CH129543A - Verfahren zur Herstellung von Drahtseilen mit Seillagen aus Façondrähten. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Drahtseilen mit Seillagen aus Façondrähten.

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CH129543A
CH129543A CH129543DA CH129543A CH 129543 A CH129543 A CH 129543A CH 129543D A CH129543D A CH 129543DA CH 129543 A CH129543 A CH 129543A
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CH
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wires
wire
pairs
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rollers
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Inventor
Actien-Gesellschaft Carlswerk
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Felten & Guilleaume Carlswerk
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      Verfahren    zur Herstellung von Drahtseilen mit Seillagen aus     Fagondrähton.       Es ist bereits bekannt, bei der     Heratel-          lung    von Drahtseilen aus Runddrähten die  Einzeldrähte mittelst besonderer Vorrichtun  gen ohne Verdrehung um ihre Achse in  Schraubenlinien vorzuformen, um die Seile  drall- und     spannungsfrei    zu machen.

   Dieses  Verfahren versagt aber, wenn es sich     unc     die V     erseilung    von     Fa,Vondrähten    hangelt,  weil es hier zur Erreichung der richtigen  Lage der Drähte im Seile notwendig ist, die       Einzeldrähte    jeweils auf einer der Schlag  des Seiles     entsprechenden    Strecke ein  mal um ihre Achse zu drehen.  



       Gegenstand    der     vorliegenden    Erfindung       sind    ein Verfahren und eine Maschine zur  Herstellung von drall- und spannungsfreien       Drahtseilen    mit einer oder mehreren     Verseil-          liifren    aus     Fa@ondrähten.    Das neue Verfahren       besteht    darin,     class    die     Fa.("ondrällte    vor der       Verseilstelle    Vorrichtungen durchlaufen, in  denen sie sowohl diejenige Biegung, wie  auch diejenige     Drehung-        erhalten,    die sie im  fertigen Seile besitzen müssen.

      Ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens  und einer Maschine zur Ausführung dessel  ben seien an Hand der Zeichnung näher er  läutert.  



  Die Zeichnung stellt die     Seitenansicht     einer V     erseilmaschine    dar, bei der aber von  den im     Verseilkorb    sitzenden. Haspeln nur  zwei gezeichnet sind. Der     Verseilkorb    a, in  dessen Innenraum die Haspeln b und     c    unter  gebracht sind,     wird    mittelst des Zahnrades     d          ,um    seine Achse e angetrieben. Er ist auf die  zu beiden Seiten angebrachten Rollen f,  und     h    gestützt.

   Die Achsen der Haspeln     b     und     c    sind in der Weise im     Verseilkorb    ge  lagert, dass sie an der Bewegung des     Verseil-          korbes    mit teilnehmen.

   Die von den Haspeln       b    und     c    ablaufenden     Fa.@ondrähte        i,    und     la     werden     an    der Stelle l um die durch die  hohle Achse der     Maschine    laufende .Seele<I>in</I>       verseilt.    In der Ablaufbahn der Drähte sind  für jeden derselben zwei     ProfilRTalzenpa.are     11, o beziehungsweise p, g vorgesehen, durch  welche die Drähte<I>i</I> und<I>k</I> in solcher Weise  hindurchlaufen,

   dass sie auf der Strecke zwi-           sehen    den beiden     Nalzenpa.aren    eine ein  malige Drehung um ihre     Aehse    erfahren.  Dies wird erreicht, indem den Drähten bei  der Herrichtung der Maschine nach Durch  führung durch die Walzenpaare     n    und     p,     aber vor der Einführung in die Walzenpaare  o und     q    an den Enden eine einmalige Um  drehung um ihre Achse gegeben wird.

   Die  Drähte erhalten dann beim Betriebe der     Ma          schine        jeweils    auf den Strecken     n,    o bezie  hungsweise<I>p,</I>     q    die für die richtige Lage im  Seile erforderliche Biegung     und    Drehung.  Infolge dieser Drehung nimmt der Draht  eine     Schraubenlinienform    an, die bei Seilen  mit langem Schlage der Schraubenlinien  form im Seile entspricht.

   Bei     Seilen    mit  kurzer Schlaglänge kann die Biegung in       Schraubenlinienform    verstärkt werden, in  dem die Drähte i, k über weitere Walzen r  und s geführt werden, die gegen die Verbin  dungslinien     n,    o beziehungsweise     p,        q    seit  lich versetzt angeordnet sind. Zweckmässig  wird die Maschine so eingerichtet, dass so  wohl der Abstand der zu einem Drahte ge  hörenden.

   Walzenpaare     n,   <I>o</I> oder<I>p,</I>     q,    wie  auch die seitliche Versetzung der Walzen r  und s gegen die Verbindungslinien     n,,    o und       p,        q    den     Erfordernissen        ent!,precl:end    einge  stellt werden können.  



  Das Verfahren kann sowohl bei Seilen,  die lediglich aus Profildrähten bestehen, wie  auch bei solchen, die neben Profildrähten  auch Runddrähte enthalten, angewandt wer  den. Es ist ferner nicht auf die Herstellung  von Tragseilen beschränkt,     sondern    es kann  mit gleichen     Vorteilen    zum Beispiel bei der  Herstellung elektrischer Hohlleiter oder von       Kabelbewehrungen,    die aus     Fagondrähten          bestehen,    Anwendungen     finden..    Die nach  dem Verfahren hergestellten Seile     zeiehnen          siel.    dadurch aus,

   dass sie fast völlig     drall-          und    spannungsfrei sind und     class    die     FaVon-          drähte    dauernd ihre richtige     Lage        beibehal-          ten.    Die Folge davon ist, dass die Seile eine  sehr hohe Zugfestigkeit und Lebensdauer be  sitzen.

Claims (1)

1'ATENTANSi'RüCg@ I. Verfahren zur Herstellung von Draht seilen mit Seillagen aus I'acondrähten, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Fagon- drähte vor der Verseilstelle Vorrichtun gen, durchlaufen, in denen sie diejenige Biegung und Drehung erhalten, die sie im fertigen Seile besitzen sollen.
II. Verseilmaschine zur Ausübung des Ver fahrens nach Patentansprueh I, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ablaufbahn jedes Einzeldrahtes zwei mit dem Ver- seilkorbe umlaufende und in ihrem ge genseitigen Abstand einstellbare Profil waIzenpa.are vorgesehen sind, mittelst deren der Draht gedreht und vorgebognn wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die von den Haspeln der Verseilmaschine ablaufenden Fagondrähte vor der Verseilstelle nach einander zwei für jeden Draht vorge sehene, mit dem Verseilkorbe umlaufende Profilwalzenpa.are in solcher Weise durchlaufen, dass sie auf der Strecke zwi schen den beiden Walzenpaaren eine ein malige Drehung um ihre Achse erfah ren.
22 <B>.</B> Verfahren nach Patentanspruch I, da- durch gekennzeichnet, dass die Fagon- drähte auf der .Strecke zwischen den bei den Walzenpaaren eine seitliche Ablen kung durch eine weitere mit dem Ver- seilkorbe umlaufende Walze erfahren.
3. Verseilmaschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden zu einem Drahte gehörenden Walzenpaaren, aber seitlich versetzt, eine weitere, in seitlicher Richtung ein stellbare Walze angeordnet ist, um dem Drahte die Form einer Schraubenlinie mit geringer Ganghöhe geben zu können.
CH129543D 1926-12-13 1927-12-12 Verfahren zur Herstellung von Drahtseilen mit Seillagen aus Façondrähten. CH129543A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3919135A1 (de) * 1989-06-12 1990-12-13 Norddeutsche Seekabelwerke Ag Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kabeln, seilen etc.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3919135A1 (de) * 1989-06-12 1990-12-13 Norddeutsche Seekabelwerke Ag Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kabeln, seilen etc.

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