DE542601C - Verfahren und Maschine zur Herstellung von Drahtseilen mit Seillagen aus Fassondraehten - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Herstellung von Drahtseilen mit Seillagen aus Fassondraehten

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DE542601C
DE542601C DEF62668D DEF0062668D DE542601C DE 542601 C DE542601 C DE 542601C DE F62668 D DEF62668 D DE F62668D DE F0062668 D DEF0062668 D DE F0062668D DE 542601 C DE542601 C DE 542601C
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Germany
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B3/00General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
    • D07B3/02General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position
    • D07B3/06General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position and are spaced radially from the axis of the machine, i.e. basket or planetary-type stranding machine
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    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
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Description

  • Verfahren und Maschine zur Herstellung von Drahtseilen mit Seillagen aus Fassondrähten Es ist bereits bekannt, bei der Herstellung von Drahtseilen aus Runddrähten die Einzeldrähte mittels besonderer Vorrichtungen ohne Verdrehung um ihre Achse in Schraubenlinienform vorzuformen, um die Seile drall-und spannungsfrei zu machen. Dieses Verfahren versagt aber, wenn es sich um die Verseilung von Fassondrähten handelt, weil es hier zur Erreichung der richtigen Lage der Drähte im Seil notwendig ist, die Einzeldrähte jeweils auf einer der Schlaglänge des Seiles entsprechenden Strecke einmal um ihre Achse zu drehen. Bei dieser bisher gebräuchlichen Herstellungsweise der geschlossenen Seile wird der um seine Achse gestreckt verwundene Fassondraht an der eigentlichen Verseilstelle aus der gestreckten Form durch das Verseilen der Drähte um den inneren Kern in eine hohle Schraubenform übergeführt. Die dem Draht hierbei erteilte Verwindung genügt bei weitem nicht, um bei einem so hergestellten Fassondrahtseil Spannungen zu vermeiden; die einzelnen Formdrähte haben infolgedessen das Bestreben, nach dem Verlassen der Verseilstelle zurückzufedern und sich aus dem Seilverband zu lösen. Ein weiterer Nachteil liegt bei diesen gebräuchlichen Herstellungsverfahren in der Schwierigkeit, die vorgegebene, um ein gewisses Maß größere Twistlänge mit der Schlaglänge in übereinstimmung zu bringen und die Fassondrähte in der erforderlichen Weise miteinander anordnen zu können.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von drall- und spannungsfreien Drahtseiler. mit einer oder mehreren Verseillagen aus Fassondrähten. Das neue Verfahren besteht darin, daß bei der Herstellung von Fassondrahtseilen die Fassondrähte unmittelbar vor der Verseilstelle durch Vorrichtungen gezogen werden, in denen sie durch Biegen und Drehen derart geformt werden, daß sie die im fertigen Seile vorhandene Hohlschraubenform bereits vorher besitzen. Die Fassondrähte erhalten also vor der Verseilstelle (Verseilkaliber) außer der Verwindung (Twist) noch vor dem Zusammenschlagen eine Vorbiegung unter Berücksichtigung der jeweiligen Schlaglänge und dos Durchmessers der Seele des Seiles. Diese Behandlungsweise hat zur Folge, daß sich beim eigentlichen Verseilvorgang die Fassondrähte (von dieser vorgegebenen endgültigen Gestalt) beim Umlaufen der Verseilmaschine ohne mechanische Beanspruchungen zum Fassondrahtseil zusammenlegen.
  • Es sind bereits bei der Herstellung von Dreikantlitzenseilen Vorrichtungen bekannt, die aus Klemmwalzenpaaren bestehen und die dazu dienen, der Litze bei ihrer Herstellung eine axiale Verdrehung zu erteilen. Die endgültige Form, die die Litzen im fertigen Seile einnehmen, kann ihnen jedoch mit diesen Vorrichtungen nicht gegeben werden.
  • Die Zeichnung stellt die Seitenansicht einer Verseilmaschine dar, bei der aber von den im Verseilkorb sitzenden Haspeln nur zwei gezeichnet sind. Der Verseilkorba, in dessen Innenraum die Haspeln b und c untergebracht sind, wird mittels des Zahnrades d um seine Achse e angetrieben. Er ist auf die zu beiden. Seiten angebrachten Rollen f, g und k gestützt. Die Achsen der Haspeln b und c sind in der Weise im Verseilkorb gelagert, daß sie an der Bewegung des Verseilkorbes mit teilnehmen. Die von den Haspeln b und c ablaufenden Fassondrähte i und k werden an der Stelle L um die durch die hohle Achse der Maschine laufende Seele m verseift. Die neue Einrichtung besteht nun in einer beispielsweisen Ausführungsform darin, daß in den Ablauflinien der Drähte für jeden derselben zwei Profilwalzenpaare n, o bzw. p, g vorgesehen sind, durch welche die Drähte, i und k in solcher Weise hindurchlaufen, daß sie auf der Strecke zwischen den beiden. Walzenpaaren eine einmalige Drehung um ihre Achse erfahren. Dies wird erreicht, indem den Drähten bei der Herrichtung der Maschine nach Durchführung durch die Walzenpaare n und p, aber vor der Einführung in die Walzenpaare o und g eine einmalige Umdrehung um die Achse an den Enden gegeben wird. Die Drähte erhalten dann beim Betriebe der Maschine jeweils auf den Strecken it, o bzw. p, g die für die richtige Lage im Seile erforderliche Drehung. Hand in Hand mit dieser Drehung aber geht eine Verbiegung der Drähte i, k in Schraubenlinienform, indem die Drähte!, k über weitere Walzen r und s geführt werden, die gegen die Verbindungslinie tt, o bzw. p, g seitlich versetzt angeordnet sind. Zweckmäßig wird die Maschine so eingerichtet, daß sowohl der Abstand der zu einem Draht gehörenden Walzenpaare n, o oder p, g wie auch die seitliche Versetzung der Walzen r und s gegen die Verbindungslinien n, o und p, g den Erfordernissen entsprechend eingestellt werden können.
  • Das Verfahren kana sowohl bei Seilen, die lediglich aus Profildrähten bestehen, wie auch solchen, die neben Profildrähten auch Runddrähte enthalten, angewandt werden. Es ist ferner nicht auf die Herstellung von Tragseilen beschränkt, sondern es kann mit gleichem Vorteil z. B. bei der Herstellung elektrischer Hohlleiter oder von Kabelbewehrungen, die aus Fassondrähten bestehen, Anwendung finden. Die nach dem neuen Verfahren hergestellten Seile zeichnen sich dadurch aus, daß sie fast völlig drall- und spannungsfrei sind und daß die Fassondrähte dauernd ihre richtige Lage beibehalten. Die Folge davon ist, daß die Seile eine sehr hohe Zugfestigkeit und Lebensdauer besitzen.
  • An Stelle der hier beispielsweise dargestellten drehbaren Rollen oder Walzen können auch andere Vorrichtungen, wie z. B. Führungsbacken oder -scheiben mit entsprechenden öffnungen benutzt werden. Diese sind jedoch infolge größerer Reibung gegenüber Rollenvorrichtungen weniger vorteilhaft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Drahtseilen mit Seillagen aus Fassondrähten, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassondrähte vor der eigentlichen Verseilstelle mittels einer aus Walzen bestehenden Vorrichtung durch Biegen und Drehen derart geformt werden, daß sie die im fertigen Seile vorhandene Hohlschraubenform bereits vorher besitzen. a. Verseilmaschine zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verdrehung und Vorbiegung der Fassondrähte in der Ablaufrichtung jedes Einzeldrahtes (i bzw. k) zwei mit dem Verseilkorbe (a) umlaufende, in ihrem gegenseitigen Ab@stande einstellbare Profilwalzenpaare (n, o bzw. p, g) sowie zwischen diesen Walzenpaaren, aber seitlich zu der Ablaufrichtung des Drahtes (i bzw. k) je eine weitere in seitlicher Richtung einstellbare Walze (r bzw. s) angeordnet sind.
DEF62668D 1926-12-13 1926-12-14 Verfahren und Maschine zur Herstellung von Drahtseilen mit Seillagen aus Fassondraehten Expired DE542601C (de)

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DE282115X 1926-12-13
DEF62668D DE542601C (de) 1926-12-13 1926-12-14 Verfahren und Maschine zur Herstellung von Drahtseilen mit Seillagen aus Fassondraehten

Publications (1)

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DE542601C true DE542601C (de) 1932-01-27

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ID=25774474

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DEF62668D Expired DE542601C (de) 1926-12-13 1926-12-14 Verfahren und Maschine zur Herstellung von Drahtseilen mit Seillagen aus Fassondraehten

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DE (1) DE542601C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747849C (de) * 1939-04-15 1944-10-18 Verfahren zur Herstellung von Fassondrahtseilen
US3049858A (en) * 1960-02-05 1962-08-21 Preformed Line Products Co Apparatus and method for positioning a helical band

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747849C (de) * 1939-04-15 1944-10-18 Verfahren zur Herstellung von Fassondrahtseilen
US3049858A (en) * 1960-02-05 1962-08-21 Preformed Line Products Co Apparatus and method for positioning a helical band

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