DE1515730C2 - Verseilmaschine zur Herstellung von gruppenverseilten Fernmeldekabeln - Google Patents

Verseilmaschine zur Herstellung von gruppenverseilten Fernmeldekabeln

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Publication number
DE1515730C2
DE1515730C2 DE19651515730 DE1515730A DE1515730C2 DE 1515730 C2 DE1515730 C2 DE 1515730C2 DE 19651515730 DE19651515730 DE 19651515730 DE 1515730 A DE1515730 A DE 1515730A DE 1515730 C2 DE1515730 C2 DE 1515730C2
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DE
Germany
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stranding
stranded
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stranding machine
production
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Expired
Application number
DE19651515730
Other languages
English (en)
Inventor
Masamichi; Tanaka Shigenobu; Tokio; Takada Toshihisa Sakura; Yoshimura (Japan)
Original Assignee
The Fujikura Cable Works Ltd, Tokio
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Publication date
Application filed by The Fujikura Cable Works Ltd, Tokio filed Critical The Fujikura Cable Works Ltd, Tokio
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Description

Die Erfindung betrifft eine Verseilmaschine zur Herstellung von gruppenverseilten Fernmeldekabeln, bei welcher sowohl die Einzeladern zu Adergruppen als auch diese Adergruppen zum Kabel mittels reversierendem Schlag verseilt werden und bei der die Einzeladern von feststehenden Vorratsbehältern abgezogen werden und das Kabel auf eine feststehende Aufwickeltrommel aufgespult wird.
In der nachfolgenden Erläuterung wird der Ausdruck L-Verdrillung für Linksverdrillung bzw. Linksschlag, der Ausdruck R-Verdrillung für Rechtsverdrillung bzw. Rechtsschlag und der Ausdruck L-R-Verdrillung für eine Verdrillung mit abwechselndem Links- und Rechtsschlag verwendet.
Ein Fernmeldekabel besteht aus Gruppen von Paaren oder Vierern aus isolierten Adern. Bekanntlich wird in einem derartigen Kabel das »Übersprechen« vergrößert, wenn benachbarte Gruppen von Paaren oder Vierern dieselbe Verdrillungssteigung haben, d. h. dieselbe Anzahl von Verdrillungen oder Schlagen je Längeneinheit; das gleiche gilt für Paare oder Vierer in den äußeren Schichten benachbarter Einheiten. Es ist daher notwendig, die Verdrillungs- oder Schlaglängen in benachbarten Gruppen von Paaren oder Vierern oder in den äußeren Schichten benachbarter Einheiten verschieden groß zu machen, um das Übersprechen herabzusetzen. Durch das USA.-Patent 30 25 656 ist bekanntgeworden, daß man das Übersprechen herabsetzen kann, indem die Verdrillungs- oder Schlagrichtung in benachbarten Gruppen von Paaren oder Vierern entgegengesetzt gewählt wird. Hierzu sind bereits Einheiten mit L-R-Verdrillungsgruppen vorgeschlagen worden.
Um Adern L-R-Verdrillungen oder abwechselnden Links- oder Rechtsschlag zu erteilen, wurde vorgeschlagen, entweder Einrichtungen vorzusehen, um die Drehrichtung der Maschine, welche die zu verdrillenden Adern zuführt, in wechselnder Folge zu reversieren, wie es beispielsweise gemäß USA.-Patentschrift 29 24 930 geschieht, oder eine Einrichtung vorzusehen, welche die Drehrichtung der Maschine, die die verdrillten Adern abnimmt, umkehrt. Bei beiden Anordnungen kann die Anzahl der Schläge nach Belieben geändert werden, die
ίο in einem L- oder R-verdrillten Bereich vorhanden sind. Da jedoch bei der erstgenannten Anordnung die Zuführungseinrichtung, welche eine Vielzahl von Aderrollen enthält, groß und schwer ist, ist die Drehzahl begrenzt. In gleicher Weise ist auch bei der zweiten Anordnung die Drehzahl begrenzt, weil die Abnahmeeinrichtung durch das Gewicht der Abnahmetrommel des aufgewickelten Gutes und die Antriebsmittel belastet ist und sperrige Form hat. Überdies ist es bei derart großen und schweren Einrichtungen schwierig, wegen des großen Trägheitsmoments eine rasche Umkehr der Dreheinrichtung durchzuführen. Demzufolge bestehen starke Beschränkungen in bezug auf die Abzugsgeschwindigkeit von Adergruppen bzw. Kabeln mir reversierendem Schlag.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Verseilmaschine der eingangs genannten Art rotierende Massen zu verkleinern und -die Abzugsgeschwindigkeit zu erhöhen.
Die Erfindung besteht darin, daß für eine Verseilmaschine der eingangs genannten Art zwei durch Führungsköpfe begrenzte Verseilpunkte vorgesehen sind, daß die den reversierenden Schlag erzeugende Verseilvorrichtung aus zwei in einer bestimmten Entfernung voneinander angeordneten und gleichsinnig bewegten Führungsköpfen besteht und daß die Drehrichtung der Verseilvorrichtung immer dann gewechselt wird, wenn im Zuge der Fortbewegung des Verseilgutes eine Schlagänderung desselben beim zweiten Verseilpunkt erscheint.
In ihrer Weiterbildung schlägt die Erfindung vor, daß das Verseilgut im ersten Verseilpunkt einen ein Haftmaterial aufbringenden Tank durchläuft. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform wird das Verseilgut zwischen den zwei Verseilpunkten mittels einer Raupenkette gehalten.
Die Erfindung soll beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 den schematischen Grundriß einer Maschine nach der Erfindung,
F i g. 2 den schematischen Grundriß einer anderen Ausführungsform der Maschine,
Fig. 3 den schematischen Grundriß einer dritten Ausführungsform,
F i g. 4 eine weitere Ausführungsform.
Nach F i g. 1 besteht die Verseilmaschine im wesentlichen aus zwei festen Führungsköpfen A 1 und A 2, durch welche die Einzeladern oder die Adergruppen gemeinsam fortbewegt werden, und aus zwei gleichsinnig bewegten Führungsköpfen B1 und B 2, die zwischen den beiden festen Führungsköpfen angeordnet sind. Eine Vielzahl von isolierten Adern oder Adergruppen 11, beispielsweise 11a, 116, lic und Hd werden durch den ersten Führungskopf A 1 und die beiden bewegten Führungsköpfe Bi und B 2 zum zweiten festen Führungskopf A 2 geführt. Die beiden gleichsinnig bewegten Führungsköpfe BX und B 2 sind mit festem gegenseitigem Abstand in der Verseilvorrichtung C
untergebracht. Wenn in der Verseilvorrichtung C die Führungsköpfe Bi und B 2 beim Durchlaufen der Adern oder Adergruppen 11 gleichzeitig in abwechselnden Richtungen bewegt werden, wird den Adern 11a, lib, llcund llt/zwischen dem festen Führungskopf A 1 und dem ersten bewegten Führungskopf B1 eine Verdrehung verliehen, während gleichzeitig den Adern zwischen dem zweiten bewegten Führungskopf B 2 und dem festen Führungskopf A 2 eine entgegengesetzte Verdrehung verliehen wird. Um doppelte Verdrillungen zu erhalten, muß also die Verseilvorrichtung entgegengesetzt gedreht werden, während sich die Adern um die bestimmte Strecke L fortbewegen, die gleich der halben Durchlaufstrecke der Adern zwischen den Führungsköpfen A 1 und A 2 sowie B 1 und B 2 ist. Damit ist die normale Durchlaufstrecke festgelegt, bei der die Verseilrichtung umgekehrt wird.
Die drei Faktoren, Umkehrperiode, Fortbewegungsgeschwindigkeit der Ader und Drehgeschwindigkeit der Verseilvorrichtung, können willkürlich verändert werden, und auch die genannte Durchlaufstrecke kann länger ausgeführt werden.
F i g. 2 zeigt eine Anordnung, bei der eine Vielzähl, z. B. zwei Verseilvorrichtungen für eine abwechselnde Verdrillung hintereinander Verwendung finden. Eine weitere abwechselnde Verdrillung wird durch die zweite Verseilvorrichtung 52 mit den beiden festen Führungsköpfen A 12 und A 22 bewirkt, und zwar mit Adern, die bereits Verdrillungen aufweisen, erzeugt mit den festen Führungsköpfen A 1 und A 2 der ersten Verdrillungsvorrichtung 51. Diese Anordnung erlaubt somit das Doppelte der Geschwindigkeit bei einer Verseilvorrichtung nach Fig. 1, um die gleichen Verdrillungen bei gleicher Drehgeschwindigkeit der Verseilvorrichtung hervorzubringen. Die beiden Verseil vorrichtungen 51 und 52 können die gleiche Umkehrperiode aufweisen oder nicht und können auch so angeordnet sein, daß sie verschiedene Phasen von abwechselnden Verdrillungen hervorbringen.
F i g. 3 zeigt eine der im Prinzip der F i g. 2 entsprechende Anordnung, mit der Ausnahme, daß der zweite feste Führungskopf A 2 der ersten Verseilvorrichtung 51 mit dem ersten bewegten Führungskopf B12 der zweiten Verseilvorrichtung 52 und der erste feste Führungskopf A 12 der zweiten Verseilvorrichtung 52 mit dem zweiten bewegten Führungskopf B 2 der ersten Verseilvorrichtung 51 zusammenfällt.
Gemäß Fig.4 sind bei einer Anordnung fünf Verseilvorrichtungen 51 parallel angeordnet und dazu eine weitere Verseilvorrichtung 52 in Reihe geschaltet, wobei diese Anordnung eine Einheit hervorbringt, die aus fünf Vierern besteht. Jede der fünf ersten Verseilvorrichtungen 51 ist so eingerichtet, daß sie eine ,andere Drehgeschwindigkeit und eine andere Umkehrperiode ihrer Drehung auf Grund verschiedener Strecken L hat oder daß eine andere Phase bei gleicher Umkehrperiode ihrer Drehung vorliegt oder aber eine andere Durchlaufstrecke des Vierers vom Ausgang der Verseilvorrichtung 51 zum Eingang der zweiten Verseilvorrichtung 5 2 vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verseilmaschine zur Herstellung von gruppenverseilten Fernmeldekabeln, bei welcher sowohl die Einzeladern zu Adergruppen als auch diese Adergruppen zum Kabel mittels reversierendem Schlag verseilt werden und bei der die Einzeladern von feststehenden Vorratsbehältern abgezogen werden und das Kabel auf eine feststehende Aufwickeltrommel aufgespult wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei durch Fiihrungsköpfe (A 1 und B 1 bzw. A 2 und B 2) begrenzte Verseilpunkte vorgesehen sind, daß die den reversierenden Schlag erzeugende Verseilvorrichtung (C) aus zwei in einer bestimmten Entfernung (L) voneinander angeordneten und gleichsinnig bewegten Führungsköpfen (B 1 und B 2) besteht und daß die Drehrichtung der Verseilvorrichtung immer dann gewechselt wird, wenn im Zuge der Fortbewegung des Verseilgutes eine Schlagänderung desselben beim zweiten Verseilpunkt erscheint.
2. Verseilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verseilgut im ersten Verseilpunkt einen ein Haftmaterial aufbringenden Tank durchläuft.
3. Verseilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verseilgut zwischen den zwei Verseilpunkten mittels einer Raupenkette gehalten wird.
DE19651515730 1964-06-26 1965-06-19 Verseilmaschine zur Herstellung von gruppenverseilten Fernmeldekabeln Expired DE1515730C2 (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP3620764 1964-06-26
JP3620864 1964-06-26
JP3958564 1964-07-09
JP6759964 1964-12-01
DEF0046381 1965-06-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1515730C2 true DE1515730C2 (de) 1977-09-08

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