DE732496C - Vorrichtung mit mehreren hintereinander angeordneten Schlagscheiben zum Verseilen von Adergruppen - Google Patents

Vorrichtung mit mehreren hintereinander angeordneten Schlagscheiben zum Verseilen von Adergruppen

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DE732496C
DE732496C DEA83285D DEA0083285D DE732496C DE 732496 C DE732496 C DE 732496C DE A83285 D DEA83285 D DE A83285D DE A0083285 D DEA0083285 D DE A0083285D DE 732496 C DE732496 C DE 732496C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEA83285D
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Inventor
Hans Rist
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AEG AG
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AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/0235Stranding-up by a twisting device situated between a pay-off device and a take-up device
    • H01B13/0257Stranding-up by a twisting device situated between a pay-off device and a take-up device being a perforated disc

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Vorrichtung mit mehreren hintereinander angeordneten Schlagscheiben zum Verseilen von Adergruppen Die Erfindung bezieht sich auf diejenige Art von Fernmeldekabeln mit mehreren Verseillagen, bei denen alle Ädergruppen den gleichen Lagendrall aufweisen. Derartige Kabel benutzt man bekanntlich in Kabelanlagen mit Vierdrahtb.etrieb und faßt die Adergruppen, insbesondere Vierer, gleicher Sprechrichtung zu Bündeln zusammen. Meistens trennt man dabei die beiden Bündel durch einen sog. elektrostatischen Schirm, welcher gewöhnlich aus metallisiertem Papier besteht. Derartige Kabel werden im allgemeinen so hergestellt, daß sämtliche Verseilelemente (Vierer) in einem einzigen Arbeitsgang zur Kabelseele verseht werden und daß gegebenenfalls gleichzeitig der Steg oder Schirm aus metallisiertem Papier zwischen die beiden Kabelhälften einläuft. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß die Zusammenfassung einzelner Adergruppen zu Verseillagen nicht genügend genau erfolgt, daß vielmehr gelegentlich ein Verseilelement in eine andere Verseillage hinüberspringt und so die Symmetrie des Kabelaufbaues stört.
  • In neuerer Zeit ist auch schon ein Vorschlag bekanntgeworden, derartige Kabel lagenweise herzustellen und jede Verseillage mit einer Papierbandbewicklung zu umgeben. Die Anbringung eines durchgehenden metallischen Steges ist dann naturgemäß nicht mehr mög-. lieh. Ein bekannter Vorschlag bezieht sich auf solche Kabel, bei denen an Stelle des Schirmes Trennvierer in jeder Lage vorhanden sind. Um die Gewähr zu geben, daß die Trennvierer der einzelnen Verseillagen übereinanderliegen, wird die Kabelseele bei dem bekannten Vorschlag durch Gummirollen gefaßt, welche es ermöglichen sollen, die Kabelseele in die richtige Lage zu bringen. Diese Vorrichtungen gaben jedoch keine sichere Gewähr dafür, daß der beabsichtigte Zweck wirklich erreicht wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung mit mehreren hintereinander angeordneten Schlagscheiben zum Verseilen von Adergruppen, insbesondere Vierern, zu mehrlagigen Kabeln, welche in den einzelnen Vers°llagen übereinanderliegende Trennstege oder Trennvierer enthalten, mit gleichem Lagerdrall aller Verseilelemente. Die Erfindung besteht darin, daß mit dem Verseilkorbeine der L:agenzahl entsprechende Anzahl von Schlagscheiben fest verbunden ist, von denen die dem Verseilkorb benachbarte Schlagscheibe eine der Lagerzahl entspreclhende Anzahl von Teilkreisen mit Bohrungen für die Verseilelemente trägt. Die darauffolgenden Schlagscheiben weisen jeweils einen Teilkreis weniger auf und tragen in ihrer Mitte den Verseilnippel für die vorhergehende Verseillage. Dabei ist derjenige Teil der Schlagscheiben, welcher die neu zu verseilenden Elemente trägt, gegenüber dem Verseilkorb verstellbar ausgestaltet.
  • Zum besseren Verständnis soll die Erfindung an Hand der Ab:b. i bis q. näher erläutert werden. Es sei angenommen, daß auf die Kabelseele drei Verseillagen aufgebracht werden sollen und daß in jeder Verseillage diametral gegenüberliegend zwei Trennstege angeordnet sein sollen. Diese Stege sollten in allen drei Verseillagen genau übereinanderliegen.
  • Für dieses Kabel sind nun am Verseilkorb drei Schlagscheiben 1, 2 und 3 vorgesehen, welche durch Bolzen q., 5 und 6 fest verbunden sind. Die dem Verseilkorb. zunächst liegende Scheibe i trägt so viele Teilkreise, wie Lagen vorhanden sind, also drei. Jeder Teilkreis enthält so viel Bohrungen, wie Verseilelement:e in der betreffenden Lage vorhanden sind. Die Schlagscheibe 2 trägt in ihrer glitte den Verseilnippe17 für die erste, das ist die innerste Lage, und die Bohrungen für die Verseilemente der zweiten und dritten Lage, welche auf zwei Teilkreisen angeordnet sind. Die Schlagscheib:e3 trägt den Nippel S für die zweite Verseillage und einen Teilkreis mit den Bohrungen für die Verseilelemente der dritten Lage. # Der Nippel 9 für die dritte Lage sitzt fest im sog. Nippelbock i o.
  • Es kommt nun vor allem darauf an, die obererwähnten Trennstege so zu führen, daß sie in den einzelnen Lagen genau übereinanderzuliegen kommen, d. h. also, daß sie eine Ebene bilden, welche das fertigv2rseilte Kabel in zwei Hälften teilt. Damit dies :einwandfrei erreicht wird, ist jeweils der Teil der Schlagscheiben 2 und 3, welcher die Bohrungen für die an dieser Stelle zu verseilenden Elemente trägt, gegenüber dem Verseilkorb drehbar gestaltet. Dies ist in den. Abb. 2 und 3 näher dargestellt. Abb.2 zeigt die Schlagscheibe 2 in Draufsicht. Der drehbare Teil, der innerhalb der Scheibe um die Achse geschwenkt werden kann, ist mit 2' bezeichnet. Entsprechendes gilt für die mit 3' bezeichneten Teile der Abb.3. Gemäß der weiteren Erfindung sind an den Schlagscheiben 2' und 3' Arme 2a, 2U und 3", 3b vorgesehen, welche die Trennvierer oder -stege und deren Nachbarvierer, auf deren Lage es besonders ankommt, bis kurz vor den Verseilpunkt genau führen. Die Abb. 4. zeigt die Führungsöffnungen dieser Ansätze. Die mittlere langgestreckte öffnung ist für den Trennsteg, die beiden benachbarten runden öffnungen sind für die Nachbarvierer bestimmt. Auf diese Weise ist es möglich, jede gewünschte Genauigkeit bei der Verseilung der einzelnen Lagen einzuhalten. Der einmal eingestellte Verseilkopf bedarf keiner weiteren überwachung.
  • Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist es möglich, die einzelnen Wrseillagen zu bewickeln. Man kann hierzu Bänder oder Fäden verwenden, welche von Spulen i i und 12 ablaufen. Die Kabelseele geht dabei durch die Spulenbohrung. Die Spulen können fest oder drehbar an den Schlagscheiben 2' und 3' befestigt sein. Das aufgespulte Gut wird entweder durch einen leicht rotierend gelagerten Abnehmer, einen sog. Flyer 13, auf das Kabel aufgebracht; man kann aber aucheinen sog. Spinner 14 verwenden, welcher von außen durch ein R.eibradgetriebe angetrieben wird. Die hierzu erforderlichen Maschinenelemente sind mit 15, 16 und 17 bezeichnet. 16 ist ein feststehender Ring, 17 ein Riemen und 15 ein Reibrad. Damit der Riemen die Verseilelemente nicht verletzt, läuft er zweckmäßig durch Rohrstücke i ä und i g.
  • Die Erfindung ist naturgemäß nicht auf die Herstellung von drei Verseillagen beschränkt, sondern kann auch für Verseilen von zwei-, vier- oder mehrlagigen Kabeln verwendet werden. Ebenso ist die Erfindung nicht auf die Verwendung von Vierern als Verseilelemente beschränkt, sondern es können auch Paare oder Adergruppen höherer Ordnung verseilt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung mit mehreren hintereinander angeordneten Schlagscheiben zum Verseden von Adergruppen, insbesondere Vierern, zu mehrlagigen Kabeln, welche in den .einzelnen Verseillagen übereinanderliegende Trennstege oder Trennvierer enthalten, mit gleichem Lagendrall aller Verseilelemenbe, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Verseilkorb eine der Lagenzahl entsprechende Anzahl von Schlagscheiben fest verbunden ist, von denen die dem Verseilkorbi benachbarte Schlagscheibe eine der .Lagenzahl ,entsprechende Anzahl von Teilkreisen mit Bohrungen für die Verseilelemente trägt, die darauffolgenden Schlagscheiben jeweils einen Teilkreis weniger aufweisen und in ihrer Mitte den Verseilnippel für die vorhergehende Verseillage tragen, und daß ferner derjenige Teil der Schlagscheiben, welcher die neu zu verseilenden Elemente trägt, gegenüber dem Verseilkorb verstellbar ausgestaltet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß an dem drehbaren Teil der Schlagscheiben besondere Führungen (2a, 2b, 3a, 3b) für die Trennstege und Nachbarvierer angebracht sind, welche diese Verseilelemente bis kurz vor den Verseilpunkt genau führen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagscheiben, soweit erforderlich, mit Spulen (1I, 12) zum Bewickeln der einzelnen Verseillagen mit Fäden oder Bändern ausgerüstet sind. -
DEA83285D 1937-06-15 1937-06-15 Vorrichtung mit mehreren hintereinander angeordneten Schlagscheiben zum Verseilen von Adergruppen Expired DE732496C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3403864A1 (de) * 1984-02-02 1985-08-08 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Vorrichtung zum lagenverseilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3403864A1 (de) * 1984-02-02 1985-08-08 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Vorrichtung zum lagenverseilen

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