AT122282B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Drahtseilen mit Seillagen aus Façondrähten. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Drahtseilen mit Seillagen aus Façondrähten.

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AT122282B
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wires
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Felten & Guilleaume Carlswerk
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  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Drahtseilen mit Seillagen aus Façon- drähten. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Maschine zur Herstellung von drall-und spannungsfreien Drahtseilen mit einer oder mehreren Verseillagen aus Facondrähten. Das neue Verfahren besteht darin, dass die   Facondrähte unmittelbar   vor der Verseilstelle durch Vorrichtungen gezogen werden, in denen sie ausser einer dem Drall im fertigen Seile entsprechenden Verdrehung auch diejenige Biegung erhalten, die sie im fertigen Seile besitzen müssen. Die   Facondrähte   erhalten also vor der Verseilstelle nicht bloss eine Verwindung um ihre eigene   Längsachse,   was an und für sich bekannt ist, sondern sie werden bereits in jene Hohlsehraubenform gebracht, die sie im fertigen Seile um dessen Längsachse herum besitzen sollen. Das neue Verfahren und die Maschine seien an Hand der Zeichnung näher erläutert. 



   Die Zeichnung stellt die Seitenansicht einer Verseilmaschine dar, bei der aber von den im Verseilkorb sitzenden Haspeln nur zwei gezeichnet sind. Der Verseilkorb   a.   in dessen Innenraum die Haspeln b und c untergebracht sind, wird mittels des Zahnrades   ({um   seine Achse e angetrieben. Er ist auf die   zn   beiden Seiten angebrachten   Rollen t : g   und   A   gestützt. Die Achsen der Haspeln bund c sind in der Weise im Verseilkorbe gelagert, dass sie an der Bewegung des Verseilkorbes mit teilnehmen. Die von den Haspeln bund c ablaufenden Façon- 
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 dass sie auf der Strecke zwischen den beiden Walzenpaaren eine einmalige Drehung um ihre Achse erfahren.

   Dies wird erreicht, indem den Drähten bei der Herrichtung der Maschine nach Durchführung durch die Walzenpaare   n   und p. aber vor der Einführung in die Walzenpaare o und q an den Enden eine einmalige Umdrehung um ihre Achse gegeben wird. Die 
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 die für die richtige Lage im Seile erforderliche Drehung. Hand in Hand mit dieser Drehung aber geht ein Übergang in die Schraubenlinienform, der immerhin so erheblich ist, dass bei Seilen mit langem Schlag die auf der Strecke zwischen den Walzenpaaren eingetretene Vorformung der   Schraubenlinienfor1ll   im Seile entspricht.

   Bei Seilen mit kurzer Schlaglänge kann die Biegung in   Sehraubenlinienform   verstärkt werden, indem die Drähte i, k über weitere   Walzen 9 und   s geführt werden, die gegen die Verbindungslinien n. 0 bzw. p, q seitlich versetzt angeordnet sind.   Zweckmässig wird   die Maschine so eingerichtet, dass sowohl der Abstand der zu einem Drahte gehörenden Walzenpaare n, o oder p,   q wie auch   die seitliche Versetzung der Walzen und s gegen die Verbindungslinien n, o und p. q den Erfordernissen entsprechend eingestellt   werden können.   



   Das Verfahren kann sowohl bei Seilen. die lediglich aus   Proiildrähten   bestehen, wie auch solchen, die neben   Profildrähten   auch   Runddrähte   enthalten, angewandt werden. Es ist ferner nicht auf die Herstellung von Tragseilen   beschränkt,   sondern es kann mit gleichen Vorteilen z. B. bei der Herstellung elektrischer Hohlleiter oder von Kabelbewehrungen, die 

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 die   Facondrähte   dauernd ihre richtige Lage beibehalten. Die Folge davon ist. dass die Seile eine sehr hohe Zugfestigkeit und Lebensdauer besitzen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Drahtseilen mit Seillagen aus Faeondrähten. dadurch gekennzeichnet, dass die   Facondrähte   vor der Verseilstelle Vorrichtungen   durchlaufen,   in denen sie ausser einer dem Drall im fertigen Seile entsprechenden Verdrehung auch diejenige Biegung erhalten. die sie im fertigen Seile besitzen sollen.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass die von den Haspeln der Verseilmaschine ablaufenden Facondrähte vor der Verseilstelle nacheinander zwei für jeden Draht vorgesehene mit dem Verseilkorbe umlaufende Profilwalzenpaare in solcher Weise durchlaufen, dass sie auf der Strecke zwischen den beiden Walzenpaaren eine einmalige Drehung um ihre Achse erfahren.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Faeondrähte auf der Strecke zwischen den beiden Walzenpaaren eine seitliche Ablenkung durch eine weitere mit dem Verseilkorbe umlaufende Walze erfahren.
    4. Verseilmaschine zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1. bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ablaufrichtung jedes Einzeldrahtes zwei mit dem Verseilkorbe umlaufende und in ihrem gegenseitigen Abstand einstellbare Profilwalzenpaare vorgesehen sind. mittels deren der Draht gedreht und vorgebogen wird.
    5. Verseilmasehine nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden zu einem Drahte gehörenden Walzenpaaren, aber seitlich der Ablaufrichtung des Drahtes eine weitere in seitlicher Richtung einstellbare Walze angeordnet ist, um dem Drahte die Form einer Schraubenlinie mit geringer Ganghöhe geben zu können. EMI2.2
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