DE2920515A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von raeumlichen tragwerken - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von raeumlichen tragwerkenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F27/00—Making wire network, i.e. wire nets
- B21F27/12—Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor
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- B21F27/121—Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor of tubular form, e.g. as reinforcements for pipes or pillars
- B21F27/122—Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor of tubular form, e.g. as reinforcements for pipes or pillars by attaching a continuous stirrup to longitudinal wires
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines räumlichen Tragwerkes von der Art, die im Schnitt
gerade Seiten hat und zwei mehrdrähtige Systeme von in dem einen System im einen Sinne und in dem anderen
System im entgegengesetzten Sinne schraubenförmig gewickelten Drähten umfasst, welche Drähte in ihren
Kreuzungspunkten miteinander verbunden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein billiges, schnelles und wirksames Verfahren zum Herstellen
von räumlichen Tragwerken zu schaffen. Es kann somit angesehen werden, dass die Erfindung eine bedeutungsvolle
Weiterentwicklung von Gedanken darstellt, die
den schwedischen Patenten (Patentanmeldung
13976/70), 367 856 und 388 893 zugrunde liegen.
Diese Aufgabe wird erfindungsmässig dadurch gelöst, dass die Drähte in den beiden Systemen gleichzeitig
in entgegengesetzten Richtungen gewickelt werden unter gleichzeitigem Vorschub des fertiggestellten Teils
des räumlichen Tragwerks mit einer der Steigung der Schraubenwindungen entsprechenden Geschwindigkeit, dass
die Drähte beim Wickeln gestreckt und um eine Krone oder anderes Formungsglied geformt werden und dass
die Drähte an den Punkten miteinander verbunden werden, wo sie sich beim Wickeln an der Aussenkontur
des räumlichen Tragwerkes kreuzen.
Die Erfindung betrifft auch ein Vorrichtung zum Durchführen
des erfindungsmässigen Verfahrens. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass sich aus Magazinen zum Abgeben
und zum Wickeln der Drähte in den beiden Systemen, aus einer Schablonier- und Schweissvorrichtung für die
gewickelten Drähte sowie aus einer Vorschubvorrichtung für das in der Schablonier- und Schweissvorrichtung
hergestellte räumliche Tragwerk besteht.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im. folgenden beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 ein Perspektivbild der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Schablonier- und Schweissvorrichtung,
Fig. 3 einen Schnitt der Schablonier- und Schweissvorrichtung,
und
Fig. 4 den Bewegungszyklus der Schweisselektroden.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich bestehen die Hauptteile der Vorrichtung aus den Drahtmagazinen 1, der
Schablonier- und Schweissvorrichtung I1 der Vorschubvorrichtung
3 und dem Abschneider 4. Normalerweise soll das räumliche Tragwerk an den Ecken seines Querschnittes
Längsstäbe aufweisen, vorzugsweise in der Form von Winkeleisen od.dgl. auf der Innen- oder Aussenseite.
Die Winkeleisen können durch Formen von Bandeisen hergestellt werden, die von Rollen abgewickelt
oder aus Vorräten zugeführt werden und die vor dem Abschneider 4 an den Ecken festgeschweisst werden.
Die Magazine 1 können entweder aus einem gesonderten Drahtmagazin für jeden Schraubendraht 5 oder aus
einem kompakten Magazin mit sämtlichen Drähten in einem Schraubenbündel auf einer Trommel aufgewickelt
bestehen, welche in einem der Fertigstellung des räumlichen Tragwerkes angepassten Tempo der Drehung von
Ziehscheiben 6 folgt.
Die Schablonier- und Schweissvorrichtung 2 besteht aus
einer Anzahl als Halter ausgebildeter Schweisselektroden 7, die eingerichtet sind, um einen Bewegungszyklus zu-
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mindest hauptsächlich gemäss Fig. 4 auszuführen. Der
Bewegungszyklus umfasst somit die Strecke 8, wo die Elektrode der Aussenkontur des räumlichen Tragwerkes
in der Vorschubrichtung gesehen folgt. Die Schweissung soll genauergenommen dann erfolgen, wenn sich die
Elektrode 7 zwischen den Punkten 9 und 10 bewegt.
Die Elektrode 7 bewegt sich im Punkt 11 bis zur Aussenkontur des räumlichen Tragwerkes heran und fängt die beiden,
aufeinander zu sich bewegenden Drähte 5 in dem Punkt auf, wo das Biegen, die Deformation, stattfinden soll.
Danach macht die Elektrode 7 die Bewegung des Kreuzungspunktes in demselben Tempo mit, in welchem das fertige
räumliche Tragwerk fortbewegt wird. Die Schweissung erfolgt somit zwischen den Punkten 9 und 10.
Danach geht die Elektrode 7 ausser Eingriff, bewegt sich von den Drähten 5 weg und zieht sich ausserhalb
des Querschnittes zum Punkt 12 hin, von wo sie sich schnell zum Punkt 13 zurückbewegt. Sodann tritt
sie im Punkt 11 wieder in den Querschnitt ein, wo ein neues Paar von sich kreuzenden Drähten zu behandeln
ist.
Die Vorrichtung weist zumindest an den Partien, die sämtlichen Ecken des räumlichen Tragwerkes entsprechen,
eine Anzahl Schweisselektroden 7 auf. Die Anzahl Schweisselektroden 7 an jeder Ecke wird von der Anzahl Drähte
5 in den Schraubenbündeln und von der Steigung dieser Drähte 5 entlang der Seiten des Querschnittes festgelegt.
In der Zeichnung sind je drei Elektroden 7 an jeder Ecke des Querschnittes angebracht. Jeder Elektrode
7 ist die erforderliche Anzahl hydraulischer Kolben- und Zylindereinheiten 14 zugeordnet, damit sich
der Bewegungszyklus des Elektrode 7 störungsfrei zwischen den Elektroden 7 abspielen kann.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich werden die Drähte
§09848/07$$
292051
5 in den beiden Systemen gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen gewickelt unter gleichzeitigem Vorschub
des fertigen Teils des räumlichen Tragwerks mit einer der Steigung der Schraubenwicklungen entsprechenden
Geschwindigkeit. Die Drähte 5 werden somit ähnlich wie Rechts- und Linksgewinde der Kontur des
räumlichen Tragwerkes folgen. Der Steigungswinkel hängt von dem Verhältnis zwischen der Wicklungsgeschwindigkeit
und der Vorschubgeschwindigkeit ab. Er kann somit unter verschiedenen räumlichen Tragwerken
und innerhalb eines und desselben Tragwerkes variiert werden.
Die Drähte 5 werden von den als Halter ausgebildeten •*-^ Schweisselektroden 7 an den Punkten aufgefangen, die
den Ecken des räumlichen Tragwerkes entsprechen. Die Biegung der Drähte 5 zwischen den Seiten des
Tragwerkes wird somit an den Elektroden 7 stattfinden. Da die Elektroden 7 die Drähte 5 in den Kreuzungspunkten
erwärmen, wird die Biegung erleichtert. Die Zugkraft in den Drähten 5 zwischen der Ziehscheibe
und der Biegungsstelle kann aufgrund der erwähnten Erwärmung begrenzt werden. Die Formung des Drahtes
5 erfolgt ^a gleichzeitig mit dem Schweissvorgang.
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Der Vorschub und das Abschneiden erfolgen in üblicher Weise. Die in der Zeichnung dargestellten Walzen 3
und die Abschneidglieder 4 sind somit ehestens
symbolisch aufzufassen.
30
30
Mit Hilfe der hydraulischen Kolben- und Zylindereinheiten 14 können wenigstens kontinuierliche Querschnitts
änderungen ausgeführt werden. Der Querschnitt kann vermindert bzw. vergrössert werden. Bei Masten
und Trägern ist dies ein klarer Vorteil.
Die Vorrichtung in der dargestellten Ausführung hat
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keine Krone zum Formen des räumlichen Tragwerkes, könnte jedoch mit einer solchen kombiniert sein. Dabei
kann der Rand der Krone derart gestalten werden, dass sich die Schweisselektroden 7 ein Stück weit in
den eigentlichen Rand der Krone hineinbewegen können. Hierdurch ergeben sich grosse Möglichkeiten zur
Variierung der Grosse des Querschnittes.
In einer modifizierten Ausführung braucht die Vorrichtung nicht die von den hydraulischen Kolben-und Zylindereinheiten
14 betätigten Halter 7 aufweisen. Somit kann das räumliche Tragwerk mehr oder weniger
direkt um eine Krone oder entsprechendes Element geformt werden. In einer Ausführung kann das Tragwerk
um die Längsstäbe geformt werden, die im Kern vorhanden sein sollen. Hierbei lässt sich die Verbindung
mit den Stäben gleichzeitig mit der Verbindung der Drähte 5 in den Kreuzungspunkten zustandebringen.
§09848/0753
Claims (10)
- PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKEROtPL-ING.H. KINKELDEYDA-ING<-* ,r» -> ff> r -» IT w· STOCKMAlRK. SCHUMANNDft RER NAT ■ CH3L- PHYSAB HYDRO BETONG P. H. jakobDPI—INGG. BEZOLDS-IOO 52 STOCKHOLM 29 »«««-dp««.8 MÜNCHENMAXIMILIANSTRASSe21. Mai 1979 PH 13 865Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von räumlichen TragwerkenPatentan spräche:LL.) Verfahren zum Herstellen eines räumlichen Tragwerkes von der Art, die im Schnitt gerade Seiten hat und zwei mehrdrähtige Systeme von in dem einen System im einen Sinne und in dem anderen System im entgegengesetzten Sinne schraubenförmig gewickelten Drähten, umfasst welche in ihren Kreuzungspunkten miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte (5) in den beiden Systemen gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen gewickelt.;werden unter gleichzeitigem Vorschub des fertiggestellten Teils des räumlichen Tragwerkes mit einer der Steigung der Schraubenwindungen entsprechenden Geschwindigkeit, dass die Drähte (5) beim Wickeln gestreckt und um eine Krone oder anderes Formungsglied (2) geformt werden und dass die Drähte an den Punkten miteinander verbunden werden, wo sie sich beim Wickeln an der Aussenkontur des räumlichen Tragwerkes kreuzen.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, dass als Formungsglied (2) Halter (7)S09848/0753292ObISverwendet werden, die die Drähte (5) an den Punkten auffangen, wo sie sich beim Wickeln an der Aussenkontur des räumlichen Tragwerkes kreuzen, wonach die Halter (7) den Kreuzungspunkten der Drähte (5) mit der Geschwindigkeit des räumlichen Tragwerkes zu folgen gebracht werden, während sie direkt oder indirekt die Verbindung der Drähte (5) untereinander in den Kreuzungspunkten bewirken.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige Kreuzungspunkte der Drähte (5) zu den Uebergängen zwischen den Seiten des räumlichen Tragwerkes verlegt werden, so dass die Biegung der Drähte (5) zwischen den Seiten an den Haltern (7) zustandegebracht wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halter (7) die Drähte (5) in den Kreuzungspunkten erwärmen, so dass das Biegen erleichtert wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η-zeichnet, dass Schweisselektroden als Halter (7) verwendet werden, wobei das Biegen und Verbinden der Drähte (5) in den Kreuzungspunkten gleichzeitig erfolgen.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Halter (7) untereinander geändert wird, wodurch die Grosse des Querschnittes des räumlichen Tragwerkes geändert wird.
- 7. Vorrichtung zur Herstellung eines räumlichen Tragwerkes von der Art die im Schnitt.gerade Seiten hat und zwei mehrdrähtige Systeme von in dem einen System im einen Sinne.und in dem anderen System im ent-909848/07E3gegengesetzten Sinne schraubenförmig gewickelten Drähten umfasst, welche in ihren Kreuzungspunkten miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aus Magazinen (1) zum Abgeben und zum Wickeln der Drähte (5) in den beiden Systemen, aus einer Schablonier- und Schweissvorrichtung (2) für die gewickelten Drähte (5) sowie aus einer Vorschubvorrichtung (3) für das in der Schablonen- und Schweissvorrichtung (2) hergestellte räumliche Tragwerk besteht.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schablonier- und Schweissvorrichtung (2) aus einer Anzahl als Halter ausgebildeter Schweisselektroden (7) besteht, welche eingerichtet sind, um einen Bewegungszyklus auszuführen, welcher eine Strecke (8) umfasst, wo die Elektrode der Aussenkontur des räumlichen Tragwerkes in der Vorschubrichtung folgt, so dass ein Schweissen dann erfolgen kann, wenn sich die Elektrode (7> entlang der genannten Strecke bewegt.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest an den Partien, die sämtlichen Ecken des räumlichen Tragwerkes entsprechen, eine Anzahl Schv/eisselektroden (7) aufweist.
- 10. Maschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch g e kennzeichnet, dass jede Schweisselektrode(7) mit einer oder mehreren hydraulischen Kolben und Zylindereinheiten (14) od.dgl. versehen ist, welche eingerichtet sind, um der Elektrode (7) deren Bewegungszyklus zu erteilen.S0984B/07B3
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