DE1964341C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Fernmeldebündelkabels - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Fernmeldebündelkabels

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DE1964341C3
DE1964341C3 DE19691964341 DE1964341A DE1964341C3 DE 1964341 C3 DE1964341 C3 DE 1964341C3 DE 19691964341 DE19691964341 DE 19691964341 DE 1964341 A DE1964341 A DE 1964341A DE 1964341 C3 DE1964341 C3 DE 1964341C3
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Dietrich Dr. 3011 Bemerode Haarmann
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KM Kabelmetal AG
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KM Kabelmetal AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/0214Stranding-up by a twisting pay-off device

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)
  • Processes Specially Adapted For Manufacturing Cables (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und 50 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den auf eine Vorrichtung zur Herstellung eines Fernmel- Zeichnungen dargestellt. .,^11 debündelkabels, welches aus einem aus miteinander Fig. 1 zeigt in schematicher Darstellung eine
verseilten Grundbündeln aufgebauten Hauptbündel Vorrichtung nach der Erfindung; in besteht und bei dem jedes Grundbündel aus mit un- F i g. 2 sind Einzelheiten aus F1 g. 1 in vergroßer-
terschiedlichen Schlaglängen verseilten Verseilele- 55 tem Maßtsab dargestellt, und
menten hergestellt ist, bei dem die Grundbündel vor Fig. 3 gibt einen Schnitt durch Fig. 2 längs der
dem Verseilen mit bandförmigem Gut umsponnen Linie IH-III wieder.
werden und das fertige Hauptbündel auf eine Trom- Mit 1 ist ein bei Verseilmaschinen üblicher und
mel aufgewickelt wird. daher nur schematisch angedeuteter Versedkorb be-
Der Aufbau eines Femmeldekabels mit zu Bün- 60 zeichnet, in dem eine größere Anzahl von Vorratsdeln zusammengefaßten Verseilelementen unterschei- spulen drehbar gelagert ist, die der Einfachheit haldet dieses vom bisher üblichen Kabel mit lagenwei- ber ebenfalls nicht mit dargestellt sind. Auf diesen sem Aufbau. Für die Bündelherstellupg ist gegenüber Vorratsspulen befinden sich die Versedelemente 2, der Lagenverseilung eine grundsätzlich andere Feirti- die zu Grundbündeln zusammengefaßt werden sollen gung erforderlich. Es ergibt sich durch den Bündel- 65 und beispielsweise als aus vier miteinander verseilten aufbau jedoch der Vorteil, daß die einzelnen Grund- Adern bestehende Vierer ausgebildet sind. Um den bündel und Verseilelemente leichter zu kennzeichnen heute üblichen dekadischen Aufbau zu ermöglichen, und dementsprechend im Verbund der Verseilele- werden jeweils fünf mit unterschiedlichen Schlaglän-
1 964 34i
gen verseilte Vierer 2 zu einem Grundbündel 3 zumengefaßt, wozu diese Vierer durch die axialen Bohrungen 4 einer Lochscheibe 5 hindurchgeführt werden, die über einen Flansch 6 starr mit dem Verseilkorb 1 verbunden ist, sr-di also mit diesem dreht Die Verseilelemente werden dadurch nicht miteinander verseilt, sondern parallel zueinanderliegend zusammengefaßt.
An der Lochscheibe 5 ist ein Rotor 7 fest angebracht, und zwar über die starre Verbindung 8. Dieser Rotor ist über Lager 9 in einem Gehäuse 10 geführt und weist Bandspinner 11 auf, deren Anzahl sich nach der Anzahl der Grundbündel 3 richtet. Die Bandspinner sind im Rotor 7 drehbar gelagert und werden über der Einfachheit halber nicht dargestellte, an sich aber bekannte Getriebe vom Verseilkorb 1 he* angetrieben. Mit den Bandspinnern 11 wird das bandförmige Gut 12 um die Grundbündel 3 herumgesponnen, die dann über Umlenkrollen 13 zum Verseilnippel 14 geführt und dort zum Hauptbündel 15 miteinander verseilt werden. Das Hauptbündel 15 wird dann auf die Trommel 16 aufgewikkelt. In Fig.2 wurden der Einfachheit halber Einzelheiten nur für ein Grundbündel 3 dargestellt, die für alle anderen Grundbündel genauso aufgebaut sind.
Die Verseüelcmenti} 2 werden, · wie bereits erwähnt, durch das; Zusammenfassen in der Lochscheibe 5 nicht miteinander verseilt, sondern nur parallel zueinanderliegend zum Grundbündel 3 zusam-S mengefaßt. Bei entsprechendem Einführen in die Bohrungen 4 der Lochscheibe 5 kann hierdurch erreicht werden, daß im fertigen Kabel keine Verseilelemente gleicher Schlaglänge nebeneinander liegen, was wegen des sogenannten Nebensprechens nicht
ίο der Fall sein darf. Hierzu werden in jedem Grundbündel Verseilelemente unterschiedlicher Schlaglänge zusammengefaßt Diese Verseilelemente können dann, um ein Nebeneinanderliegen von Verseilelementen gleicher Schlaglänge mit noch größerer Sicherheit auszuschließen, vor dem Bandieren noch durch Führungsscheiben 17 (Fig. 3) geführt werden, in welcher fünf axiale Bohrungen 18 zur getrennten Durchführung der einzelnen Verseilelemente 2 vorgesehen sind, damit deren Lage im Grundbündel 3 vor
ao dem Aufbringen des bandförmigen Guts 12 eindeutig festgelegt ist
Es ist prinzipiell jeder beliebige Grundbündel- und jeder beliebige Hauptbündelaufbau denkbar. Auch kann durch den Einsatz mehrerer Vorrichtungen ein
as Kabel mit mehr als einem Hauptbündel im gleichen Arbeitsgang hergestellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. mente leichter zu identifizieren sind. Auch für die
    „ _ , Durchverbindung von Kabehi und die Anschlußtech-
    Patentansprüche: „S^gSndch durch den Bündelaufbau Vorteile.
    „g
    J 1. Verfahren zur Herstellung eines Fernmelde- Für die Herstellung <
    Γ bündelkabels, welches aus einem aus miteinander 5 der Lagemrersedung verseilten Grundbündeln aufgebauten Hauptbün- tungen erforderhch. . del besteht und bei dem jedls Gmndbündel aus ren geht ^Jjgw« nut unterschiedlichen Schlaglängen verseilten schrift 1170484 hervor^ Versenelementen hergestellt ist, bei dem die Versedelemente selbst h«ffstdl^wde^«te Λ Grundbündel vor tlem Verseilen mit bandförmi- to Gnq^^sffbilat^^^^ gern Gut umsponnen werden und das fertige miteinander veiseüt Hauptbündel auf eine Trommel aufgewickelt ten werfen dann m jf^
    wird" dadurch gekennzeichnet, art beitsgang ^„P^T^JSf SL?Är
    die m einem drehbar gelagerten Verseilkorb (1) dem heute üblichen dekadischen Aufbau fünf Grupauf Vorratsspulen angeordneten Verseilelemente »5 pen enthalten sind. Li e™?**"£ Arbe^gang
    (2) zunächst durch mehrere axiale Bohrungen (4) werden dann mehrere Gnmdbundel zu einem Haupteiner starr mit dem Verseilkorb (1) verbundenen bündel mitemander *ersedt Mit diesem bekannten Lochscheibe (5) hindurchgeführt und dadurch zu Verfahren ist also kerne kontouierüche Fertigung mehreren Grimdbündeln (3) mit gleicher Anzahl möglich, sondern es sind mehrere Unterbrechungen von Verseilelementen (2) zusammengefaßt wer- *o des Fertigungsabiaufs erforderlich
    den und daß diese Grundbündel (3) danach im Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde em
    gleichen Arbeitsgang mit bandförmigem Gut (12) Verfahren anzugeben, mittels desssn die Herstellung umsponnen und zum Hauptbündel (15) miteinan- eines Feinmeldebundelkabels erheblich vereinfacht der verseilt werden. werden kann und das darüber hinaus den Einsatz .ub-
  2. 2. Verfahren nach Anspruch!, dadurch ge- a5 licher Herstellungsmaschinen gestattet D.ese Aukennzeichnet, daß die Verseilelemente (2) vor gäbe wird mit einem Verfahren der eingangs^schildern Bandieren durch voneinander getrennte derten Art gemäß der Erfindung dadurch gelost daß axiale Bohrungen (18) in Führungsscheiben (17) die in einem drehbar gelagerten Versedkorb auf Vorgeführt werden, von denen je eine für jedes ratsspulen angeordneten Versedelemente zunächst Grundbündel (3) vorgesehen ist. 3» durch mehrere axiale Bohrungen einer starr nut
  3. 3. Vorrichtung zu? Durchführung des Verfah- dem Verseilkorb verbundenen Lochscheibe hinrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- durchgeführt und dadurch zu mehreren Grundbunzeichnet, daß an dem Verseilkorb (1), in dem die dein mit gleicher Anzahl von Versedelementen zu-Verseilelemente (2) auf Vorratsspulen gelagert sammengefaßt werden und daß diese Grundbundel sind, eine mit einer der Anzahl der Grundbündel 35 danach im gleichen Arbeitsgang mit bandförmigem
    (3) entsprechenden Anzahl axialer Bohrungen (4) Gut umsponnen und zum Hauptbundel miteinander versehene Lochscheibe (5) sowie ein Rotor (7), verseüt werden. ,, . . . , ,
    der mit einer der Anzahl der Grundbündel (3) Der Vorteil dieses Verfahrens und der danach ar-
    entsprechenden Anzahl von Bandspinnern (111) behenden Vorrichtung besteht dann, daß nunmehr ausgerüstet ist, axial hintereinander starr befestigt 4» Ürund- und Hauptbündel in einem einzigen Arbeitssind und daß hinter dem Rotor (7) der Verseil- gang ohne Unterbrechung hergestellt werden können, nippel (14) und die Trommel (16) angeordnet Weiterhin ist die Herstellung des Kabels mit aus der sind Lagenverseilung üblichen Maschinen möglich, da le
    diglich an den bisher üblichen Verseilkorb die Loch-45 scheibe und die Vorrichtungen zunr Aufbringen des bandförmigen Guts starr angekoppelt zu werden
    brauchen. Durch das feste Anmontieren dieser Zusatzelemente kann so jede übliche Verseilmaschine zu einer Bündelverseilmaschine umgebaut werden.
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DE1964341A1 DE1964341A1 (de) 1971-07-01
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