DE558281C - Seilzwirnmaschine - Google Patents

Seilzwirnmaschine

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DE558281C
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DE
Germany
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rope
pull
strands
twisting machine
electrically operated
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DE1930558281D
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FIDELE BEAGHE
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FIDELE BEAGHE
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B3/00General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
    • D07B3/12General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material operating with rotating loops of filaments

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  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

Bei der Herstellung von Seilen ist es bekannt, die von den Spulen kommenden und in Führungsstäben geleiteten Fäden durch ein Imprägnierbad zu führen bevor sie zur Litze zusammengedreht werden. Ferner ist es bekannt, die Fäden durch Löcher von Registerplatten zu leiten. Zum Ausziehen und Drehen der Fäden zur Bildung der Litzen werden bisher Wagen verwendet, die auf Schienen laufen und einen angetriebenen Drehhaken aufweisen, an welchem die Fäden befestigt werden. Der Antrieb des Wagens bzw. seine Fortbewegung erfolgt hierbei durch ein endloses, ausgelegtes Seil, auf welchem angetriebene Seilscheiben des Wagens sich abwälzen. Zur Herstellung des Seiles aus den Litzen diente bislang eine weitere Vorrichtung, die Seilschlagmaschine, die aus einem angetriebenen Drehhaken und einer sogenannten Lehre, welche aus einem mit Nuten versehenen Konus gebildet ist, besteht. Hierbei sind Einrichtungen bekannt, bei denen Lehre und Drehhaken auf getrennten Wagen oder die Lehre ortsfest angeordnet sind.
Bei diesen bekannten Herstellungsvorrichtungen für Seile besteht der Nachteil, daß die Anfertigung der Litzen und der aus den Litzen gebildeten Seile entweder jede für sich auf getrennten Seilerbahnen erfolgen muß oder aber auf der gleichen Seilerbahn, wobei jedoch in letzterem Fall bei den aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen durch den erforderlichen Austausch der Wagen ein erheblicher Zeitverlust sowie Störung des Arbeitsfortganges entsteht.
Die Erfindung vermeidet diesen übelstand dadurch, daß an dem Ausziehwagen, welcher die von den Spulen kommenden Fäden auszieht und sie zu Litzen zusammendreht, die zur Führung der Litzen beim Schlagen des Seiles dienende Lehre befestigt ist. Die Lehre ist unterhalb der Ebene, in welcher sich der Drehhaken befindet, angeordnet. Ferner ist auf dem Gleis des Ausziehwagens fahrbar der Seilschlagwagen angeordnet, dessen Drehhakenachse in der Ebene der Achse der Lehre angeordnet ist. Die Wagen werden in bekannter Weise elektrisch angetrieben.
Der wesentliche Fortschritt beim Erfindungsgegen stand besteht darin, daß die Herstellung der Litzen und Seile auf der gleichen Seilbahn ohne Auswechselung der Wagen erfolgt, indem der das Ausziehen und Drehen der Litzen bewirkende Wagen anschließend die Führung und Bewegung der Lehre für die Seilherstellung übernimmt. Zu diesem Zweck ist der Wagen mit einem Umschaltantriebswerk versehen. Der rasche Fortgang der Arbeit wird hierbei dadurch begünstigt, daß die Wegstrecke des Ausziehwagens bei der Herstellung der Litze und beim Führen der
Lehre während der Seilherstellung zusammenfällt, so daß eine Wegersparnis für den Ausziehwagen erzielt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι bis 3 die Seilerbahn in schematischer Darstellung in Seitenansicht, Abb. 4 bis 6 eine Draufsicht derselben, Abb. 7 bis 10 Einzelheiten.
Die von den Spulen 1 kommenden Fäden 2 werden um Führungsstangen 3 geleitet, durch einen Sammler 4 hindurchgeführt und alsdann durch ein Imprägnierungsbad 5 hindurchgeleitet, an welchem Abstreifer 6 für die überschüssige Imprägnierungsmasse angeordnet sind. Hierauf werden die Fäden durch die Löcher an sich bekannter Registerplatten 7 sowie einen Sammler 8 geführt und so darauf an dem Drehhaken 9 des Ausziehwagens 10 befestigt. Dieser Haken 9 wird von einem Elektromotor 11 des Wagens bewegt, welcher gleichzeitig auch die Vor- und Rückwärtsbewegung des Wagens durch ein Umschalt- und Wendegetriebe 12 betätigt.
Die Bewegung des Wagens erfolgt mittels zu seinen beiden Seiten angeordneten Seilscheiben 14 und eines sich über die Länge der Fahrbahn erstreckenden, endlosen Seiles 13, das um die Seilscheiben 14 geschlungen ist. Beim Drehen der Seilscheiben 14 walzen sich dieselben auf dem Seil 13 ab und verschieben dadurch den Ausziehwagen 10, An dem Seil 13 sind Spannvorrichtungen 38 vorgesehen. Die Anordnung des Umschalt- und Wendegetriebes ist derart getroffen, daß auf der Welle 24 der Antriebsscheiben 14 ein Zahnrad 25 befestigt ist, das in einem Ritzel 26 kämmt. Auf der Welle 27 des letzteren ist ein weiteres Zahnrad 28 angeordnet. Mit diesem Zahnrad 28 können in einem schwenkbaren Gestell 30 gelagerte Zahnräder 31 bzw. 32 wechselweise in Eingriff gebracht werden. Die Zahnräder 31 und 32 werden von einer gemeinsamen Welle 33 aus in verschiedenen Drehrichtungen durch Ketten- oder Riementriebe 34 bzw. 35 bewegt. Die Welle 33 wird vom Elektromotor 11 über ein Vorgelege 36 angetrieben.
Der Antrieb von Elektromotor 11 zum Drehhaken 9 erfolgt über ein Stufenvorgelege 37, um die Drehgeschwindigkeit des Hakens regeln zu können.
An dem Ausziehwagen 10 ist, unterhalb des Drehhakens 9 für die Litze die Lehre 15 für die Führung der Litzen beim Seilschlagen befestigt. Sie ist · in bekannter Weise aus einem mit Nuten versehenen Konus gebildet.
Unterhalb des Sammlers 8 sind in der Ebene der Lehre 15 nebeneinander mehrere Haken 16 angeordnet, in welche das am Sammler 8 abgeschnittene Ende der ausgezogenen Litzen eingehängt wird. Das andere Ende dieser Litzen wird an einem Drehhaken 17 eingfehängt, welcher an einem auf dem Gleis 18 des Ausziehwagens 10 fahrbaren Wagen 19 angeordnet ist, der als Seilschlagwagen dient und während des Arbeitsganges zum Ausziehen der Litzen am Streckenende des Ausziehwagens sich befindet. Der Antrieb des Drehhakens 17 erfolgt gleichfalls mittels eines Elektromotors 20, und zwar gegebenenfalls unter Vermittlung einer biegsamen Übertragungswelle 21.
Zwischen den Gleisschienen sind kippbare Pforten 22 angeordnet, auf denen die fertigen, in die Haken 16, 17 eingehängten Litzen ruhen.
Ist die letzte Litze vom Ausziehwagen 10 ausgezogen und in die Haken 16, 17 eingehängt, so befindet sich der Ausziehwagen 10 naturgemäß am Ende der Ausziehstrecke und demnach unmittelbar vor dem Seilschlagwagen 19. Nunmehr werden die in den Haken 16, 17 hängenden Litzen in die Nuten der Lehre 15 am Ausziehwagen eingelegt, und beim Rückgang des letzteren zum Sammler 8 erfolgt gleichzeitig das Schlagen des Seiles, wobei der Wagen 19 nach Maßgabe der Litzenverkürzung und der Wagen 10 wiederum nach Maßgabe der Seilschlagbildung, die durch den Antrieb des Ausziehwagens regelbar ist, sich vorbewegen.
Ist der Ausziehwagen am Sammler 8 angelangt, so ist das Seil fertiggestellt, und gleich.-zeitig kann das Einhängen einer neuen Litze in den sich unmittelbar vor dem Sammler befindlichen Ausziehwagen erfolgen. An der Lehre 15 ist vorzugsweise ein mittlerer Dorn 23 angeordnet, durch welchen die Möglichkeit gegeben ist, bei Zusammendrehen von vier Litzen ein Kernstück zu vermeiden.
Man kann gegebenenfalls hinter dem Fadensammler 8 nochmals eine Einrichtung gemäß Abb. 8 zum Appretieren der Fäden anordnen, da beim Durchgang durch den Fadensammler 8 die im Bad 5 gegebene Appretur abgestreift werden könnte. Die Fäden werden durch die Stopfbüchsen 39, 40 des Behälters 41 geleitet und durch einen Fadensammler 42 geführt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrisch betriebene Seilzwirnmaschine, bei welcher die Fäden der Spulen nach dem Durchgang eines Imprägnierungsbades und anschließender Registerplatten für die Herstellung der Litzen durch einen Sammler geleitet werden, während die Herstellung der Litzen bzw. des Seiles mittels eines Auszieh- und Seil-
    schlagwagens erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem an sich bekannten Ausziehwagen (io) die bei der Herstellung des Seiles zur Führung der Litzen dienende bekannte Lehre (15) angeordnet ist, wobei die Vorwärtsbewegung der Lehre bzw. des Ausziehwagens nach Maßgabe des Vorlaufes der Seilschlagbildung erfolgt und regelbar ist.
  2. 2. Elektrisch betriebene Seilzwirnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Sammlers (8) für die Litzenfäden eine Mehrzahl Haken
    (16) nebeneinander angeordnet sind zum Einhängen des einen Endes der fertigen, in dem Drehhaken (17) der Seilschlagmaschine (19) befestigten Litzen.
  3. 3. Elektrisch betriebene Seilzwirnmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ausziehwagen (10) ein regelbares Umkehr- und Geschwindigkeitsgetriebe angeordnet ist.
  4. 4. Elektrisch betriebene Seilzwirnmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehre (15) einen mittleren Dorn (23) aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei
DE1930558281D 1929-06-07 1930-06-07 Seilzwirnmaschine Expired DE558281C (de)

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