägt ein kontinuierliches Herstellverfahren vor, bei dem vor dem Umspinnen die Spannungen der die Füllung bildenden Fäden mögliehst gleichgemacht und die Fäden in passender Weise verteilt werden. Die elektrischen Leitungsdrähte des Kabels werden ebenso in ihrer mechanischen Spannung ausgeglichen. Eine gleichmäßige Spannung zwischen den Füllfäden einerseits und den elektrischen Leitungsdrähten andererseits sowie eine geeignete Verteilung dieser beiden Werte sind als unerläßlich erachtete Anforderungen an ein Kabel, das als Lenkkabel zur Verbindung zwischen einer Kommando- W stelle und einer fliegenden Rakte geeignet sein soll. Das Verhältnis zwischen der Spannung der Füllfäden und der Spannung der elektrischen Leitungsdrähte wird erfindungsgemäß so eingestellt, daß die Spannung der Leitungsdrähte etwas geringer ist.
Diese Gleichmäßigkeit der Spannungen in Verbindung mit einer gleichmäßigen Fadenverteilung führt darüberhinaus zu Vorstellungen über die Herstellung eines geschlagenen Verbindungskabels, das noch gleichmäßiger ist. Es erfolgt hierbei erfindungsgemäß gleichzeitig ein Schlagen der elektrischen Leitungsdrähte um eine Seele und ein Schlagen der Tüllfäden um die so verlitzten Leitungsdrähte.
Die Erfindung bezieht sich also auf geschlagene Kabel an sich wie auch auf andere Kabel, z. B. Kabel mit einer Füllung von parallelen Fäden, die durch den Spannungsausgleich zwischen den Fäden und durch ihre gleichmäßige Verteilung erheblich verbessert werden.
Die Erfindung zielt in gleicher Weise auf Mittel ab, die diese Vergleichmäßigung der Spannungen und diese gleichmäßige Verteilung der die Füllung bildenden Fäden und der elektrischen Leitungsdrähte ermöglichen«
Diese Mittel bestehen erfindungsgemäß in einer Verteil- und Spannungsausgieioh-Vorrichtung aus mit Rillen versehenen,
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Brief vom 14. 7. 65 Blatt 3 ,_ „ Dipl.-Ing. Q. Schliebs
an das Deutsche Patentamt, München I** IOD/ f Patentanwalt
"bevorzugt im Dreieck angeordneten Rollen, von denen eine elastisch aufgehängt ist. Die elastische Aufhängung der mittleren Rolle gestattet eine Regulierung der Spannungen, wenn einer oder mehrere Fäden eine Verzögerung gegenüber den anderen aufweisen.
Die Höhe der gewählten Spannung kann durch unterschiedliche Anbringung einer geeichten Feder eingestellt werden, die einen festen Punkt und einen Schwenkhebel verbindet, der die Achse der elastisch aufgehängten Rolle trägt« Alle Rollen laufen auf Kugellagern und besitzen ebensoviele Rillen, wie Fäden unter Spannung zu halten und zu verteilen * sind. Die Rollen können aus Metall bestehen, wenn es sich um den Spannungsausgleich von Fäden handelt, die aus synthetischen, mineralischen oder pflanzlichen Werkstoffen bestehen. Die Rollen, die dem Spannungsausgleich der metallischen elektrischen Leitungsdrähte dienen, werden bevorzugt aus Kunststoff, z. B. Nylon hergestellt.
Die erfindungsgemäße Verteil- und Spannungsausgleich-Vorrichtung kann zum Aufspulen von Litzen aus mindestens zwei Fäden aus synthetischen, mineralischen oder aus pflanzlichen Werkstoffen eingesetzt werden. Diese in der Spannung ausgeglichenen und aufgespulten litzen können vorteilhaft j zur Herstellung eines geschlagenen Kabels verwendet werden. Das Kabel kann mit Hilfe einer bekannten Kabelschlagmaschine hergestellt werden, die vorteilhaft mit einer Spannungsausgleichvorrichtung ausgerüstet ist. Das geschlagene Kabel kann umsponnen werden; eine Umwicklung ist in diesem Fall nicht mehr nötig.
Im Falle einer Füllung mit parallelen Fäden laufen die Fäden nach ihrem Spannungsausgleich und ihrer Verteilung in einen Fadensammler, der ebensoviele Führungsrohre wie Fäden besitzt, um die Verteilung der Fäden bis zu deren Umwickelung zu erhalten, die am Ausgang erfolgt.
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Brief vom 14. 7„ 65 Blatt 4 1 C 1 C C 7 1 Dipping" G. Schliebs
an das Deutsche Patentamt, München'** \ ΟΌ ι I Patentanwalt
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die auf die angefügte Zeichnung Bezug nimmt. In dieser zeigen
Fig. 1 in Seitenansicht eine erfindungsgemäße Verteil- und Spannungsausgleich-Vorrichtung für Fäden;
Pig. 2 in perspektivischer Ansicht zwei derartige Vorrichtungen für Füllfäden und für elektrische Leitungsdrähte, die miteinander verseilt werden;
Fig. 3 in stark vergrößerter Draufsicht den Fadensammler, der so viele Führungsrohre besitzen kann, wie Fäden vorhanden sind, einschließlich eines Führungsrohres für den Durchgang der beiden lackierten elektrischen Leitungsdrähte;
Fig. 4 den gleichen Fadensammler in einer stark schematisierten Umspinnmaschine;
Fig. 5 in Perspektive das doppelte Schlagen der Füllfäden und der Leitungsdrähte zu einem Kabel, und zwar zwischen dem Spulenhalter und der in dieser Figur k . nicht dargestellten Kabelschlagmaschine;
Fig. 6 in perspektivischer Ansicht einen Teil einer mit
einem erfindungsgemäßen Spannungsausgleich versehenen Kabelschlagmaschine.
Die Ausgleich- und Verteilvorrichtung (Fig. 1 und 2) besitzt mit Killen versehene Rollen, die bevorzugt im Dreieck angeordnet sind. Die obere und gleichzeitig mittlere Rolle 1 ist elastisch aufgehängt und die beiden anderen Rollen 2 und J) laufen auf festen A cha en. Die feinpoliert en Rillen in den Rollen haben gleiche Tiefe und gleichen Abstand.
209808/0339 ■»
Brief vom 14. 7 . 65 Blatt 5 1CiCCTI DIP'-"lnβ· Schüebe
an das Deutsche Patentamt, München IO I OO / I Patentanwalt
Ihre Anzahl entspricht der Anzahl der zu verteilenden und in der Spannung auszugleichenden Fäden.
In Pig. 1 ist eine drei Fäden a, b, c aufnehmende Vorrichtung dargestellt. Sie wird durch zwei weitere Rollen 4 und 5 mit fester Achse vervollständigt, die den Rollen 2 und gleichen.
Alle Rollen sind auf Kugellagern gelagert, und die Achse | der oberen Rolle 1 ist am einen Ende eines Hebels 6 angebracht, der im Drehpunkt 7 gelagert ist. Am anderen Ende dieses Hebels kann an verschiedenen Punkten eine Feder 8 eingehängt werden. Diese Feder 8 verbindet den Hebel 6 mit einem festen Teil, das bevorzugt von einer Stange 9 gebildet wird, die in gleicher Weise verschiedene Angriffspunkte für die Feder besitzt.
In Fig. 2 ist eine ähnliche Verteil- und Spannungsausgleich-Vorrichtung für zehn von Spindeln 10 ablaufende Fäden a bis j dargestellt. Bevor die Fäden die Verteilvorrichtung erreicht haben, werden sio mit Hilfe der Gabeln 11 einer Vorspannung unterworfen und durchlaufen einen Kamm 12. (
Bei dieser Verteilvorrichtung mit Rollen, die zehn Rillen haben, befindet sich eine zweite Verteilvorrichtung mit Rollen, die nur zwei Rillen haben, die die Spannung zwischen zwei lackierten elektrischen Leitungsdrähten I und II ausgleicht. Die baiden Leitungsdrähte durchlaufen vorher eine vorzugsweise aus Aluminium herge;.; tollte Führurigsdüse 13.
öle Bahn der gleichmäßig gespannten und richtig vorteilten B1UIlfäden sowie die beidsn Leitungsdrahte I unΠ "LI durchlaufen Aluminiumdüaen 14-, die derart augdordnet si Ud, daii
BAD 209808/033 ü
Brief vom H. 7. 65 Blatt 6 . Dipl.-lng. G. Schllebs
an das Deutsche Patentamt, München I *> I OO / I Patentanwalt
die beiden Leitungsdrähte in eine zentrale Düse einlaufen und die Bahn der Fülldrähte in Außendüsen einläuft.
Nachdem die Füllfäden und die beiden Leitungsdrähte so verteilt sind, durchlaufen sie einen Fadensammler 15, der ebensoviele Einzelführungsrohre 16 (Fig. 5) besitzt, wie Düsen 14 vorhanden sind. In der Zeichnung sind sechs Außendüsen und sechs Außenführungsrohre vorhanden, die so ausgebildet sind, daß einige Düsen und Führungsrohre mehr als einen W Füllfaden gleichzeitig aufnehmen können, wenn die Anzahl der Füllfäden größer als sechs ist. Selbstverständlich kann man in diesem Fall eine der Fadenzahl entsprechende Anzahl von Düsen und Führungsrohren vorsehen.
Der Fadensammler ist in einer herkömmlichen Umspinnmaschine 17 angebracht, die mit einer Ziehvorrichtung 19 (mit Ziehrichtung in Pfeilrichtung f^) ausgerüstet ist, wobei die Scheibe 19a bevorzugt die Treibscheibe ist.
Da3 Verbindungskabel, das die in Fig. 2 dargestellte Maschine verläßt, ist ein Kabel mit zwei Leitungsdrähten und mit . parallelen Füllfäden. Dieser Kabelaufbau benötigt eher eine Umwicklung als eine Umspinnung, um die ganze Anordnung zusammenzuhalten» Für diese Umwicklung wird die Umspinnmaschine 17 so abgeändert, daß deren innere Hohlwelle 20 den Fadensammler 15 mit seinen inneren Führungsrohren 16 aufnimmt. Der Fadensammler liegt also al3 durchbohrte Mittelachse vor. Lagerschalen 21 sind zwischen dem Fadensammler 15 und der Hohlwelle 20 vorgesehen.
Der Spinnfad an A (oder genauer göeagt der Urawickelfaderi) wird in bekannter Weise um daa au3 den Füllfäden und den zentralen Lei fcuiigü draht en bestehende Kabel gewickalt;,.
BAD ORlOfNAL
0 9 8 0 3/0339
Brief vom 14« 7· 65 Blatt 7 DipT'lng". G. Schllebs
an aas Deutsche Patentamt, München 1515671 Patentanwalt
Der Spinnteller 22 nimmt die Spule mit dem Umwickelfad en auf; eine Glättvorrichtung 23 und Reservespulen 24 schließen sich an.
Die ¥erteilvorrichtung in Pig. I gestattet den Spannungsausgleich und die Yerteilung der drei verschiedenen Fäden a, b, c. Weiter gestattet sie, Litzen bus drei Füllfäden unmittelbar in einer Aufspulmaschine 25 aufzuspulen. Die so erhaltenen Spulen 26 können zur Herstellung eines erfindungsgemäßen geschlagenen Verbindungskabels verwendet werden. (Selbstverständlich kann man von Spulen ausgehen, die nur einen faden haben, die v/es entliche Beöingung bleibt die gleichmäßige Fadenspannung für alle Spulen, gleichgültig, ob ein einziger Faden vorhanden ist oder eine litze aus zwei, drei oder mehr Fäden.)
Mehrere dieser Spulen 26 mit Gegengewichten, von denen jede eine Litze von drei Fäden mit gleicher Spannung trägt, können auf einem Spulenhalter 27 vor einer Kabelschlagmaschine angeordnet sein, die zwei ,Seillehren 28 und 29 mit Aluminaumdüsen 14 besitzt (Fig. 5)*
Die Düsen der zweiten Seillehre sind wesentlich enger um die Zej.tralcrüse gruppiert als die Dünen dor ersten Seillehre. ÄLn erster ,Seilschlag erfolgt ar.·ι Ausgang der ersten Seillehre, und swiir ein Schlag der beiden Leitungsdrähte I und Il um einen die Seele bildenden Faden 30. Dieser Faden 30 besteht bevorzugt aus dem gleichen Y/erkstolf wiß die Füi!fäden. Der zweite Seiischlog erfolgt am Ausgang der zweiten keillehre, wu die Fülllrdci? «.ich um die aus den Leitungsdrähten 1 und JI v<na der Seele gebildete An- ; schlagen.
BAD ORiQlHAL 209808/0339
Brief vom 14· 7. 65 Blatt 8 ICICCTI DlpL-lng. G. Schlfebs
an das Deutsche Patentamt, München '^ »5*0/ I Patentanwalt
Diese beiden Seilschläge erfolgen jedoch gleichzeitig unter der Wirkung einer in Fig. 5 nicht dargestellten Kabelschlagmaschine, die aber teilweise in Fig. 6 perspektivisch sichtbar ist. In dieser Figur erkennt man den sich drehenden Seilkorb 31 und die mit der Aufspulvorrichtung versehene Seilwiege 32.
Erfindungsgemäß ist die Seilwiege mit einer Spannungsausgleich-Torrichtung mit zwei Rollen 33 und 34 versehen, W die den richtigen Zug des geschlagenen Kabels bis zur Aufspulvorrichtung 35 sicherstellen.
Die so erhaltenen Kabelspulen werden sodann zur Umspinnmaschine (Fig. 4) gebracht, wo das Kabel entsprechend umsponnen wird.
Wie man sieht, besteht die ständige Vorsorge bei den erfindungsgemäßen Herstellverfahren darin, eine gleiche Spannung und Verteilung zwischen den Füllfäden und den Leitungsdrähten aufrechtzuerhalten, sowohl, wenn diese parallel laufen, als auch, wenn sie verseilt werden.
Die Spannung wird vor der Verarbeitung eingestellt, und zwar durch unterschiedliches Anbringen der Federn 8 zwischen Hebel 6 und Stange 9 der Verteilvorrichtung; diese Federn sind wegen der hohen Anforderungen des Herstellverfahrens geeicht. Immer wird die Spannung der elektrischen Leitungsdrähte etwas kleiner als die Spannung der Füllfäden gewählt.
Die Erfindung gestattet die Verwendung von Füllfäden jeden Werkstoffes: Synthetischer, mineralischer oder pflanzlicher Herkunft. Vorteilhaft kann man ζ. Β. Glasfaden ("silionne") einsetzen.
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Brief vom 14 ο 7 . 65 Blatt 9 1 C 1 C C T i DIPL"lnG< Schilebe
an das Deutsche Patentamt, München ■ ** I Oo / I Patentanwalt
Hach dem Umwickeln oder Umspinnen wird das Verbindungskabel zweckmäßig nach einem bestimmten Programm lackiert und getrocknete
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Claims (13)

Brief vom 14ο 7 ο 65 Blatt 10 1C1CCT1 Dipping. Q. Schllebs an das Deutsche Patentamt, München i*> IOD/ f Patentanwalt Pat ent ans prüch e
1. Verfahren zur Herstellung eines Verbindungskabels zwischen einer Kommandosteile und einer fliegenden Rakete, das aus mit Füllfäden vereinigten elektrischen Leitungsdrähten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Umspinnen die Spannungen der PuIlfäden (a ... j) einerseits und der elektrischen Leitungsdrähte (I, II) andererseits ausgeglichen werden, wobei das Verhältnis zwischen der Spannung der Füllfäden und der Spannung der Leitungsdrähte so eingestellt wird, daß die Spannung der Leitungsdrähte etwas kleiner ist, worauf die Füllfäden gleichmäßig um die Leitungsdrähte verteilt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig die elektrischen Leitungsdrähte um eine Seele und die Füllfäden um die so gebildete Litze geschlagen werden.
3. Vorrichtung zur Herstellung eines Verbindungskabela aus mit Füllfäden vereinigten elektrischen Leitungsdrähten zwischen einer Kommandostelle und einer fliegenden Rakete nach Anspruch 1 oder 2, gekennseichnet durch mindestens eine Fadenverteil- und Spannungsausgleich-Vorrichtung für die Füllfäden aus im Dreieck angeordneten, mit Rillen versehenen Rollen (1, 2, 3), von denen eine elastisch aufgehängt ist·
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Brief vom 14. 7. 65 Blatt 11 ._ _.„ Dfpf.-Ing. Q. SeMMw
an das Deutsche Patentamt, Minchen '** \ ΌΌ / I Patentanwalt
4· Vorrichtung nach Anspruch 3f gekennzeichnet durch eine weitere, gleichartige Verteil- und Ausgleich-Vorrichtung mit Hollen (1, 2, 3) für die elektrischen Leitungsdrähte.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Spannung durch unterschiedliche Anbringung einer geeichten Feder (8) zwischen einem festen Punkt (9) und einem Schwenkhebel (6) | einstellbar ist, der die Achse der elastisch aufgehängten Rolle (1) trägt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle Rollen (1, 2, 3) auf Kugellagern laufen und so viele Rillen besitzen, wie Fäden oder Drähte in ihrer Spannung auszugleichen und zu verteilen sind.
7« Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen für die Füllfäden aus Metall und die Rollen für die elektrischen Leitungsdrähte aus einem Kunststoff gefertigt sind. (
8« Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4 zur Herstellung von Verbxndungskabeln mit einer Kabelfüllung aus parallelen Füllfäden, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllfäden und die Leitungsdrähte nach ihrem Spannungsausgleich und ihrer Verteilung in einen Fadensammler (15) einlaufen, der vorzugsweise so viele Führungsrohre (16) wie Füllfäden und Leitungsdrähte besitzt und in der inneren Hohlwelle (20) einer Umspinnmaschine (17) angeordnet ist (Fig. 4).
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Brief vom H. 7. 65 Blatt 12 1 C 1 C C 7 1 01P1--'"* β. ScMkMM
an das Deutsche Patentamt, München Ib IOD/ f Patentanwalt
9. Vorrichtung nach Anspruch 3 zur Herstellung von-geletzten Verbindungskabeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteil- und Ausgleichvorrichtung (1 bis 9) zum Aufspulen von Litzen aus mindestens zwei Füllfäden an einer Aufspulmaschine (25) angebracht ist.
10. Vorrichtung zur Herstellung eines Verbindungskabels aus verseilten Leitungsdrähten und Litzen nach Anspruch 2 und 9» gekennzeichnet durch eine Kabelschlagmaschine (31), die mit einem Spannungsausgleicher (33, 34) ausgerüstet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Spulen (26) mit spannungsausgeglichenen Füllitzen auf einem Spulenhalter (27) vor der Kabelschlagmaschine (31) angeordnet sind und die Litzen durch zwei Seillehren (28, 29) mit Aluminiumdüsen laufen.
12* Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei elektrische Leitungsdrähte (I, II) sowie mindestens ein die Seele bildender Faden (30) in gleicher Weise durch die Seillehren laufen und die Maschine (31) gleichzeitig die Leitungsdrähte um die Seele und die Füllfäden um die Litze aus Leitungsdrähten und Seele schlägt.
13. Lenkkabel für fliegende Raketen, das aus mit Füllfäden vereinigten elektrischen Leitungsdrähten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllfäden und die elektrischen Leitungsdrähte in ihrer Spannung ausgeglichen und gleichmäßig verteilt sind, wobei die Spannung der Leitungsdrähte etwas kleiner als die Spannung der Füllfäden ist.
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Brief vom Η« 7· 65 Blatt 13 _ Dlpl.-Ing. Q. Schließe
an das Deutsche Patentamt, München IDIOD/ ι Patentanwalt
H. Lenkkabel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leitungsdrähte um eine Seele und die IHillfäden um die so gelitzten Leitungsdrähte geschlagen sind»
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