DE585603C - Abzugvorrichtung fuer Maschinen zur Herstellung elektrischer Kabel - Google Patents

Abzugvorrichtung fuer Maschinen zur Herstellung elektrischer Kabel

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DE585603C
DE585603C DEC44061D DEC0044061D DE585603C DE 585603 C DE585603 C DE 585603C DE C44061 D DEC44061 D DE C44061D DE C0044061 D DEC0044061 D DE C0044061D DE 585603 C DE585603 C DE 585603C
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Germany
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cable
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drum
winch
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Expired
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DEC44061D
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Alcatel Lucent SAS
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Compagnie Generale dElectricite SA
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Guides For Winding Or Rewinding, Or Guides For Filamentary Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Abzugvorrichtung für Maschinen zur Herstellung elektrischer Kabel in Form einer Windentrommel, auf welche sich das abgezogene Kabel in Schraubenwindungen aufrollt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Achse der Windentrommel gegen die zur Maschinenachse senkrechte Ebene um einen Winkel geneigt ist, der gleich dem Steigungswinkel ist, in dem sich das Kabel auf der Windentrommel aufwickelt, und daß die Windentrommel eine solche schraubenförmige Drehbewegung macht, daß die Achse des geradlinigen, zwischen der Maschinenaustrittsseite und dem Auftreffpunkt an der Trommel liegenden Kabelteils jederzeit mit der Maschinenachse zusammenfällt.
Bei den üblichen Anordnungen zu gleichem Zwecke, von denen die Abb. 1 ein Beispiel schematisch darstellt, durchläuft das Kabel A, das von einer Spule B abgewickelt wird, die Maschine C in Richtung der Mittelachse der Spinnen und wird durch ein Spill D herausgezogen, um welches es sich in Schraubenform aufwickelt. Jenseits des Spills wird das Kabel auf eine Trommel E zu weiterem Gebrauche aufgewickelt. Am Spill D muß das Kabel eine Gleitbewegung machen, damit für die sich neu aufwickelnde Kabelwindung Platz geschaffen wird. Durch diese Gleitbewegung wird das Festhaften des Kabels am Spill beeinträchtigt. Auch durch die Sparinungsänderungen am Trum D1 E können Schwankungen in der Anhaftstärke des Kabels am Spill entstehen. Aus diesen Gründen wird die Vorwärtsbewegung des Kabels in der Maschine ungleichmäßig und die Umspinnung des Kabels unregelmäßig, was hauptsächlich schädlich bei Kabeln mit gewickelter Isolation ist. Besonders schädlich wirkt die beschriebene bekannte Einrichtung, wenn zwecks Erzeugung einer starken Isolationsschicht ein Kabel die Maschine mehrere Male durchlaufen muß, weil dabei ein wiederholtes Biegen und Strecken der Kabelteile eintritt, wodurch die Güte der Isolierung leidet.
Durch die Anwendung einer Abzugvorrichtung gemäß der Erfindung werden alle genannten Nachteile beseitigt. Die Achse des sich auf der Winde aufwickelnden Kabels verbleibt immer in der Verlängerung der Maschinenachse, ohne daß hierfür irgendein künstliches Führungsmittel erforderlich wäre.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Anordnung nach der Erfindung dar- 55' gestellt.
Abb. 2 zeigt schematisch die Maschine nach der Erfindung von der Seite gesehen.
Abb. 3 zeigt eine Ansicht von oben.
Von der Spule B läuft das Kabel A ab und tritt in die Achse der Maschine C ein, wo es mit Bändern von Papier, Gummi oder anderen isolierenden Stoffen oder mit metallischen Bändern oder Drähten durch die Drehung der Spinner, welche an der Maschine C befestigt sind, umhüllt wird.
Beim Austritt aus der Maschine C wickelt sich das Kabel auf eine Windentrommel F auf, an der es in einem Punkte befestigt ist. Die Windentrommel erhält eine gleichmäßige Drehbewegung um ihre Achse und außerdem eine gleichmäßige Verschiebungsbewegung in der Richtung X-Y der Trommelachse. Bei dieser Verschiebung verstellt sich die Windentrommel während jeder Umdrehung um ίο ein solches Maß, daß der Auflaufpunkt des Kabels auf die Windentrommel stets mit der Achse der Maschine zusammenfällt. Die Ganghöhe dieser Schraubenbewegung muß wenigstens gleich dem Durchmesser des Kabels sein; sie kann aber auch größer sein. In diesem Falle liegen die Windungen mit Zwischenräumen auf der Trommel F.
Die Drehung der Trommel und die Verschiebung können beide durch Zahnradüber-Setzungen so geregelt werden, daß die ganze Skala der Abzuggeschwindigkeiten eingestellt werden kann, die für die Ausführung der verschiedenen Gangarten bei der Umwicklung in Frage kommen, und auch alle diejenigen Verschiebungsgeschwindigkeiten, welche notwendig sind, damit das Kabel sich in nebeneinanderliegenden Windungen auf die Winde aufwickelt.
Damit die Achse des Kabels mit der Achse der Maschine an der Stelle zusammenfällt, wo das Kabel auf die Windentrommel aufläuft, ist es notwendig, daß die Tangente, die an dieser Stelle an die von der Achse des Kabels beschriebene Schraubenlinie gelegt wird, sich stets in der Verlängerung der Maschinenachse befindet. Dieses Ergebnis wird dadurch erreicht, daß man die Achse X-Y der Windentrommel gegen die Ebene senkrecht zur Maschinenachse um einen Winkel neigt, der gleich dem Winkel ist, welchen die Schraubenlinie mit dem Querschnitt durch die Windentrommel bildet. Da die Ganghöhe der Schraubenlinie sehr klein im Verhältnis zum Durchmesser der Windentrommel ist, so ist auch der in Frage kommende Winkel selbst sehr klein. Die kleinen Änderungen der Neigung der Achse X-Y kann man dadurch erreichen, daß man die Lager der Achse X-Y auf Gleitstücken anordnet, die die Einstellung der Winkelneigung gestatten.
Wenn mehrere Durchgänge des Kabels durch die Maschine notwendig sind, um die vollständige Umwicklung, wie sie verlangt wird, zu erreichen, so kann die Maschine C umkehrbare Spinner haben, und es wird dann eine zweite Winde F' gleich der Winde F an dem entgegengesetzten Ende der Maschine C angeordnet.
Um einen zweiten Durchgang des Kabels durch die Maschine zu erzielen, läßt man'die Windei7 durch Entkupplung frei laufen, so daß sich das Kabel von dieser Winde abwickelt und nach Durchgang durch die Maschine sich auf der Trommel F', wie bei dem ersten Gang des Verfahrens, aufwickelt. 65*
Die Maschine nach der Erfindung gewährt den Vorteil einer, vollständigen Regelmäßigkeit hinsichtlich der Geschwindigkeit des Kabels bei seiner Vorwärtsbewegung in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit der Hauptwelle der Maschine, das bedeutet die Unterdrückung jeder ruckweisen Bewegung des Kabels während seines Durchgangs.durch die Maschine und infolgedessen die vollständige Gleichmäßigkeit des Ganges beim Aufwickeln der Drähte oder Papier- oder Metallbänder. Da das Kabel an einem Punkte der Windentrommel befestigt ist, erleidet es keine Veränderung durch Reibung, da es auf der Trommel stets genau in der Lage verbleibt, in welcher es sich aufgerollt hat. Außerdem wird das Kabel nur ein einziges Mal im Laufe ein und derselben Bearbeitung aufgewickelt. Es unterliegt nicht zwei Aufwicklungen, die durch eine Streckung unterbrochen sind, wie bei der Anwendung des Spills in den bekannten Einrichtungen. Dieser Vorzug ist besonders für die Maschinen wichtig, die dazu bestimmt sind, Hochspannungskabel mit Papier zu umwickeln. Bei diesen Maschinen kann der Durchmesser der Windentrommel F1 F' ausreichend groß gewählt werden, so daß die Biegung des Kabels kein Zerquetschen der Papierisolation hervorruft. Wenn die ganze zu verarbeitende Kabellänge auf die Windentrommel aufgewickelt ist, so kann man das Wiederabspulen dieser Kabellänge auf die Kabeltrommel oder in dem Kabelkorb, der gewöhnlich für die letzte Behandlung des Kabels dient, vermeiden. Es genügt zu diesem Zwecke, den Zylinder, welcher die Windentrommel bildet, herausnehmbar zu machen. Der mit dem aufgewickelten Kabel versehene Zylinder wird unmittelbar einer anderen Maschine oder dem Imprägnierungsbehälter zugeführt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Abzugvorrichtung für Maschinen zur Herstellung elektrischer Kabel in Form einer Windentrommel, auf welche sich das abgezogene Kabel in Schraubenwindungen aufrollt, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelachse gegen die Ebene senkrecht zur Maschinenachse um einen Winkel geneigt ist, der gleich dem Steigungswinkel ist, in dem sich das Kabel aufwickelt, und daß die Windentrommel eine solche schraubenförmige Drehbewegung macht, daß die Achse des geradlinigen, zwischen der Maschinenaustrittsseite und dem Auftreffpunkt an der Trommel liegenden
    Kabelteiles jederzeit mit der Maschinenachse zusammenfällt.
  2. 2. Abzugvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Winde zugleich eine Drehbewegung und eine geradlinige, in einem beliebigen Winkel zur Maschinenachse einstellbare Verschiebungsbewegung erhält.
  3. 3. Anwendung der Abzugvorrichtung nach Anspruch 1 und 2 auf beiden Seiten einer an sich bekannten, nach beiden Seiten arbeitenden Isoliermaschine.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC44061D 1929-11-30 1929-12-01 Abzugvorrichtung fuer Maschinen zur Herstellung elektrischer Kabel Expired DE585603C (de)

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DEC44061D DE585603C (de) 1929-11-30 1929-12-01 Abzugvorrichtung fuer Maschinen zur Herstellung elektrischer Kabel

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DE365175X 1929-11-30
DEC44061D DE585603C (de) 1929-11-30 1929-12-01 Abzugvorrichtung fuer Maschinen zur Herstellung elektrischer Kabel

Publications (1)

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DE585603C true DE585603C (de) 1933-10-13

Family

ID=25850999

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DE (1) DE585603C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042053B (de) * 1954-12-02 1958-10-30 Kurt Scheller Ingenieurbuero Raupenabzug, insbesondere fuer Kabelmaschinen
DE2552078A1 (de) * 1975-11-20 1977-06-02 Felten & Guilleaume Carlswerk Verseilkopf

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042053B (de) * 1954-12-02 1958-10-30 Kurt Scheller Ingenieurbuero Raupenabzug, insbesondere fuer Kabelmaschinen
DE2552078A1 (de) * 1975-11-20 1977-06-02 Felten & Guilleaume Carlswerk Verseilkopf

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