DE2262705A1 - Verfahren und einrichtung zur verseilung von draehten - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur verseilung von draehten

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DE2262705A1
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Glen Robert Forester
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Phillips Cables Ltd
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Phillips Cables Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B3/00General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
    • D07B3/005General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material with alternating twist directions
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/0235Stranding-up by a twisting device situated between a pay-off device and a take-up device

Description

Patentanwälte Dipt.-Ing. F. Weickmann,
Dipi„-Ing. H.Weickmann,
-. F. A.WeiCKMANν, Dipl.-Chem. BJ Huber
JiBI
Phillips Cables Limited * München «6, den
POSTFACH 860 S20
"King Street liest möhlstrasse 22,
Brockville, Ontario
Crnads
Verfahren und Einrichtung zur Verseilung von Drähten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Verseilung von Drahten zu einem Kabel, in dem jeder Draht schraubenförmig um die Kabellängs achse geführt ist.
Im engeren Sinne bezieht sich die Erfindung auf die Herstellung elektrischer Kabel, die eine um eine mittlere Achse liegende Schicht aus Drähten aufweisen, welche schraubenförmig verlaufen und ihre Verlaufsrichtung periodisch ändern. Ein derartiges Kabel kann beispielsweise mehrere Gruppen aus miteinander verdrallten Drähten enthalten, so daß jeder Draht einen schraubenförmigen Verlauf um die Längsachse seiner Gruppe hat, " v/obei dieser schraubenförmige Verlauf gleichfalls periodisch seine Richtung ändert. H&ch der Erfindung sind auch Kabel herntellbcr, die ein Bündel derartiger Drahtgruppen enthalten.
In dor folgenden Beschreibung soll unter einem Draht ein einzelner elektrischer Leiter mit oder ohne Isolation, ferner eine 'us zwei oder mehr elektrischen Leitern mit oder ohne
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gegebenenfalls gemeinsamer Isolation oder auch eine verdrallte zweiadrige Fernsprechleitung oder eine Vierfachleitung verstanden werden.
Unter der Bezeichnung "Kern" soll ein einzelner Draht mit oder ohne Isolation oder eine Drahtgruppe in beliebiger Anordnung verstanden werden, die gegebenenfalls auch innerhalb einer gemeinsamen Umhüllung vorgesehen sein kann.
Die Herstellung eines Kabels aus mehreren elektrischen Leitern, die miteinander verdrallt sind und Gruppen bilden, wobei jeder Leiter einen schraubenförmigen Verlauf um die Längsachse seiner Gruppe mit wechselnder Richtung hat, kann derart erfolgen, daß die Leiter von ihren Vorratstrommeln durch eine fest angeordnete und durch eine zu dieser mit Abstand angeordnete oszillierende Schlagplatte geführt werden. In diesem Falle schwingt die oszillierende Schlagplatte mit einem Drehwinkel bis zu 360° um die Längsachse der Anordnung. Die verseilten Leiter verlassen die oszillierende Schlagplatte und werden einem Schließwerkzeug zugeführt, das die so gebildete Leiteranordnung zusammenhält.
Wenn die oszillierende Schlagplatte um mehr als 360° in beiden Richtungen gedreht wird, so reiben die Drähte zwischen der fest angeordneten und der oszillierenden Schlagplatte aneinander und können dadurch beschädigt werden. Auch wenn die oszillierende Schlagplatte mehrere Umdrehungen in einer Richtung gedreht wild, so wird dieser Bereich der Drähte verdreht und verheddert, wodurch gleichfalls Beschädigungen und Herstellungsverzö^erungen auftreten können, denn die Drähte müssen vor der Fortsetzung der Kabelbildung entwirrt werden.
Die Geschwindigkeit des Herstellungsverfahrens ist also durch . die auf die Schwingungsbewegung der Schlagplatte zurückzuführenden Einschränkungen ziemlich gering.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Einrichtung"zur Herstellung von Kabeln der beschriebenen Art zu schaffen, wobei ein Schwingungswinkel von mehr als' ' 360° ohne Beschädigung der Leiter infolge gegenseitiger Reibung während des Durchgangs von einer festen Platte zur Verseilungsstelle angewandt werden kann.
Die zur Durchführung des Verfahrens geeignete Einrichtung soll ein periodisches Umkehren der Verdrallungsrichtung der Drähte sowie eine Durchführung einer großen Anzahl von Drähten und Verdrallungen ermöglichen. Für eine vorgegebene Länge einer Anordnung miteinander verdrallter Drähte sollen außerdem weniger Umkehrpunkte der Verlaufsrichtung der Drähte erforderlich sein.
Ein Verfahren zur Verseilung von Drähten ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß die Drähte durch eine flexible, längliche Führung geleitet werden, die relativ zu den nicht verseilten Drähten um einen Winkel von mehr als 360° um die KabellSngsachse gedreht wird.
Eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens enthält für die Führung ein erstes und ein dazu mit Abstand angeordnetes zweites Gehäuse, wobei das erste Gehäuse ein Ende der Führung . aufnimmt und das zweite Gehäuse die Führung um einen Winkel von mehr als 360° relativ zum ersten Gehäuse verdrehen kanüu "
Das Verfahren nach der Erfindung kann derart durchgeführt werden, daß mehrere Drähte von einem fest vorgegebenen Weg zu der flexiblen, länglichen Führung geführt werden, daß die Führung um einen Winkel von mehr als 360° relativ zu den nicht verseilten Drähten um die Längsachse der Verseilung gedreht wird, wodurch eine Anordnung verseilter Drähte gebildet wird, in der jeder Draht schraubenförmig um die Längsachse dieser Anordnung verläuft.
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Durch die Erfindung ist es möglich, ein Kabel herzustellen, das eine Schicht aus Drähten enthält, die um eine Mittelachse schraubenförmig verlaufen und periodisch ihre Richtung uuikchren. Dabei ist eine größere Anzahl von aufeinander folgenden Verdrehungen in ein und derselben Richtung für eine vorgegebene Geschwindigkeit des Drahtes durch die Maschine und für eine vorgegebene Drehgeschwindigkeit der Maschine möglich.
Die Erfindung kann auch zur Herstellung eines Drahtbündels aus mehreren Gruppen miteinander verseilter Drähte angewandt werden. Dabei werden die Drähte zur Bildung einer Anzahl von Gruppen in der Weise verseilt, daß jeder Draht einer Gruppe einen schraubenförmigen Verlauf um die Längsachse dieser Gruppe hat, der periodisch seine Richtung ändert. Die Drahtgruppen werden dann zur Bildung des Bündels zusammengeführt.
Die Drähte zumindest einiger Gruppen können gegenüber den Drähten anderer Gruppen unterschiedliche Verseilungen aufweisen, so daß die Drähte zumindest einiger Gruppen des Bündels nicht parallel zu den Drähten anderer Gruppen verlaufen.
Eine Halterung für die verseilten Drähte wird auf jede Drahtgruppe aufgebracht, und zwar an der Stelle, wo die Richtung des schraubenförmigen Verlaufs eines jeden Drahtes einer Gruppe wechselt.
Die Halterung kann beispielsweise ein Klebemittel sein, z.B. Leim, Klebeband oder Polybuten.
Die Bildung eines Bündels aus miteinander verseilten Drahtgruppen kann derart durchgeführt werden, daß die Drahtgruppen durch mehrere flexible, längliche Führungen geleitet werden und daß die Führungen um einen Winkel von mehr als 360° relativ zu den nicht verseilten Drähten um die jeweilige Längsachse der Draht-
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_ 5 '—
gruppe gedreht werden.
Eine Vorrichtung zur Bildung eines Bündels aus Drahtgruppen enthält eine Anordnung zur Verseilung von Drähten zur Bildung mehrerer Drahtgruppen derart, daß jeder Draht einer Gruppe einen schraubenförmigen Verlauf um die Längsachse dieser Gruppe hat, der periodisch seine Richtung ändert, und eine Anordnung zur Führung der Gruppen in ein gemeinsames Bündel.
Die Anordnung zur Verseilung kann eine flexible, längliche Führung für die Drähte einer jeden zu bildenden Gruppe aufweisen, wobei die Führungen um die jeweilige Längsachse der entsprechenden Drahtgruppe um einen Winkel von mehr als 360 relativ zu den nicht verseilten Drähten drehbar sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Anordnung zweier verdrallter Drähte, deren Verdral-
lungsrichtung wechselt,
Fig. 2 eine Anordnung zweier verdrallter Drähte mit anderer Richtungsumkehr der Verdrallung,
Fig. 3 eine Vorrichtung zur Verdrallung zweier Drähte, Fig. 4 eine Einrichtung zur Herstellung eines Bündels aus drei Drahtgruppen,
Fig. 5 eine Einrichtung zur Herstellung eines Kabels, Fig. 6 eine weitere Einrichtung zur Herstellung eines Kabels, Fig. 7 eine weitere Einrichtung zur Herstellung eines Kabels, Fig. 0 den Querschnitt eines mit der Einrichtung nach Fig. 7
hergestellten Kabels und
E1Lg. 9 eine Einrichtung zur Herstellung eines Kabels, das aus Gruppen miteinander verseilter Drähte besteht, welche nicht imrner parallel zueinander verlaufen.
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In Fig. 1 ist ein Drahtpaar 20 dargestellt, das aus Drähten 21 und 22 besteht und an der Stelle 23 eine Umkehrung der Verdrallung aufweist. Der Teil 24a hat eine Rechtsverdrallung, der Teil 24b eine Linksverdrallung.
In Fig. 2 ist ein Drahtpaar 20a mit Drähten 21a und 22a dargestellt, wobei an den Stellen 23a und 23b die Verdrallungsrichtung umkehrt. Die Teile 24c und 24d sind mit einer Rechtsverdrallung, der Teil 24e mit einer Linksverdrallung versehen. Bei diesem Drahtpaar 20a sind also zwei Umkehrpunkte 23a und 23b vorhanden, die Stärke der Verdrallung der Teile 24c und 24d stimmt überein und ist gegenüber der Stärke der Verdrallung des Teils 24e unterschiedlich.
In Fig. 3 ist eine Einrichtung zur Herstellung von Kabeln dargestellt, die rohrförmige Führungen 2 aus einem Material mit geringem Reibungswiderstand enthält, sie bestehen beispielsv/eise aus Nylon. Die Führungen sind mit einem Ende in einem Gehäuse 3 angeordnet, das in einem Lager 4 zur Schwingungsbewegung gelagert ist. Mit ihrem anderen Ende sind die Führungen 2 in einem Gehäuse 5 angeordnet.
Das Gehäuse 3 hat eine zylindrische Wand 6 und eine Seitenwand 8, an seinem einen Ende ist es offen.
Die Seitenwand 8 ist mit Bohrungen 10 versehen, durch die die rohrförmigen Führungen 2 hindurchgeführt sind.
Das Gehäuse 5 ist ein Block 11, der mit Bohrungen 12 zwischen seinen Seitenwänden 13 und 14 zur Aufnahme der rohrförmigen Führungen 2 versehen ist.
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Die rohrförmigen Führungen 2 sind, durch die Bohrungen 12 des Gehäuses 5 und· durch die Bohrungen 10 des Gehäuses 3 geführt. Jede Führung 2 ist an ihren Enden mit abgeflachten Flanschen 15 und 16 versehen. Die Flansche 15 und 16 liegen an der Seitenwand 13 des Gehäuses 5 bzw. an der Seitenwand 8 des Gehäuses an und halten die Enden der Führungen 2 außerhalb der Gehäuse und 5 fest. . ■ .·
Beim Betrieb dieser Vorrichtung werden elektrische Leiter 17 durch die Führungen 2 geführt. Beim Austritt aus dem Gehäuse können sie einer Haltevorrichtung zugeführt werden, die je nach Art der Drähte ein Schließwerkzeug (nicht dargestellt) sein kann, welches die Drähte 17 in der Konfiguration hält, mit der sie aus dem Gehäuse 3 austreten. Wenn das Eä>el umhüllt werden soll, können die Drähte auch einer entsprechenden Verfahrensvorrichtung zugeführt werden, in diesem Falle werden die Drähte durch ihre Umhüllung in der Konfiguration gehalten, mit der sie aus dem Gehäuse 3 austreten. Während des Durchgangs der elektrischen Drähte 17 durch die rohrförmigen Führungen 2 wird das Gehäuse in seinem Lager 4 um die Achse 18 um einen Winkel von mehr als 360° gedreht. Diese Drehung des Gehäuses 3 bewirkt eine. Verdrehung der rohrförmigen Führungen 2 innerhalb des Gehäuses 3 miteinander, so daß die elektrischen Leiter 17 bei ihrem Austritt aus dem Gehäuse 3 verdrallt sind.
Wenn das Gehäuse 3 mehrmals in einer Richtung gedreht worden ist und eine Verdrehung der Führungen 2 sowie der elektrischen Leiter 17 bei deren Austritt aus dem Gehäuse 3 erreicht wurde, so wird diese Drehung hinsichtlich ihrer Richtung umgekehrt. Dadurch werden die rohrförmigen Führungen 2 wieder auseinander gedreht und dann in der zur vorherigen entgegengesetzten Richtung verdreht.
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Die Stärke der Verdrehung der rohrförmigen Führungen 2 hängt von dem Winkel ab, um den das Gehäuse 3 gedreht wird. Es hat sich gezeigt, daß das Gehäuse 3 mehrmals in einer Richtung ohne Schwierigkeiten gedreht werden kann. Die Länge des Gehäuses 3 ißt von Wichtigkeit. Wenn der Abstand zwischen dem Gehäuse und der Seitenwand 8 vergleichsweise kurz ist, so ist die Länge der rohrförmigen Führungen 2, die verdreht werden kann, entsprechend gering, so daß eine geringere Anzahl von Drehungen des Gehäuses 3 in einer Richtung durchgeführt werden Kann.
Die Stärke der Verdrallung der elektrischen Leiter 17 hängt von der Transportgeschwindigkeit der Leiter durch die Führungen und von der Drehgeschwindigkeit des Gehäuses 3 ab.
Die Flansche 15 und 16 an den Enden der Führungen 2 können an der Seitenwand 13 bzw. der Seitenwand 8 befestigt sein, in diesem Falle sollen die Führungen 2 so stark durchhängen, daß sie mehrmals miteinander verdreht werden können. Auch können die Führungen 2 aus einem elastischen Material bestehen, das. dehnungsfäig ist und dadurch die Verdrehung erleichtert. Die Flansche 15 und 16 können in einfacher Weise an der Seitenwand 13 und der Seitenwand 8 anliegen und gegenüber diesen Seitenwänden frei beweglich sein.
Die Vorrichtung 1 ist mit zwei rohrförmigen Führungen 2 dargestellt, die Erfindung ist jedoch darauf nicht beschränkt, es können je nach Wunsch auch mehr Führungen 2 vorgesehen sein, beispielsweise bis zu fünfundzwanzig.
Die rohrförmigen Führungen 2 bestehen vorzugsweise aus einem Material mit geringem Reibungskoeffizienten, damit sie leicht aneinander gleiten können.
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Die Erfindung umfaßt auch das Prinzip, die elektrischen Leiter 17 um einen Drahtkern 19 zu verseilen. In diesem Fall wird der Drahtkern 19 längs der Achse 18 durch die Kanäle 26 und-27 in den Gehäusen 5 und 3 geführt.'
In Fig. 4 ist eine Einrichtung zur Herstellung eines Kabels dargestellt, bei der mehrere Drähte 30 kontinuierlich von Vorratstrommeln 31 mittels geeigneter Anordnungen abgeführt und der Einrichtung 1 zugeführt werden. Diese kann gemäß Fig. 3 ausgebildet sein, die Drähte 30 werden in Drahtpaare 32 mit wechselnder Verdrallung verseilt. Die verseilten Paare 32 laufen durch ein Formungswerkzeug 33, das die Paare 32 zu einer Einheit 34 zusammenführt. Dann wird diese Einheit 34 zu einer Aufwickeltrommel 35 geführt. Diese kann wahlweise oszillieren oder in gleichbleibender Richtung um eine radiale Achse.gedreht werden, go daß die Drahteinheit 34 zu einer verseilten Einheit 36 wird, in der die Paare 32 miteinander verdrallt sind. Dabei kann eine wechselnde oder gleichbleibende Verdrallungsrichtung vorgesehen sein.
Die Drahtpaare 32 können pro Längeneinheit unterschiedliche Vfrdrallungsstärke aufweisen, indem die Schwingungsgeschwindig-1: ii; fl.;r Vorrichtung 1 entsprechend eingestellt wird. Die Drähte unterschiedlicher Drchtpaare 32 liegen dann· nicht parallel zueinander. Die Verdrillung eines Drahtpaares 32 kann gemäß Fig. geändert werden, indem die Schwingungsgeschwindigkeit der Vor- · richtung 1 geändert wird, durch die die Drähte 30 eines DrahtpF.ares geführt werden.
Außerdem können die beiden beschriebenen Effekte kombiniert wortii.n, ΰϋ daß die Verdrallungsstärke inneihalb eines Drahtpfn.res ;.-2 und auch zwischen unterschiedlichen Drahtpaaren 32 sich ändert.
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In Fig. 5 ist eine der Einrichtung nach Fig. 4 ähnliche Einrichtung dargestellt, jedoch mit dem Unterschied, daß die Aufwickeltrommel 35 durch einen oszillierenden Kapstan 37 ersetzt ist, der eine Verdrallung der verseilten Einheit 34 erzeugt. Ferner sind ein Bindekopf 38, ein Wickelkopf 39 und eine Spritzmaschine 40 vorgesehen.
In dem Bindekopf 38 wird die verseilte Einheit 34 mit einem Binder 41 versehen, beispielsweise mit einer Schnur, die das gebildete Kabel fest zusammenhält.
Der Wickelkopf 39 wickelt ein Band 42 um das Kabel 34. Das Band 42 kann aus einem Material bestehen, das als elektrische Abschirmung wirkt, "beispielsweise aus Aluminium. Ferner kann es auch ein aueres geeignetes Schutzband für Kabel sein, beispielsweise Papierband oder Polyäthylenband.
Die Spritzmaschine AO bringt eine Umhüllung aus Isoliermaterial, beispielsweise aus Polyäthylen, auf die bewickelte Einheit auf, wodurch das Kabel 43 fertiggestellt ist.
Die Stärke der Verdrallung pro Längeneinheit in den Drahtpaaren 32 kann geändert werden, ferner kann die Stärke der Verdrallung unterschiedlicher Drahtpaare 32 geändert werden, wie es anhand der Fig. 4 beschrieben wurde.
In Fig. 6 ist eine Einrichtung dargestellt, mit der Drähte 60 kontinuierlich von Vorratstrommeln 61 mit einer nicht dargestellten Anordnung abgezogen werden und einer Vorrichtung 62 zugeführt v/erden, die ähnlich wie die Vorrichtung 1 in Fig. 3 ausgebildet ist, jedoch drei rohrförmige Führungen 2 aufweist. Die Drähte 60 werden mit Umkehrverdrallung in der bereits anhand der Fig. 3 beschriebenen Weise zur Bildung einer Drahtgruppe 63 verseilt, die dann einer Spritzmaschine 64 zugeführt wird,
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welche eine umhüllung aus Isoliermaterial zur Fertigstellung ' eines Kabels 65 aufbringt.
In Fig. 7 ist eine Einrichtung zur Herstellung eines Leistungskabels der Type S dargestellt, das beispielsweise in elektrisch betriebenen Werkzeugen verwendet wird. Eine Vielzahl von Drähten 70a, 70b und ?Oc werden kontinuierlich von ihren Vorratstrommeln 71aj 71b und 71c mittels geeigneter, nicht dargestellter Anordnungen» z.B. durch Kapstans, abgeführt und Vorrichtun-
gen 72a, 72b und 72c zugeführt, mit denen sie zur Bildung von Drahtgruppen 73a, 73b und 73c mit gegenläufiger Verdrallung verseilt werden.
Die Drahtgruppen 73a, 73b und 73c werden durch Spritzmaschinen 74a, 74b und 74c geführt, die Jeweils eine Umhüllung aus Isoliermaterial, beispielsweise aus Polyäthylen, aufbringen. Die isolierten Drahtgruppen 75a, 75b und 75c werden dann gemeinsam einer Spritzmaschine 76 zugeführt, durch die sie mit einer Isolierumhüllung, beispielsweise aus Polyäthylen, zur Bildung eines fertigen Kabels 73 versehen werden.
Bei dem in Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel sind verschiedene Abänderungen möglich. Die Vorrichtungen 72a, 72b und 72c können gemäß Fig. 3 ausgebildet sein, jedoch eine größere Anzahl von Führungen 2 enthalten. Vorrichtungen dieser Art werden vorzugsweise eingesetzt, da sie eine größere Anzahl von Verdrehungen in einer Richtung ermöglichen, bevor eine Umkehrung dieser Richtung erforderlich ist. Ferner sind sie relativ einfach aufgebaut. Es können jedoch auch konventionellere Vorrichtungen eingesetzt werden, insbesondere wenn die Anzahl der Richtungsumkehrungen pro Längeneinheit nicht zu wichtig ist.
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Bei der in Fig. 7 gezeigten Einrichtung ist es möglich, ein
Kabel 7β herzustellen, bei dem eine oder alle Drahtgruppen 73a, 73b und 73c eine unterschiedliche Verdre.llungsstärke gegenüber den anderen haben. Hierzu werden die Drähte 70a, 70b und 70c
mit übereinstimmender Geschwindigkeit transportiert, jedoch
ist die Schwingungsgeschwindigkeit beispielsweise der Vorrichtung 72b gegenüber derjenigen der Vorrichtungen 72a und 72c
unterschiedlich.
In Fig. 8 ist der Querschnitt eines Kabels 7<3 gezeigt, das mit der in Fig. 7 gezeigten Einrichtung hergestellt wurde. Ks enthält die umhüllten Drahtgruppen 75a, 75b und 75c, die durch
eine gemeinsame Umhüllung 79 umgeben sind. Da die Drahtgruppe 75b üblicherweise ein Erdungsleiter ist, kann bei ihr in einigen Fällen die Isolation weggelassen werden, so daß die zugeordnete Spritzmaschine 74b dann nicht erforderlich ist.
In Fig. 9 ist eine Einrichtung zur Herstellung eines Kabelkerns 100 dargestellt, die mit Verseilungseinheiten 90a, 90b und 90c arbeitet, die gemäß der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung aufgebaut sind. Bei der in Fig. 9 gezeigten Einrichtung sind jedoch vier rohrförmige Führungen 2 in jeder Einheit 90a, 90b und 90c vorgesehen, jedoch hängt die tatsächliche Anzahl der Führungen 2 in jeder Einheit von der Anzahl der Drähte 91a, 91b und 91c ab. Ferner können mehr als vier Drähte 91a, 91b und 91c vorgesehen sein, allgemein kann die Anzahl der Drähte 91b größer als die Anzahl der Drähte 91a» die Anzahl der Drähte 91c größer als die Anzahl der Drähte 91b sein.
Mehrere Drähte 91a werden kontinuierlich von den Vorratstrommeln 92a mittels geeigneter nicht dargestellter Anordnungen
abgeführt und*der Verdrallungseinheit 90a zugeführt, mit der sie zur Bildung einer Drahtgruppe 93a mit wechselnder Verdrallungsrichtung zusammengeführt werden.
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Eine zweite Anzahl von Drähten 91b wird kontinuierlich mittels geeigneter Anordnungen von den Vorratstrommeln 92a abgeführt und der Verdrallungseinheit 90b zugeführt. Die Gruppe 93a wird der Verdrallungseinheit 90b mit derselben Geschwindigkeit wie die Drähte 91b zugeführt, jedoch ist die Schwingungsgeschwindigkeit der Verdrallungseinheit 90b gegenüber derjenigen der Einheit 90a unterschiedlich, so daß in jeder Drahtschicht ein unterschiedlicher Drahtverlauf entsteht. Die Gruppe 93a behält ihren Aufbau und wird zentral duroh die Verdrallungseinheit 90b geführt, während die Drähte 91b durch die rohrförmigen Führungen laufen, die ähnlich den Führungen 2 in Fig. 3 ausgebildet sind. Beim Austritt aus- der Verdrallungseinheit 90b sind die Drähte 91b um die Gruppe 93a gedreht, wobei die Verdrallungsrichtung sich ändern kann, dadurch bildet sich eine Gruppe 93b, in der die Gruppe 93a der Kern ist.
Eine dritte Anzahl von Drähten 91c wird kontinuierlich von Vorratstrommeln 92c mittels geeigneter Anordnungen abgeführt und der Verdrallungseinheit 90c zugeführt. Die Drahtgruppe 93b wird der Verdrallungseinheit 90c mit derselben Geschwindigkeit wie die Drähte 91c zugeführt, jedoch kann die Schwingungsge-SGhwindigkeit der Verdrallungseinheit 90c unterschiedlich gegenüber derjenigen der Einheit 90b sein, so daß in jeder Schicht ein anderer Schlag auftritt.
Die Drahtgruppe 93b behält ihre Struktur, indem sie zentral durch die Verdrallungseinheiten 90c geführt wird, während die Drähte 91c durch rohrförmige Führungen laufen, die· ähnlich den Führungen 2 in Fig. 3 ausgebildet sind,, Beim Austritt aus der Verdrallungseinheit 90c werden die Drähte 91c um die Gruppe 93b gedreht, wobei eine wechselnde Verdrallungsrichtung vorgesehen sein kann. Auf diese Weise entsteht ein Kabelkern 100, in dem die Drahtgruppe 93b der Kern ist..
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Der Kabelkern kann durch weitere Stationen laufen, die beispielsweise anhand der Fig. 5 beschrieben wurden. ,..''/
Die Verdrallungsstärke pro Längeneinheit,- die durch jede Verdrallungseinheit 90a, 90b und 90c erzeugt wird» kann übereinstimmen oder unterschiedlich sein, sie kann auch ''Veränderlich sein, wie es anhand der Fig. 2 und 4 bereits beschrieben wurde»
Für eine Vorrichtung der in Fig. 3 gezeigten Art wurden beispielsweise vier rohrförmige Führungen 2 aus Nylon verwendet, die eine Länge von 1,52 m und einen Durchmesser von 6,35 mm hatten. Die Führungen 2 wurden in einem rohrförmigen Stahlgehäuse 3 miteinander verdreht, das eine Länge von 1,20 m und einen Durchmesser von 2,5 cm hatte. Isolierte elektrische Leiter 17 mit einem Durchmesser von 1,5 mm wurden durch die Führungen 2 mit einer Geschwindigkeit von 91} 5 m/min hindurchgeführt, das Gehäuse 3 wurde in einer ersten Richtung mit zehn Umdrehungen bei einer Geschwindigkeit von 360 U/min gedreht, wonach es stillgesetzt und mit einer Geschwindigkeit von 360 U/min in der entgegengesetzten Richtung für 20 Umdrehungen gedreht wurde. Dieser Vorgang wurde für jeweils 20 Umdrehungen fortgesetzt.
Auf diese Weise ergab sich ein Kabel mit 1180/980 Verdrallungen pro Meter, d.h. mit einem Schlag von 25 cm. Der erste Teil des Kabels, d.h. der die Leiter 17 enthaltende Teil, der zuerst aus dem Gehäuse 3 austrat, hatte die halbe Anzahl von Verdrallungen in der einen Richtung wie das nachfolgende Kabel, d.h. der erste Teil des Kabels hatte η Verdrallungen in einer Richtung, der zweite Teil des Kabels 2n Verdrallungen in der entgegengesetzten Richtung, drauf folgten nacheinander gleichbleibend 2n Verdrallungen in jeder Richtung.
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¥ie bereits beschrieben, gehört zu der Erfindung auch der Einsatz zweier oder mehrerer Vorrichtungen der in Fig. 3 gezeigten Art, die jeweils zwei oder mehr durchgeführte Drähte verdrallen und mehrere verdrallte Drahtgruppen bilden. Diese werden dann zusammengeführt und wahlweise zur Formung einer Kabeleinheit, miteinander verseilt 9 ferner kann eine Anzahl solcher Kabeleinheiten wahlweise wiederum miteinander verseilt und dann zur Bildung eines dicken Kabels umhüllt werden. In diesem Fall können die Drahtpaare oder Drahtgruppen jeweils eine unterschiedliche VerdrallungE.stärke aufweisen, so daß die Drähte unterschiedlicher Drahtpaare oder Drahtgruppen einer Kabeleinheit nicht aparallel zueinander liegen. Dies ist für Fernsprechkabel vorteilhaft, da bei parallel geführten Drähten ein Nebensprechen während der Fernsprechverbindungen auftreten kann. Wenn die Drahtpaare oder Drahtgruppen wahlweise nicht parallel geführt sind, so wird die Induktivität zwischen den Drahtpaaren verringert und damit ein Nebensprechen vermieden.
Bei dieser Ausführungsform kann die mit jede® Drahtpaar beim Austritt aus dem Gehäuse 3 der Vorrichtung 1 (Fig. 3) gebildete Verdrallung durch Aufbringen einer geringen Menge von Leim gehalten werden, unmittelbar bevor die Drehrichtung des Gehäuses 3 und damit die Verdrallungsrichtung geändert wird. Besonders günstig zur Haltung der Verdrallung vor der Verdrallungsumkehr hat sich Polybuten erwiesen.
Wenn die Verdrallung nicht durch ein besonderes Mittel gehalten wird, kann ein Aufdrehen der verdrallten Drähte bei Richtungsumkehr der Verdrallung auftreten. Deshalb wird allgemein irgendeine Haltemasse auf die Drähte aufgebracht, wenn nicht die verdrallten Drähte unmittelbar nach ihrer Verdrallung einem weiteren Herstellungsprozeß zugeführt werden, beispielsweise einer Umhüllungsstation, die zusätzlich auch als Halterung wirken
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kann. Das Erfordernis der Halterung hängt auch von der Art der Drähte ab. Beispielsweise werden in der Fernspreclilndustrie normalerweise mit Polyäthylen isolierte Kupferdrätite verwendet. Diese zeigen praktisch keine Tendenz, bei wechselnder Verdrallung sich wieder aufzuwickeln. Wird eine wechselnde Verdrallung jedoch mit relativ elastischen Drähten durchgeführt» so können diese mit Band versehen, umwickelt oder anderweitig in beschriebener Weise gehalten werden, um ein Aufdrehen der Verdrallungen zu vermeiden. Im Rahmen der Erfindung können auch mehrere Führungen 2 in einem Gehäuse 3 derart vorgesehen sein» daß die Bohrungen 10 in zwei oder mehr zueinander konzentrischen Kreisen angeordnet sind. In diesem Falle wird eine erste Gruppe von Drähten 17 durch einen inneren Kreis von Bohrungen 10 geführt, die mit wechselnder Verdrallung verseilt werden. Bine zweite Gruppe von Drähten 17 wird durch den nächsten Kreis von Bohrungen 10 geführt, diese werden zusammen mit wechselnder Verdrallung um die erste Drahtgruppe herum verseilt» die dann einen Kern für die zweite Gruppe bildet.
Auf diese Weise kann ein Kabel mittels einer einzigen Vorrichtung 1 hergestellt werden, das aus mehreren Leiterschichten besteht, die mit wechselnder Verdrallung miteinander verseilt sind. Die Zahl dieser Schichten ist nur durch die Anzahl der konzentrischen Kreise von Bohrungen 10 im Gehäuse 3 begrenzt.
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Claims (21)

Patentansprüche
1. Vorfahren zur Verseilung von Drähten zu einem Kabel, in dem jeder Draht schraubenförmig um die Kabellängsachse geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte durch eine flexible, längliche Führung geleitet werden, die relativ zu den nicht verseilten Drähten um einen Winkel von mehr als 360° um die Kabellängsachse gedreht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung zuerst um einen Winkel von mehr als 360 in einer ersten Richtung und danach um einen Winkel von mehr als 3G0 in der dazu entgegengesetzten Richtung gedreht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung wiederholt um einen Winkel von mehr als 360 in beiden Richtungen gedreht wird, wodurch ein Kabel mit periodisch sich ändernder Verseilungsrichtung gebildet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgeschwindigkeit der Führung bei Richtungsumkehr der Verseilung geändert wird, um für unterschiedliche Verseilungsrichtungen unterschiedliche Verseilungsstärken zu erzielen.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mit mehreren Drähten verseilte Drahtgruppen gebildet werden, die zur Bildung eines Bündels zusammengeführt werden. .'
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6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte zumindest einiger Drahtgruppen gegenüber den Drähten · anderer Drahtgruppen mit unterschiedlicher Verseilungsstärke verseilt werden, so daß die Drähte zumindest einiger Drahtgruppen nicht parallel zu den Drähten anderer Drahtgruppen des Bündels verlaufen.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Drahtgruppen durch mehrere flexible, längliche Führungen geführt werden, die um einen Winkel von mehr als 360° relativ zu den nicht verseilten Drähten um die Längsachse der jeweiligen Drahtgruppe gedreht werden.
C. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtgruppen vor ihrer Zusammenführung verseilt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Drahtgruppen einen Kabelkern bildet, um den die anderen Drahtgruppen herumgeführt werden.
10. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch jeweils eine, zur Leitung der Drähte vorgesehene flexible, längliche Führung (2), die relativ zu den nicht verseilten Drähten um einen Winkel von mehr als 360° um die Kabellängsachse drehbar ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes und ein zweites Gehäuse (3> 5) für die Führungen (2) vorgesehen sind, die mit Abstand zueinander angeordnet sind, und daß das erste Gehäuse (5) ein Ende der Führungen (2) aufnimmt, während das zweite Gehäuse (3) um einen Winkel' von mehr als 360° relativ zum ersten Gehäuse (5) drehbar gelagert ist.
309826/0943
12. Einrichtung- nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (2) rohrförmig ausgebildet sind und aus einem Material mit geringem Reibungskoeffizienten' "bestehen.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Halterung auf die verseilten Drähte -vorgesehen ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umhtillungsvorrichtung vorgesehen ist, die eine Hülle
.. um die verseilten "Drähte erzeugt.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gehäuse (3) schwingungsartig bewegbar ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, gekennzeichnet durch rohrförmige Führungen (2) zur Bildung mehrerer verseilter Drahtgruppen (32), und durch eine Anordnung (37) zur Zusammenführung der" verseilten Drahtgruppen (32).
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die länglichen Führungen um die jeweilige Längsachse der zu bildenden Drahtgruppe (32) um einen Winkel von mehr als 360° relativ zu den nicht verseilten Drähten verdrehbar sind.
18. Einrichtung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung (37) zur Zusammenführung der Drahtgruppen (32) eine Verseilungsanordnung ist.'
309826/0343
19· Verseiltes Kabel, hergestellt nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, mit einer Anzahl aus miteinander verseilton Drähten gebildeten Drahtgruppen, in denen jeder Draht einen schraubenförmigen Verlauf um die Längsachse der Drahtgruppe aufweist, dessen Richtung periodisch wechselt, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige Drahtgruppen einen schraubenförmigen Verlauf der Drähte auf v/eisen, der gegenüber dem schraubenförmigen Verlauf der Drähte anderer Drahtgruppen unterschiedlich ist, so daß die Drähte zumindest einiger Drahtgruppen des Kabels nicht parallel zu den Drähten anderer Drahtgruppen liegen.
20. Kabel nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte zumindest einiger Drahtgruppen einen schraubenförmigen Verlauf aufweisen, dessen Richtung wechselt, wobei die unterschiedlichen Verlaufsrichtungen unterschiedliche Verseilungsstärken aufweisen.
21. Kabel nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß das mit den Drahtgruppen gebildete Drahtgruppenbündel um seine Längsachse verseilt ist.
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