DE2812208A1 - Verfahren und vorrichtung zur verseilung von strangfoermigem gut groesseren querschnitts - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur verseilung von strangfoermigem gut groesseren querschnitts

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DE2812208A1
DE2812208A1 DE19782812208 DE2812208A DE2812208A1 DE 2812208 A1 DE2812208 A1 DE 2812208A1 DE 19782812208 DE19782812208 DE 19782812208 DE 2812208 A DE2812208 A DE 2812208A DE 2812208 A1 DE2812208 A1 DE 2812208A1
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DE19782812208
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Ernst Ing Grad Hoffmann
Friedrich Schatz
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Kabelmetal Electro GmbH
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KM Kabelmetal AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B3/00General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
    • D07B3/005General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material with alternating twist directions
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/0235Stranding-up by a twisting device situated between a pay-off device and a take-up device

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Verseilung von strangförmigem
  • Gut größeren Querschnitts Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Verseilung von strangförmigem Gut aus massiven oder Einzeldrähten aufgebauten Formsträngen größeren Querschnitts, wie Kabel, Rohre und dergl., bei dem die Formstränge einzeln von raumfest gelagerten Vorräten abgezogen und anschließend mit wechselnder Schlagrichtung verseilt werden.
  • Bei der bis heute üblichen Verseiltechnik zum Verseilen von Formsträngen größeren Querschnitts, sei es zur Herstellung elektrischer Kabel, sei es zur Herstellung von Seilen zur Übertragung mechanischer Kräfte, sind z. B. die Vorratstrommeln oder Vorratsspulen, die die einzelnen Formstränge enthalten, in oder auf rotierenden Verseilkörben angeordnet und werden beim Ablaufen von diesen Vorrichtungen in einem anschließenden Verseilpunkt zusammengeführt und zu einem Verseilelement höherer Ordnung verseilt. Bei diesen bekannten Verfahren müssen große umlaufende Massen bewegt werden, so daß die Fertigungsgeschwindigkeit verständlicherweise nur begrenzt ist. Hinzu kommt der große Platzbedarf solcher Anlagen und die begrenzte Aufnahmefähigkeit von Aufwickeltrommeln oder Aufwickelspulen sowie die fehlende Möglichkeit einer kontinuierlichen Fertigung großer Längen wegen des begrenzten Aufnahmevermögens der die einzelnen Formstränge enthaltendea Vorratsspulen oder Vorratstrommeln. Ähnliches gilt für ein anderes übliches Verseilverfahren, bei dem die von feststehenden Vorratsspulen ablaufenden Formstränge zu einem Verseilpunkt parallel gefiihrt und nach diesem verseilt werden, indem die Stränge eine rotierende Abzugsraupe durchlaufen und aùf eine ebenfalls rotierende Trommel oder Spule aufgewickelt werden.
  • Diese bekannten Schwierigkeiten und Nachteile vorhandener Fertigungsverfahren hat man bereits dadurch zu vermeiden versucht, daß die Formstränge mit reversierendem Schlag verseilt werden, wobei Zwangsführungen für die einzelnen Formstränge vorgesehen sind, die mit wechselnder Drehrichtung umlaufen (DOS 25 14 033). Hierbei ergibt sich der Vorteil, daß die gesamten Fertigungsanlagen preisgünstiger und vor allem platzsparender erstellt werden können und auf durch Rotation auftretende hohe Massekräfte nicht mehr in dem bisherigen Maße Rücksicht genommen zu werden braucht. Auch die Rijstzeiten können bei einer solchen Anlage erheblich verkürzt werden.
  • Schwierigkeiten, die bei dieser bekannten Anordnung bzw. bei diesem Verfahren auftreten können, ergeben sich jedoch durch die bei der Verseilung von Elementen größeren Querschnittes auftretenden Torsionskräften, die zu einer Beschädigung gegebenenfalls vorhandener Isolierungen führen, so daß auf diese Weise verseilte Adern eines Kabels nicht mehr den an sie gestellten Anforderungen genügen.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine 'föglichkeit zu finden, bei der auch aus massiven Einzel strängen bestehende Verseilelemente miteinander zu einem Bündel oder einem Kabel verseilt werden können, ohne daß auf den Strängen befindliche Isolierschi chten oder Korrosionsschutzüberziige beschädigt werden. Die Herstellung solcher Formstränge, wie Kabel, Rohre und dergl. soll darüberhinaus bei geringstmöglichem maschinellen und personellen Aufwand auch über große Längen durchführbar sein. Außerdem soll die Fertigungsgeschwindigkeit gesteigert werden, indem die beiden bewegten Nassen der Vorrichtung im Vergleich zu denen anderer Vorrichtungen ähnlicher bekannter Verfahren auf das konstruktiv erreichbare Minimum gebracht werden.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Formstränge zunächst zu einem Bündel zusammengefaßt und längs einer durch zwei Festpunkte begrenzten Strecke in diesem gebündelten Zustand gefiihrt werden, daß die jeweils zwischen den Festpunkten befindliche Länge des Bündels an diesen Festpunkten gehalten und während des Haltens die Formstränge zwischen den Festpunkten durch Verdrehen von der Mitte der Strecke zu den einzelnen Festpunkten hin verlaufend mit jeweils entgegengesetzter Schlagrichtung (SZ) verseilt werden. Ein solches Verseilverfahren ermöglicht hohe Fertigungsgeschwindigkeiten beim sogenannten SZ-verseilen z. B. von Sektorleitern oder Adern mittleren bis großen Leiterquerschnitts, wobei nur geringe umlaufende Zulassen vorhanden sind, die möglichst noch mit gleichbleibendem Drehsinn und konstanter Winkelgeschwindigkeit umlaufen. Dadurch, daß die Formstränge im gestreckten Zustand verseilt werden und die Verseilvorrichtung auch im getreckten Zustand verlassen, laufen sie auch so vorbereitet in die nachfolgenden Arbeitsgänge ein, so daß der gesamte Fertigungsablauf bei der Herstellung solcher Verseilstränge wesentlich vereinfacht wird.
  • Als vorteilhaft hat es sich in Weiterführung der Erfindung auch erwiesen, wenn die einzelnen Teillängen der Formstränge, die in ihrer Größe durch den Abstand der beiden leestpunkte bestimmt sind, jeweils mit wechselndem Drehsinn verdrillt werden.
  • Dies fiihrt zu einer Verdopplung der Anzahl von Schlägen in der jeweiligen S- oder Z-Richtung bzw. zu einer entsprechenden Verringerung der Baulänge der Maschine.
  • Vorteilhaft kann es mitunter auch sein, wenn der aus den verseilten Formsträngen bestehende Strang nach Verlassen der Verseilstrecke noch über eine gewisse Strecke im gestreckten Zustand gehalten wird. In diesem Fall kann gegebenenfalls auf eine zusätzliche Haltewendel bei der Herstellung eines Kabels verzichtet werden, das Aufbringen nachfolgender und im üblichen Aufbau vorhandener Schichten kann in bekannter Weise erfolgen, ein zusätzlicher Arbeitsschritt zur Festlegung der Verseilelemente ist nicht erforderlich.
  • Zweckmäßig kann es ferner sein, wenn die Formstränge vor dem Einlaufen in den Verseilpunkt einzeln gerichtet werden. Das ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn es sich z. B. um massive sektorförmig ausgebildete Formstränge handelt, die von sich aus eine besonders hohe Steifigkeit aufweisen und zudem durch das Auf- und Abtrommeln bei der Herstellung und gegebenenfalls durchgefiihrter Isolierung in sich verdrillt sind.
  • Zur Durchfiihrung des Verfahrens nach der Erfindung dienen zwischen den Festpunkten befindliche und gleichzeitig mit diesen in Längsrichtung verschiebbare Klemmzangen oder Klemmbacken, die beim Festhalten der Formstränge in den Festpunkten die Formstränge greifen und anschließend in einer Richtung umlaufen. Diese Klemmbacken oder Klemmzangen können entsprechend der noch zulässigen Flächenpreßung für die Formstränge ausgebildet sein, so daß die für die Verseilung notwendigen Torrosionskräfte ohne Schaden für das durchlaufende Gut übertragen werden können. Aus diesem Grunde hat es sich auch als besonders vorteilhaft erwiesen, in Weiterführung der Erfindung die Festpunkte ebenfalls in Form von Klemmbacken oder Klemmzangen auszubilden.
  • Damit das gemäß der Erfindung vorgeschlagene Verfahren auch kontinuierlich ablaufen kann, sind die Klemmbacken oder Klemmzangen der Verseilvorrichtung sowie die der Festpunkte auf in Längsrichtung oszitierende Schlitten angeordnet. Diese Schlitten sind im Takt der Verseilung in Längsrichtung hin und her schiebbar, so daß fortlaufend verseiltes Gut von den Klemmbacken freigegeben und zugeführte unverseilte Formstränge von den Klemmbacken ergriffen werden können. Zweckmäßig sind die Schlitten für die Festpunkte und für die die Verseilung bewirkenden Klemmbacken frei gegeneinander verschiebbar, so daß die feststehenden und auch umlaufenden Klemmbacken in Abzugsrichtung mit geschleppt werden können. Werden bei dieser Art der Verseilung die Schleppkräfte jedoch zu groß, dann kann es oft zweckmäßig sein, die Schlitten zusätzlich anzutreiben.
  • Das Öffnen und Schließen der umlaufenden Klemmbacken oder -zangen kann vorteilhaft mittels geeigneter Schwingen erfolgen, die Steuerung der Klemmbacken kann aber auch über ein System schiefer Ebenen bekannterweise erfolgen.
  • Wie bereits ausgeführt, werden die von den feststehenden Abläufen abgezogenen Formstränge zunächst gebündelt. Zu diesem Zweck und auch zur sicheren Führung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, vor den die Festpunkte bildenden Klemmbacken oder -zangen zusätzliche Führungsnippel anzuordnen. Insbesondere im Falle massiver Sektorleiter oder Verseilelemente hoher Steifigkeit wird es oft vorteilhaft sein, die Abläufe für diese Elemente einzeln oder alle gemeinsam anzutreiben.
  • Die Erfindung sei an Hand der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungen einer Verseilvorrichtung näher erläutert.
  • Wie in der Fig. 1 schematisch angedeutet, werden die von nicht dargestellten Vorräten ablaufenden Adern 1 der Verseilvorrichtung 2 geführt, in dem sie zunächst zu einem Bündel zusammengefaßt werden. Dieses Bündel läuft zwischen die beiden Fest- punkte 3 und 4 der Verseilvorrichtung 2 ein und wird dort mit Hilfe von Klemmbacken, die in der durch Pfeile angedeuteten Richtung bewegbar sind, gehalten. In der Mitte wird das zwischen den Festpunkten 3 und 4 gehaltene Bündel nunmehr von ebenfalls zu öffnenden und schließenden Klemmbacken oder Klemmzangen ergriffen und durch Rotation dieser Elemente wird das zwischen den Punkten 3 und 4 befindliche Bündel verseilt.
  • Die Verseilung hat dabei vor und hinter dem "Verseilkopf" 5 eine jeweils entgegengesetzte Steigungsrichtung und der betrachtete Längenabschnitt eine SZ-Verseilung. Damit diese Art der Verseilung kontinuierlich durchgefiihrt werden kann, bewegt sich die Verseilvorrichtung 2 während des Verdrillens in Durchlaufrichtung mit derselben Geschwindigkeit wie das aus den einzelnen Formsträngen 1 bestehende Bündel.
  • Nach Abschluß des Verseilvorganges lösen die Festpunkte 3 und 4 und der Verseilkopf 5 ihren Kraft schluß mit dem Bündel und das gesamte Verseilsystem (2) geht danach in seine Ausgangsposition zurück, wobei der inzwischen verseilte Längenabschnitt die Verseilvorrichtung verläßt und einen entsprechend unverseilten Abschnitt gleicher Länge von den Vorräten in das Verseilsystem nachzieht. Sobald ein neuer Abschnitt unverseilter und lediglich gebündelt er Formstränge in die Verseilvorrichtung 2 eingelaufen ist, greifen Klemmbacken oder Klemmzangen sowohl der Festpunkte 3 und 4 als auch des Verseilkopfes 5 das Bündel erneut und der Verseilvorgang wiederholt sich entsprechend. Bei fortlaufender Wiederholung dieser Art der Verseilung können dann die Formstränge zu einem endlosen Biindel verseilt werden.
  • Falls erwünscht, kann im Anschluß an die Verseilung des Bündels noch eine Bandlage aufgebracht werden, hierzu dient beispielsweise ein schematisch angedeuteter Bandspinner 6, von dessen Bandvorräten 7 fortlaufend z. B. Kunststoffbänder geeigneter Festigkeit abgezogen und in einem Führungsnippel 8 auf den verseilten Formstrang aufgebracht werden.
  • Eine konstruktive Ausgestaltung der in der Fig. 1 nur schematisch angedeuteten Verseilvorrichtung ist in der Fig. 2 dargestellt. Auf der Einlaufseite und auch auf der Auslaufseite der Verseilvorrichtung 2 sind zur Erzielung der Fcstpunkte 3 und 4 die Schlitten 9 und 10 vorgesehen, die in einem Grundgestell 11 bzw. 12 geführt sind. Jeder Schlitten trägt hierbei einen Fiihrttngsnippel 13 oder 14 und eine nachgeschaltete Spannzange 19 und 16, die durch den Zylinder 17 und 18 mit den Schlitten verschiebbar gekoppelt sind. Werden Formstränge, z. 13. Adern eines elektrischen Kabels, mit geringer Torsionssteifigkeit verseilt, können die Spannzangen oder Klemmzangen 15 und 16 sowie die Führungsnippel 13 und 14 auch durch einen Verseilnippel ersetzt werden. In den Grundgestellen 11 und 12 sind an sich bekannte Elydraulikzylinder 19 und 20 vorgesehen, deren Kolbenstangenkopf am Schlitten 9 bzw. 10 befestigt ist.
  • Der Aufbau der Festpunkte 3 und 4 vor und nach dem eigentlichen Verseilkopf ist in der Fig. identisch, das ist jedoch zur Durchfiihrung der Erfindung nicht unbedingt erforderlich; selbstverständlich können diese Festpunkte vor und hinter dem Verseilkopf auch unterschiedlich ausgebildet sein.
  • In der Mitte der Strecke zwischen den beiden Klemm- oder Spannzangen 15 und 16 sind zwei Spannzangen oder Klemmbacken 21 angeordnet, die durch Schwingen 35 mit den Spannzangenaufnahmen 23 und 24 verbunden sind. Die Spannzangen 21 stützen sich dabei axial über die Federn 25 zu den Aufnahmen hin ab. Alternativ können die beiden Spannzangen 21 auch zu einer Zange vereint werden, dann kann auf die Stützfedern 25 verzichtet werden.
  • Die Spannzangenaufnahme 23 ist im Gestell 26 drehbar gelagert, die gleiche Lagerung ist für die Spannzangenaufnahme 24 im Gestell 27 vorgesehen. Das Gestell 26 ist auf dem Schlitten 28 gelagert und dort arretiert, während das Gestell 27 verschiebbar auf diesem geführt ist. Durch den Hydraulikzylinder 22 werden die beiden Gestelle miteinander gekoppelt.
  • Auf dem Führungsbett 32 ist darüberhinaus ein z. B. drehzahlgeregelter Elektromotor 29 vorgesehen, der über die Transmissionen 30 und 31 mit den Spannzangenaufnahmen 23 und 24 ver- bunden ist. Der Schlitten 28 ist auf dem Führungshett 32 verschiebbar gelagert und mit diesem durch den Hydraulikzylinder 33 gekoppelt. Der Verseilvorgang läuft im wesentlichen so ab, daß der Führungsnippel 13 die einlaufenden Formstränge zu einem Biindel formt, wobei eine unverseilte Teillänge in den Wirkungsbereich zwischen den beiden Festpunkten 3 und 4 und di dort beweglichen Spann- und Klemmbacken 15 und 16 eingezogen wird. Sobald eine entsprechende Länge dort vorhanden ist, beginnt der Verseilvorgang, indem die Spannzangen oder Spannbacken 21 das Bündel 34 kraftschlüssig auf seinen Umfang umfassen. Das wird dadurch bewirkt, daß der Zylinder 22 das Gestell 27 in Richtung auf das Gestell 26 verschiebt und die Schwingen 35 die Spannbacken oder Klemmbacken 21 schließen.
  • Unmittelbar danach greifen auch die Klemmbacken 15 und 16 und halten die zwischen den Festpunkten 3 und 4 befindliche Teillänge fest. Hierzu dienen die Zylinder 17 und 18. Da die Spann-oder Kemmzange 21 zusammen mit ihren Aufnahmen 23 und 24 mit sie gleichem Dreh sinn umlaufen,/werden vom Elektromotor 29 über die Transmissionen 30 und 31 angetrieben, wird die Teillänge in iichtung auf die feststehenden Klemm- oder Spannzangen 15 und 16 verseilt. Dabei ergibt sich auf dieser Teillänge eine sogenannte SZ-Verseilung, bei der die Formstränge beidseitig eines Bereiches parallel geführt er Elemente mit wechselnder Schlagrichtung verseilt sind. Nach einer frei wählbaren Anzahl von Umdrehungen öffnen sich dann die Spannzangen 21 und 15 bzw. 16 und geben gleichzeitig die nunmehr verseilte Teillänge des Bündels 34 frei. Diese Teillänge läuft dann aus dem Wirkungsbereich der Spannzangen heraus und zieht eine neue noch unverseilte Teillänge ein; der Verseilvorgang kann sich dann, wie beschrieben, beliebig wiederholen.
  • Kurz vor dem Verseilen beschleunigen die Zylinder 19 und 20 bzw. 33 entsprechend der Abzugsgeschwindigkeit des Biindels am Austritt dieser Verseilvorrichtung. Sobald die Klemmbacken oder Spannzangen 21 und 15 bzw. 16 gegriffen haben, werden die Schlitten während des Verseilvorganges vom Bündel ge- schleppt, so daß diese mit der vom Verseilvorgang her zugeordneten Geschwindigkeit frei bewegt werden. Der Schlitten 4 am Auslauf bewegt sich dabei mit der Geschwindigkeit des endverseilten Bündels, während der Schlitten 28 entsprechend der Verseilung der Formstränge schneller als der Schlitten 10 und der Schlitten 9 am einlaufseitigen Ende wiederum schneller als der Schlitten 28 bewegt wird. Sobald die Spann- oder Klemmbacken das verseilte Teilstück freigeben, schieben die Zylinder 19 und 20 sowie 33 die Schlitten in ihre Ausgangsposition zurück, bevor eine neue Teilstrecke verseilt wird und die Schlitten im Arbeitstakt der Verseilung erneut osziiii eren.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Verseilung von strangförmigem Gut aus massiven oder aus Einzeldrähten aufgebauten Formsträngen größeren Querschnitts, wie Kabel, Rohre und dergleichen, bei dem die Formstränge einzeln von raumfest gelagerten Vorräten abgezogen und anschließend mit wechselnder Schlagrichtung verseilt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstränge zunächst zu einem Biindel zusammengefaßt und längs einer durch zwei feste Punkte begrenzten Strecke in diesem gebündelten Zustand geführt werden, daß die jeweils zwischen den Festpunkten befindliche Länge des Bündels an diesen Festpunkten gehalten und während des Haltens die Formstränge zwischen den Festpunkten durch Verdrehen von der Mitte der Strecke zu den einzelnen Festpunkten hin verlaufend mit jeweils entgegengesetzter Schlagrichtung verseilt werden 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teillängen der kormstränge, die in ihrer Größe durch den Abstand der beiden Festpunkte bestimmt sind, sieweils mit wechselndem Drehsinn verseilt werden.
    3. Verfahren nach Ansnruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus den verseilten Formsträngen bestehende Strang noch über eine gewisse Strecke im gestreckten Zustand gehalten wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstränge vor dem Einlaufen in den Vrseilpunkt einzeln gerichtet werden.
    5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Anspriiche 1 bis 4, gekennzeichnet durch zwischen den Festpunkten befindliche und gleichzeitig mit diesen in Längsrichtung verschiebbare Klemmzangen oder Klemmbacken, die beim Festhalten der Formstränge in den Festpunkten die Formstränge greifen und anschließend in einer Richtung umlaufen.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Festpunkte ebenfalls als Klemmbacken oder Klemmzangen ausgebildet sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken oder Klemmzangen der Verseilvorrichtung und der Festpunkte auf in Längsrichtung oszillierenden Schlitten angeordnet sind.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten im Takt der Verseilung in Längsrichtung hin und her bewegbar sind.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten für die Festpunkte und für die Verseilvorrichtung frei gegeneinander verschiebbar sind.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen und Schließen der umlaufenden Klemmbacken oder Klemmzangen mittels Schwingen erfolgt.
    11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen und Schließen der umlaufenden Klemmbacken oder Klemmzangen über ein System schiefer Ebenen erfolgt.
    12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis il, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden und umlaufenden Klemmbacken oder Klemmzangen in Abzugsrichtung des Gutes geschleppt werden.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten angetrieben sind.
    14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß vor den die Festpunkte bildenden Klemmbacken oder Klemmzangen Führungsnippel angeordnet sind.
    15. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abläufe für die einzelnen Formstränge angetrieben sind.
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