DE1515671A1 - Verbindungskabel zwischen einer Kommandostelle und einer fliegenden Rakete - Google Patents
Verbindungskabel zwischen einer Kommandostelle und einer fliegenden RaketeInfo
- Publication number
- DE1515671A1 DE1515671A1 DE19651515671 DE1515671A DE1515671A1 DE 1515671 A1 DE1515671 A1 DE 1515671A1 DE 19651515671 DE19651515671 DE 19651515671 DE 1515671 A DE1515671 A DE 1515671A DE 1515671 A1 DE1515671 A1 DE 1515671A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- threads
- tension
- wires
- lead wires
- cable
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B7/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
- D07B7/02—Machine details; Auxiliary devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H59/00—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
- B65H59/02—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating delivery of material from supply package
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B3/00—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
- D07B3/08—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the take-up reel rotates about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the rope or cable on the take-up reel in fixed position and the supply reels are fixed in position
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B7/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
- D07B7/02—Machine details; Auxiliary devices
- D07B7/14—Machine details; Auxiliary devices for coating or wrapping ropes, cables, or component strands thereof
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/02—Stranding-up
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Ropes Or Cables (AREA)
- Wire Processing (AREA)
- Superconductors And Manufacturing Methods Therefor (AREA)
- Processes Specially Adapted For Manufacturing Cables (AREA)
Description
""/".' Ausfertigung 1R1RR71
Patentanwalt 61 Darmstadt Ludwlg-BUchner-StraBe 14
Telefon 70928 .
Postscheckkonto: Frankfürt a. M. 111167 Bankverbindung: Deutsche Bank AG., Darmstadt
Telegramme: Inventron
An das
Deutsche Patentamt
München 2
Zweibrückenstr. 12
Zweibrückenstr. 12
Dr. Expl.
Betrifft: Patentanmeldung ä
Anmelder: EEBCO)EOi1II, Joinville-le-Pont, und
ΕΓΟΗΒ-ΑνίΑΤΙΟΙϊ, SociSte nationale de Constructions
Aeronautiques, Paris
Verbindungskabel zwischen einer Kommandostelle
und einer fliegenden Rakete
Es sind Lenkkabel für Raketen bekannt, die aus elektrischen
Leitungsdrähten und Füllfäden mit hoher !Festigkeit gebildet
werden, wobei die Füllfäden parallel zu den Leitungsdrähten angeordnet sind. Diese Kabel stellen eine oder mehrere
elektrische Verbindungen zwischen der fliegenden Rakete und der Kommandostelle her.
Häufig stellt man beim Abrollrorgang äes Lenkkabele, besonders
bei hohen Abrollgeschwindigkeiten, Brüche an den Leitungsdrähten fest, ohne daß ein Bruch der lullung eingetreten
ist.
Ea wurde gefunden, daß eine Bruchursache darin besteht, daß
die die Füllung bildenden Fäden eich unter der Zugbeanspruchung als Folge uneinheitlicher Anfangsspannungen in ihnen und
ron Ungleichmäßigkeiten in ihrer Verteilung unterschiedlich
dehnen·
Brief vom 14. 7. 65 Blatt 2 fi . Dlpl.-Ing. Q. Schliebs
an das Deutsche Patentamt, München IbI DD/ I Patentanwalt
Die Erfindung soll diesen Nachteil "beseitigen und schlägt ein
kontinuierliches Herstellverfahren vor, bei dem vor dem Umspinnen die Spannungen der die Füllung bildenden Fäden mögliehst
gleichgemacht und die Fäden in passender Weise verteilt werden. Die elektrischen Leitungsdrähte des Kabels werden ebenso in ihrer
mechanischen Spannung ausgeglichen. Eine gleichmäßige Spannung zwischen den Füllfäden einerseits und den elektrischen Leitungsdrähten
andererseits sowie eine geeignete Verteilung dieser beiden
Werte sind als unerläßlich erachtete Anforderungen an ein
Kabel, das als Lenkkabel zur Verbindung zwischen einer Kommando- W stelle und einer fliegenden Rakte geeignet sein soll. Das Verhältnis
zwischen der Spannung der Füllfäden und der Spannung der elektrischen Leitungsdrähte wird erfindungsgemäß so eingestellt,
daß die Spannung der Leitungsdrähte etwas geringer ist.
Diese Gleichmäßigkeit der Spannungen in Verbindung mit einer gleichmäßigen Fadenverteilung führt darüberhinaus zu Vorstellungen
über die Herstellung eines geschlagenen Verbindungskabels, das noch gleichmäßiger ist. Es erfolgt hierbei erfindungsgemäß gleichzeitig
ein Schlagen der elektrischen Leitungsdrähte um eine Seele und ein Schlagen der Tüllfäden um die so verlitzten Leitungsdrähte.
Die Erfindung bezieht sich also auf geschlagene Kabel an sich wie auch auf andere Kabel, z. B. Kabel mit einer Füllung von
parallelen Fäden, die durch den Spannungsausgleich zwischen den Fäden und durch ihre gleichmäßige Verteilung erheblich verbessert
werden.
Die Erfindung zielt in gleicher Weise auf Mittel ab, die diese Vergleichmäßigung der Spannungen und diese gleichmäßige Verteilung
der die Füllung bildenden Fäden und der elektrischen Leitungsdrähte ermöglichen«
Diese Mittel bestehen erfindungsgemäß in einer Verteil- und Spannungsausgieioh-Vorrichtung aus mit Rillen versehenen,
209808/0339
Brief vom 14. 7. 65 Blatt 3 ,_ „ Dipl.-Ing. Q. Schliebs
an das Deutsche Patentamt, München I** IOD/ f Patentanwalt
"bevorzugt im Dreieck angeordneten Rollen, von denen
eine elastisch aufgehängt ist. Die elastische Aufhängung der mittleren Rolle gestattet eine Regulierung der
Spannungen, wenn einer oder mehrere Fäden eine Verzögerung gegenüber den anderen aufweisen.
Die Höhe der gewählten Spannung kann durch unterschiedliche Anbringung einer geeichten Feder eingestellt werden,
die einen festen Punkt und einen Schwenkhebel verbindet, der die Achse der elastisch aufgehängten Rolle trägt«
Alle Rollen laufen auf Kugellagern und besitzen ebensoviele Rillen, wie Fäden unter Spannung zu halten und zu verteilen *
sind. Die Rollen können aus Metall bestehen, wenn es sich um den Spannungsausgleich von Fäden handelt, die aus
synthetischen, mineralischen oder pflanzlichen Werkstoffen bestehen. Die Rollen, die dem Spannungsausgleich der metallischen
elektrischen Leitungsdrähte dienen, werden bevorzugt aus Kunststoff, z. B. Nylon hergestellt.
Die erfindungsgemäße Verteil- und Spannungsausgleich-Vorrichtung
kann zum Aufspulen von Litzen aus mindestens zwei Fäden aus synthetischen, mineralischen oder aus pflanzlichen
Werkstoffen eingesetzt werden. Diese in der Spannung ausgeglichenen und aufgespulten litzen können vorteilhaft j
zur Herstellung eines geschlagenen Kabels verwendet werden. Das Kabel kann mit Hilfe einer bekannten Kabelschlagmaschine
hergestellt werden, die vorteilhaft mit einer Spannungsausgleichvorrichtung
ausgerüstet ist. Das geschlagene Kabel kann umsponnen werden; eine Umwicklung ist in diesem Fall
nicht mehr nötig.
Im Falle einer Füllung mit parallelen Fäden laufen die Fäden nach ihrem Spannungsausgleich und ihrer Verteilung
in einen Fadensammler, der ebensoviele Führungsrohre wie
Fäden besitzt, um die Verteilung der Fäden bis zu deren Umwickelung zu erhalten, die am Ausgang erfolgt.
209808/0339
Brief vom 14. 7„ 65 Blatt 4 1 C 1 C C 7 1 Dipping" G. Schliebs
an das Deutsche Patentamt, München'** \ ΟΌ ι I Patentanwalt
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die auf die angefügte
Zeichnung Bezug nimmt. In dieser zeigen
Fig. 1 in Seitenansicht eine erfindungsgemäße Verteil- und Spannungsausgleich-Vorrichtung für Fäden;
Pig. 2 in perspektivischer Ansicht zwei derartige Vorrichtungen für Füllfäden und für elektrische Leitungsdrähte,
die miteinander verseilt werden;
Fig. 3 in stark vergrößerter Draufsicht den Fadensammler, der so viele Führungsrohre besitzen kann, wie Fäden
vorhanden sind, einschließlich eines Führungsrohres
für den Durchgang der beiden lackierten elektrischen Leitungsdrähte;
Fig. 4 den gleichen Fadensammler in einer stark schematisierten
Umspinnmaschine;
Fig. 5 in Perspektive das doppelte Schlagen der Füllfäden und der Leitungsdrähte zu einem Kabel, und zwar
zwischen dem Spulenhalter und der in dieser Figur k . nicht dargestellten Kabelschlagmaschine;
Fig. 6 in perspektivischer Ansicht einen Teil einer mit
einem erfindungsgemäßen Spannungsausgleich versehenen
Kabelschlagmaschine.
Die Ausgleich- und Verteilvorrichtung (Fig. 1 und 2) besitzt
mit Killen versehene Rollen, die bevorzugt im Dreieck angeordnet sind. Die obere und gleichzeitig mittlere Rolle 1
ist elastisch aufgehängt und die beiden anderen Rollen 2 und J) laufen auf festen A cha en. Die feinpoliert en Rillen
in den Rollen haben gleiche Tiefe und gleichen Abstand.
209808/0339 ■»
Brief vom 14. 7 . 65 Blatt 5 1CiCCTI DIP'-"ln9· β· Schüebe
an das Deutsche Patentamt, München IO I OO / I Patentanwalt
Ihre Anzahl entspricht der Anzahl der zu verteilenden und in der Spannung auszugleichenden Fäden.
In Pig. 1 ist eine drei Fäden a, b, c aufnehmende Vorrichtung
dargestellt. Sie wird durch zwei weitere Rollen 4 und 5 mit fester Achse vervollständigt, die den Rollen 2 und
gleichen.
Alle Rollen sind auf Kugellagern gelagert, und die Achse | der oberen Rolle 1 ist am einen Ende eines Hebels 6 angebracht,
der im Drehpunkt 7 gelagert ist. Am anderen Ende dieses Hebels kann an verschiedenen Punkten eine Feder 8
eingehängt werden. Diese Feder 8 verbindet den Hebel 6 mit einem festen Teil, das bevorzugt von einer Stange 9
gebildet wird, die in gleicher Weise verschiedene Angriffspunkte für die Feder besitzt.
In Fig. 2 ist eine ähnliche Verteil- und Spannungsausgleich-Vorrichtung
für zehn von Spindeln 10 ablaufende Fäden a bis j dargestellt. Bevor die Fäden die Verteilvorrichtung
erreicht haben, werden sio mit Hilfe der Gabeln 11 einer Vorspannung unterworfen und durchlaufen einen Kamm 12. (
Bei dieser Verteilvorrichtung mit Rollen, die zehn Rillen haben, befindet sich eine zweite Verteilvorrichtung mit
Rollen, die nur zwei Rillen haben, die die Spannung zwischen zwei lackierten elektrischen Leitungsdrähten I
und II ausgleicht. Die baiden Leitungsdrähte durchlaufen vorher eine vorzugsweise aus Aluminium herge;.; tollte Führurigsdüse
13.
öle Bahn der gleichmäßig gespannten und richtig vorteilten
B1UIlfäden sowie die beidsn Leitungsdrahte I unΠ "LI durchlaufen
Aluminiumdüaen 14-, die derart augdordnet si Ud, daii
BAD 209808/033 ü
Brief vom H. 7. 65 Blatt 6 . Dipl.-lng. G. Schllebs
an das Deutsche Patentamt, München I *>
I OO / I Patentanwalt
die beiden Leitungsdrähte in eine zentrale Düse einlaufen und die Bahn der Fülldrähte in Außendüsen einläuft.
Nachdem die Füllfäden und die beiden Leitungsdrähte so verteilt sind, durchlaufen sie einen Fadensammler 15, der ebensoviele
Einzelführungsrohre 16 (Fig. 5) besitzt, wie Düsen 14 vorhanden sind. In der Zeichnung sind sechs Außendüsen
und sechs Außenführungsrohre vorhanden, die so ausgebildet
sind, daß einige Düsen und Führungsrohre mehr als einen W Füllfaden gleichzeitig aufnehmen können, wenn die Anzahl
der Füllfäden größer als sechs ist. Selbstverständlich kann man in diesem Fall eine der Fadenzahl entsprechende Anzahl
von Düsen und Führungsrohren vorsehen.
Der Fadensammler ist in einer herkömmlichen Umspinnmaschine 17 angebracht, die mit einer Ziehvorrichtung 19 (mit Ziehrichtung
in Pfeilrichtung f^) ausgerüstet ist, wobei die Scheibe 19a bevorzugt die Treibscheibe ist.
Da3 Verbindungskabel, das die in Fig. 2 dargestellte Maschine verläßt, ist ein Kabel mit zwei Leitungsdrähten und mit
. parallelen Füllfäden. Dieser Kabelaufbau benötigt eher eine Umwicklung als eine Umspinnung, um die ganze Anordnung zusammenzuhalten»
Für diese Umwicklung wird die Umspinnmaschine 17 so abgeändert, daß deren innere Hohlwelle 20
den Fadensammler 15 mit seinen inneren Führungsrohren 16
aufnimmt. Der Fadensammler liegt also al3 durchbohrte Mittelachse vor. Lagerschalen 21 sind zwischen dem Fadensammler
15 und der Hohlwelle 20 vorgesehen.
Der Spinnfad an A (oder genauer göeagt der Urawickelfaderi)
wird in bekannter Weise um daa au3 den Füllfäden und den zentralen
Lei fcuiigü draht en bestehende Kabel gewickalt;,.
BAD ORlOfNAL
0 9 8 0 3/0339
Brief vom 14« 7· 65 Blatt 7 DipT'lng". G. Schllebs
an aas Deutsche Patentamt, München 1515671 Patentanwalt
Der Spinnteller 22 nimmt die Spule mit dem Umwickelfad en
auf; eine Glättvorrichtung 23 und Reservespulen 24 schließen sich an.
Die ¥erteilvorrichtung in Pig. I gestattet den Spannungsausgleich
und die Yerteilung der drei verschiedenen Fäden a, b, c. Weiter gestattet sie, Litzen bus drei Füllfäden
unmittelbar in einer Aufspulmaschine 25 aufzuspulen. Die
so erhaltenen Spulen 26 können zur Herstellung eines erfindungsgemäßen
geschlagenen Verbindungskabels verwendet werden. (Selbstverständlich kann man von Spulen ausgehen,
die nur einen faden haben, die v/es entliche Beöingung
bleibt die gleichmäßige Fadenspannung für alle Spulen,
gleichgültig, ob ein einziger Faden vorhanden ist oder eine litze aus zwei, drei oder mehr Fäden.)
Mehrere dieser Spulen 26 mit Gegengewichten, von denen
jede eine Litze von drei Fäden mit gleicher Spannung
trägt, können auf einem Spulenhalter 27 vor einer Kabelschlagmaschine
angeordnet sein, die zwei ,Seillehren 28
und 29 mit Aluminaumdüsen 14 besitzt (Fig. 5)*
Die Düsen der zweiten Seillehre sind wesentlich enger um
die Zej.tralcrüse gruppiert als die Dünen dor ersten Seillehre.
ÄLn erster ,Seilschlag erfolgt ar.·ι Ausgang der ersten
Seillehre, und swiir ein Schlag der beiden Leitungsdrähte I
und Il um einen die Seele bildenden Faden 30. Dieser Faden 30 besteht bevorzugt aus dem gleichen Y/erkstolf wiß
die Füi!fäden. Der zweite Seiischlog erfolgt am Ausgang
der zweiten keillehre, wu die Fülllrdci? «.ich um die aus
den Leitungsdrähten 1 und JI v<na der Seele gebildete An-
; schlagen.
BAD ORiQlHAL 209808/0339
Brief vom 14· 7. 65 Blatt 8 ICICCTI DlpL-lng. G. Schlfebs
an das Deutsche Patentamt, München '^ »5*0/ I Patentanwalt
Diese beiden Seilschläge erfolgen jedoch gleichzeitig unter der Wirkung einer in Fig. 5 nicht dargestellten
Kabelschlagmaschine, die aber teilweise in Fig. 6 perspektivisch sichtbar ist. In dieser Figur erkennt man
den sich drehenden Seilkorb 31 und die mit der Aufspulvorrichtung versehene Seilwiege 32.
Erfindungsgemäß ist die Seilwiege mit einer Spannungsausgleich-Torrichtung
mit zwei Rollen 33 und 34 versehen, W die den richtigen Zug des geschlagenen Kabels bis zur Aufspulvorrichtung
35 sicherstellen.
Die so erhaltenen Kabelspulen werden sodann zur Umspinnmaschine (Fig. 4) gebracht, wo das Kabel entsprechend umsponnen
wird.
Wie man sieht, besteht die ständige Vorsorge bei den erfindungsgemäßen Herstellverfahren darin, eine gleiche
Spannung und Verteilung zwischen den Füllfäden und den Leitungsdrähten aufrechtzuerhalten, sowohl, wenn diese
parallel laufen, als auch, wenn sie verseilt werden.
Die Spannung wird vor der Verarbeitung eingestellt, und zwar durch unterschiedliches Anbringen der Federn 8
zwischen Hebel 6 und Stange 9 der Verteilvorrichtung; diese Federn sind wegen der hohen Anforderungen des Herstellverfahrens
geeicht. Immer wird die Spannung der elektrischen Leitungsdrähte etwas kleiner als die Spannung
der Füllfäden gewählt.
Die Erfindung gestattet die Verwendung von Füllfäden jeden Werkstoffes: Synthetischer, mineralischer oder pflanzlicher
Herkunft. Vorteilhaft kann man ζ. Β. Glasfaden ("silionne") einsetzen.
209808/0339
Brief vom 14 ο 7 . 65 Blatt 9 1 C 1 C C T i DIPL"ln9· G<
Schilebe
an das Deutsche Patentamt, München ■ ** I Oo / I Patentanwalt
Hach dem Umwickeln oder Umspinnen wird das Verbindungskabel
zweckmäßig nach einem bestimmten Programm lackiert und getrocknete
209808/0339
Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung eines Verbindungskabels
zwischen einer Kommandosteile und einer fliegenden Rakete, das aus mit Füllfäden vereinigten elektrischen
Leitungsdrähten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Umspinnen die Spannungen der PuIlfäden
(a ... j) einerseits und der elektrischen Leitungsdrähte
(I, II) andererseits ausgeglichen werden, wobei das Verhältnis zwischen der Spannung der Füllfäden
und der Spannung der Leitungsdrähte so eingestellt wird, daß die Spannung der Leitungsdrähte
etwas kleiner ist, worauf die Füllfäden gleichmäßig um die Leitungsdrähte verteilt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß gleichzeitig die elektrischen Leitungsdrähte um eine Seele und die Füllfäden um die so gebildete
Litze geschlagen werden.
3. Vorrichtung zur Herstellung eines Verbindungskabela
aus mit Füllfäden vereinigten elektrischen Leitungsdrähten zwischen einer Kommandostelle und einer
fliegenden Rakete nach Anspruch 1 oder 2, gekennseichnet durch mindestens eine Fadenverteil- und Spannungsausgleich-Vorrichtung
für die Füllfäden aus im Dreieck angeordneten, mit Rillen versehenen Rollen (1, 2, 3),
von denen eine elastisch aufgehängt ist·
209808/0339
Brief vom 14. 7. 65 Blatt 11 ._ _.„ Dfpf.-Ing. Q. SeMMw
an das Deutsche Patentamt, Minchen '** \ ΌΌ / I Patentanwalt
4· Vorrichtung nach Anspruch 3f gekennzeichnet durch
eine weitere, gleichartige Verteil- und Ausgleich-Vorrichtung mit Hollen (1, 2, 3) für die elektrischen
Leitungsdrähte.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Spannung durch unterschiedliche
Anbringung einer geeichten Feder (8) zwischen einem festen Punkt (9) und einem Schwenkhebel (6) |
einstellbar ist, der die Achse der elastisch aufgehängten Rolle (1) trägt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Rollen (1, 2, 3) auf Kugellagern laufen und so viele Rillen besitzen, wie Fäden oder
Drähte in ihrer Spannung auszugleichen und zu verteilen sind.
7« Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollen für die Füllfäden aus Metall und die Rollen für die elektrischen Leitungsdrähte
aus einem Kunststoff gefertigt sind. (
8« Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4 zur Herstellung von Verbxndungskabeln mit einer Kabelfüllung aus parallelen
Füllfäden, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllfäden
und die Leitungsdrähte nach ihrem Spannungsausgleich und ihrer Verteilung in einen Fadensammler (15) einlaufen,
der vorzugsweise so viele Führungsrohre (16) wie Füllfäden und Leitungsdrähte besitzt und in der
inneren Hohlwelle (20) einer Umspinnmaschine (17) angeordnet ist (Fig. 4).
209808/0339
Brief vom H. 7. 65 Blatt 12 1 C 1 C C 7 1 01P1--'"* β. ScMkMM
an das Deutsche Patentamt, München Ib IOD/ f Patentanwalt
9. Vorrichtung nach Anspruch 3 zur Herstellung von-geletzten
Verbindungskabeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteil- und Ausgleichvorrichtung (1 bis 9)
zum Aufspulen von Litzen aus mindestens zwei Füllfäden an einer Aufspulmaschine (25) angebracht ist.
10. Vorrichtung zur Herstellung eines Verbindungskabels aus verseilten Leitungsdrähten und Litzen nach Anspruch
2 und 9» gekennzeichnet durch eine Kabelschlagmaschine
(31), die mit einem Spannungsausgleicher (33, 34) ausgerüstet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Spulen (26) mit spannungsausgeglichenen
Füllitzen auf einem Spulenhalter (27) vor der Kabelschlagmaschine (31) angeordnet sind und die
Litzen durch zwei Seillehren (28, 29) mit Aluminiumdüsen
laufen.
12* Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei elektrische Leitungsdrähte (I, II) sowie mindestens ein die Seele bildender Faden (30)
in gleicher Weise durch die Seillehren laufen und die Maschine (31) gleichzeitig die Leitungsdrähte um
die Seele und die Füllfäden um die Litze aus Leitungsdrähten und Seele schlägt.
13. Lenkkabel für fliegende Raketen, das aus mit Füllfäden
vereinigten elektrischen Leitungsdrähten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllfäden und die
elektrischen Leitungsdrähte in ihrer Spannung ausgeglichen und gleichmäßig verteilt sind, wobei die
Spannung der Leitungsdrähte etwas kleiner als die Spannung der Füllfäden ist.
209808/0339
Brief vom Η« 7· 65 Blatt 13 _ Dlpl.-Ing. Q. Schließe
an das Deutsche Patentamt, München IDIOD/ ι Patentanwalt
H. Lenkkabel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrischen Leitungsdrähte um eine Seele und die IHillfäden um die so gelitzten Leitungsdrähte geschlagen
sind»
209808/0339
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR981949 | 1964-07-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1515671A1 true DE1515671A1 (de) | 1972-02-17 |
DE1515671B2 DE1515671B2 (de) | 1973-09-06 |
DE1515671C3 DE1515671C3 (de) | 1974-04-04 |
Family
ID=8834714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1515671A Expired DE1515671C3 (de) | 1964-07-16 | 1965-07-16 | Vorrichtung zur Herstellung eines Lenkkabels für Raketen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3654030A (de) |
DE (1) | DE1515671C3 (de) |
FR (1) | FR1602865A (de) |
GB (1) | GB1226531A (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4100013A (en) * | 1976-08-05 | 1978-07-11 | Plastigage Corporation | Apparatus for forming resin embedded antenna |
GB1564351A (en) * | 1976-09-02 | 1980-04-10 | Diosgyoeri Gepgyar | Bunching and twisting apparatus |
IT1153999B (it) * | 1977-03-15 | 1987-01-21 | Snam Progetti | Composizione atta alla determinazione della triiodotironina e metodo diagnostico impiegante la stessa |
FR2525020A1 (fr) * | 1982-04-09 | 1983-10-14 | Cables De Lyon Geoffroy Delore | Dispositif de guidage de quartes d'un cable telephonique torsade sur une cableuse toronneuse |
CN1916253B (zh) * | 2006-08-19 | 2010-06-16 | 陈惠良 | 金属线并线机 |
US7568333B2 (en) * | 2007-10-31 | 2009-08-04 | Slingmax, Inc. | Apparatus for making slings |
US7926859B2 (en) | 2007-10-31 | 2011-04-19 | Slingmax, Inc. | Synthetic sling whose component parts have opposing lays |
CN114242341B (zh) * | 2021-11-19 | 2023-12-12 | 四川超达电缆制造有限公司 | 一种导线生产用紧压并线装置 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2501413A (en) * | 1948-10-20 | 1950-03-21 | Moore Fab Co | Machine for equalizing tension in rubber threads before feeding the threads to thread covering machines |
US3067569A (en) * | 1957-02-28 | 1962-12-11 | Dow Chemical Co | Electrical conductors and methods of manufacture thereof |
US3005739A (en) * | 1957-04-29 | 1961-10-24 | Donald D Lang | Method and apparatus for making multiconductor cable |
DE1109228B (de) * | 1958-08-20 | 1961-06-22 | Boelkow Entwicklungen Kg | Biegsames elektrisches Kabel fuer die Signaluebertragung zwischen einer Leitstelle und einem sich schnell bewegenden Flugkoerper |
US3058867A (en) * | 1959-11-02 | 1962-10-16 | Walter A Plummer | Cabling machine and method of producing jacketed cable |
-
1964
- 1964-07-16 FR FR981949A patent/FR1602865A/fr not_active Expired
-
1965
- 1965-07-09 GB GB1226531D patent/GB1226531A/en not_active Expired
- 1965-07-16 DE DE1515671A patent/DE1515671C3/de not_active Expired
- 1965-07-16 US US473908A patent/US3654030A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1602865A (de) | 1971-02-08 |
US3654030A (en) | 1972-04-04 |
GB1226531A (de) | 1971-03-31 |
DE1515671C3 (de) | 1974-04-04 |
DE1515671B2 (de) | 1973-09-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3215638C2 (de) | ||
DE2934012C2 (de) | ||
DE3320250C2 (de) | ||
DE1515671A1 (de) | Verbindungskabel zwischen einer Kommandostelle und einer fliegenden Rakete | |
DE3014190A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines stahlseils | |
EP0851949B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum gleichzeitigen bewickeln einer mehrdrahtspule mit mehreren drähten und/oder gleichzeitigem abwickeln der drähte von einer derart bewickelten mehrdrahtspule für eine nachfolgende verseilung derselben | |
CH662365A5 (de) | Verfahren zur herstellung von buendelgarn aus einem faserbaendchen. | |
DE1105015B (de) | Maschine zum Herstellen von Verseilelementen fuer den Aufbau elektrischer Kabel | |
CH664168A5 (de) | Gebuendeltes garn aus stapelfasern und verfahren zu dessen erzeugung. | |
DE3444244A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung mehrlagiger stahldrahtlitzen | |
DE1113166B (de) | Achtfoermige Fuehrung eines Verlegearmes in einer Vorrichtung zum Verlegen von strangfoermigen Gebilden | |
DD206863A5 (de) | Schutzrohr fuer allgemeine anwendungen, insbesondere isolierrohr fuer elektrotechnische zwecke und vorrichtung zu dessen herstellung | |
DD144679A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines kern-mantel-fadens | |
DE585251C (de) | Elektrisches Freileitungsseil | |
DE705452C (de) | Verfahren zum Erzeugen von Garnen oder Vorgarnen aus Glasfasern | |
DE703406C (de) | Gummiisoliertes selbsttragendes Luftkabel | |
DD270550B3 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von stahldrahtlitzen mit variablem verseilaufbau | |
DE1510149A1 (de) | Schraubenfoermige Seile | |
DE2824227A1 (de) | Doppelschlagverseilmaschine in rohrloser bauart | |
EP0289884A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung ein- und mehrlagiger Stahldrahtlitzen | |
DE3444496A1 (de) | Verfahren zum verseilen von strangfoermigem gut sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE308723C (de) | ||
AT42908B (de) | Seilerware aus Textilfasern mit durch Draht verstärkten Litzen. | |
DE3725915A1 (de) | Stahlcord und verfahren zu seiner herstellung | |
DE641505C (de) | Isolierte elektrische Leitung, insbesondere Dynamodraht, deren Isolierung aus einer ein- oder mehrlagigen Bewicklung mit Faeden aus gesponnenem Faserstoff besteht |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |